DE1554878C2 - Schneckenspritzgussmaschine fuer duroplastische Kunststoffe - Google Patents
Schneckenspritzgussmaschine fuer duroplastische KunststoffeInfo
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- DE1554878C2 DE1554878C2 DE19671554878 DE1554878A DE1554878C2 DE 1554878 C2 DE1554878 C2 DE 1554878C2 DE 19671554878 DE19671554878 DE 19671554878 DE 1554878 A DE1554878 A DE 1554878A DE 1554878 C2 DE1554878 C2 DE 1554878C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schneckenspritzgußmaschine
für duroplastische Kunststoffe, bei der die dem Spritzgußwerkzeug zugekehrte Öffnung des
Schneckenzylinders mindestens dem Durchmesser des Schneckenzylinders entspricht und nach dem
Spritzvorgang jeweils verschließbar ist.
Bei einer Maschine dieser bekannten Gattung ist ein Spritzkolben gleitend im Spritzzylinder geführt,
so daß die Gefahr besteht, daß duroplastischer Werkstoff zwischen den Spritzkolben und den Spritzzylinder
gelangt und der Spritzkolben sich festfrißt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen
Nachteil dadurch zu vermeiden, daß zum intermittierenden Verschließen der Austrittsöffnung des
Schneckenzylinders eine zu diesem koaxial verschiebbar angeordnete Schließstange vorgesehen ist, wobei
das der Austrittsöffnung des Schneckenzylinders zugekehrte freie Ende der Schließstange in der beweglichen
Hälfte eines Spritzgußwerkzeuges axial verschiebbar geführt ist und das dem Schneckenzylinder
abgekehrte Ende der Schließstange mit einem Kolben fest, aber lösbar verbunden ist, der in einem
Druckmittelzylinder wechselseitig mit einem Druckmittel beaufschlagbar ist. Hierdurch wird eine wesentlich
höhere Betriebssicherheit der Maschine erreicht.
Dabei empfiehlt es sich in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung, daß ein Kanal für Kühlflüssigkeit sich durch die Schließstange über einen wesentlichen Teil
ihrer Länge erstreckt und an seinen Enden über Querkanäle an einen Kühlkreislauf angeschlossen ist.
Außerdem kann der Schneckenzylinder im Bereich seiner dem Spritzgußwerkzeug zugekehrten Öffnung
kegelförmig abgeflacht sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel einer nur teilweise und schemaiisch
dargestellten Schneckenspritzgußmaschine für das Verarbeiten duroplastischer Kunststoffe veranschaulicht. Mit 1 ist ein Schneckenzylinder bezeichnet,
dessen zylindrische Bohrung für eine Schnecke 2 an der Austrittsseite für duroplastische Kunststoffmasse 3
von der durchgehenden zylindrischen Bohrung gebildetwird.
Die Austrittsöffnung ist von einer konisch verjüngten Stirnseite 4 des Schneckenzylinders umgeben,
deren Kegelwinkel demjenigen einer ringförmigen Anschlagfläche 5 einer rechten, feststehenden
Werkzeughälfte 6 etwa entspricht. Die rechte Werkzeughälfte 6 ist an einem feststehenden Formplattenträger
7 befestigt.
Zwischen dem feststehenden Formplattenträger 7 und einer feststehenden Endplatte 8 eines nicht dargestellten
Schließzylinders erstrecken sich vier Holme, von denen-zwei mit 9 und 10 bezeichnet sind. Auf
diesen Holmen ist ein beweglicher linker Formplattenträger 11 verschiebbar gelagert, auf dessen der
rechten, feststehenden Werkzeughälfte 6 zugekehrten Seite eine linke bewegliche Werkzeughälfte 12 befestigt
ist.
