DE1296332B - Spritzgiessform mit einem verschliessbaren Angusskanal - Google Patents

Spritzgiessform mit einem verschliessbaren Angusskanal

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DE1296332B
DE1296332B DE1961L0048756 DEL0048756A DE1296332B DE 1296332 B DE1296332 B DE 1296332B DE 1961L0048756 DE1961L0048756 DE 1961L0048756 DE L0048756 A DEL0048756 A DE L0048756A DE 1296332 B DE1296332 B DE 1296332B
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DE
Germany
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injection
injection mold
runner
nozzle
mold
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Application number
DE1961L0048756
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English (en)
Inventor
Ludwig Herbert
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Desma Werke GmbH
Original Assignee
Desma Werke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/28Closure devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spritzgießform mit vorzugsweise Iängsgeteilten Hälften und einem z. B. in der Teilungsebene verlaufenden verschließbaren Angußkanal, an den die Einspritzdüse eines Spritzaggregats zwecks Einspritzen eines elastischen Werkstoffs anschließbar ist und der mit einer Verschlußeinrichtung versehen ist.
  • Beim Spritzgießen verschiedener Gegenstände aus elastischem Werkstoff wie Kunststoff oder Gummi, insbesondere beim Anspritzen von Schuhsohlen an Schuhoberteile, ist es wichtig, daß nach dem Einspritzvorgang beim Zurückziehen des Spritzaggregats und damit der Einspritzdüse der mit elastischem Werkstoff gefüllte Forminnenraum sofort selbsttätig geschlossen wird, damit nicht infolge des Innendrucks innerhalb des Formhohlraums die noch nicht verfestigte Kunststoffmasse über den Angußkanal zurückfließt, so daß es in dem Spritzling, also beispielsweise in der Schuhsohle, zu Lunkerbildung kommt.
  • Bei einer bekannten Einrichtung zum Schließen und Öffnen eines Angußkanals bei einer Spritzgießmaschine ist als Verschlußorgan eine verschiebbare Platte vorgesehen, die quer zum Einspritzkanal bewegbar ist. Die Platte besitzt eine Bohrung, die in Offenstellung mit dem Angußkanal fluchtet, so daß Material in die Spritzgießform gelangen kann. Zum Verschluß des Angußkanals bei Beendigung des Einspritzvorgangs wird die Platte durch eine Feder in Querrichtung verschoben, derart, daß die Bohrung aus dem Bereich des Angußkanals gelangt und diesen dadurch verschließt. Dieses Verschlußorgan wird durch einen besonderen in den Formhohlraum ragenden Schalter ausgelöst, der auf elektromagnetischem Weg eine die Platte in Offenstellung haltende Arretierung betätigt. Zum Zurückziehen der Platte und damit zum Öffnen des Angußkanals ist ein bewegbaren Arm vorgesehen, der an einem Vorsprung der Platte zur Anlage kommt und diese in die Ausgangsstellung zurückbewegt, wobei die Arretierung wieder die Sperrstellung für die Platte einnimmt. Die Vielzahl der mechanischen und elektromagnetischen Teile zum Betätigen der bekannten Konstruktion birgt eine Vielzahl von Fehlerquellen in sich, so daß die bekannte Konstruktion neben ihrem komplizierten Aufbau auch noch störanfällig im Betrieb ist.
