DE19717381B4 - Spritzgießventil mit Kopf- und Halsbereich - Google Patents
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Abstract
Spritzgießvorrichtung
mit einem ventilbetätigten
Anguss (16), der sich durch eine Gießform (20) zu einem Hohlraum
(18) erstreckt und mit einer beheizten Düse (14), die in die Gießform (20)
eingesetzt ist, wobei die Düse
(14) ein hinteres Ende (48), ein vorderes Ende (50) und eine Schmelzebohrung
(52), die sich von dem hinteren Ende (48) zu einem vorderen Ende
(50) in Ausrichtung mit dem Anguss (16) erstreckt, aufweist, wobei
ein langgestrecktes Ventilteil (86) ein vorderes Ende (94) mit einem Kopfbereich
und einem Halsbereich aufweist und sich zentral in der Schmelzebohrung
(52) durch die Düse
(14) erstreckt, und eine das Ventilteil betätigende Einrichtung (96) mit
dem Ventilteil (86) verbunden ist, wodurch das Ventilteil (86) sich
zwischen einer zurückgezogenen
offenen Position, in der die Schmelze von der Schmelzebohrung (52) durch
den Anguss (16) in den Hohlraum (18) fließt, und einer vorderen, geschlossenen
Position, in der das Vorderende (94) des Ventilteils (86) in dem
Anguss...
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgießvorrichtung mit einem ventilbetätigten Anguss nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein Spritzgießgerät mit einem ventilbetätigten Anguss ist ausreichend bekannt. Gewöhnlich besitzt das Ventilteil ein zylindrisches oder konisch zulaufendes Vorderende und bewegt sich zwischen einer zurückgezogenen offenen Position und einer vorderen geschlossenen Position, in der das Vorderende in den Einlauf eingesetzt ist, hin und her. Ein Beispiel hierzu ist in der
US 4,013,393 A dargestellt. Wenn der Ventilstift bzw. die Ventilnadel nach vorne zu der geschlossenen Position hin angetrieben bzw. betätigt wird, muss ein gewisser Teil der Schmelze, der durch den Ventilstift verschoben wird, nach hinten um den Ventilstift fließen, um ein Schließen zu ermöglichen. Während Ventilteile, die ein zylindrisches oder konisches Vorderende besitzen, für viele Anwendungen zufriedenstellend sind, besitzen sie den Nachteil, dass ein Rückfluss zwischen dem Vorderende des Ventilteils und dem umgebenden Anrusskanal stark beschränkt ist. Dies führt zu einem Aufbau eines Gegendrucks in der Schmelze, wenn das Ventilteil nach vorne bewegt wird. Es ist sehr schwierig, die richtige Zeitabstimmung eines Schließens des Ventilteils zu finden, insbesondere dann, wenn kristalline Materialien verarbeitet werden, die sich viel schneller verfestigen als amorphe Materialien. Falls die Zeitabstimmung nicht korrekt ist, kann das Ventilteil ähnlich einer Einspritzeinrichtung bzw. eines Injektors wirken und Material in ein halb verfestigtes Teil hineindrücken, was zu einem Produkt führt, das mit Spannung behaftet ist und daher ein Ausschussteil darstellt. Ein Verbessern des Schmelzenrückflusses, wenn sich das Ventilteil zu der geschlossenen Position vorschiebt, gestaltet die exakte Zeitabstimmung des Schließens weniger kritisch und vermeidet dieses Problem etwas. Auch verhindert in einigen Fallen der Aufbau eines Gegendrucks in der Schmelze, dass sich das Ventilteil so weit vorschiebt, dass es vollständig in den Einlauf eingesetzt ist, und liefert demzufolge nicht ein gespritztes Produkt mit einer kosmetisch sauberen Angussmarkierung. Wahrend eine zusätzliche Kraft auf das Ventilteil aufgebracht werden kann, um zu versuchen, das Problem des Gegendrucks zu beseitigen, führt dies zu einer Erhöhung der Abnutzung und zu einer Fehlfunktion des Betätigungsmechanismus. - In einigen Anwendungen funktioniert das Ventilteil in der umgekehrten Richtung und schließt sich in der zurückgezogenen Position. Ein Beispiel hierfür ist in der
US 4,521,179 A dargestellt. Während dieses ein Ventilteil mit einem Kopf- und einem Halsbereich darstellt, muss der Kopf lang genug sein, um sich gänzlich durch den Hohlraum in dieser Anwendung mit einem Kernringeinlauf zu erstrecken, und dies würde in der vorliegenden Anmeldung nicht von Vorteil sein. Ein anderes Beispiel eines umgekehrt kontrollierten Einlaufs ist in derUS 5,002,480 A dargestellt. Dieses stellt ein Ventilteil mit einem Kopf dar, der sich konisch zu einer scharfen Kante verjüngt und sich demzufolge nicht wie in der vorliegenden Anmeldung selbst ausrichten könnte. - Weiter beschreibt die Druckschrift
DE 32 37 924 A1 eine gattungsgemäße Spritzgießmaschine mit einer durch einen Ventilstift verschließbaren Düse. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mindestens teilweise die Nachteile im Stand der Technik zu vermeiden durch das Bereitstellen eines Geräts mit einem ventilbetätigten Anguss, das ein Ventilteil besitzt, das einen Kopf- und einen Halsbereich umfasst, die einen Schmelzenrückfluss erleichtem, wenn das Ventilteil nach vorne zu der geschlossenen Position bewegt wird.