Eine Schließstange 13 durchsetzt eine mittlere Öffnung des beweglichen linken Formplattenträgers
11, ist aber an ihrem freien, dem Schneckenzylinder 1 zugekehrten Ende in einer Führungsbuchse 1Φ der
linken beweglichen Werkzeughälfte 12 axial verschieblich geführt. Das dem freien Ende der Schließstange
gegenüberliegende Ende ist zum Beispiel durch Verschrauben mit einem Kolben 15 fest, aber lösbar
verbunden. Der Kolben 15 ist in einem Druckmittelzylinder 16 wechselseitig mit Druckmittel beaufschlagbar
und hin- und herverschiebbar gelagert, welcher koaxial zum Schneckenzylinder 1 an der
feststehenden Endplatte 8 des Schließzylinders befestigt ist. Der Durchmesser der Schließstange entspricht
etwa dem Durchmesser der zylindrischen Bohrung im Schneckenzylinder für die Schnecke 2,
so daß das freie Ende, der Schließstange bei Druckbeaufschlagung des Kolbens 15 auf einer Länge von
zum Beispiel 10 mm in die Austrittsöffnung des Schneckenzylinders eingefahren werden kann. Auf
diese Weise kann die in Aussparungen 17 der linken Werkzeughälfte gebildete Angußspihne 18 durch die
Schließstange 13 abgestanzt und der Masseaustritt aus dem Schneckenzylinder verhindert werden, wenn
durch Fortbewegen der linken Formhälfte 6 das Werkzeug geöffnet wird. Ein Kühlkanal 19 in der
Schließstange erstreckt sich auf einem wesentlichen Teil durch die Schließstange bis in die Nähe ihres
freien, dem Schneckenzylinder zugekehrten Endes, so daß eine Aushärtung der duroplastischen Kunststoffmasse
an der Stirnseite des freien Endes der Schließstange 13 verhindert wird. Der Kühlkanal
ist über Querbohrungen an seinen beiden Enden an ein Kühlflüssigkeitssystem angeschlossen. Ein Querkanal ist mit 20 bezeichnet.
In Abweichung von der vorbeschriebenen Ausführungsform besteht gegebenenfalls auch die Möglichkeit,
an Stelle des hydraulischen Zylinders zur Betätigung der Schließstange auch Tellerfedern oder
eine andere mechanische Vorrichtung zu verwenden.
Claims (3)
1. Schneckenspritzgußmaschine für duroplastische Kunststoffe, bei der die dem Spritzgußwerkzeug
zugekehrte Öffnung des Schneckenzylinders mindestens dem Durchmesser des Schrecken-Zylinders
entspricht und nach dem Spritzvorgang jeweils verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zum intermittierenden Verschließen der Austrittsöffnung des Schneckenzylinders
(1) eine zu diesem koaxial verschiebbar angeordnete Schließstange (13) angeordnet ist,
wobei das der Austrittsöffnung des Schneckenzylinders (1) zugekehrte freie Ende der Schließstange
(13) in der beweglichen Hälfte (12) eines Spritzgußwerkzeuges axial verschiebbar geführt
ist und das dem Schneckenzylinder (1) abgekehrte Ende der Schließstange mit einem Kolben
(15) fest, aber lösbar verbunden ist, der in einem Druckmittelzylinder (16) wechselseitig mit
einem Druckmittel beaufschlagbar ist.
2. Schneckenspritzgußmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanal
(19) für Kühlflüssigkeit sich durch die Schließstange (13) über einen wesentlichen Teil ihrer
Länge ersreckt und an seinen Enden über Querkanäle (20) an einen Kühlkreislauf angeschlossen
ist.
3. Schneckenspritzgußmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schneckenzylinder (1) im Bereich (5) seiner dem Spritzgußwerkzeug zugekehrten Öffnung
kegelförmig abgeflacht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0111091 | 1967-07-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1554878B1 DE1554878B1 (de) | 1970-09-03 |
DE1554878C2 true DE1554878C2 (de) | 1971-05-06 |
Family
ID=5677041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671554878 Expired DE1554878C2 (de) | 1967-07-29 | 1967-07-29 | Schneckenspritzgussmaschine fuer duroplastische Kunststoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1554878C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2460831A (en) * | 1944-10-23 | 1949-02-08 | George J Kovacs | Method and apparatus for molding |
DE1181899B (de) * | 1960-02-19 | 1964-11-19 | Karl Theodor Seidl | Kolbenspritzgussmaschine zur Verarbeitung waermehaertbarer Kunststoffmassen |
US3233288A (en) * | 1963-03-21 | 1966-02-08 | Pennsalt Chemicals Corp | Molding apparatus |
-
1967
- 1967-07-29 DE DE19671554878 patent/DE1554878C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2460831A (en) * | 1944-10-23 | 1949-02-08 | George J Kovacs | Method and apparatus for molding |
DE1181899B (de) * | 1960-02-19 | 1964-11-19 | Karl Theodor Seidl | Kolbenspritzgussmaschine zur Verarbeitung waermehaertbarer Kunststoffmassen |
US3233288A (en) * | 1963-03-21 | 1966-02-08 | Pennsalt Chemicals Corp | Molding apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1554878B1 (de) | 1970-09-03 |
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