DE1296445B - Einziehvorrichtung fuer Haeckselmaschinen - Google Patents
Einziehvorrichtung fuer HaeckselmaschinenInfo
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- DE1296445B DE1296445B DE1964SC036946 DESC036946A DE1296445B DE 1296445 B DE1296445 B DE 1296445B DE 1964SC036946 DE1964SC036946 DE 1964SC036946 DE SC036946 A DESC036946 A DE SC036946A DE 1296445 B DE1296445 B DE 1296445B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/09—Details
- A01F29/10—Feeding devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Einziehvorrichtung für angeordnet, daß die Greifer über den ganzen unteren
Häckselmaschinen, die aus einem unmittelbar am Kreisbogen ihrer Umlaufbahn auf das Gut fördernd
Schneidmund der Maschine vorgesehenen Preß- bzw. schiebend wirken können und daß vor dem
walzenpaar, einem zu den Preßwalzen führenden Preßwalzenpaar eine Art Preßkanal gebildet wird.
Förderband und einer über diesem angeordneten 5 Die Greifer sind auf der Welle der Greiferwalze
Greiferwalze besteht, deren Greifer mit einer Ab- erfindungsgemäß in gleichmäßigen axialen Abstreifvorrichtung
zusammenarbeiten. ständen, aber gegeneinander winkelversetzt ange-Bei einer bekannten Einziehvorrichtung dieser Art ordnet. Die Greifer kommen daher während der
ist die Greiferwalze ähnlich wie eine Aufsammei- Drehung der Greiferwalze nacheinander zur Wirkung,
walze ausgebildet. Sie weist einen sich drehenden io was den Antriebskraftbedarf verringert.
Walzenmantel auf, der nicht nur als Abstreifvorrich- Die Greiferwalze kann ortsfest gelagert sein. Es
tung dient, sondern auch die stabförmigen Greifer ist aber auch möglich, daß der Abstreifrost an
führt, die auf einer festen gekröpften Achse dreh- seinem der oberen Preßwalze zugekehrten Ende um
bar gelagert sind. Abgesehen davon, daß es sich eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert ist und
also um eine verhältnismäßig komplizierte Kon- 15 an seinem anderen Ende die Lager für die Greiferstruktion
handelt, besteht auch der Nachteil, daß walze bildet bzw. trägt. Es kann dann also die ganze
die Greiferstäbe, die in den Führungsbohrungen des aus Greiferwalze und Abstreifrost bestehende Ein-Walzenmantels
vergleichsweise viel Spiel aufweisen ziehvorrichtung entsprechend der jeweils zu fördernmüssen,
während der Manteldrehung laute und un- den Gutmenge vertikale Schwenkbewegungen ausangenehme
Geräusche verursachen, wobei sich durch ao führen.
das Reiben der Greifer in den Mantelbohrungen In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
starke Abnützungen ergeben. Bei längerem Still- Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
stand der Häckselmaschine können die Greiferstäbe F i g. 1 eine Einziehvorrichtung für eine Häckselin
den Führungsbohrungen festrosten, so daß es maschine in Seitenansicht bei abgenommener vorbeim
neuerlichen Anfahren zu Beschädigungen as derer Seitenwand des Vorrichtungsgehäuses,
kommt. Der Walzenmantel besitzt einen verhältnis- F i g. 2 einen durch die Achse der Greiferwalze
mäßig großen Durchmesser, es bildet sich demnach und die obere Rostbefestigungsstelle geführten
zwischen der Greiferwalze und dem zu den Preß- Schnitt,
walzen führenden Förderband eine Engstelle, durch Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Abstreif-
die das Häckselgut durchgepreßt werden muß, was 30 rost, und
trotz der Greifer zu Verstopfungen Anlaß geben Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ausführungsvarianten
kann, jedenfalls aber einen erhöhten Kraftaufwand in einer der F i g. 1 entsprechenden Darstellungserfordert.
Es ist zwar auch bekannt, an Stelle einer weise.
mit einer Abstreifvorrichtung zusammenwirkenden Unmittelbar vor dem Schneidmund 4 einer nicht
Greiferwalze lediglich einfache gezahnte oder ge- 35 dargestellten Häckselmaschine ist ein Preßwalzenrippte
Einzugwalzen vorzusehen, doch ist deren Ein- paar 1, 5 vorgesehen. Die untere Preßwalze 1 ist
zieh- bzw. Förderwirkung von vornherein zu gering, ortsfest gelagert und glatt ausgebildet. Die obere
um eine einwandfreie Zuführung des Gutes zum Preßwalze 5 ist dagegen mit gezähnten Längsrippen
Schneidmund der Häckselmaschine zu gewährleisten. versehen und mittels eines unter Federbelastung
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zu- 40 stehenden Hebelpaares 11 (Fig. 2) auf und ab
gründe, diese Mängel zu beseitigen und eine Ein- schwenkbar.
