DE1629704A1 - Spritzduese fuer Kunststoffe verarbeitende Spritzgiessmaschinen - Google Patents
Spritzduese fuer Kunststoffe verarbeitende SpritzgiessmaschinenInfo
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Description
Dr.-Ing. August Albers, 7813 Staufen, den 2o.3.i967
Lindengärten 1o
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzdüse für Kunststoffe verarbeitende Spritzgiessmaschinen für die angusslose
Herstellung grosser und relativ dickwandiger Formteile ^ als Weiterentwicklung der im Deutschen Bundespatent
Nr. 1 195 o41 beschriebenen Erfindung,
Die erfindungsgemässe Spritzdüse steht bei Betriebsbereitschaft
mit der Spritzgiessform in ständiger Verbindung, die Angusskammer der Spritzgiessform und der beheizte
Düsenkörper sind zu einem Maschinenelement zusammengefasst,
bei dem die Düsennadel in Ruhestellung die relativ grosse Düsenbohrung unmittelbar am Spritzgiessteil mit einem
zylindrischen kolbenartigen Ansatz verschliesst, bei dem während des Einspritzvorganges die Düsennadel jedoch unter
Einwirkung des im Spritzzylinder herrschenden Druckes durch Beaufschlagung auf die der Düsenbohrung zugekehrten Nadel- λ
fläche entgegen der Wirkung einer Schliesskraft die Düsenbohrung
für den Durchfluss des plastifizieren Kunststoffes freigibt und bei welchem der zylindrische kolbenförmige
Ansatz an der Düsennadel während eines Seils der Nachdruckzeit
vorzeitig die plastische Kunststoffmasse in der Hauptkammer von der in der Angussbohrung befindlichen Kunststoffmasse
abtrennt und diese Kunststoffmenge vor dem Ansatz unter Wirkung der Druckkraft der Düsennadel restlos und
ohne Angussansatz in das Formteil presst.
Bekannt ist eine Nadeldüse, bei der die .Düsenbohrung in
Ruhestellung mittels einer Düsennadel verschlossen wird.
009886/1801 -*- ^ 0Ri3iNÄt
Unter Einwirkung des im Spritzzylinder herrschenden Druckes, der die der Düsenbohrung zugekehrte Nadelfläche
beaufschlagt, gibt die Düsennadel entgegen der Wirkung beispielsweise einer Feder oder einer hydraulisch
betätigten Zuhaltung die Düsenbohrung für den Durchfluss der Schmelze frei. Sobald der Druck im Spritzzylinder
wieder auf seinen Ausgangswert abgefallen ist, verschliesst
die Düsennadel erneut die Düsenbohrung. Mit dieser Nadeldüse werden Formteile entweder über einen Stangenanguss
oder unter Zwischenschaltung einer Vorkammer über einen Punktanguss angespritzt.
Es sind auch Sprit zgiessformen bekannt se «ve rd on, die einen
oder mehrere Ji'ormenhohlräume, die durch einander gegenüberliegende
Flächen der Formteile gebildet werden, besitzen, wobei zwischen dem Formenhohlräumen und der
Spritzdüse eine beheizbare Platte angeordnet ist. Diese Platte weist einen Verteilerkanal zur Aufnahme des plastifiziert
en Kunststoffes auf» der einerseits mit der Spritzdüse und andererseits über einen oder mehrere Verbindungskanäle mit den Formenhohlräumen der Spritzform in Verbindung
steht. Diese Spritzform trägt von der Einspritzvorrichtung unabhängige, jedoch mit dieser in zeitlicher Beziehung
zusammenarbeitende Ventile, welche die Verteilerkanäle nach erfolgter Formfüllung von den Formhohlräumen absperren.
Die genannten Ventile, die von Ventilnadeln gebildet werden und in den Verteilerkanälen verschiebbar geführt sind,
haben die Aufgabe, bei gegossenen Gegenständen Giessköpfe, Angusstege und Stangenangüsse zu vermeiden und dabei trotzdem
die Vorteile einer mehrfachen Einspritzung beizubehalten, bei dieser Vorrichtung macht sieh jedoch nachteilig bemerkbar,
dass unabhängig von der Ausbildung der Spritzdüse in der Form zusätzliche Ventilnadeln mit eigenem Antrieb
vorzusehen sind, dass zusätzlich Verteilerkanäle und Verbindungskanäle beheizt werden müssen und dass trotzdem
weiterhin die Gefahr besteht, dass die in dtn verschiedenen Verteiler- und Verbindungskanälen befindliche Schmelze
während des Arbeitaablaufee ungleioh abkühlt.