- Die Aufgabe wird durch eine Spritzgießvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, die anhand der beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt eine Schnittansicht eines Bereichs eines Spritzgießsystems mit Vielfach-Hohlraum mit einem Ventil gesteuerten Anguss gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, mit einem in der geschlossenen Position dargestellten Ventilteil. -
2 zeigt eine Querschnittsansicht eines Bereichs des in1 dargestellten Systems, die das Ventilteil in einer teilweise geschlossenen Position darstellt, -
3 zeigt eine isometrische Ansicht des Vorderendes des Ventilteils, wie es in1 zu sehen ist,4 zeigt eine isometrische Ansicht des Vorderendes eines Ventilteils gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, -
5 zeigt eine isometrische Ansicht des Vorderendes eines Ventilteils gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und -
6 zeigt eine Querschnittsansicht, entnommen entlang der Linie 6-6 in5 . - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Es wird zuerst Bezug auf
1 genommen, die einen Bereich eines Spritzgießsystems mit Vielfach-Hohlraum mit einem ventilgesteuerten Anguss bzw. Einlauf einen Schmelzekanal10 , der sich durch einen Schmelze-Stahlverteiler12 und verschiedene Stahldüsen14 erstreckt, um unter Druck gesetzte Schmelze zu jeweiligen Einläufen16 zu befördern, die zu verschiedenen Hohlräumen18 in einer Gießform20 führen, zeigt. Der Verteiler12 besitzt einen zylindrischen Einlassbereich22 und wird durch ein integrales Heizelement24 beheizt. Während die Gießform20 abhängig von der Anwendung gewöhnlich eine größere Anzahl von Platten besitzt, sind in diesem Fall zur Vereinfachung der Darstellung dargestellt nur eine Hohlraumplatte26 , eine Zylinderplatte28 und eine Gegenplatte30 , die mit Schrauben32 miteinander gesichert sind. Die Gießform20 wird durch das Pumpen von Kühlwasser durch die Kühlkanäle34 gekühlt. Der Schmelze-Verteiler12 ist zwischen der Hohlraumplatte26 und der Zylinderplatte28 durch einen zentralen Lokalisierungsring36 und dichtenden Hülsen38 befestigt. Jede dichtende Hülse38 ist durch Schrauben40 in einem passenden Sitz42 in dem Verteiler12 gesichert und besitzt einen mit Flansch versehenen Bereich44 , der sich gegen die Zylinderplatte28 legt. Demzufolge wird ein isolierender Luftraum46 zwischen dem beheizten Verteiler12 und der umgebenden, gekühlten Gießform20 geschaffen. - Jede Düse
14 besitzt ein hinteres Ende48 , ein vorderes Ende50 und eine zentrale Schmelzebohrung52 , die sich von dem hinteren Ende48 zu dem vorderen Ende50 erstreckt. Ein mit Gewinde versehener Nippel an dem hinteren Ende48 ist in den Verteiler12 eingeschraubt, um die Düsen14 an der vorderen Fläche56 des Verteilers12 zu sichern. Die Düse14 wird durch ein elektrisches Heizelement58 beheizt, das einen Spiralbereich60 , der sich um die Schmelzenbohrung52 erstreckt, und einen externen Anschluss62 , an dem eine Energieversorgung verbunden ist, besitzt. Die Düse14 ist in einem Schacht64 in der Hohlraumplatte26 mit einem zylindrischen Flanschbereich66 , der in einem kreisförmigen Lokalisierungssitz68 in dem Schacht64 aufgenommen ist, eingesetzt. Dies schafft einen isolierenden Luftraum70 zwischen der beheizten Düse14 und der umgebenden, gekühlten Hohlraumplatte26 . Ein Thermoelement72 erstreckt sich durch diesen Luftraum70 und in das vordere Ende50 der Düse14 hinein, um die Betriebstemperatur zu überwachen. - Wie am besten in