ziehvorrichtung der eingangs geschilderten Art zu Zum Preßwalzenpaar 1, S führt ein schräg abschaffen,
die bei verhältnismäßig einfacher Kon- wärts gerichtetes Förderband 9, das den Boden
struktion, geringem Kraftbedarf und ruhigem Lauf einer Einlegelade 3 bildet und von der Rolle 8 aneinen
guten Einzug auch größerer Gutmengen ohne 45 getrieben wird. Mit Abstand oberhalb des Förder-Verstopfungsgefahr
gewährleistet. bandes9 ist eine Greiferwalze angeordnet, die aus
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, einer Welle 7, auf dieser in gleichen axialen Abdaß
die Greifer langgestreckt plattenförmig mit ständen gegeneinander winkelversetzt sitzenden
krallenartiger Zahnung an ihrer in Vorlaufrichtung Greifern Ta und aus Distanzhülsen Tb zwischen
vorderen Kante ausgebildet und in Normalebenen so den Greifern besteht. Die Greifer 7 α sind langgezur
Greiferwalzenachse an der Welle der Greifer- streckt plattenförmig mit krallenartiger Zahnung an
walze starr befestigt sind und daß die Abstreif- ihrer in Vorlaufrichtung vorderen Kante ausgebildet,
vorrichtung aus einem sich von der Walzenwelle Sie wirken mit einem sich von der Walzenwelle 7
etwa zur oberen Preßwalze hin erstreckenden Rost etwa zur oberen Preßwalze 5 hin erstreckenden
besteht. Es ist also keine besondere Lärmentwick- 55 Rost 2 zusammen, der als Abstreifvorrichtung dient
lung zu befürchten, es kann aber auch weder zu und mit Querstäben 2 a, 2 b am Maschinengestell beeinem
Festrosten kommen, noch ist mit einem er- festigt ist. Die einzelnen Roststäbe bestehen aus
höhten Verschleiß an den Greifern zu rechnen. Die U-ProfHen (Fig. 3), doch sind auch andere Stab-Welle
der Greiferwalze besitzt einen geringen Durch- formen möglich. Der obere Teil des Abstreifrostes 2
messer; es ist daher zwischen den Greifern viel 60 kommt nur beim Rücklauf der Greiferwalze 7,7 a,
Raum vorhanden, um auch größere Gutmengen 7 b zur Wirkung.
nahezu ungehindert passieren zu lassen. Dabei ergibt Das Förderband 9 ist unterhalb der Greiferwalze
sich dennoch ein guter Einzug, da die radial weit durch Rollen 6 unterstützt, um in diesem Bereich, in
ausladenden Greifer tief in das Gut einzudringen dem das Häckselgut bereits eine gewisse Pressung
vermögen. Die hochkant gestellte Plattenform der 65 erfährt, die Reibung herabzusetzen. Der Antrieb der
Greifer verhindert sonst gegebenenfalls auftretende Preßwalze 5, der Förderbandrolle 8 und der Greifer-Durchbiegungen,
und die Zahnung verbessert zu- walzenwelle 7 erfolgt von einer gemeinsamen (nicht
sätzlich die Einzugwirkung. Der Abstreifrost ist so dargestellten) Antriebswelle her.
Die Ausbildung nach F i g. 4 unterscheidet sich von jener nach den F i g. 1 bis 3 nur dadurch, daß
die Greifer 7 α eine andere Form aufweisen. Nach Fig. 5 ist der Abstreifrost 12 an seinem der oberen
Preßwalze 5 zugekehrten Ende um eine waagerechte Achse 13 schwenkbar und bildet an seinem anderen
Ende die Lager für die Welle 7 der Greiferwalze.
Claims (3)
1. Einziehvorrichtung für Häckselmaschinen, bestehend aus einem unmittelbar am Schneidmund
der Maschine vorgesehenen Preßwalzenpaar, einem zu den Preßwalzen führenden Förderband
und einer über diesem angeordneten Greiferwalze, deren Greifer mit einer Abstreifvorrichtung
zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (7 α) langgestreckt
plattenförmig mit krallenartiger Zahnung an ihrer in Vorlaufrichtung vorderen Kante ausgebildet
und in Normalebenen zur Greiferwalzenachse an der Welle (7) der Greiferwalze (7, 7 a,
Tb) starr befestigt sind und daß die Abstreifvorrichtung aus einem sich von der Walzenwelle
(7) etwa zur oberen Preßwalze (11) hin erstrekkenden Rost (2; 12) besteht.
2. Einziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (7 a) auf
der Welle (7) der Greiferwalze (7, Ta, Tb) in
gleichmäßigen axialen Abständen, aber gegeneinander winkelversetzt angeordnet sind.
3. Einziehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreif rost (12)
an seinem der oberen Preßwalze (5) zugekehrten Ende um eine waagerechte Achse (13) schwenkbar
gelagert ist und an seinem anderen Ende die Lager für die Greiferwalze (7, Ta, Tb) bildet
bzw. trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT814863A AT259300B (de) | 1963-10-10 | 1963-10-10 | Schneidwerk für Häckselmaschinen |
AT700664A AT261969B (de) | 1964-08-14 | 1964-08-14 | Einziehvorrichtung für Häckselmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1296445B true DE1296445B (de) | 1969-05-29 |
Family
ID=25603477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964SC036946 Pending DE1296445B (de) | 1963-10-10 | 1964-10-09 | Einziehvorrichtung fuer Haeckselmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1296445B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0378277A1 (de) * | 1989-01-12 | 1990-07-18 | P.J. Zweegers en Zonen Landbouwmachinefabriek B.V. | Häckselvorrichtung |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE873168C (de) * | 1944-10-27 | 1953-04-13 | Friedrich Segler Landmaschinen | Maehhaecksler |
DE904715C (de) * | 1952-02-26 | 1954-02-22 | Botsch Geb | Zufuehrungsvorrichtung fuer Haeckselmaschinen |
DE927958C (de) * | 1952-10-25 | 1955-05-20 | Alfa Separator Ag | Zubringervorrichtung an Haeckselmaschinen |
DE1842121U (de) * | 1961-05-30 | 1961-11-23 | Wilhelm Kemper Landmaschinenfa | Einzugswalze fuer feldhaecksler. |
DE1854228U (de) * | 1959-09-03 | 1962-06-28 | W Speiser Fa | Erntemaschine, insbesondere feldhaecksler. |
-
1964
- 1964-10-09 DE DE1964SC036946 patent/DE1296445B/de active Pending
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