  • Es ist weiterhin bekannt, bei einer Spritzgießform mit einem in einem Deckel angeordneten Angußkanal, in diesem einen Drehschieber als Verschlußorgan vorzusehen. Dieser Schieber wird nach Beendigung des Einspritzvorgangs geschlossen. Da das Verschließen des Angußkanals durch den Schieber nicht selbsttätig erfolgt, kann das Verschließen des Angußkanals zeitlich gegenüber der Beendigung des Einspritzvorgangs so verschoben sein, daß die vorgenannten Nachteile, nämlich das Rückfließen des eingespritzten Werkstoffs, nach wie vor auftreten kann.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, in dem Angußkanal einer Spritzgießform ein von der Einspritzvorrichtung unabhängiges, jedoch mit dieser in zeitlicher Beziehung zusammenarbeitendes Ventil vorzusehen, daß den Angußkanal vom Formhohlraum absperrt. Dieser Vorschlag hat den Zweck, Angußzapfen bei Spritzlingen zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritzgießform zu schaffen, welche, soweit es das unverzügliche Schließen der Spritzgießform bzw. des Angußkanals beim Zurückführen des Spritzaggregats betrifft, nicht mit den Nachteilen der bekannten Einrichtungen behaftet ist. Dabei geht es insbesondere darum, mit konstruktiv einfachen und zuverlässig wirkenden Mitteln ein automatisches und zuverlässiges Verschließen des Angußkanals nach Beendigung des Einspritzvorgangs zu gewährleisten.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Verschluß einrichtung aus zwei gegeneinander bewegbaren, federnd abgestützten, in den Angußkanal ragende Dichtbolzen, die bei Beginn des Einspritzvorgangs durch die Einspritzdüse gegen den Schließdruck in Offenstellung gehalten sind.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Spritzgießform ist darin zu sehen, daß der Verschlußmechanismus des Angußkanals direkt durch die Einspritzdüse betätigt wird. Der Angußkanal wird geöffnet, wenn die Einspritzdüse in den Angußkanal eintritt. Bei Beendigung des Einspritzvorgangs wird der Angußkanal automatisch und zuverlässig geschlossen, wenn die Einspritzdüse bzw. gegebenenfalls ein geeignetes, der Einspritzdüse zugeordnetes Teil aus dem Bereich zwischen den Verschlußorganen, d. h. den Dichtbolzen, zurückgezogen wird. Offen- und Schließstellung des Verschlußmechanismus im Angußkanal sind also nicht von besonderen Betätigungsorganen abhängig, auf die die Spritzdüse keinen Einfluß hat, sondern es besteht eine unmittelbare Abhängigkeit.
  • Dadurch werden mit Sicherheit ein Öffnen und Schließen des Angußkanals im unbeabsichtigten Zeitpunkt vermieden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in ihrem Aufbau außerordentlich einfach, in ihrer Wirkungsweise jedoch unbedingt zuverlässig und fehlerfrei.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bilden die Dichtbolzen in Schließstellung durch Schrägflächen eine dem Spritzaggregat zugekehrte Einkerbung, in die eine Düsennadel des Spritzaggregats zur Öffnung des Angußkanals einfaßt. Beim Zurückziehen des Spritzaggregats wird der Angußkanal in dem Augenblick selbsttätig wieder verschlossen, in dem die Düsennadel aus dem Bereich der Dichtbolzen herausgezogen wird.
  • Zur Verhinderung einer Verdrehung der Dichtbolzen sind diese durch einen radialen Stift in einem Langloch der Spritzgießform geführt.
  • Nachfolgend wird die Erfiindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Seitenansicht einer Spritzgießmaschine, teilweise geschnitten, mit Spritzgießformen nach der Erfindung, F i g. 2 das eine Ausführungsform der Erfindung zeigende Detail der Spritzgießform im Grundriß, teilweise geschnitten.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Spritzgießmaschine besteht aus einem drehbaren Rundtisch 10, auf dem längs des Umfangs mehrere Spritzstellen 11 angeordnet sind. Die einzelnen Spritzstellen sind nacheinander in vorgegebener, regelbarer Taktzeit einem Spritzaggregat 12 durch Drehung des Rundtisches 10 zuführbar.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist zum Anspritzen von Schuhsohlen an Schuhoberteile bestimmt. Demgemäß besteht jede Spritzstelle 11 aus einer z. B. längsgeteilten Spritzgießform 13 mit den beiden Rahmenhälften 13 a und 13 b sowie einem in geeigneter Weise auf die Spritzgießform 13 aufsetzbaren Leisten 14. Das Spritzaggregat 12 weist einen Einspritzkopf 20 mit Einspritzdüse 24 und in der Einspritzdüse verschieblich geführte Düsennadel 45 auf. Der einzuspritzende Werkstoff wird dem Einspritzkopf 20 in geeigneter Weise durch einen in horizontaler Richtung relativ zu der Spritzgießform 13 beweglichen Spritzzylinder 22 zugeführt. Zum Einspritzen des Werkstoffs in die Spritzgießform ist ein üblicher Angußkanal 49 vorgesehen, der beispielsweise in der Teilungsebene der Rahmenhälften 13 a und 13 b liegt. Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß beim Zurückziehen des Spritzaggregats bzw. der Spritzdüse24 der Innenraum der Spritzgießform automatisch, und zwar unverzüglich verschlossen wird, so daß kein Werkstoff aus der Spritzgießform zurückfließen kann. Zu diesem Zweck ist im Angußkanal 49 eine selbsttätig arbeitende Schließvorrichtung angebracht, die aus zwei radial in den Angußkanal 49 einfassenden Dichtbolzen 50 besteht.
