DE4444170C2 - Spritzgießvorrichtung mit ventilgesteuertem Anguß und Feder im Kolben - Google Patents
Spritzgießvorrichtung mit ventilgesteuertem Anguß und Feder im KolbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Spritzgießvorrichtung mit ventilgesteuertem Anguß
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Spritzgießsysteme oder -vorrichtungen mit ventilgesteuertem Anguß,
die Druckluft- oder Hydraulikkolben enthalten, welche das Ventil
element hin und her bewegen, sind wohlbekannt. Aus dem Patent US 4,698,013
ist ein Beispiel bekannt,
bei dem die Kappe des Kolbens mittels eines elastischen Halterings
unbeweglich gehalten wird. Diese Vorrichtung des Standes der Technik
besitzt jedoch den Nachteil, daß die Komponenten mit sehr geringen
Toleranzen und mit genau definierter zugelassener Wärmeausdehnung
hergestellt werden müssen, damit das vordere Ende des Ventilelements
in der vorderen, geschlossenen Position exakt im Anguß sitzt. Wenn
sich das vordere Ende des Ventilelements nicht weit genug nach vorn
erstreckt, um in der geschlossenen Position im Anguß eng anliegend zu
sitzen, ergibt sich eine unerwünscht geringe Anguß-Dichtigkeit. Falls
sich andererseits das vordere Ende des Ventilelements zu weit nach
vorn erstreckt, bewirkt das wiederholte Aufschlagen am Anguß beim
Schließen einen ungünstigen Verschleiß des vorderen Endes des Ventil
elements und des Angusses, was unter Umständen einen Bruch der
Gießform um den Anguß zur Folge haben kann.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die erwähnten
Nachteile des Sandes der Technik wenigstens teilweise zu beseitigen
und eine Spritzgießvorrichtung mit ventilgesteuertem Anguß zu schaf
fen, bei der der Eingriff des Kolbens am Ventilelement durch eine
Feder vorbelastet ist, wodurch das vordere Ende des Ventilelements in
der geschlossenen Position auch dann genau im Anguß sitzt, wenn die
Komponenten nicht mit derart geringen Toleranzen wie im Stand der
Technik hergestellt sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Spritzgießvorrichtung mit ventilgesteuer
tem Anguß
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung gerichtet.
Weitere Vorteile der Erfindung werden
deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt;
es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnittansicht eines Abschnitts eines Mehrfachhohl
raum-Spritzgießsystems oder einer Mehrfachhohlraum-
Spritzgießvorrichtung,
wobei der Kolben und das Ventilelement
in der geschlossenen Position gezeigt sind, und
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts von Fig. 1, in der
der Kolben und das Ventilelement in der geöffneten Position
gezeigt sind.
In Fig. 1 ist ein Abschnitt des Mehrfachhohlraum-Spritzgießsystems mit
ventilgesteuertem Anguß gezeigt, das einen Schmelzekanal 10 besitzt,
der in einem Stahl-Schmelzeverteiler 12 an verschiedene Stahldüsen 14
aufgezweigt ist, um an entsprechende Angüsse 16, die in unterschiedli
che Hohlräume 18 in der Gießform 20 führen, mit Druck beaufschlagte
Kunststoffschmelze zu befördern. Der Schmelzeverteiler 12 besitzt
einen zylindrischen Einlaßabschnitt 22 und wird mittels eines integralen
elektrischen Heizelements 24 geheizt. Jede Düse 14 besitzt eine äußere
Oberfläche 26, ein hinteres Ende 28, ein vorderes Ende 30 und eine
mittige Schmelzebohrung 32, die sich vom hinteren Ende 28 zum vor
deren Ende 30 erstreckt. Die Düse wird durch ein integrales elektri
sches Heizelement 34 geheizt, welches einen schraubenlinienförmigen
Abschnitt 36, der sich um die Schmelzebohrung 32 erstreckt, sowie
einen äußeren Anschluß 38 besitzt, an den elektrische Leitungen 40 von
einer Leistungsquelle angeschlossen sind. In dieser besonderen Konfi
guration wird von einem mit Gewinde versehenen Sitz 48 im vorderen
Ende 30 der Düse 14 eine zweiteilige Düsendichtung 42 mit einem
hohlen inneren Teil 44, der sich durch das äußere Teil 46 mit Gewinde
erstreckt, aufgenommen.
