DE1295467B - Gefaess mit einer mit einem Stoepsel verschliessbaren OEffnung - Google Patents

Gefaess mit einer mit einem Stoepsel verschliessbaren OEffnung

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DE1295467B
DE1295467B DEP39695A DEP0039695A DE1295467B DE 1295467 B DE1295467 B DE 1295467B DE P39695 A DEP39695 A DE P39695A DE P0039695 A DEP0039695 A DE P0039695A DE 1295467 B DE1295467 B DE 1295467B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/08Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
    • B65D39/082Bung-rings and bungs for bung-holes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gefäß, daß in mindestens einer Wand eine im wesentlichen runde Öffnung mit einer nach außen vorstehenden Wand aufweist, in die ein Stöpsel mit radial herausragenden Nocken einsetzbar ist, die mit der Unterseite von in Umfangrichtung des Öffnungsrands verlaufenden Klemmflächen bajonettverschlußartig zusammenwirken.
  • Bekannt ist ein derartiges Gefäß, bei dem der Öffnungsrand gegenüber der Gefäßwand zunächst nach außen und darauf wieder nach innen zurückgebogen ist, wobei die Klemmflächen durch radial nach innen herausgepreßte Teile des zurückgebogenen Öffnungsrands gebildet werden, wodurch beim Entleeren des Gefäßes immer Reste im Gefäß zurückbleiben. Diese Anordnung eignet sich höchstens für Gefäße aus ziemlich starkem Material, da sonst die Klemmflächen zu leicht nachgeben. Außerdem erfordert die Herstellung einer derartigen Öffnung verschiedene Arbeitsgänge, so daß sie teuer wird.
  • Bekannt sind ferner Gefäße mit runder Öffnung in flacher Oberseite mit nach außen umgebogener Öffnungswand, deren Oberseite eine die Öffnung umgebende nach unten eingedrückte Ringsicke aufweisen, die mit dem als Klemmdeckel ausgebildeten Deckel zusammenwirkt. Auch diese Gefäße lassen sich nicht entleeren, ohne daß ein Rückstand im Gefäß zurückbleibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird erreicht, daß die die Bajonettverriegelung bewirkenden Klemmflächen in der die Öffnung bildenden Gefäßwand durch nach innen eingepreßte Wölbungen gebildet werden. Damit wird eine vollständige, rückstandslose Entleerung der Gefäße gewährleistet und erreicht, daß das Gefäß in einem Arbeitsgang hergestellt werden kann. Gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung sind die Wölbungen derart angeordnet, daß ihre radial innen liegenden Wände glatt in der Verlängerung der Innenfläche der aufstehenden Offnungswand übergehen. Hierdurch können die Nocken am Stöpsel und damit die Ausbiegungen der Öffnungswand zum Durchlassen dieser Nocken möglichst niedrig gemacht werden, wodurch gleichzeitig die Verbindung verhältnismäßig widerstandsfähig wird und der Verschluß auch bei dünnwandigen Gefäßen benutzt werden kann.
  • Zweckmäßig ist die Konstruktion ferner so, daß die Wölbungen je in Umfangsrichtung im Anschluß an eine radiale Ausbiegung der Öffnungswand zum Durchlassen eines seitlichen Stöpselnockens angeordnet sind und dabei mit einem allmählich tiefer werdenden Teil anfangen, der am Ende in einen Teil mit gleichbleibender Tiefe übergeht.
  • Beim Festziehen des Stöpsels gelangen dann schließlich die Nocken desselben auf den Teil mit gleichbleibender Tiefe, wodurch der Verschluß sich nicht von selbst losdrehen kann.
  • Damit der Stöpsel nicht über den Teil mit gleichbleibender Tiefe hinweggedreht werden kann, ist es ferner vorteilhaft, den Verschluß so auszuführen, daß jeder Teil mit gleichbleibender Tiefe am von dem Teil mit allmählich zunehmender Tiefe abgekehrten Ende sprunghaft in einen Teil von größerer Tiefe übergeht, so daß jeweis ein Endanschlag für die Nocken des Stöpsels vor der darauffolgenden radialen Ausbiegung der Öffnungswand gebildet wird.
  • Zweckmäßig ist die Konstruktion ferner so ausgebildet, daß das Außenende der Öffnungswand sich nach außen erweiternd ausgebildet ist und dabei einen zurückgefalteten Randteil aufweist, der wenigstens zum Teil von einem ausstehenden Flansch des Stöpsels abgedeckt wird, so daß im Zwischenraum ein Abdichtungsring eingelegt werden kann. Der Verschluß kann somit hermetisch abgeschlossen werden.
