DE2155623A1 - Duesenverschluss fuer eine kunststoffspritzgussmaschine - Google Patents

Duesenverschluss fuer eine kunststoffspritzgussmaschine

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DE2155623A1
DE2155623A1 DE19712155623 DE2155623A DE2155623A1 DE 2155623 A1 DE2155623 A1 DE 2155623A1 DE 19712155623 DE19712155623 DE 19712155623 DE 2155623 A DE2155623 A DE 2155623A DE 2155623 A1 DE2155623 A1 DE 2155623A1
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DE
Germany
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nozzle
mass
needle
nozzle needle
plastic
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DE19712155623
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Albin Skoula
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/20Injection nozzles
    • B29C45/23Feed stopping equipment
    • B29C45/231Needle valve systems therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Dtisenverschluß für eine Kunststoff-Spritzgußmaschine.
  • Die Erfindung betrifft einen Düsenverschluß für eine Kunststofr-Spritzgußmaschine für thermoplastische Kunststoffe mit einer im Düsenkörper verschiebbar geführten Düsennadel, die von einer sie in ihre Schließlage drängenden Schließreder beaufschlagt ist und die durch den beim Spritzvorgang auf die Kunststoffmasse ausgeübten Druck in ihre Öffnungslage gebracht wird.
  • Bei einer Spritzgußmaschine für thermoplatische Kunststoffmassen ergeben sich bezüglich der Düse, durch die die Kunststoffmasse in eine Form gepreßt wird, erhebliche Probleme, und zwar deshalb, weil der Temperaturbereich, in dem die Masse verarbeitet werden kann, eng ist. Insbesondere bei Polyamiden ist dieser Temperaturbereich außerordentlich eng und umfaßt etwa nur 100C Wird dieser Temperaturbereich unterschritten, so wird die Kunststoffmasse fest, wird er überschritten, so verbrennt die Masse, Da die für die Aufnahme der Masse vorgesehenen Formen gekühlt sein müssen und die Düsenmündung beim Spritzvorgang in engen Kontakt mit dem die Einlaßöffnung enthaltenden Teil der Form gebracht werden muß, besteht die Gefahr, daß der Düsenkörper oder der die DüsenmUndung enthaltende Teil abgekühlt wird und die Kunststoffmasse in der Düse erstarrt, wodurch die Düse verschlossen wird und ein weiterer Spritzvorgang nicht mehr möglich ist. Man hat deshalb Maßnahmen getroffen, um den Düsenkörper im Bereich der Düsenmündung zu heizen und so einen unzulSssigen Temperaturabfall bei der Berührung mit der Form zu vermeiden. Dies setzt aber voraus, daß der zu heizende Teil feststeht.
  • Ursprünglich hat man bei Kunststoff-Spritzgußmaschinen eine einfache offene Düse verwendet. Eine solche Düse ist feststehend und läßt sich leicht mit einer Heizvorrichtung versehen. Sie hat aber den Nachteil, daß die Düse nach dem Spritzvorgang nicht verschlossen wird und daß Kunststoffmasse ausfließt, wenn die Düse von der Form abgenommen wird.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man später eine verschließbare Düse verwendet. Hier war ein in einem Düsenkörper längsverschiebbarer Düsenkopf vorgesehen, der mit einem nach hinten geschlossenen Düsenkanal versehen war, der in seitlich mündende Querkanäle aus lief, die bei vorgeschobenem Düsenkopf geschlossen bei zurückgedrücktem Düsenkopf dagegen mit dem Inneren des Düsenkörpers in Verbindung standen.
  • Wurde der Düsenkopf gegen eine Form geführt, so wurde dieser zurückgeschoben und damit der Durchgang für die Kunststoffmasse geöffnet. Wurde nach Beendigung des Spritzvorganges der Düsenkopf von der Form abgenommen, so wurde dieser durch den Druck der Kunststoffmasse vorgeschoben und damit der Düsenkanal geschlossen. Infolge der beweglichen Lagerung konnte hier der Düsenkopf nicht beheizt werden, und es bestand erhöhte Gefahr, daß die Kunststoffmasse in den Düsenkanälen abkühlt und damit die Düse unbrauchbar wurde.