Obwohl die Gießform 20 normalerweise in Abhängigkeit von der
speziellen Anwendung eine größere Anzahl von Platten besitzt, sind
hier zur Veranschaulichung lediglich eine Hohlraumplatte 50 und eine
Zylinderplatte 52 gezeigt, die mittels Schrauben 54 aneinander befestigt
sind. Die Gießform 20 wird durch Pumpen von Kühlwasser durch
Kühlleitungen 56 gekühlt, die sich in die Hohlraumplatte 50 und in die
Zylinderplatte 52 erstrecken. Der Verteiler 12 ist zwischen der Hohl
raumplatte 50 und der Zylinderplatte 52 mittels eines mittigen Lokali
sierungsrings 58 und Dichtungsbuchsen 60 angebracht. Jede Dich
tungsbuchse 60 ist mittels Schrauben 62 in einer angepaßten Öffnung
64 im Verteiler 12 befestigt und weist einen Flanschabschnitt 66 auf,
der an der Zylinderplatte 52 anliegt. Dadurch wird zwischen dem ge
heizten Verteiler 12 einerseits und der umgebenden, gekühlten Hohl
raumplatte 50 sowie der Zylinderplatte 52 andererseits ein isolierender
Luftzwischenraum 68 geschaffen. Die Düse 14 sitzt in einem Schacht
70 in der Hohlraumplatte 50, wobei sich ein zylindrischer Lokalisie
rungsflansch 72 nach vorn zu einer kreisförmigen Lokalisierungsschul
ter 74 im Schacht 70 erstreckt. Dadurch wird auf ähnliche Weise zwi
schen der inneren Oberfläche 78 des Schachts 70 und der äußeren
Oberfläche 26 der Düse 14 ein isolierender Luftzwischenraum 76 ge
schaffen, wodurch eine Wärmeisolation zwischen der geheizten Düse
14 und der umgebenden, gekühlten Gießform 20 geschaffen wird.
Durch eine Bohrung 89 in der Dichtungsbuchse 60 erstreckt sich ein
Ventilelement 80 mit einer langgestreckten Welle 82, die ein konisch
zulaufendes vorderes Ende 84 und am hinteren Ende 88 einen erweiter
ten Kopf 86 besitzt, in den Schmelzekanal 10 und in die auf die Boh
rung 89 ausgerichtete, durch jede Düse 14 verlaufende Bohrung 32.
Das vordere Ende 84 erstreckt sich durch die zweiteilige Düsendichtung
42 und sitzt in der geschlossenen Position im Anguß 16, wie
später genauer beschrieben wird. Das hintere Ende 88 des Ventilele
ments 80 ist mit einem Kolben 90 in Eingriff, der in einem Zylinder 92
hin und her bewegt wird, der seinerseits in der Zylinderplatte 52 sitzt,
wodurch das Ventilelement 80 angetrieben wird. Wie am besten in Fig.
2 ersichtlich, wird der Zylinder 92 in der Zylinderplatte 52 mittels
einer kreisförmigen Abdeckung 94, die mittels Schrauben 96 befestigt
ist, unbeweglich gehalten. Durch die Zylinderplatte 52 erstrecken sich
Hydraulikfluid-Rohrleitungen 98, 100 an gegenüberliegenden Seiten
des Kolbens 90 in den Zylinder 92. Durch diese Rohrleitungen 98, 100
wird ein gesteuerter Fluiddruck angelegt, um den Kolben 90 und das
Ventilelement 80 gemäß einem vorgegebenen Zyklus auf herkömmliche
Weise hin und her zu bewegen. Der Kolben 90 besitzt einen Hauptkör
per 102, der eine im allgemeinen zylindrische Federkammer 104 ent
hält, und einen langgestreckten Halsabschnitt 106, der sich nach vorn
durch eine Öffnung 108 im Zylinder 92 erstreckt. Der Halsabschnitt
106 des Hauptkörpers 102 des Kolbens 90 ist von einer V-förmigen
Hochdruckdichtung 110 umgeben, die im Zylinder 92 sitzt, um ein
Leck des mit Druck beaufschlagten Hydraulikfluids um den Halsab
schnitt 106 zu vermeiden.
Die Federkammer 104 besitzt ein hinteres Ende 112, das durch eine
lösbare Kappe 114 mit Gewinde verschlossen werden kann, sowie ein
vorderes Ende 116, von dem aus sich die mittige Bohrung 118 durch
den Halsabschnitt 106 nach vorn erstreckt. Die langgestreckte Welle 82
des Ventilelements 80 erstreckt sich vom Kopf 86, der in der Feder
kammer 104 sitzt, durch die Bohrung 118. Der kreisförmige Kopf 86
des Ventilelements 80 besitzt einen Durchmesser, der größer als der
jenige der Bohrung 118 ist, wodurch durch das vordere Ende 116 der
Federkammer 104 ein Anschlag geschaffen wird.