  • Die Konstruktion nach der Erfindung ergibt noch den besonderen Vorteil, daß über die mit dem Stöpsel abgeschlossene Öffnung eine Versiegelungskappe, zweckmäßig mit Einlegung eines zweiten Abdichtungsrings, angeordnet werden kann. Es ist dadurch nicht nur möglich, den Stöpsel gegenüber der Gefäß öffnung zu versiegeln, sondern auch die Mündung der Öffnung möglichst lange vor Verunreinigung zu schützen. Ein weiterer bedeutender Vorteil ist der, daß die ganze Konstruktion keine scharfen Ränder an der Außenseite aufweist und keine Nachbearbeitung der Verschlußteile erfordert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Beispielen näher erläutert. Von den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Gefäßöffnung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht des zugehörigen Stöpsels, Fig. 5 einen Querschnitt nach der LinieV-V in Fig. 4, F i g. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4, Fig. 7 einen Teilquerschnitt des ganzen Verschlusses in der Schließlage in größerem Maßstab, F i g. 8 einen Teilquerschnitt in größerem Maßstab des Verschlusses mit Versiegelung, wobei die Teile frei voneinander dargestellt sind, und Fig. 9 den Teilquerschnitt nach Fig. 8 mit den Teilen in der Schließlage.
  • Aus den Fig. 1 bis 3 geht hervor, daß die im wesentlichen runde Gefäßöffnung 2 mit einem schräg nach außen laufenden Randteil 2'versehen ist, dessen Ende 2" nach innen zurückgefaltet worden ist, wodurch der Rand mechanisch verstärkt wird und sehr große Schließkräfte aufnehmen kann. In dem nach der Innenseite des Gefäßes ausgewölbten Üb ergangsbereich der Gefäßwand sind unmittelbar neben der Öffnungswand 2 in regelmäßigen Abständen einige, im dargestellten Fall vier, Einsteckausbuchtungen 3 vorgesehen. Anschließend an diese Ausbuchtungen werden von den Auswölbungen eine gleiche Anzahl nach innen ragender bogenförmiger Klemmflächen bzw. Auswölbungen 4 gebildet, die jeweils zunächst einen Teil mit zunehmender Tiefe bilden, der in Umfangsrichtung in einen flachen Teil 4" übergeht und am Ende in einen Endanschlag 4' übergeht. Diese inneren Auswölbungen 4 der Gefäßwand 1 bilden gleichzeitig Vertiefungen in der letzteren. Derartige Gefäßöffnungen können durch einfache mechanische Bearbeitungen dadurch in einem Arbeitsgang in dem Gefäß vorgesehen werden, daß zunächst die Auswölbungen 4, 4', 4" von außen in die Gefäßwand eingepreßt werden und darauf, zweckmäßig im gleichen Arbeitsgang, die Öffnung gebildet und deren Wand nach außen umgebogen und weiter geformt wird. Bei zylindrischen Gefäßen werden die öffnungen vorzugsweise in einer der flachen Endflächen vorgesehen, aber wenn der Öffnungsdurchmesser im Vergleich zum Gefäßdurchmesser nicht zu groß ist, kann die Öffnung auch in der Seitenwand des Gefäßes in gleicher Weise hergestellt werden. Nötigenfalls wird in der Seitenwand ein Teil abgeflacht und darin die Öffnung hergestellt.
  • Der Verschlußstöpsel 5, der in den F i g. 4 bis 6 dargestellt ist, kann durch Pressen, Walzen oder eine sonstige Bearbeitung ebenfalls in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Der Stöpsel ist im wesentlichen napfförmig, wobei am oberen Ende ein nach außen umgebogener Rand 8 gebildet wird, der einen Flansch am Stöpsel bildet, während in der zylindrischen Stöpselwand 5 nach außen eingepreßte radiale Nocken 6 und nach innen eingepreßte Anschläge 7 vorgesehen sind. Die Anzahl und die Stelle der Nocken 6 stimmt mit den der radialen Ausbuchtungen 3 in der herausragenden Öffnungswand 2 überein, während die Anschläge 7 zum Zusammenwirken mit einem dazu bestimmten Schlüssel zum Öffnen und Schließen des Verschlusses dienen.
  • Wie es in den F i g. 7 bis 9 dargestellt worden ist, wird unter dem Flanschrand 8 des Stöpsels und um dessen Halsteil 5 ein Ring 9 aus elastischem Abdichtungsmaterial eingelegt, während gegebenenfalls noch eine napfförmige Versiegelungskappe 10 mit zylindrischem Rand benutzt wird, wobei im Eckrand derselben noch ein elastischer Abdichtungsring 11 angeordnet ist.