  • Man ist deshalb später dazu übergegangen, wieder eine feststehende Düse, Jedoch mit einer inneren beweglichen Schließnadel zu verwenden. Derartige Düsen werden noch heute verwendet . Die Düsennadel ist hier längsverschiebbar innerhalb des Düsenkörpers gelagert und durch eine sie in ihre Schließlage drängende Schließfeder belastet. Um ein Verkleben der Feder durch die Kunststoffmasse zu vermeiden, ist hier die Schließfeder ausserhalb des Düsenkörpers auf dessen Umfang angeordnet, und es wird eine Verbindung zwischen Feder und Düsennadel durch einen Querstift erzielt, der einen in dem Düsenkörper vorgesehenen Längsschlitz durchsetzt. Es hat sich aber gezeigt, daß die Kunststoffmasse mit der Zeit in den Längsschlitz eindringt und in diesem erstarrt, wodurch die Beweglichkeit der Düsennadel verringert wird, bis die Düse schließlich entweder ständig verschlossen oder ständig geöffnet bleibt. In einem solchen Falle muß die Spritzgußmaschine stillgesetzt und der DUsenkörper sowie die Schließvorrigehtung gesäubert werden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Düsenverschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, der auch nach längerem Betrieb, und zwar auch bei Verwendung von Polyamiden, einwandfrei arbeitet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die die Düsennadel beaufschlagende Schließfeder in einem innerhabides Düsenkörpers vorgesehenen Raum angeordnet ist und daß dieser Raum mit dem Massezylinder durch ein RUcks^hlagventil verbunden ist, das sich in Richtung zum Massezylinder öffnen kann. Es hat sich überraschender-weise gezeigt, daß die Beweglichkeit von Düsennadel und Feder hier auch nach längerem Gebrauch, und zwar auch bei Verwendung von Polyamiden nicht beeinträchtigt wird, obwohl das Eindringen von Kunststoffmasse in den die Feder enthaltenden Raum nicht zu vermeiden ist, weil die Kunststoffmasse durch das Rtlckschlagventil zurück in den Massezylinder gefördert werden kann. Dadurch wird auch vermieden, daß der sich in dem die Feder aufnehmenden Raum befindliche Masseanteil längere Zeit erhitzt wird und dadurch veF brannt wird.
  • Vorzugsweise ist der die Schließfeder aufnehmende Raum ein die Düsennadel führender Längskanal. Ferner wird zweckmäßig das Rückschlagventil als Kugelventil ausgebildet.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist ist 1 ein Düsenkörper bezeichnet, der an seinem rückwärtigen Ende mit einem Gewinde la versehen ist, das in einen nicht dargestellten Massezylinder eingeschraubt werden kann. An seinem vorderen Ende trägt der Düsenkörper 1 einen Düsenkopf 9 mit der Düsenöffnung 10, die durch eine Düsennadel 4 verschlossen werden kann.
  • Der Düsenkörper 1 ist ferner mit zwei oder mehreren außermittig angeordneten Kanälen 2 versehen, durch die die Kunststoffmasse in den Düsenraum 3 und von hier aus durch die Düsenöffnung 10 hindurch in eine Form gelangen kann.
  • Der Düsenkörper 1 enthält ferner einen zentrischen Längskanal 5, welcher die Düsennadel 4 längs verschiebbar führt und welcher ferner eine Rückstellfeder 6 für die Düsennadel 4 enthält. Durch diese Feder 6 wird die Düsennadel in die in der Zeichnung gezeigte Stellung gebracht, in welcher die Düsenöffnung 10 verschlossen ist.
  • Der Längskanal 5 ist nach rückwärts durch ein Rückschlagventil, das hier durch eine Kugel 8 gebildet wird, abgeschlossen. Das Rückschlagventil steht in Verbindung mit einer Bohrung 7, die in den Massezylinder führt.