009880/1801 bad
Die Schmelze in den teilweise abgekühlten Kanälen fliesst dann langsamer und kann sehliesslich erstarren. Ausserdem
gelingt es meist nicht, die durch erheblich unterschiedliche Temperaturen hervorgerufenen Massveränderungen zwischen
den verschiedenen Ventilnadeln und den Dichtbohrungen in
der gekühlten Formplatte zu beherrschen. Die Temperaturunterschiede
führen deshalb zu erheblichen Undichtigkeiten oder zu einem Verklemmen der Ventilnadeln.
Durch diese Erfindung ist es nun gelungen, die genannten Nachteile der bekanntgewordenen. Vorrichtungen unter gleich-
zeitiger Erzielung und Verbesserung der sich beim änguss- ™
losen Spritzgiessen ergebenen Vorteile auszuschalten und auch grosse Formteile mit Wandstärken von 4 bis 10mm und
mehr unter dem Aufbringen eines regelbaren Nachdruckes und mit wesentlich verkürzter Fertigungszeit herzustellen.
Die erfindungsgemässe Vereinigung von beheiztem Düsenkörper
und Angussbüchse hat unter anderen folgende Vorteile:
Die Herstellung der üblichen besonderen Angussbüchse kann entfallen. Die Düsennadel wird in einer geschlossenen
Kannner geführt und vor mechanischer Beschädigung geschützt. Bei den erforderlichen und üblichen hohen Spritzdrücken
entsteht kein Abdichtungs- und Zentrierproblem zwischen Düsenkörper und besonderer Vorkammer der Spritzgiessform. {
Die Abdichtung wird dadurch gleichzeitig vom Düsenanlagedruck des betreffenden Maschinentypes unabhängig. Der
grösste Teil der Kammer der Angussbüchse kann über wärmeleitung von der Düsenheizung her geheizt werden. Die kräftig
ausgeführte Verschlussplatte der Spritzdüse bildet einen Teil des Formwerkzeuginneren und wird durch Anlage an der
kaltgehaltenen Form gekühlt. Den erwünschten Wärmeübergang
am formseitigen Ende der Düse kann man zum Beispiel dadurch
steigern, dass man alle bekannten Hilfsmittel für einen guten Wärmeübergang anwendet, zum Beispiel in diesem Falle
diesen Bereich vorzugsweise nicht selbsthemmend grossflächig, teils zylindrisch teils konisch aueführt.
009886/1801 -4- EAC ORiQwt
-A-
Dieser Abschnitt der Düse kann dann gleichfalls für die Düsenzentrierung des Spritzzylinders und für das Abfangen
der Düsenanlagekraft benutzt werden. Eindrehungen am Übergang zwischen der relativ kalten vorderen Düsenverschlussplatte
und der heisseren Düsenkammer bilden zusammen mit einer besonderen Wandstärkenverteilung des
Düsenkörpers Wärmeleitungssperren und Luftisolationstaschen.
Man erreicht dadurch, dass die Kunsstoffschmelze im.Innern der Kammer während des Betriebes nicht erstarrt
und den Öffnungsvorgang der Düsennadel nicht behindert, b Vor dem .Beginn des Spritzgiessens kann man durch ein
Abheben der Spritzdüse von der Spritzgussform die gesamte Düse auf Schmelztemperatur aufheizen, sodass bei Arbeitsbeginn
das Nadelventil vollständig mit aufgeschmolzener Kunststoffmasse umgeben >ist und reibungslos arbeiten kann.
Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung liegt darin, dass man bei Verwendung der kräftigen Düsenplatte bei Spritzgussteilen
mit grosseren Wandstärken von den üblichen
kleinen punktförmigen Durchlassbohrungen im Bereich von 0,3 bis 1,3 mm abgehen kann und Je nach Wandstärke des
Formteils Bohrungen von 2 bis 20 mm und mehr vorsehen kann. Es liegt im Sinne des Erfindungsgedankens, die
Durchlassbohrung bei grossflächigen aber schnell abkühlenden r Spritzgussteilen schlitzförmig auszuführen und eine ent-
:--v.-.->i"pncl abgeplattete Düsennadelspitze zu verwenden.
