DE2553492C2 - Auflöse- und Verteilvorrichtung für Rollballen aus landwirtschaftlichem Halmgut - Google Patents

Auflöse- und Verteilvorrichtung für Rollballen aus landwirtschaftlichem Halmgut

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DE2553492C2 DE2553492A DE2553492A DE2553492C2 DE 2553492 C2 DE2553492 C2 DE 2553492C2 DE 2553492 A DE2553492 A DE 2553492A DE 2553492 A DE2553492 A DE 2553492A DE 2553492 C2 DE2553492 C2 DE 2553492C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine an einen Schlepper anschließbare Auiiöse- und Verteilvorrichtung für Rollballen aus landwirtschaftlichem Halmgut, bestehend aus einem Aufnahmegestel! mit einem Kratzboden und beidseitigen, dem Durchmesser eines Rollballens mit waagerechter Mittelachse angepaßten Begrenzungswänden. Vorrichtungen dieser Art dienen bei der Viehfütterung zum Verteilen des Gutes auf dem Futtergang sowie zum Verteilen von Einstreumaterial.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 38 74 609) ist unter der abgabeseitigen Begrenzungswand ein Austragsspalt freigelassen. Während der Rollballen nach dem Lösen der Ballenumschnürung durch Einschalten des Kra'zbodfs in eine rollende Bewegung gebracht wird, sollen sich die bei der Herstellung des Ballens aufgerollten Gutsschichten entrollen und durch den Austragsspalt seitlich ausgeworfen werden. Diese Vorrichtung konnte nicht befriedigen, da die Gutsschichten bei den meisten Erntegütern nicht trennbar erhalten bleiben, sondern sich durch die Pressung miteinander verflechten. Die Abgabe würde nicht nur sehr unregelmäßig erfolgen, sondern sie wäre durch Stauungen vor dem Austragsspalt völlig infrage gestellt. Und würde der Rollballen in seiner ursprünglichen Aufrollrichtung in der Vorrichtung abgerollt, so könnte überhaupt keine Auflösung eintreten.
Es sind auch schon Beschickungsanlagen für Fördergebläse oder dgl. (DE-GM 19 00 573 und DE-GM 19 21487) bekanntgeworden, die eine Ladung losen Erntegutes von einem Ladewagen aufnehmen und dosiert abgeben sollen. Sie besitzen einen horizontalen oder in Abgaberichtung leicht ansteigenden Kratzboden, an den sich ein Schrägförderer anschlicDi, der aus dem lockeren Halmguthaufen Portionen abzieht und in den Aufgabetrichter der folgenden Förderanlage abwirft. Solche Beschickungsanlagen sind zur Auflösung von Rollballen ungeeignet. Ein Rollballen würde entweder auf dem Kratzboden entgegen der Förderrichtung zurückrollen, oder er würde, wenn er an den Schrägförderer herangeführt ist, durch dessen Mitnehmer ständig zurückgestoßen werden. Es ist weder möglich noch erwünscht, die losen Gutshaufen in eine
rollende Bewegung zu versetzen. Es sind auch keinerlei Hinweise zur Lösung dieses Problems erkennbar.
Die Erfindung beruht dagegen auf der Erkenntnis, die zylindrische Form des Rollbailens zu seiner Auflösung auszunutzen, indem der Ballen in eine gleichmäßige Umdrehung versetzt wird, und bemüht sich um eine Lösung, den Rollballen gleichmäßig gegen ein aktives Auflösewerkzeug zu drücken, und zwar nicht nur zu Beginn der Auflösung, sondern auch den immer kleiner werdenden Restballen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rollballen aus allen anfallenden Halmgütern und unter allen vorkommenden Gutsbeschaffenheiten kontinuierlich und störungsfrei aufzulösen und gleichmäßig und dosierbar zu verteilen. Es soll gleichgültig sein, in welcher Drehrichtung der Rollballen eingelegt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kratzboden eine Neigung zur Abgabeseite hin aufweist und mit Rückhaltemitteln ausgestattet ist, und daß die abgabeseitige Begrenzungswand als ein an sich bekannter, in der Bewegungsrichtung des Kratzbodens und mit größerer Vorschubgeschwindigkeil als dieser antreibbarer, mit Mitnehmerzinken besetzter Schrägförderer ausgebildet ist Durch die Neigung des Kratzbodens wird erreicht, daß der Rollballen nicht nur durch den Kratzbodenvorschub, sondern zusätzlich auch durch eine kleine, aber wesentliche Eigengewichtskomponente gegen den Schrägförderer gedrückt wird. Dieser setzt den Rollballen in eine rollende Bewegung. Da er schneller läuft als der Kratzboden, ziehen seine Mitnehmerzinken eine gleichmäßige Gutsschicht aus dem rollenden Ballen heraus. Um aber zu verhindern, daß etwa dem Rollballen die Umfangsgeschwindigkeit des Schrägförderers erteilt wird, ist der Kratzboden, auf dem der Hauptanteil des Ballengewichtes ruht, mit rückhaltenden Mitteln ausgestattet.
