DE1854228U - Erntemaschine, insbesondere feldhaecksler. - Google Patents

Erntemaschine, insbesondere feldhaecksler.

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DE1854228U
DE1854228U DE1959S0031743 DES0031743U DE1854228U DE 1854228 U DE1854228 U DE 1854228U DE 1959S0031743 DE1959S0031743 DE 1959S0031743 DE S0031743 U DES0031743 U DE S0031743U DE 1854228 U DE1854228 U DE 1854228U
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DE
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conveyor
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  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Erntemaschine, insbesondere Feldhäcksler Bei bekannten Erntemaschinen, unter anderem auch
    bei Feldhäckslern muss das gemähte bzw. von der Auf-
    nahmevorrichtung aufgenommene Erntegut von der Mähwerks-bzw. Aufnahmebreite auf eine kleinere Bearbeitungsbreite zusammengeführt werden. Diese kleinere Bearbeitungsbreite entspricht bei Feldhäckslern der Schnittbreite. Die Zusammenführung des Erntegutes erfolgt in bekannter Weise durch eine angetriebene Schnecke, wenn das Erntegut nach einer Seite zusammengeführt werden soll oder durch eine links und eine rechtsgängige Schnecke, wenn das Erntegut nach der Mitte zusammenzuführen ist. Bisher hat man die Schneckenachse im Maschinengestell fest gelagert, was den Nachteil hat, dass sich die Schnecke verschieden grossen Erntegutmengen nicht anpassen kann.
  • Um dies zu vermeiden, hat man bereits eine Erntemaschine geschaffen, bei der in der Durchgangsrichtung des Erntegutes oberhalb eines Förderbandes eine in Schwinghebeln gelagerte, durch Anschläge in ihrer Hubrichtung begrenzte Zusammenführungsschnecke und eine Förderwalze gelegen sind, woran sich das Presswalzenpaar mit hebbarer oberer Presswalze anschliesst. Diese Ausführungsform ist jedoch sehr kompliziert, weist eine grosse Anzahl von Einzelteilen auf und ist daher in der Herstellung verhältnismässig teuer. Vorzugsweise schwingen daher bei einer derartigen Erntemaschine die die Schnecke tragenden Schwinghebel und die die Presswalze tragenden Schwinghebel um die Achse der Förderwalze. Dadurch wird eine grundsätzliche Vereinfachung erreicht, und ausserdem kommt gegenüber der bekannten Vorrichtung dieser Art eine dort angeordnete, mit Schlag-und Förderarmen versehene Welle vollständig in Wegfall.
  • Vorzugsweise greifen die Schwinghebel mit seitlichen Zapfen in Schlitze von am Maschinengestell angelenkten Stützen ein, wobei den Stützen zugeordnete Federn an dem Zapfen angreifen können. Hinsichtlich weiterer Merkmale der Neuerung wird auf die nachstehende Beschreibung und die Ansprüche verwiesen.
  • Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung ein Feldhäcksler dargestellt, wobei sich die Darstellung auf die hier interessierenden Teile beschränkt.
  • Figur 1 zeigt den Feldhäcksler in einem Längsschnitt, Figur 2 ist eine der Figur 1 entsprechende Draufsicht.
  • Das gemähte Erntegut wird von dem Aufnehmer 1 aufgenommen, der beispielsweise mit den federnden Zinken 2 versehen ist. Durch die umlaufenden Zinken 2 wird das Erntegut auf den Fördertisch 3 gehoben. Oberhalb des Fördertisches befindet sich im gezeichneten Beispiel eine links-und rechtsgängige Schnecke 4. Die Schneckengänge sind auf einem Rohr 5 angeordnet, das auf der Schneckenachse 6 gelagert ist. In den Abstand zwischen den beiderseitigen Schneckengängen erstrecken sich bekannte Mitnehmer 7, die mit dem Schneckenrohr 5 fest verbunden sind. In bekannter Weise wird das aufgenommene Erntegut durch die Schneckengänge nach der Mitte zusammengeführt, wo es durch die Mitnehmer 7 auf das Förderband 8 geschoben wird. Das angetriebene Förderband ist im Maschinengestell 9 gelagert. Von dem Förderband 8 gelangt das Erntegut zwischen das Presswalzenpaar 10,11, die es in das Schneide-und Förderwerk 12 weiterbefördern. Ausserdem ist im Maschinengestell 9 auf der Achse 13 noch eine weitere Förderwalze 14 angeordnet, die sich oberhalb des Förderbandes 8 befindet.
  • Die Schnecke 4 ist in der Höhenrichtung beweglich angeordnet, zu welchem Zweck im gezeichneten Beispiel die Schneckenachse 6 in den beiden Schwinghebeln 15,16 befestigt ist, die im gezeichneten Beispiel um die seitlichen Ver-
    längerungen 131 der Förderwalzenachse 13 schwin-
    gen, was den Vorteil hat, dass die Schnecken-
    achse von der angetriebenen Achse 13 aus angetrieben werden kann. Im gezeichneten Beispiel wird die Achsenverlängerung 13'beispielsweise durch ein auf ihr angeordnetes Kettenrad 17 angetrieben. Auf der Achsenverlängerung 13'befindet sich ein weiteres Kettenrad 18, welches durch eine Kette 19 das auf der Schneckenachse befestigte Kettenrad 20 antreibt. Will man die Verlängerung der Walzenachse 13 nach der anderen Seite vermeiden, dann kann am Maschinengestell 9 ein Zapfen 21 befestigt sein, der in axialer Übereinstimmung mit der Achse 13 liegt, und um welchen der Schwinghebel 16 schwingt.
  • Die Schwinghebel 15, 16 nehmen eine im wesentlichen waagerechte Lage ein, d. h., sie können in bezug auf die Waagerechte nach unten und nach oben schwingen.
  • Um den kleinsten in Figur 1 gezeigten Durchgang für das Erntegut zwischen der Schnecke und dem Fördertisch aufrecht erhalten zu können, sind Stützen 22 vorgesehen, die durch Bolzen 23 gelenkig mit dem Maschinengestell 9 verbunden sind. In jeder Stütze 22 befindet sich ein Längsschlitz 24, in welche mit den Schwinghebeln 15,16 seitlich verbundene Zapfen 25 eingreifen. Die Enden der Schlitze 24 bilden Anschläge für die eingreifenden Zapfen 25, wodurch der kleinste und der grösste Erntegutdurchgang bestimmt sind. Derartige Stützen könnten auch mit der Schneckenachse 6 unmittelbar zusammenarbeiten, in welchem Fall die Enden der Schneckenachse 6 in die Schlitze 24 eingreifen würden. Anstelle der Stützen könnten auch am Maschinengestell 9 bzw. an geeigneten Armen des Maschinengestells feste Anschläge vorgesehen sein, durch welche die Bewegung der Schwinghebel 15,16 begrenzt ist. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass die Schwinghebel 15, 16 auch an einer anderen Stelle des Maschinengestells angelenkt sein könnten.
  • Wird mehr Erntegut aufgenommen, als es dem kleinsten Durchgang entspricht, dann weicht die Förderschnecke unter dem vom Erntegut ausgeübten Druck nach oben aus. In diesem Fall lastet das Schneckengewicht auf dem Erntegut, so dass es gleichzeitig zusammengepresst wird. Eine solche Zusammenpressung des Erntegutes kann noch dadurch erhöht werden, dass beispielsweise Zugschraubenfedern 26 vorgesehen sind, die im gezeichneten Beispiel an den Zapfen 25 angreifen und dauernd bestrebt sind, die Schwinghebel 15,16 und damit die Schnecke 4 nach unten zu ziehen.
  • Aus der Zeichnung ist noch ersichtlich, dass auch die obere Press-oder Förderwalze 11 in einem Paar von Schwinghebeln 27,28 aufgehängt sein kann. In diesen um die Walzenachse 13 schwingenden Hebeln 27,28 ist die Achse 29 der Presswalze 11 gelagert. Die obere Presswalze 11 kann sich daher gleichfalls der Erntegutmenge anpassen. Durch Schraubenfedern 30, die beispielsweise an den Schwinghebeln 27,28 angreifen, wird die Presswalze 11 stets nach unten gezogen.
  • Aus Figur 2 ist ersichtlich, dass der Antrieb der oberen Press-oder Förderwalze 11 gleichfalls von der Walzenachse 13 aus erfolgen kann. Der Antrieb erfolgt durch die auf den Achsen 13 und 29 angeordneten Kettenräder 31 und 32.
  • Der Abstand 34 zwischen dem Schneckengang 4 und der Begrenzungsfläche 33 des Maschinengestells 9, gemessen auf einer zur Begrenzungsfläche 33 senkrecht gerichteten durch die Schneckenachse 6 verlaufenden Linie 35 muss in Drehrichtung 36 der Schnecke gleichbleibend oder aber grösser werden, damit das unten aufgenommene Gut genügend Platz hat und keine Verklemmungen entstehen.