  • Diese Dichtbolzen sind längsverschieblich in den Rahmenhälften 13 a und 13 b gelagert und in Schließrichtung elastisch durch eine Feder 51 beaufschlagt.
  • In F i g. 2 ist diese Schließstellung wiedergegeben, die sich aus der elastischen Belastung der Dichtbolzen ergibt.
  • Während des Spritzvorgangs werden die Dichtbolzen gegen die Belasung der Federn 51 durch die Einspritzdüse, und zwar durch die Düsennadel offen gehalten, so daß der Werkstoff ungehindert in die Spritzgießform gelangen kann. Zur Erleichterung des Öffnungsvorgangs sind die Dichtbolzen 50 an den einander zugekehrten Enden mit SchrägflächenSOa ausgebildet, die eine Einkerbung zur Einführung der Düsennadel ergeben. Um eine Verdrehung der Dichtbolzen zu verhindern, sind diese mittels radialer Stifte 53 in Langlöchern 52 der Formenhälften 13 a, 13 b geführt.
  • Durch die Erfindung wird ein absolut sicherer Verschluß der Spritzgießform beim Zurückziehen des Spritzaggregats erreicht und damit ein Rückfließen des eingespritzten Werkstoffs verhindert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Spritzgießform mit vorzugsweise längsgeteilten Hälften und einem z. B. in der Teilungsebene verlaufenden verschließbaren Angußkanal, an den die Einspritzdüse eines Spritzaggregates zwecks Einspritzen eines elastischen Werkstoffes anschließbar ist und der mit einer Verschlußeinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichn e t, daß die Verschlußeinrichtung aus zwei gegeneinander bewegbaren, federnd abgestützten, in den Angußkanal (49) ragenden Dichtbolzen (50) besteht, die bei Beginn des Einspritzvorgangs durch die Einspritzdüse (24) gegen den Schließdruck in Offenstellung gehalten sind.
  2. 2. Spritzgießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtbolzen (50) in Schließstellung durch Schrägflächen (50 a) eine dem Spritzaggregat zugekehrte Einkerbung bilden, in die eine Düsennadel (45) des Spritzaggregates (12) zur Öffnung des Angußkanals (49) eintritt.
  3. 3. Spritzgießform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtbolzen (50) durch Führung eines radialen Stiftes (53) in einem Langloch (52) der Spritzgießform gegen Verdrehung gesichert sind.
DE1961L0048756 1961-10-05 1961-10-05 Spritzgiessform mit einem verschliessbaren Angusskanal Pending DE1296332B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999042274A1 (en) * 1998-02-19 1999-08-26 Husky Injection Molding Systems Ltd. Valve gating apparatus and method for injection molding
US6056536A (en) * 1997-03-20 2000-05-02 Husky Injection Molding Systems Ltd. Valve gating apparatus for injection molding

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2988779A (en) * 1958-05-17 1961-06-20 United Shoe Machinery Corp Plastic injection sole molding machines

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