Die erfindungsgemäße Ausführung gestattet eine gleichmäßige Auflösung und Verteilung von Heu, Stroh und Silagegut. Auch in verkehrter Wickelrichtung eingelegte ballen werden aufgelöst. Die gleichmäßige Abgabe ermöglicht eine handarbeitslose, arbeitswirtschaftlich vorteilhafte Fütterung. Darüber hinaus verringert sie die Störungsanfälligkeit der Vorrichtung durch Überlastungen und Verstopfungen.
Für die angestrebte Wirkungsweise ist es vorteilhaft, wenn der Steigungswinkel des Schrägförderers größer ist als der Neigungswinkel des Kratzbodens. Bevorzugt werden soll eine Neigung des Kratzbodens von 10 bis 25° und eine Steigung des Schrägförderers von 35 bis 50°.
Eine besonders günstige Ballenauflösung wird erzielt, wenn der Schrägförderer eine etwa doppelt so große Vorschubgeschwindigkeit aufweist wie der Kratzboden. Bestünde nämlich zwischen Kratzboden und Schrägförderer eine zu geringe Vorschubdifferenz, so würde diese durch die Elastiztät des Ballens ausgeglichen; die Schrägfördererzinken wurden kein Gut abziehen. Im umgekehrten Fall jedoch würden die Schrägförderzinken bei zu hoher Geschwindigkeit aus dem nur langsam rollenden Ballen eine einseitige Höhlung herausfräsen, wodurch dessen Schwerpunkt zurückverlagert und er zurückfallen würde. Das vorgesehene Vorschubverhältnis von etwa 1 :2 dagegen sichert eine Gutsablösung rund um den Ballen, wobei eine Schicht von der ungefähren Stärke der Aufrollschicht abgelöst wird.
Eine besonders gute Wirksamkeit der rückhaltenden Mittel des Kratzbodeni wird dadurch erzielt, daß der Kraizboden Querstege aufweist, auf welchen in den
Rollenballen eingreifende Rückhaltezinken befestigt sind. In entsprechender Weise kann auch der Schrägförderer aus einer Kratzerkette bestehen, deren Querschienen mit Reißzinken besetzt sind.
Um die Gefahr auszuschließen, daß ein Rollballen vom Schrägförderer mitgenommen und unaufgelöst abgeworfen wird, ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, daß die Abgabehöhe des Schrägförderers über dem Kratzboden mindestens ein Viertel des maximalen Rollballendurchmessers beträgt.
Die störungsfreie Funktion des Schrägförderers wird dadurch verbessert, daß in seinem abgabeseitigen Bereich Abstreifmittel für die Reißzinken vorgesehen sind. Sie sollen die Mitnahme von Gutsteilen hinter der oberen Umlenkung des Schrägförderes verhindern. Als besonders vorteilhaft wird vorgeschlagen, daß über die Kratzerkette des Schrägförderers endlose, ungespannt hängende Flachriemen derart aufgelegt sind und durch Abstandhalter seitlich so geführt werden, daß in jedem Zwischenraum zwischen zwei neber·: jnander liegenden Reißzinken ein Flachriemen angeordnet ist. Dabei kann als gemeinsamer Abstandhalter ein mit Stiften oder Stegen besetzter Führungskamm vorgesehen sein, der zwischen zwei in den Gestellträgern gelagerten Schwin^armen befestigt ist, welche den Führungskamm an der rückführenden Unterseite des Schrägförderers von innen nach außen leicht gegen die Flachriemen drücken, so daß die Reißzinken auf ihrer förderunwirksamen Bahn hinter die Flachriemen zurücktreten. Wird der Führungskamm durch eine Feder gegen die Flachriemen gedrückt, so werden diese bei jedem Lauf eines Quersteges über die Umlenkkettenräder angespannt und versetzen den Abstandhalter in Schwingung.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die dem Schrägförderer entgegengesetzte Begrenzungswand aus einem leicht auftsteckbaren Gatter besteht. Sie kann aber auch an ihrer unteren Kante schwenkbar und feststellbar im Aufrahmigestell angelenkt sein. Zur Unterstützung des Andruckes des Rollballens an den Schrägförderer kann die schwenkbare i^egrenzungswand von einer Feder beaufschlagt sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht mit abgeschnittenem vorderen Gestellträger gemäß Schnittlinie A-B.