Wie ersichtlich, sind in der vorliegenden Ausführungsform an einem
mittigen Stift 124 in der Federkammer 104 in einem Stapel 122 meh
rere leicht konische Tellerfedern 120 mit einer durch sie verlaufenden
Mittelbohrung angebracht. In diesem Fall besitzt der Stapel 122 drei
Sätze von jeweils fünf Stahl-Tellerfedern, wobei die einzelnen Sätze
abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen weisen. Während des
Zusammenbaus wird der Stapel 122 von Tellerfedern oder Federschei
ben 120 durch einen elastischen Haltering 128, der an der äußeren
Oberfläche 130 des Mittelstifts 124 in der Nähe von dessen hinterem
Ende 132 sitzt, gegen die Grundfläche 126 des Mittelstifts 124 unbe
weglich gehalten. Wenn die Kappe 114 in ihrer Position verschraubt
ist, komprimiert sie die Tellerfedern 120, um sie vorzubelasten, wo
durch über die Grundfläche 126 des Mittelstifts 124 auf den Kopf 86
des Ventilelements 80 eine nach vorn gerichtete Kraft ausgeübt wird,
wenn der Kolben 90 nach vorn in die geschlossene Position angetrieben
wird. Die Größe, die Anzahl und die Anordnung der Tellerfedern 120
sind so gewählt, daß der Betrag der auf den Kopf 86 des Ventil
elements 80 ausgeübten Kraft vorgegeben ist. In anderen Ausführungs
formen können andere Anordnungen der Druckfedern in der Feder
kammer 104 ausgebildet werden, um die vorgegebene Vorbelastung zu
schaffen. In der vorliegenden Ausführungsform stößt in der in Fig. 2
gezeigten geöffneten Position die Grundfläche 126 des Mittelstifts 124
an eine kreisförmige Schulter 134, die sich um die Federkammer 104
erstreckt und in dieser in Längsrichtung angeordnet ist, um sicherzu
stellen, daß der Kopf 86 ein geringes Spiel aufweist, so daß er sich
aufgrund der Wärmeausdehnung des Verteilers 12, wenn dieser zuerst
geheizt wird, in seitlicher Richtung etwas bewegen kann.
Im Betrieb wird das System oder die Vorrichtung wie in Fig. 1 gezeigt
und oben beschrieben zusammengebaut. Obwohl zur Vereinfachung der
Darstellung nur ein einziger Hohlraum 18 gezeigt ist, zweigt sich der
Schmelzekanal 10 im Schmelzeverteiler 12 normalerweise auf und führt
über zahlreiche Düsen 14 zu zahlreichen verschiedenen Hohlräumen
18. An das Heizelement 24 im Verteiler 12 und an die Heizelemente 34
in den verschiedenen Düsen 14 wird elektrische Leistung eingegeben,
um sie auf eine vorgegebene Betriebstemperatur zu heizen. Wie oben
erwähnt, ist dafür Sorge getragen, daß das Ventilelement 80 im Kolben
90 aufgrund der Wärmeausdehnung des Verteilers 12 bei dessen Auf
heizen eine geringe seitliche Bewegung ausführen kann. Dann wird von
einer (nicht gezeigten) Gießmaschine heiße, mit Druck beaufschlagte
Schmelze durch den mittigen Einlaß 136 in den Schmelzekanal 10
entsprechend einem vorgegebenen Zyklus auf herkömmliche Weise
eingespritzt. Der Schmelzekanal 10 zweigt im Verteiler 12 nach außen
an jede Düse 14 auf, von wo aus er sich durch die mittige Bohrung 32
und anschließend durch die ausgerichtete Düsendichtung 42 an den
entsprechenden Anguß 16 erstreckt. In der vorliegenden Ausführungs
form wird an die Zylinder 92 über Hydraulikfluid-Rohrleitungen 98,
100 gesteuerter Hydraulikdruck angelegt, um die Betätigung der Kol
ben 90 und der Ventilelemente 80 entsprechend einem vorgegebenen
Zyklus auf herkömmliche Weise zu steuern. In anderen Ausführungs
formen können die Kolben 90 statt mit Hydraulikfluid mit Luftdruck
angetrieben werden. Wenn sich die Ventilelemente 80 und die Kolben
90 in ihrer zurückgezogenen, geöffneten Position befinden, die in Fig.
