DE1295574B - Vorrichtung zur Schnellerwaermung von zylindrischen Bloecken und Rohren - Google Patents

Vorrichtung zur Schnellerwaermung von zylindrischen Bloecken und Rohren

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DE1295574B
DE1295574B DE1965I0027944 DEI0027944A DE1295574B DE 1295574 B DE1295574 B DE 1295574B DE 1965I0027944 DE1965I0027944 DE 1965I0027944 DE I0027944 A DEI0027944 A DE I0027944A DE 1295574 B DE1295574 B DE 1295574B
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DE
Germany
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blocks
tubes
furnace chamber
burners
pipes
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DE1965I0027944
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Schmidt
Dr-Ing Theodor
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Indugas Gesellschaft fur Industrielle Gasverwendung MbH
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Indugas Gesellschaft fur Industrielle Gasverwendung MbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Zur Schnellerwärmung von Blöcken und Rohren, wie sie im Zuge ihrer Wärmebehandlung erforderlich ist, sind verschiedene Arten von Öfen bekannt, die nach unterschiedlichen Prinzipien arbeiten.
  • Es gibt Öfen mit Direktbeheizung, bei denen die Brenner mit ihren Flammen direkt auf die beispielsweise aufzuheizenden Blöcke und Rohre gerichtet sind. Hierdurch wird zwar eine schnelle und intensive, aber über die Oberfläche verteilt recht unterschiedliche Aufheizung erreicht, was oft mit einer unerwünschten teilweisen Verzunderung verbunden ist.
  • Diese unterschiedliche Aufheizung des Werkstücks vermeiden Öfen, die hauptsächlich auf dem Prinzip der Wärmestrahlung beruhen. Hier sind die Brenner, ebenfalls wieder Gas- bzw. Ölbrenner, gegen die Ofenwand oder Ofenkuppe gerichtet, die glühend mit von ihr ausgehenden Wärmestrahlen das Werkstück über die ganze Oberfläche verteilt gleichmäßig aufheizt. Die Aufheizung mittels der Wärmestrahlung wird gegebenenfalls durch heiße umgelenkte Rauchgase unterstützt, die an dem Werkstück langsam vorbeistreichen. Diese Aufheizung ist gegenüber der oben beschriebenen direkten Heizung schonend, aber es wird eine längere Zeit benötigt, bis das Werkstück entsprechend aufgeheizt ist, außerdem ist diese Heizart anlage- und energiemäßig aufwendig. Zur Erwärmung von beispielsweise runden Blökken und Rohren gibt es zylindrische Öfen mit meist senkrechten Achsen, in die tangential zur inneren Ofenwand die Brenner angeordnet sind, so daß die Flammen und Rauchgase vorzugsweise an der Ofenwand entlangstreichen und diese aufheizen.
  • In der britischen Patentschrift 152 228 ist ein Ofen mit einer rechteckigen bzw. quadratischen, sich horizontal erstreckenden Ofenkammer beschrieben, in dem ein horizontal eingeführtes Rohr einseitig tangential in bezug auf das Rohr auf einer zum Boden der Ofenkammer parallelen und benachbarten Ebene von dem Heizmedium angeblasen wird, so daß sich hiermit eine schnelle und rundum gleichmäßige Rufheizung vor allem bei dickwandigen Rohren oder Blöcken nicht erreichen läßt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der direkten Heizung mit ihrer konvektiven Schnellerwärmung auszunutzen, aber dennoch eine über die Oberfläche des Werkstücks verteilt gleichmäßige Rufheizung zu erzielen.
  • Somit betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur konvektiven Schnellerwärmung von z. B. zylindrischen Blöcken und Rohren mit einem die Blöcke oder Rohre konzentrisch umgebenden Ofenraum mit vertikaler Achse und in den Ofenraum im wesentlichen horizontal hineinbrennenden, mit einer Umlaufströmung der Rauchgase oder Flammen bewirkenden Brennern. Die Erfindung besteht darin, daß die Brenner stärker als tangential, aber nicht radial auf die Blöcke oder Rohre gerichtet sind, daß sich um die Blöcke oder Rohre eine Drallströmung der Rauchgase bzw. Flammen bildet, deren Geschwindigkeit zur Wand hin proportional mit 11r abnimmt.
  • Dadurch, daß die Brenner mit ihren Flammen auf die Werkstückoberfläche gerichtet sind, also mehr als tangential zur Werkstückoberfläche, aber nicht radial, wird die konvektive Schnellerwärmung der Flamme ausgenutzt. Hierbei ergibt sich zudem der Vorteil, daß die Flamme als gebündelte Flamme die Werkstückoberfiäche auf einer größeren Fläche überstreicht als bei der direkten radialen Ausrichtung der Brenner. Zudem tritt bei der erfindungsgemäßen Ausrichtung der Brenner in überraschender Weise um das Werkstück herum eine Drallströmung der Flammen und Rauchgase auf, die das ganze Werkstück schnell umkreisend einhüllen und dadurch eine gleichmäßige Aufheizung der Werkstückoberfläche, d. h. der Oberfläche der zylindrischen Blöcke bzw. Rohre, gewährleistet.