P<e erj öSen Durchlassbohrungen haben im Vergleich zu den
punktartigen Anschnitten folgende Vorteile: sie reduzieren die:;!Scherbelastung und Erwärmung und damit die Zersetzungsgefahr des Kunststoffes beim Einspritzvorgang. Sie ermöglichen
fast ohne Druckverlust ein vielfach schnelleres Einspritzen auch zähviskoser plastischer Massen, wie zum Beispiel
Akrylat und Polykarbonat. Sie gestatten auch bei dickwandigen
•Spritzteilen von 4 bis 10 mm Wandstärke und mehr das sichere aufbringen eines gesteuerten Nachdruckes bei offenem Nadelventil
vom Spritzzylinder her, bei geschlossenem Ventil von dem Kolben an der Nadelspitze her, zur Erzielung formgenauer
Teile, das beim Arbeiten mit dem üblichen Punktanschnitt nicht ,mjjslAoiult,.^
0 1 BSAD ORIGINAL
Ein weiteres Kennzeichen dieser Erfindung ist, dass die
Düsennadel nicht wie üblich am Ende abgerundet oder im
Winkel spitz angeschliffen ist, sondern am formseitigen Ende bei runden Durchlassbohrungen als zylindrischer
Kolben in eine entsprechend geformte zylindrische Bohrung in Tiefen von 1 bis 10 mm und mehr eintauchen kann und
die eigentliche Abdichtung der Nadel in einen Kegelsitz verlagert ±st» der sich weiter innen in der Düsenkammer
im Gebiet der dünnflüssigen Schmelze befindet. Bei dieser Arbeitsweise wird die Tatsache genutzt, dass man die
Nachdruckzeit eines Spritzgussteiles in zwei Stufen gliedern kann. In der ersten Stufe, welche etwa ein Drittel "
bis ein Viertel der gesamten Naehdruokzeit ausmacht, fliesst
während des Erstarrens' der Schmelze noch sehr viel Nachdruckvolumen
entsprechend Io bia 2o^ Erstarrungsschrumpf
in das Formteil. In der zweiten Stufe, welche etwa zwei Drittel bis drei Viertel der Nachdruckzeit beinhaltet,
wird zur Verhinderung von Einfallstellen beim Nachpressen des Schwundes nur noch ca« ein Zehntel dieser Menge
gebraucht.
Während für die erste Phase der Nachdruckzeit das Ventil
durch äusseren Nachdruck aus dem Spritzzylinder geöffnet
bleiben muss, übernimmt in der erfindungsgemässen Anordnung
in der zweiten Phase der kolbenförmige Ansatz an der Düsennadel selbsttätig das Nachdrücken des Normteils bis |
das gesamte Materialvolumen vor dem Ansatz gerade verbraucht
ist. Auf diese Weise erspart man der Plastifiziereinheit der Maschine den grosser en 'feil der Naohdruckzeit als v
Stillstandszeit und steigert deren ausnutzbare Leistung
beträchtlich. i»er Arbeitszyklus wird insgesamt auf einen
Bruchteil verkürzt. Das selbsttätige Nachdrücken des
kolbenförmigen Ansatzes der Düsennadel auf das Spritzteil kann du>oh Entspannen der Versohlueefeder oder aber auch
über 0%xien zusätzlichen Hydraulikzylinder gesteuert erfolgen»
Die lacjhdruckhöhe der Düsennadel k*nn über eine Federspann
vorrichtung von ausBtn eingestellt werden. Bei dieser Art
des Nftohdrückene kühlt sion auoh der kolbenförmige Ansatz
00***0/100!
der Düsennadel auf der Formseite mit ab und verhindert
auf diese Weise ein festkleben des Kunststoffes am heisaen Metall» Bei einer hydraulisch betätigten Düsennadel
kann die Nadel in Abhänigkeit vom Arbeitsablauf der Spiitzgiessmaschine zwangsweise in beide Eichtungen und
. unabhängig vom Spritzdruck gesteuert werden.