2 zu sehen ist, ist das vordere Ende50 der Düse14 akkurat durch eine zweiteilige Düsendichtung74 angeordnet, die sich über diesen Luftspalt70 um den Einlauf16 herum erstreckt. Ein hohles, inneres Teil76 ist an seiner Stelle durch ein entfernbares, hohles, äußeres Teil78 gesichert, das in einen Sitz79 in dem vorderen Ende50 der Düse14 eingeschraubt ist. Das äußere Teil78 erstreckt sich in einen passenden zylindrischen Sitz80 um den Einlauf16 herum, um eine akkurate Ausrichtung beizubehalten. Das innere Teil76 ist aus einem hoch thermisch leitenden Material, wie beispielsweise einer Beryllium-Kupfer-Legierung, hergestellt und das äußere Teil78 ist aus einem weniger leitfähigen Material, wie beispielsweise einer Titan-Legierung, hergestellt. Das innere Teil76 besitzt eine innere Oberfläche82 , die nach innen konisch zuläuft, um die Schmelzebohrung52 durch die Düse14 mit dem Einlauf16 zu verbinden. Während es schwierig ist, dies in dieser Ausführungsform darzustellen, besitzen ein vorderer Bereich84 der inneren Oberfläche82 und der Einlauf14 beide eine leicht nach innen konische Form von ungefähr 4°. - Ein langgestrecktes Ventilteil
86 erstreckt sich durch eine Bohrung in der dichtenden Hülse38 und eine Bohrung durch den Verteiler12 zentral in die ausgerichtete Schmelzenbohrung52 durch die Düse14 . Gemäß dieser Ausführungsform dieser Erfindung besitzt das Ventilteil ein vergrößertes hinteres Ende92 und ein vorderes Ende94 , das in der vorderen, geschlossenen Position in dem Einlauf16 aufgenommen wird. Das hintere Ende92 des Ventilteils86 ist mit einem pneumatischen Betätigungsmechanismus verbunden, der einen Kolben96 umfasst, der in einen Zylinder98 in der Zylinderplatte28 eingesetzt ist. Ein kontrollierter Luftdruck wird auf entgegengesetzte Seiten des Kolbens96 über Luftkanäle100 ,102 aufgebracht, die sich durch die Gegenplatte30 hindurch erstrecken, um das Ventilteil zwischen einer zurückgezogenen offenen Position und der vorderen geschlossenen Position, wie dies in1 dargestellt ist, hin- und herzubewegen. Wahrend ein pneumatischer Betätigungsmechanismus zur Vereinfachung der Darstellung dargestellt ist, werden für viele Anwendungen natürlich hydraulische Betätigungsmechanismen verwendet. - Wie am besten in den
2 und3 zu sehen ist, besitzt das langgestreckte Ventilteil86 einen zylindrischen Kopfbereich104 , der mit einem zylindrischen Schaftbereich106 durch einen Halsbereich108 verbunden ist. Der Kopfbereich104 besitzt so einen Durchmesser, um in den Einlauf16 hineinzupassen, wobei in dieser Ausführungsform die Durchmesser des Kopfbereichs104 und des Schaftbereichs106 dieselben sind. Wie nachfolgend beschrieben ist, ist der Kopfbereich104 kurz und der Halsbereich108 hat eine wesentlich kleinere Querschnittsfläche als der Kopfbereich104 , um den Rückfluss der Schmelze zu erleichtern, wenn sich das Ventilteil86 schließt. In der in den1 -3 dargestellten Ausführungsform ist der Halsbereich108 im Querschnitt kreisförmig und besitzt eine äußere Oberfläche110 mit einem Bereich112 , der sich derart nach außen konisch verjüngt, so dass er denselben Durchmesser wie der Kopfbereich104 , wo sich der Halsbereich108 und der Kopfbereich104 miteinander verbinden, hat. - Bei der Benutzung wird das Spritzgießsystem so zusammengebaut, wie dies in
1 dargestellt ist. Während nur ein einzelner Hohlraum18 zur Vereinfachung der Darstellung dargestellt worden ist, wird ersichtlich werden, dass der Schmelze-Verteiler12 normalerweise sehr viel mehr Schmelzkanalverzweigungen besitzt, die sich zu zahlreichen Hohlräumen18 erstrecken, und zwar in Abhängigkeit von der Anwendung. Elektrische Energie wird an das Heizelement24 in dem Verteiler12 und an die Heizelemente58 in den Düsen14 angelegt, um sie auf eine vorbestimmte Betriebstemperatur anzuheizen. Heiße, unter Druck gesetzte Schmelze wird dann von einer Schmelzmaschine (nicht dargestellt) in den Schmelzekanal10 durch einen zentralen Einlass114 entsprechend einem vorbestimmten Zyklus in einer herkömmlichen Art und Weise eingespritzt. Der Schmelzekanal verzweigt sich nach außen in dem Verteiler12 zu jeder Düse14 , wo er sich durch die zentrale Bohrung52 erstreckt und dann durch die ausgerichtete Öffnung in der zweiteiligen Düsendichtung74 zu dem jeweiligen Einlauf16 . In dieser Ausführungsform wird über Luftkanäle100 ,102 kontrollierter pneumatischer Druck auf die Zylinder98 aufgebracht, um eine Betätigung der Kolben96 und der Ventilteile86 entsprechend einem vorbestimmten Zyklus in einer herkömmlichen Art und Weise zu kon trollieren bzw. zu steuern. Wenn sich die Ventilteile86 in der offenen Position, weiter zurückgezogen, als dies in2 dargestellt ist, befinden, fließt die unter Druck gesetzte Schmelze durch den Schmelzekanal10 und die Einläufe16 , bis die Hohlräume18 voll sind. Wenn die Hohlräume18 voll sind, wird der Einspritzdruck momentan gehalten, um zu verdichten. Der pneumatische Druck wird dann umgekehrt, um das Ventilteil86 zu der vorderen, geschlossenen Position umzukehren, in der der Kopfbereich104 jedes der Ventilteile86 in einem der Einläufe16 eingesetzt ist. Es wird nun Bezug auf2 genommen, die das sich nach vorne bewegende Ventilteil86 in der teilweise geschlossenen Position darstellt. Wenn das Ventilteil86 nach vorne angetrieben wird, baut sich in dem Hohlraum18 ein Druck auf. Es ist herausgefunden worden, dass eine Verwendung eines Ventilteils86 mit einem kleineren Halsbereich108 , der zu einem kurzen zylindrischen Kopfbereich104 führt, eine Rückwärtsströmung der Schmelze um den Kopfbereich104 erhöht und den Aufbau eines Gegendrucks in dem Hohlraum18 beträchtlich vermindert. Während der Kopfbereich104 länger sein muss als der Spalt118 vor dem inneren Teil76 der Düsendichtung74 ist er vorzugsweise kürzer als die Hälfte seines Durchmessers, um die Länge der Schmelzenströmungseinschnürung um ihn herum einzuschränken. Nachdem die Einlaufe16 geschlossen sind, wird Einspritzdruck freigegeben, und nach einer kurzen Kühlperiode wird die Gießform zum Auswurf geöffnet. Nach dem Auswurf wird die Gießform geschlossen, der pneumatische Druck wird angelegt, um die Ventilteile zu der offenen Position zurückzuziehen, und der Schmelzeinspritzdruck wird wieder aufgebracht, um die Hohlräume18 wieder zu füllen. Dieser Zyklus wird kontinuierlich alle paar Sekunden mit einer Frequenz in Abhängigkeit von der Anzahl und der Größe der Hohlräume und dem Typ des Materials, das gegossen werden soll, wiederholt. - Die Ausführungsform der Erfindung, die in
4 zu sehen ist, ist dieselbe wie diejenige, die vorstehend beschrieben ist, mit der Ausnahme, dass die äußere Oberfläche110 des Halsbereichs108 leicht bzw. glatt gekrümmt ist. Dies liefert eine etwas gleichmäßigere Strömung der Schmelze um sie herum und reduziert demzufolge Spannung bzw. Stress beim Gießen eines Materials, bei dem eine Spannung von Belang ist. - Die Ausführungsform, die in den
5 und6 dargestellt ist, ist wesentlich von denjenigen, die vorstehend beschrieben sind, dahingehend unterschiedlich, dass der Halsbereich108 durch eine Anzahl von sich längs erstreckenden Rillen bzw. Rinnen120 , die gleichmäßig um das Ventilteil86 herum beabstandet sind, erstrecken. Wie am besten In6 zu sehen ist, bilden die Rinnen120 eine gleiche Anzahl von Stegen122 , die sich dazwischen erstrecken. Während die Rinnen120 dem Halsbereich108 eine kleinere Querschnittsfläche als dem Kopfbereich104 geben, versehen die Stege122 das Ventilteil86 mit einer zusätzlichen Festigkeit und stellen sicher, dass keine Ausrichtungsprobleme in dem Einlauf16 vorhanden sind. In dieser Ausführungsform besitzen die Rinnen120 einen konkaven Querschnitt, um die Rückströmung der Schmelze durch sie während eines Schließens des Ventilteils86 zu verstärken. Obwohl das Ventilteil86 so dargestellt ist, dass es drei Rinnen120 und drei Stege122 besitzt, kann die Anzahl in anderen Ausführungsformen unterschiedlich sein.