F i g. 2 eine Ansicht von links in Richtung des Pfeiles C in vergrößertem Maßstab.
Das Aufnahmegestell der Vorrichtung besteht aus einem vorderen und hinteren Gestellträger 1, 2, die an ihrer unteren Begrenzung durch zwei in gleicher Höhe über dem Erdboden liegende und waagerecht verlaufende Tragrohre 3, 4 verbunden sind. Zwischen den Gestsüträgern 1, 2 erstreckt sich ein geneigt verlaufender Kratzboden 5 und als abgabeseitige Begrenzungswand ein Schrägförderer 6. Die entgegengesetzte Begrenzungswand wird durch ein Gatter 7 gebildet. Kratzboden 5, Schrägförderer 6 und Gatter 7 sind so zueinander angeordnet, daß sie einen Rollballen 8 aufnehmen und eil schließen können.
Der Kra'.zboden 5 besteht aus zwei Ketten 9, die durch Querstege 10 in Abständen miteinander verbunden sind. Die Ketten 9 laufen über zwei Antriebskettenräder 11, die auf einer Welle 12 im Gestell gelagert sind, sowie über zwei Umlenkkettenräder 13, die im Gestell spannbar an einem Stützlager 14 angeordnet sind. Zwischen dem Stützträger 14 und einem zweiten Stützträger 15 ist ein Boden 16 eingelegt.
Der an den Kratzboden 5 anschließende Schrägförde-
rer 6 ist entsprechend dem Kratzboden aufgebaut. Seine Ketten 17 sind durch Querstege 18 verbunden. Die Kelten sind um zwei Antriebskettenräder 19 geführt, deren Welle 20 im Gestell gelagert ist, sowie um zwei Umlenkkettenräder 21, die nachspannbar an einem Stutzträger 22 angeordnet sind. Ein Boden 23 ruht auf dem Stützträger 22 und einem weiteren Stützträger 24.
Der Kratzboden 5 und der Schrägförderer 6 sind in Richtung der Pfeile 25, 26 antreibbar. Der Antrieb erfolgt von einer Schleppergelenkwelle 27 zunächst auf die Welle 20. Von dieser wird die Welle 12 durch einen Kettentrieb 28, 29 so angetrieben, daß die Vorschubgeschwindigkeit des Kratzbodens etwa halb so groß ist wie die des Schrägförderers. Der Kratzboden weist in Förderrichtung eine geringe Neigung auf, der Schrägförderer eine größere Steigung.
Jeder zweite Quersteg 10 des Kratzbodens 5 ist mit in Abständen nebeneinander angeordneten Rückhaltezinken 30 besetzt. Ihr Ende ist entgegen der Förderrichtung 25 angeschrägt.
Der Schrägförderer 6 dagegen weist auf jedem Quersteg 18 Reißzinken 31 auf, deren Ende in Förderrichtung im Sinne einer aktiven Gutsmitnahme angeschrägt ist
Das Gatter 7 ist mit einem als untere Begrenzung dienenden Querrohr 32 zwischen dem vorderen und hinteren Gestellträger 1, 2 schwenkbar und durch zwei Steckbolzen 33 feststellbar gelagert. In dieser Arbeitsstellung weist es eine leichte Schrägstellung nach außen auf zur leichteren Aufnahme des Rollballens 8.
Zum Abstreifen des abgelösten Gutes 34 von den Reißzinken 31 auf deren Rücklauf 35 sind um die Kratzerkette 17,18 Flachriemen 36 lose aufgezogen. Je ein Flachriemen 36 liegt in jedem Zwischenraum zwischen zwei nebeneinander liegenden Reißzinken 31, seitlich geführt durch einen Abstandhalter 37. Dieser besteht aus einem querverlaufenden Führungskamm 38, welcher mit Distanzstegen 39 besetzt ist, zwischen denen die Flachriemen 34 gleiten und die nach außen durch eine durchgehende Deckschiene 40 abgedeckt sind. Der Führungskamm 38 ist beidseits mit je einem Schwingarm 41 verbunden, die mit Zapfen 42 in den Gestellträgern 1, 2 pendelbar aufgehängt sind. Durch einen im Gestell gelagerten Federstab 43 wird der Abstandhalter 37 auf der Unterseite des Schrägförde rers 6 von innen nach außen gegen die Flachriemen 36 gespannt, so daß diese die Bahn 35 der Reißzinken 31 nach ihrer oberen Umlenkung kreuzen.
Da die Flachriemen 36 bei jedem Lauf eines Quersteges 18 über die Umlenkkettenräder 21 oder 19 angespannt werden, vollführt der Abstandhalter 37 hierbei eine Schwingbewegung. Diese ergibt einen zusätzlichen Abstreifeffekt.