  • Das Schließen und öffnen des Gefäßverschlusses geschieht wie folgt: Der Verschlußstöpsel 5 wird, wie in F i g. 8 dargestellt, über der Gefäßöffnung angeordnet, wobei die Lage der nach außen vorstehenden Nocken 6 den der Einsteckausbuchtungen 3 entspricht. Danach wird der Stöpsel 5 durch die Öffnung eingeschoben und darauf der Schlüssel in dem Stöpsel eingelegt und mit den Anschlägen7 zum Zusammenwirken gebracht.
  • Wenn nun der Schlüssel von oben gesehen im Uhrzeigersinne gedreht wird, werden die Oberflächen der Nocken 6 an den Unterflächen der allmählich tiefer werdenden Klemmflächen bzw. Auswölbungen 4 hinauflaufen, bis sie den etwa flachen Teil 4"erreichen und schließlich gegen die Endanschläge 4 anstoßen.
  • Dadurch wird zunächst der Stöpsel 5 gleichmäßig nach innen gezogen. Während dieser Bewegung wird der elastische Abdichtungsring 9 zwischen den flanschförmigen Rand 8 und den Hals 5 des Stöpsels und den zurückgefalteten und sich nach außen erweiternden Randteil 2' der Gefäßöffnung kräftig zusammengepreßt, wodurch ein tadelloser Abschluß dieser Öffnung erreicht wird. Wenn das Gefäß geöffnet werden soll, wird der Schlüssel nach Einbringung in den Deckel einfach entgegen der Drehrichtung der Uhrzeiger gedreht, wodurch die Nocken 6 von den flachen Teilen 4" über die schräg auflaufenden Klemmflächen bzw. Auswölbungen 4 zurück- laufen, wobei der elastische Abdichtungsring 9 sich entspannt und somit die Öffnungsbewegung erleichtert Schließlich gelangen die Nocken 6 in die Einsteckausbuchtungen 3, und es kann der Stöpsel ausgehoben werden.
  • Wenn erwünscht, kann das geschlossene Gefäß noch zusätzlich versiegelt werden, wie es in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist. Nach dem Anbringen der napfförmigen Versiegelungskappe 10 über der mit dem Stöpsel geschlossenen Gefäßöffnung (Fig. 7) wird der Rand 12 der Kappe um die Unterseite des divergierenden Öffnungswandteils 2' gefalzt, wobei der Abdichtungsring 11 zusammengedrückt wird und somit für eine zusätzliche Abdichtung sorgt.
  • Um das Öffnen der Versiegelung zu erleichtern, kann sie aus einem Kunststoff hergestellt sein und gegebenenfalls mit einer Reißzunge versehen sein.
  • Der gerade Teil 4", der sich an die geneigte Klemmfläche bzw. Auswölbung 4 anschließt, kann bei Bedarf zur Erhaltung einer sich selbst sperrenden Festhaltung des Verschlusses auch leicht entgegengesetzt geneigt ausgebildet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Gefäß, das in mindestens einer Wand eine im wesentlichen runde Offnung mit einer nach außen vorstehenden Wand aufweist, in die ein Stöpsel mit radial herausragenden Nocken einsetzbar ist, die mit der Unterseite von in Umfangsrichtung des Öffnungsrandes verlaufenden Klemmflächen bajonettverschlußartig zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bajonettverriegelung bewirkenden Klemmflächen (4) in der die Öffnung bildenden Gefäßwand durch nach innen eingepreßte Wölbungen gebildet werden.
  2. 2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbungen derart angeordnet sind, daß ihre radial innenliegenden Wände glatt in der Verlängerung der Innenfläche der aufstehenden Öffnungswand übergehen.
  3. 3. Gefäß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbungen je in Umfangsrichtung im Anschluß an eine radiale Ausbiegung der Offnungswand zum Durchlassen eines seitlichen Stöpselnockens (6) angeordnet sind und dabei mit einem allmählich tiefer werdenden Teil anfangen, der am Ende in einen Teil mit gleichbleibender Tiefe übergeht.
  4. 4. Gefäß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil mit gleichbleibender Tiefe an von dem Teil mit allmählich zunehmender Tiefe abgekehrten Ende sprunghaft in einen Teil von größerer Tiefe übergeht, so daß jeweils ein Endanschlag für die Nocken (6) des Stöpsels (5) vor der darauffolgenden radialen Ausbiegung der Öffnungswand gebildet wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109083B (de) * 1954-12-13 1961-06-15 American Flange & Mfg Behaelterverschluss und Verfahren zur Herstellung desselben
US3122287A (en) * 1960-11-14 1964-02-25 American Can Co Dispensing container having a spout with separable attaching means therefor
DE1173015B (de) * 1962-09-22 1964-06-25 Mauser Kg Behaelter

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109083B (de) * 1954-12-13 1961-06-15 American Flange & Mfg Behaelterverschluss und Verfahren zur Herstellung desselben
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