Claims (3)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Erntemaschine, insbesondere Feldhäcksler, wobei in der Durchgangsrichtung des Erntegutes oberhalb eines Förderbandes eine in Schwinghebeln gelagerte, durch Anschläge in ihrer Hubrichtung begrenzte Zusammenführungsschnecke und eine Förderwalze gelegen sind, woran sich das Presswalzenpaar mit hebbarer oberer Presswalze anschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schnecke (4,6) tragenden Schwinghebel (15,16) und die die Presswalze (11,29) tragenden Schwinghebel (27,28) um die Achse (13, 13', 21) der Förderwalze (14) schwingbar gelagert sind.
  2. 2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwinghebel (15, 16) mit seitlichen Zapfen (25) in Schlitze (24) von am Maschinengestell (9) angelenkten Stützen (22) eingreifen, wobei den Stützen zugeordnete Federn (26) an dem Zapfen (25) angreifen können.
  3. 3. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (34) zwischen dem Schneckengang (4) und dem Maschinengestell (9) in Drehrichtung (36) gesehen und auf einer zur Maschinengehäusebegrenzungsfläche (33) senkrechten durch die Schneckenachse (6) geführten Linie (35) gemessen, mindestens gleich bleibt oder größer wird.
DE1959S0031743 1959-09-03 1959-09-03 Erntemaschine, insbesondere feldhaecksler. Expired DE1854228U (de)

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DE1854228U true DE1854228U (de) 1962-06-28

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DE (1) DE1854228U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172465B (de) * 1963-06-08 1964-06-18 Georg Weihermueller Dipl Chem Ortsbeweglicher Feldhaecksler mit zwei gegenueberliegenden, getrennt beschickten Schneidwerken
DE1296445B (de) * 1963-10-10 1969-05-29 Scherz Karl Einziehvorrichtung fuer Haeckselmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172465B (de) * 1963-06-08 1964-06-18 Georg Weihermueller Dipl Chem Ortsbeweglicher Feldhaecksler mit zwei gegenueberliegenden, getrennt beschickten Schneidwerken
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