  • Es ist bekannt und in Veröffentlichungen darauf hingewiesen, daß zur Aufheizung die Umströmung der aufzuheizenden Werkstücke wertvoll ist, aber bisher zielte man nie auf eine gerichtete und geordnete Umströmung des Werkstücks ab, sondern gab sich mit der durch das Werkstück selbst hervorgerufenen Turbulenz zufrieden, während nach der Erfindung die durch die Drallströmung hervorgerufene Geschwindigkeit im Verhältnis zum Durchmesserzuwachs des Ofenraums zur Ofenwand hin abnimmt. Die höchste Geschwindigkeit der Flammen und Rauchgase tritt somit an der Werkstückoberfläche auf, wodurch die den Wärmeübergang störenden Grenzschichten abgebaut werden. Eine derart gerichtete und geordnete Drallströmung kann durch die rechteckige Form und durch die horizontale Lage in dem Ofen nach der genannten britischen Patentschrift nicht auftreten oder erzeugt werden.
  • Ähnlich wie bei den bisher bekannten, aber andersartigen Öfen sind bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Brenner in mehreren Ebenen über die Länge des Ofenraums verteilt angeordnet. Ebenso können mehrere Brenner einer Ebene gleichmäßig über den Ofenumfang verteilt angeordnet sein. Zudem hat sich die Bemessungsangabe als vorteilhaft erwiesen, bei der der Innendurchmesser des Ofenraums doppelt so groß ist wie der Außendurchmesser der aufzuheizenden Blöcke bzw. Rohre.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung und F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch den Gegenstand nach F i g.1.
  • Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung 1 ist zur Schnellerwärmung von zylindrischen Blöcken oder Rohren 2 bestimmt und besitzt einen zylindrischen Ofenraum 3 mit vertikaler Achse, der die Blöcke oder Rohre 2 konzentrisch umgibt. In diesen Ofenraum 3 brennen die Brenner 4 im wesentlichen horizontal hinein. Der Abzug der Rauchgase erfolgt in Ofenraumachse nach oben hin durch den Stutzen 5.
  • Erfindungsgemäß sind, wie sich insbesondere aus der F i g. 2 ergibt, die Brenner 4 gleichsinnig stärker als tangential, aber nicht radial auf die Blöcke oder Rohre 2 gerichtet, und zwar nach bevorzugter Ausführungsform so, daß sich um die Blöcke oder Rohre 2 gerade noch eine definierte und stabile Drallströmung der Flammen bzw. Rauchgase bildet. Das ist durch die Pfeile 6 in F i g. 2 angedeutet worden. Richtet man die Brenner 4 aus dieser Grenzstellung heraus stärker radial auf die Blöcke oder Rohre 2, schwenkt man also die Brenner 4 in Richtung des Pfeiles 7, so ist die Strömung der Rauchgase oder Flammen, die sich um die Blöcke oder Rohre 2 ausbildet, nicht mehr definiert. In der gezeichneten Grenzstellung wird jedoch gerade noch eine definierte und stabile Drallströmung erreicht. In der F i g. 2 ist angedeutet, daß das Geschwindigkeitsfeld dieser Drallströmung in unmittelbarer Nähe der Oberfläche der Blöcke oder Rohre 2 ihre größten Werte besitzt. Nach außen hin fällt das Geschwindigkeitsfeld proportional mit 1/r ab. In ähnlicher Weise nimmt auch die Temperatur ab.
  • Die Figuren lassen erkennen, daß die Brenner 4 zweckmäßigerweise in mehreren Ebenen 8 über die Länge des Ofenraums verteilt angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel arbeitet man mit drei derartigen Brennerebenen B. In jeder Ebene 8 befinden sich, umfangsmäßig gleichmäßig verteilt, wiederum mehrere Brenner 4, im Ausführungsbeispiel ebenfalls drei. Im übrigen besitzt der Ofenraum 3, um besonders stabile Strömungsverhältnisse zu erzielen, zweckmäßigerweise einen Durchmesser, der etwa dem doppelten Durchmesser der Blöcke oder Rohre 2 entspricht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur konvektiven Schnellerwärmung von z. B. zylindrischen Blöcken oder Rohren mit einem die Blöcke oder Rohre konzentrisch umgebenden Ofenraum mit vertikaler Achse und in den Ofenraum im wesentlichen horizontal einbrennenden eine Umlaufströmung der Rauchgase oder Flammen bewirkenden Brennern, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner (4) stärker als tangential, aber nicht radial auf die Blöcke oder Rohre (2) gerichtet sind, daß sich um die Blöcke oder Rohre eine Drallströmung der Rauchgase bzw. Flammen bildet, deren Geschwindigkeit zur Wand hin proportional mit 11r abnimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner (4) in an sich bekannter Weise in mehreren Ebenen (8) über die Länge des Ofenraums (3) verteilt angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ebene (8) mehrere Brenner (4) in bekannter Weise über den Umfang des Ofenraums (3) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofenraum (3) einen inneren Durchmesser aufweist, der etwa doppelt so groß ist wie der Durchmesser der aufzuheizenden Blöcke oder Rohre (2).
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE294878C (de) *
GB152228A (en) * 1919-11-22 1920-10-14 John Dickinson Improved furnace for locally heating metals
DE969653C (de) * 1950-11-28 1958-07-03 Ruhrtaler Gesenkschmiederei F Als Schachtofen ausgebildeter Waermofen mit Gas- oder OElheizung
DE977053C (de) * 1954-01-19 1965-01-07 Ofu Ofenbau Union G M B H Verfahren zum Beheizen von Rundoefen und Rundofen zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE977053C (de) * 1954-01-19 1965-01-07 Ofu Ofenbau Union G M B H Verfahren zum Beheizen von Rundoefen und Rundofen zur Durchfuehrung des Verfahrens

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