DE1297182B - Antrieb fuer einen elektrischen Schalter - Google Patents

Antrieb fuer einen elektrischen Schalter

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DE1297182B
DE1297182B DE1963S0086030 DES0086030A DE1297182B DE 1297182 B DE1297182 B DE 1297182B DE 1963S0086030 DE1963S0086030 DE 1963S0086030 DE S0086030 A DES0086030 A DE S0086030A DE 1297182 B DE1297182 B DE 1297182B
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DE
Germany
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shaft
switch
drive
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brake clutch
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Pending
Application number
DE1963S0086030
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English (en)
Inventor
Harz Gerhard
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/54Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
    • H01H3/56Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using electromagnetic clutch

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen elektrischen Schalter mit einem um 360° drehbaren Kurbeltrieb, dessen Welle durch einen Kraftspeicher betätigbar und mit dem Rahmen des Schalters kuppelbar ist.
  • Ein solcher Antrieb ist z. B. aus der Zeitschrift »Neues aus der Technik«, Heft 8, Jg. 1959, S. 4, bekannt. Die Kupplung zwischen dem von einem Elektromotor über einen Schneckenantrieb aufladbaren Federkraftspeicher und dem Rahmen des Schalters erfolgt bei diesem Antrieb durch ein mechanisches Klinkenschloß, das durch geringe Kräfte eines Auslösers entklinkt werden kann und das Schaltgerät zum schnellen Ein- bzw. Ausschalten freigibt. Da die Klinken derartiger Schaltschlösser die bewegten Massen des Antriebes und des Schalters schlagartig abfangen müssen, haben diese durchweg nur eine geringe Lebensdauer. Nach einigen tausend Schaltungen muß daher mit Störungen gerechnet werden. Ferner sind die Herstellungskosten derartiger Schaltschlösser verhältnismäßig hoch, da sie eine große Anzahl von Hebelübersetzungen und Auslösevorrichtungen benötigen.
  • Zur Vermeidung vorerwähnter Störungen, die schwerwiegende Folgen haben, ist bekannt (österreichische Patentschrift 197 898), an Stelle eines mechanischen Schaltschlosses bei einem Schalter eine elektromagnetische Kupplung einzusetzen. Hierdurch kann das meist recht kompliziert aufgebaute Klinkenschloß mit den erforderlichen Verriegelungen und Auslösern wegfallen. Bei dieser bekannten Ausführung ist ein direkt zu schaltender Elektromotor vorgesehen, der über ein Schneckengetriebe und eine Magnetpulverkupplung den Schalter einschaltet und gleichzeitig die Ausschaltfeder spannt. Der Motor, das Getriebe und die Kupplung müssen daher für ein großes Drehmoment ausgelegt werden, so daß gegenüber den üblichen Ausführungen eines Schaltschlosses der Aufwand in wirtschaftlicher Hinsicht nicht gerechtfertigt erscheint. Zwar kann bei diesem Antrieb der Motor durch einen Federkraftspeicher ersetzt werden, hierdurch ist aber die Einfachheit der Anordnung Motor - Schneckengetriebe - Kupplung nicht mehr gegeben. Aber auch bei dieser Anordnung muß die Kupplung auf ein hohes Drehmoment ausgelegt werden, da die Ausschaltfeder beim Einschaltvorgang ebenfalls mitgespannt werden muß.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schalter eingangs genannter Art mit einer kleinen und betriebssicheren Kupplung auszustatten.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Welle durch eine über ein Zahnrad-Vorgelege parallel zu dieser Welle geschaltete elektromagnetische Bremskupplung mit dem Rahmen des Schalters kuppelbar ist.
  • Mit der Erfindung wird neben dem Wegfall des verschleißunterliegenden, störanfälligen Klinkenschlosses erreicht, daß über die magnetische Bremskupplung nur ein Teil des Kraftflusses des Antriebes geführt wird. Dies ermöglicht den Einsatz kleiner und billiger elektromagnetischer Kupplungen. Die zu beschleunigenden Massen des Antriebes sind besonders gering, da ein großer Teil der Kupplung stationär am Rahmen des Schalters befestigt ist. Dies i kommt besonders der mit dem Kurbeltrieb erreichbaren Schaltgeschwindigkeit zugute, die abhängig von den zu beschleunigenden Massen ist. In Weiterbildung der Erfindung sind der Magnetteil und die Magnetspule der elektromagnetischen Bremskupplung fest am Schalterrahmen angeordnet. Dadurch entfällt das Problem der Stromzuführung zu rotierenden Teilen. Um einen raumsparenden Aufbau der Kupplung zu erhalten ist ihr beweglicher Teil kraftschlüssig mit der Welle des Vorgeleges verbunden und als becherförmiges Teil ausgebildet, das in den Magnetteil hineinragt. Auf Auslösemagnete, Übertragungsgestänge und mechanische Verriegelungen, die insbesondere bei für Kurzunterbrechung eingerichteten