2 gezeigt ist, schlägt der Kolben 90 an der Abdeckung 94 an, wobei die
mit Gewinde versehene Kappe 114, die mittels eines in den Sockel 138
eingesetzten Schraubenschlüssels an ihrer Position festgezogen worden
ist, auf den Stapel 122 von Tellerfedern 120 wie oben beschrieben eine
vorgegebene Vorbelastungskraft ausübt. Wie ersichtlich, ist zwischen
dem hinteren Ende 132 des Stifts 124 und der Kappe 114 ein ausrei
chender Zwischenraum 140 vorhanden, damit eine weitere Kompres
sion des Stapels 122 von Tellerfedern 120 während des Schließvor
gangs möglich ist.
Die mit Druck beaufschlagte Schmelze fließt durch den Schmelzekanal
10 und die Angüsse 16, bis die Hohlräume 18 gefüllt sind. Wenn die
Hohlräume 18 gefüllt sind, wird der Einspritzdruck vorübergehend
aufrechterhalten, um eine Verdichtung zu bewirken.
Dann wird die Richtung des Hydraulikantriebs umgekehrt, damit die
Ventilelemente 80 und die Kolben 90 in die vordere geschlossene
Position, die in Fig. 1 gezeigt ist, bewegt werden, in der das konisch
zulaufende vordere Ende 84 jedes Ventilelements 80 in einem der
Angüsse 16 sitzt. Während des Schließens ist der Stapel 122 von Tel
lerfedern 120 wie erwähnt weiter komprimierbar, damit sich der Kopf
86 des Ventilelements 80 etwas in die Federkammer 104 zurückziehen
kann, um den Stoß des vorderen Endes 84 des Ventilelements 80 am
Anguß 16 abzuschwächen. Dadurch wird der Verschleiß des vorderen
Endes 84 des Ventilelements 80 reduziert, ferner werden der Ver
schleiß und die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs der Hohlraumplatte 50
um den Anguß 16 reduziert.
In der geschlossenen Position ist zwischen der Grundfläche 126 des
Mittelstifts 124 und der kreisförmigen Schulter 134 ein Raum 142
vorhanden, der dem Betrag entspricht, um den der Stapel 122 der
Tellerfedern 120 weiter komprimiert worden ist. In einigen Anwen
dungen ist die Komprimierbarkeit des Stapels 122 von Tellerfedern 120
besonders vorteilhaft, damit das vordere Ende 84 des Ventilelements 80
eng anliegend im Anguß 16 sitzt, indem jeglicher Kunststoff, der sich
im Anguß 16 während des vorhergehenden Ausspritzens verfestigt hat,
allmählich geschmolzen wird. Nach dem Schließen wird der Einspritz
druck aufgehoben, woraufhin nach einer kurzen Kühlungsperiode die
Gießform geöffnet wird, um das Gießprodukt zu entnehmen. Nach der
Entnahme des Gießprodukts wird die Gießform erneut geschlossen,
woraufhin Hydraulikdruck angelegt wird, um die Ventilelemente 80 in
die geöffnete Position zurückzuziehen, woraufhin erneut Schmelze-
Einspritzdruck angelegt wird, um die Hohlräume 18 erneut zu füllen.
Dieser Zyklus wird kontinuierlich mit einer Frequenz wiederholt, die
von der Anzahl und der Größe der Hohlräume sowie vom Typ des
gegossenen Materials abhängt.
Obwohl die Beschreibung der Spritzgießvorrichtung, bei der der Ein
griff der Kolben 90 mit den Ventilelementen 80 erfindungsgemäß durch
eine Feder vorbelastet ist, anhand einer bevorzugten Ausführungsform
gegeben worden ist, sind für den Fachmann selbstverständlich ver
schiedene Abwandlungen möglich, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen, der durch die beigefügten Patentansprüche definiert ist.