Die Erfindung wird .nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Sie zeigt in Pig* 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung im Schnitt, wobei sich
die Düsennadel nach erfolgtem Nachdruck in ftuhestellung
P befindet. Die dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen
aus dem beheizten Plastifizierzylinder mit Einspritzvorrichtung 1 und dem darin eingeschraubten Düsenkörper 2.
Das Nadelventil besteht beispielsweise aus dem Ventilgehäuse und dem Düsenkopf 4, welcher gleichzeitig die Konturen der
Angussbüchse besitzt. Im Ventilgehäuse 3 ist ein Führungskörper 5 angeordnet, in dessen Axialbohrung eine Düsennadel 6
längs verschiebbar geführt ist. Das dem Plastifizierzylinder zugekehrte Ende der Düsennadel 6 liegt an einer federbrücke 7»
die in einem J?ührungs schlitz 8 bewegbar ist und an ihren
beiden Enden je eine Schulter 9 aufweist, auf denen sich eine Druckfeder 1o abstützt. Die Spannung der Druckfeder 10
kann von aussen beispielsweise über eine Spannmutter 11
fc oder Über einen Hydraulikzylinder (nicht dargestellt) geregelt
werden. Die Düsennadel 6, welche mit der Federbrücke 7 festverbunden sein kann, ragt durch die innere hammer 12
bis an das Snde des Düsenkopfes 4 und verschliesst in der Ruhestellung die in den Formenhohlraum 13 mündende zylindrisch»,,
sehe Austrittsöffnung 18 soweit, bis die formseitige Fläohe
des zylindrisch kolbenförmigen Ansatzes 16 der Düsennadel 6 in einer Ebener.mit der düsenseitigen Oberfläche 17 des
Formenhohlraumes 13 liegt. Während die Auswerferseite 14
der Form wie üblich ausgeführt werden kann, erhält die düsenseitige Fläohe 17 der Porm die bisher allgemein übliche
Bohrung 19 für die Anguesbüchse für das dirtkt· Anspritstn. *
■;: ,: * 009086/18Ot : ^
Erfindungsgemäss kann zum Zwecke der besseren !Trennung
des Düsenkopfes 4 in einen beheizten Abschnitt 2o und . , einen von der Anlage an der Form gekühlten Abschnitt 21
etwa im äueeeren Bereich des kegeligen Ventilsitzes der
Düsennadel 22 mit einer besonderen Wandstärkeverteilung beispielsweise einer Eindrehuijg 25 als Wärmesperre versehen
werden. Die vorzugsweise konische Ausführung der vorderen äusseren Kontur dee Düsenkopfes 4 dient gleichzeitig
zur Zentrierung des Spritzgusszylinders 1 in der düsenseitigen Formhälfte 17. Die Heizung 24des Düsenkopfes
r.ollte so weit wie nur möglich in die Form hineinragen. λ
Lediglich im vorderen kegeligen Bereich sind Lufttaschen oder sonptige Isolationsmittel vorgesehen um die erforderliche
Trennung des Düsenkopfes 4 in einen beheizten Abschnitt und einen gekühlten Abschnitt 21 zu erreichen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist
folgende:
Das Einspritzen des aufgeschmolzenen Kunststoffmaterials
wird dadurch eingeleitet9 dass die Einspritzvorrichtung
die Kunststoffmasse im Sainmelraum 26 unter Druck setzt. Dieser Druck pflanzt sich bis in den vorderen Innenraum
der Düsenkanmer 12 fort und wird auf die der Austrittsöffnung 18 zugekehrten Nadelfläche 27 der Düsennadel 6
übertragen, sodass diese entgegen der Wirkung der Druckfeder!ο Ι
die Austritt^öffnung 18 für den Durchfluss des plastifizierten
Kunststoffes freigibt. Wenn der Einspritzvorgang und die erste Stufe des Kashdruekvorganges beendet sind, fällt der
Druck im Sammelraum 26 wieder auf seinen Ausgangswert ab %
und die Düsennadel 6 beginnt mit ihrem zylindrischen kolbenförmigen Ansatz 16 die gleichfalls zylindrische Austrittsbohrung 18 unter der Wirkung der Druckfeder 1o abzuschließen.