Leistungsschaltern recht kompliziert sind, kann verzichtet werden, da das Laden und Entladen des Federkraftspeichers in Abhängigkeit von der Stellung der Spann- bzw. Abtriebswelle über Hilfskontakte steuerbar ist. Ein im Erregerstromkreis der Magnetspule der elektromagnetischen Bremskupplung einzuschaltender Vorwiderstand ermöglicht, die Schaltbewegungen an beliebigen Stellen abzubremsen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Mit 1 ist der Elektromotor mit selbsthemmendem Schneckengetriebe, mit 2 die Spannwelle und mit 3 der als Drehfeder ausgebildete Federkraftspeicher bezeichnet. Auf der Abtriebswelle 4 zwischen Federkraftspeicher 3 und Kurbeltrieb 5 sitzt ein Vorgelege 14, das über die Welle 4' mit dem drehbaren Teil 6 der elektromagnetischen Bremskupplung 7 verbunden ist. Der Permanentmagnet 8 und die Magnetspule 9 sind an dem Rahmen 10 des nicht dargestellten Hochspannungs-Leistungsschalters befestigt. Der Kurbeltrieb 5 wirkt auf die ebenfalls nicht gezeichnete Schalterwelle. In A b b. 2 ist die elektromagnetische Bremskupplung 7 näher dargestellt. Wie ersichtlich, ragt in den zwischen ortsfestem Permanentmagnet 8 und Deckel 11 gebildeten Luftspalt 12 der mit der Welle 4' der Bremskupplung 7 kraftschlüssig verbundene, bewegliche Magnetteil 13 hinein. Um günstige Raumverhältnisse zu erhalten, ist der Magnetteil 13 becherförmig ausgebildet.
  • Die Wirkungsweise des Antriebes ist folgende: Mittels Motor und selbsthemmendem Schneckengetriebe 1 wird der Federkraftspeicher 3 gespannt, der für einfache Leistungsschalter Energie für zwei Schaltspiele und bei für Kurzunterbrechung geeigneten Leistungsschaltern für drei Schaltspiele speichert. Wird die Magnetspule 9 an Spannung gelegt, hebt deren magnetisches Feld das des Permanentmagneten auf. Infolgedessen wird der Leistungsschalter vom Kraftspeicher eingeschaltet. Über einen entsprechenden, nicht gezeichneten Kontakt wird die Magnetspule 9 so gesteuert, daß das Feld des Permanentmagneten 8 der elektromagnetischen Bremskupplung die Entladung des Federkraftspeichers 3 rechtzeitig abbremst und etwa nach 180° Drehbewegung den Kurbeltrieb 5 zum Stehen bringt. Sinngemäß verläuft auch die Ausschaltung. Es ist durch den Anbau eines nur teilweise eingeschalteten Vorwiderstandes zur Magnetspule möglich, die Schaltbewegungen, wenn gewünscht, an beliebigen Stellen abzubremsen. Zur Steuerung sind nur zwei Kontakte, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, erforderlich, die von der Spannwelle 2 bzw. Abtriebswelle 4 betätigt werden und den Spannungszustand des Federkraftspeichers 3 anzeigen. Beim Ausführungsbeispiel wurde eine elektromagnetische Bremskupplung mit Permanentmagnet vorausgesetzt. Es kann zum gleichen Zweck jedoch auch eine Kupplung ohne Permanentmagnet, die dann eine normale Erregerspule hat, verwendet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Antrieb für einen elektrischen Schalter mit einem um 360° drehbaren Kurbeltrieb, dessen Welle durch einen Kraftspeicher betätigbar und mit dem Rahmen des Schalters kuppelbar ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die Welle (4) durch eine über ein Zahnradvorgelege (14) parallel zu dieser Welle (4) geschaltete elektromagnetische Bremskupplung (7) mit dem Rahmen (10) des Schalters kuppelbar ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung des Federkraftspeichers (3), daß er die Energie für einen Kurzunterbrechungszyklus speichert.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen des Federkraftspeichers (3) elektromotorisch über ein selbsthemmendes Schneckengetriebe erfolgt.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Laden und Entladen des Federkraftspeichers (3) in Abhängigkeit von der Stellung der Spann- bzw. Abtriebswelle (4) über Hilfskontakte gesteuert wird.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als elektromagnetische Bremskupplung (7) eine Magnetpulverkupplung verwendet wird.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetteil (8,11) und die Magnetspule (9) der elektromagnetischen Bremskupplung am Schalterrahmen (10) fest angeordnet sind und in den Magnetteil (8, 11) ein mit der Welle (4') der Bremskupplung (7) kraftschlüssig verbundenes, becherförmiges Teil (13) hineinragt.
  7. 7. Antrieb nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Erregerstromkreis der Magnetspule (9) ein Vorwiderstand eingeschaltet ist, mit dem die Schaltbewegungen an beliebiger Stelle abgebremst werden können.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT197898B (de) * 1954-08-07 1958-05-27 Elektro-Mechanik G.M.B.H.

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AT197898B (de) * 1954-08-07 1958-05-27 Elektro-Mechanik G.M.B.H.

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