  • Beim Spritzvorgang wird der Düsenkopf 9 in Verbindung mit einer Öffnung einer Spritzform gebracht, und es wird die in dem nicht dargestellten Massezylinder befindliche thermoplastische Masse unter sehr hohen Druck gesetzt, wodurch die Masse ddbh die Kanäle 2 in den Diisenraum 3 eindringt. Durch die Verjüngung 4a der Düsennadel 4 wird ein in axialer Richtung wirkender Druck erzeugt, welcher die in der Zeichnung dargestellte Düsennadel gegen die Kraft der Feder 6 nach rechts drängt, wodurch die Düsenöffnung 10 freigegeben wird und die thermoplastische Masse in die nicht dargestellte Form eindringen kann. Bei Beendigung des Spritzvorganges wird dL in dem Massezylinder befindliche Kunststoffmasse wieder vom Druck entlastet, so daß auch in dem Düsenraum 3 kein ueberdruck mehr herrscht, so daß die Düsennadel 4 unter der Wirkung der Feder 6 wieder in die in der Zeichnung dargestellte Lage gebracht werden kann, wodurch die Düsenöffnung 10 verschlossen wird.
  • Durch den sehr hohen Druck'unter dem die thermoplastische Masse steht, kann Kunststoffmasse zwischen crer Düsennadel 4 und den sie führenden Wänden des Düsenkörpers 1 in den Raum 5 eindringen. Beim Ende eines Spritzvorganges wird der auf die7Massezylinder befindliche Masse lastende Druck zurückgenommen, und es tritt dann infolge der sich in der sieh verhältnismäßig zähen Kunststoffmasse ausbildenden Druckverteilung ein Zeitpunkt auf, in welchem der Druck in dem Massezylinder niedriger ist als der Druck in dem Düsenraum 3 bzw. in dem Raum 5, so daß die sich im Raum 5 befindende Masse nach Öffnung des Rückschlagventils 8 zurück in den Massezylinder gefördert werden kann. Es kann somit eine Behinderung der Beweglichkeit der Düsennadel nicht eintreten, und es wird dadurch die Funktionsfähigkeit der Düse auch bei längerem Gebrauch sichergestellt. Außerdem wird verhindert, daß die sich im Raum 5 befindende Kunststoffmasse längere Zeit erhitzt und damit verbrannt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Düsenverschluß für eine Kunststoff-Spritzgußmaschine für thermoplastische Kunststoffe mit einer im Düsenkörper verschiebbar geführten Misennadel, die von einer sie in ihre Schließlage drängenden Schließfeder beaufschlagt ist und die durch den beim S izvorgang auf die Kunststoffmase ausgeübten Druck in ihre Öffnungslage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Düsennadel (4) beaufschlagende Schließfeder (6) in einem innerhalb des Düsenkörpers vorgesehenen Raum (5) angeordnet ist und daß dieser Raum (5) mit dem Massezylinder der Maschine durch ein Rückschlagventil (8) verbunden ist, das sich in Richtung zum Massezylinder öffnen kann.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schließfeder (6) aufnehmende Raum ein die Düsennadel (4) führender Längskanal (5) ist.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil als Kugelventil (8) ausgebildet ist.
    Leerseite
DE19712155623 1971-11-09 1971-11-09 Duesenverschluss fuer eine kunststoffspritzgussmaschine Pending DE2155623A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5164207A (en) * 1991-11-08 1992-11-17 Spirex Corporation Plastic extruder with automatic shut-off valve
EP0578213A1 (de) * 1992-07-09 1994-01-12 Ullisperger, Martha Nadelverschlussdüse für Kunststoff-Spritzmassen
US5439633A (en) * 1994-07-27 1995-08-08 Spirex Corporation Plastic extruder having a mixing valve with automatic shut-off
US6499987B1 (en) 2000-06-14 2002-12-31 Md Plastics Incorporated Positive control non-return valve for an injection molding machine

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