In den Figuren 2, 3 und 4 ist der Bereich der Austrittsöffnung 18 im Ausschnitt vergrössert dargestellt. In Figur
ist der Augenblick festgehalten, in welchem der kolbenförmige
Ansatz 16 mit dem Ende der ersten Uachdruckstufe die plastische Kunststoffmasse in der inneren Düsenkammer 12 von
der plastischen Masse von dem kolbenförmigen Ansatz 16 trennt. In diesem Augenblick übernimmt der kolbenförmige
009886/1801 - ' «,^
zylindrische Ansatz 16 der Düsennadel 6 unter Einwirkung des von aussen über die Druckfeder 1o beziehungsweise
eines Hydraulikkolbens aufgebrachten Druckes unabhängig von der Spritzeinheit den weiteren Nachdruckvorgang und
presst die vor dem kolbenförmigen Ansatz 16 befindliche Kunststoffmasse restlos in den Formenhohlraum 13, ohne
dass eine übliche Angussmarkierung am Formteil verbleibt (siehe Figur 3 und 4). Während der letzten Stufe des
Nachdruck- und Abkuhlvorganges kann im Plastifizierzylinder
die Kunststoffmenge für das nächste Formteil , bereits aufgeschmolzen werden. Auf diese Weise erzielt
man einen besonders schnellen Arbeitstakt. Wenn das Formteil in der Formenhöhlung 13 abgekühlt ist, wird es in bekannter
Weise ausgeworfen. Der Arbeitszyklus ist somit beendet.
im übrigen ist die Ausführung der erfindungsgemässen
Spritzdüse nicht streng an die dargestellte Anordnung gebunden. Die Erfindung umfasst vielmehr auch die konstruktiven
Abwandlungen., welche die gleichen Auswirkungen auf die Arbeitsweise haben. Weiterhin erstreckt sich das
Anwendungsgebiet der Spritzdüse auf alle Arten von plastischen Massen, bei denen es auf eine genaue Dosierung oder auch
auf zeitabhänige Volumenausgleichvorgänge ankommt.
009886/1801
Claims (1)
- PatentanspruchSpritzdüse für Kunststoffe verarbeitende Spritzgiessmaschinen zur Erzeugung von angusslosen Spritzgiessteilen, die bei Betriebsbereitschaft mit der Spritzgiessform in ständiger Verbindung steht, bei der der Düsenkopf einen Teil der inneren Formwerkzeugoberfläche bildet und bei der die Düsenbohrung unmittelbar am Spritzgiessteil ist und in Ruhestellung mittels einer Düsennadel verschlossen ist, ύ bei der während des Einspritzvorganges die Düsennadel jedoch unter Einwirkung des im Spritzzylinder herrschenden Druckes durch Beaufschlagung der der Düsenbohrung zugekehrten Nadelfläche entgegen der Wirkung einer Schliesskraft die Düsenbohrung für den Durchfluss des plastifizieren Kunststoffes freigibt nach Patent ITr. 1 195 o41 daduroh gekennzeichnet, dass der Düsenkopf mit der Angussbüchse vereinigt ist, der beheizte Düsenkopf bei Anlage am gekühlten Formwerkzeug durch die Wandstärkenverteilung und die Anordnung von Wärmeisoliertaschen formseitig relativ kalt, zylinderseitig relativ heiss gehalten werden kann und die Düsenkopfseite am Spritzgiessteil eine relativ grosse zylindrische Bohrung mit einer weiter innen liegenden Kegeldichtfläche g aufweist und dass die Düsennadel am formseitigen Ende zunächst einen zylindrischen kolbenartigen Ansatz mit einer weiter innen liegenden Kegeldichtfläche besitzt und der zylindrische Ansatz wie ein Presskolben in die Bohrung des Düsenkopfes eintauchen und diese versohliessen kann und der kolbenförmige zylindrische Ansatz an der Düsennadel während des letzten Teils der Nachdruckzeit vorzeitig die plastische Kunststoffmasse in der Hauptkammer von der in der Angussbohrung befindlichen Kunststoffmasse abtrennt und diese Kunststoffmenge vor dem Ansatz unter Wirkung der Druckkraft der Düsennadel restlos und ohne Anguesansatz in das Formteil pressen kann.009886/1801
Applications Claiming Priority (1)
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