Claims (4)
- Spritzgießvorrichtung mit einem ventilbetätigten Anguss (
16 ), der sich durch eine Gießform (20 ) zu einem Hohlraum (18 ) erstreckt und mit einer beheizten Düse (14 ), die in die Gießform (20 ) eingesetzt ist, wobei die Düse (14 ) ein hinteres Ende (48 ), ein vorderes Ende (50 ) und eine Schmelzebohrung (52 ), die sich von dem hinteren Ende (48 ) zu einem vorderen Ende (50 ) in Ausrichtung mit dem Anguss (16 ) erstreckt, aufweist, wobei ein langgestrecktes Ventilteil (86 ) ein vorderes Ende (94 ) mit einem Kopfbereich und einem Halsbereich aufweist und sich zentral in der Schmelzebohrung (52 ) durch die Düse (14 ) erstreckt, und eine das Ventilteil betätigende Einrichtung (96 ) mit dem Ventilteil (86 ) verbunden ist, wodurch das Ventilteil (86 ) sich zwischen einer zurückgezogenen offenen Position, in der die Schmelze von der Schmelzebohrung (52 ) durch den Anguss (16 ) in den Hohlraum (18 ) fließt, und einer vorderen, geschlossenen Position, in der das Vorderende (94 ) des Ventilteils (86 ) in dem Anguss (16 ) eingesetzt ist, hin- und herbewegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfbereich am Vorderende (94 ) des langgestreckten Ventilteils (86 ) als kurzer zylindrischer Kopfbereich (104 ) mit einem gleichförmigen Durchmesser ausgebildet ist und der Halsbereich (108 ) sich von dem Kopfbereich nach hinten erstreckt, wobei der Halsbereich (108 ) eine kleinere Querschnittsfläche als der Kopfbereich (104 ) aufweist und der Kopfbereich (104 ) eine Länge hat, die geringer als die Hälfte des Durchmessers des Kopfbereichs (104 ) ist. - Spritzgießvorrichtung mit einem ventilbetätigten Anguss (
16 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halsbereich (108 ) im Querschnitt kreisförmig ist mit einem Durchmesser, der sich graduell zu dem Kopf hin erhöht, so dass der Querschnitt denselben Durchmesser wie der Kopfbereich (104 ) aufweist, dort wo sich der Halsbereich (108 ) und der Kopfbereich (104 ) verbinden. - Spritzgießvorrichtung mit einem ventilbetätigten Anguss (
16 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilteil (86 ) einen zylindrischen Schaftbereich (106 ) besitzt, der mit dem Kopfbereich (104 ) durch den Halsbereich (108 ) verbunden ist, wobei der Schaftbereich (106 ) einen gleichförmigen Durchmesser im Wesentlichen gleich zu dem Durchmesser des Kopfbereichs (104 ) besitzt. - Spritzgießvorrichtung mit einem ventilbetätigten Anguss (
16 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilteil (86 ) einen gleichförmigen Durchmesser mit einem Halsbereich (108 ) besitzt, der durch eine Vielzahl von sich längs erstreckenden Rinnen (120 ) gebildet ist, die gleichmäßig um den Halsbereich (108 ) herum beabstandet sind, um eine Vielzahl von sich längs erstreckenden Stegen (122 ) zu schaffen, die sich zwischen den Rinnen (120 ) erstrecken.
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