Claims (6)
1. Spritzgießvorrichtung mit ventilgesteuertem Anguss, mit einem Schmelzekanal
(10), der sich zu einem in einem Hohlraum (18) führenden Anguss (16) erstreckt
und einem Ventilelement (80), das eine langgestreckte Ventilnadel mit einem vor
deren Ende (84) sowie einem hinteren Ende (88) aufweist, das sich durch den
Schmelzekanal (10) erstreckt und auf den Anguss (16) ausgerichtet ist, wobei das
Ventilelement (80) an seinem hinteren Ende (88) einen erweiterten Kopf (86) auf
weist, der mit einem Kolben (90) in Eingriff ist, der seinerseits ein Einschraubteil
(114) aufweist, das im Hauptkörper (102) des Kolbens (90) lösbar befestigt ist,
wobei der Hauptkörper (102) eine Bohrung (118) aufweist, durch die sich die Ven
tilnadel (82) des Ventilelements (80) in Richtung Anguss erstreckt, wobei der
Kolben (90) in einem Zylinder aufgenommen ist, um das Ventilelement (80) zwi
schen einer zurückgezogenen geöffneten Position und einer vorderen geschlos
senen Position, in der ein vorderes Ende (84) des Ventilelements (80) im Anguss
(16) sitzt, hin und her zu bewegen,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hauptkörper (102) des Kolbens (90) eine Federkammer (104) aufweist, die auf das Ventilelement (80) ausgerichtet ist und ein hinteres Ende, das durch das lös bare Einschraubteil (114) verschlossen ist, sowie ein vorderes Ende aufweist, von dem aus sich die Ventilelement-Bohrung (118) erstreckt,
der Kopf (86) des Ventilelements (80) in der Federkammer (104) aufgenommen ist, wobei sich die Ventilnadel (82) des Ventilelements (80) vom Kopf (86) durch die Ventilelement-Bohrung (118) in Richtung Anguss erstreckt,
der Kopf (86) des Ventilelements (80) einen größeren Durchmesser als die Ventil element-Bohrung (118) aufweist, wodurch durch das in Richtung Anguss weisen de Ende der Federkammer (104) ein Anschlag geschaffen wird, und
ein komprimierbares Federmittel (122) in der Federkammer (104) in der Weise angebracht ist, dass es an das hintere Ende (88) des Kopfes (86) des Ventilele ments (80) angrenzt, wobei der Kopf (86) des Ventilelements (80) in der ge schlossenen Position der Ventilnadel (82) gegen das Federmittel (122) gedrückt ist.
der Hauptkörper (102) des Kolbens (90) eine Federkammer (104) aufweist, die auf das Ventilelement (80) ausgerichtet ist und ein hinteres Ende, das durch das lös bare Einschraubteil (114) verschlossen ist, sowie ein vorderes Ende aufweist, von dem aus sich die Ventilelement-Bohrung (118) erstreckt,
der Kopf (86) des Ventilelements (80) in der Federkammer (104) aufgenommen ist, wobei sich die Ventilnadel (82) des Ventilelements (80) vom Kopf (86) durch die Ventilelement-Bohrung (118) in Richtung Anguss erstreckt,
der Kopf (86) des Ventilelements (80) einen größeren Durchmesser als die Ventil element-Bohrung (118) aufweist, wodurch durch das in Richtung Anguss weisen de Ende der Federkammer (104) ein Anschlag geschaffen wird, und
ein komprimierbares Federmittel (122) in der Federkammer (104) in der Weise angebracht ist, dass es an das hintere Ende (88) des Kopfes (86) des Ventilele ments (80) angrenzt, wobei der Kopf (86) des Ventilelements (80) in der ge schlossenen Position der Ventilnadel (82) gegen das Federmittel (122) gedrückt ist.
2. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fe
dermittel (122) mehrere Tellerfedern (120) enthält, die in einem Stapel auf einem
Mittelstift (124) in der Federkammer (104) angebracht sind.
3. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel
stift (124) eine vergrößerte Grundfläche (126) aufweist, die in der geschlossenen
Position der Ventilnadel (82) am Kopf (86) des Ventilelements (80) anschlägt, der
Stapel (122) von Tellerfedern (120) in der geschlossenen Position der Ventilnadel (82) zwischen der vergrößerten Grundfläche (126) des Stifts (124) und der Kap
pe (114) des Kolbens (90) eingefedert ist und über die Grundfläche (126) des
Stifts (124) auf den Kopf (86) des Ventilelements (80) die vorgegebene Kraft aus
geübt wird.
4. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder
kammer (104) sich mittig im Hauptkörper (102) des Kolbens (90) erstreckt, im
Wesentlichen zylindrisch ausgeformt ist und eine kreisförmige Schulter (134) auf
weist, an der die Grundfläche (126) des Mittelstifts (124) in der geöffneten Positi
on der Ventilnadel (82) anlegbar ist, und die kreisförmige Schulter (134) in der
Federkammer (104) in Längsrichtung derart angeordnet ist, dass der Kopf (86)
des Ventilelements (80) in der geöffneten Position der Ventilnadel (82) ein Spiel
zum Mittelstift (124) aufweist.
5. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede der
Tellerfedern (120) eine konische Form aufweist.
6. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teller
federn (120) in mehreren Sätzen gruppiert sind, wobei die Tellerfedern (120) in ei
nem Satz in eine entgegengesetzte Richtung von den Tellerfedern (120) eines be
nachbarten Satzes weisen.
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