Im Betrieb wird der Rollballen 8 durch ein bekanntes Transportgerät, z. B. eine Front- oder Heckladegabel, auf die Vorrichtung gelegt. Nach dem Entfernen der Ballenumschnürung werden der Kratzboden 5 und der Schrägförderer 6 über die Gelenkwelle 27 angetrieben. Dadurch wird der Rollballen 8 in eine Rollbewegung in Richtung der Pfeile 25, 26 gebracht. Ein Teil seines Eigengewichtes und der Vorschub des Kratzbodens drücken ihn gegen den Schrägförderer 6. Während die Rückhaltezinken 30 des Kratzbodens 5 sichern, daß die Rollbewegung nicht schneller als der Vorschub des Kratzbodens wird, ziehen die Reißzinken 31 eine Gutsschicht 34 kontinuierlich aus dem Rollballen ab und werfen sie seitlich zu Boden. Die von einem Schlepper getragene oder gezogene Vorrichtung verteilt dabei gleichmäßig das aufgelöste Gut; durch Wahl der Fahrgeschwindigkeit des Schleppers kann die Vertei-
J5 lung dosiert werden. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. An einen Schlepper anschließbare Auflöse- und Verteilvorrichtung für Rollballen aus landwirtschaftlichem Halmgut, bestehend aus einem Aufnahmegestell mit einem Kratzboden und beidseitigen, dem Durchmesser eines Rollballens mit waagerechter Mittelachse angepaßten Begrenzungswänden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzboden
(5) eine Neigung zur Abgabeseite hin aufweist und mit Rückhaltemitteln (30) ausgestattet ist, und daß die abgabeseitige Begrenzungswand als ein an sich bekannter, in der Bewegungsrichtung (25) des Kratzbodens (5) und mit größerer Vorschubgeschwindigkeit als dieser antreibbarer, mit Mitnehmerzinken (31) besetzter Schrägförderer (6) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel des Schrägförderers (6) giößer ist als der Neigungswinkel des Kr3tzbcder:s(5).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel des Kratzbodens (5) 10 bis 25° beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel des Schrägförderers (6) 35 bis 50° beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägförderer (6) eine etwa doppelt so große Vorschubgeschwindig- jo keit aufweist n!s der Kratzboden (5).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß tier Kratzboden (5) als Rückhaltemittel Quersteg·.: (IQ) aufweist, auf welchen in den Rollballen (8) eing.eifende Rückhalte- r> zinken (30) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägförderer (6) aus einer Kratzerkette (17, 18) besteht, deren Querschienen (1fr) mit den als Reißzinken (31) >o ausgebildeten Mitnehmerzinken besetzt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabehöhe des Schrägförderers (6) über dem Kratzboden (5) mindestens ein Viertel des maximalen Rollballen- -«5 durchmessers (8) beträgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im abgabeseitigen Bereich (35) des Schrägförderers (6) Abstreifmittel
(36) für die Reißzinken (31) vorgesehen sind. ->o
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß über die Kratzerkette (17,18) des Schrägförderers (6) endlose, ungespannt hängende Flachriemen (36) derart aufgelegt und durch Abstandhalter (37) seitlich so geführt sind, daß in jedem Zwischenraum zwischen zwei nebeneinander liegenden Reißzinken (31) ein Flachriemen (36) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als gemeinsamer Abstandhalter m)
(37) ein mit Stiften oder Stegen (39) besetzter Führungskamm (38) vorgesehen ist, der zwischen zwei in den Gestellträgern (1, 2) gelagerten Schwingarmen (41) befestigt ist, welche den Führungskamm (38) an der rückführenden Untersei- hr> te des Schrägförderers (6) von innen nach außen leicht gegen die Flachriemen (36) drücken, so daß die Reißzinken (31) auf ihrer förderungwirksamen Bahn
(35) hinter die Flachriemen (36) zurücktreten.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskamm (38) durch eine Feder (43) gegen die Flachriemen (36) gedrückt wird, wobei diese bei jedem Lauf eines Quersteges (18) über die Umlenkkettenrädei'(19,21) angespannt werden und den Abstandhalter (37) in Schwingung versetzen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüehe 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schrägförderer (6) entgegengesetzte Bregrenzungswand aus einem leicht aufsteckbaren Gatter (7) besteht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schrägförderer (6) entgegengesetzte Begrenzungswand (7) an ihrer unteren Kante (32) schwenkbar und feststellbar im Aufnahmegestell (1,2) angelenkt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Begrenzungswand (7) durch eine Feder gegen den Rollballen (8) gedrückt wird.
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