DE7701306U1 - Siegeldeckel fuer Becher mit umlaufendem Siegelrand - Google Patents
Siegeldeckel fuer Becher mit umlaufendem SiegelrandInfo
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Description
HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN
DlPL,-PHYS, DIPL,-INO.
BASTERT-WERKE GUSTAV BASTERT QMBH bas-17x
L/Bi. 18. Januar 1977
Siegeldeckel für Becher
mit umlaufendem Siegelrand
mit umlaufendem Siegelrand
Q Die Erfindung betrifft einen Siegeldeckel für Becher mit umlaufendem
Siegelrand. Derartige Becher können runde, quadratische, rechteckige oder polygone Form haben. Die Deckel haben
eine entsprechende Umrißform. Becher und/oder Deckel können aus' Kunststoff- oder Metallfolie, Hartpapier od.dgl. hergestellt
sein.
Für derartige Becher sind Stülpdeckel bekannt, deren Stülpränder innen und außen über die Becherränder greifen oder die entweder
nur innen oder nur außen über die Becherränder greifen und av?
diese Weise einen Deckelsitz ergeben.
Es sind ferner Becher mit Siegeldeckel bekannt, wobei sowohl ^- der Becher als auch der Deckel einen umlaufenden Siegelrand
haben. Die beiden Siegelränder werden zum Verschließen des Bechers miteinander versiegelt. Solche Siegeldeckel können zum
Teil auch in den oberen Becherrand hineingreifen. Sie übernehmen dort aber keine dichtende Sitzfunktion.
Durch die Erfindung soll ein Siegeldeckel geschaffen werden, der gleichzeitig als Stülpdeckel ausgebildet ist und in das
Innere des Becherrandes hineingreifen und dort eine Abdichtung bewirken kann. Vor dem ersten öffnen ist also der Becher
durch den Deckel am Siegelrand versiegelt. Beim ersten öffnen
D-707 SCHWABISCH CMOND GEMEINSAME KONTEN: D-β MÜNCHEN 70
Telefon: (0717!) 56 90 Deuudie B1nIi München 70/37369 (BLZ 700 70010) Telefon: (0 89) 7719 54
H. SCHROETER Telegramme: Schroep« Schwäbisch Gmünii 02/00 535 (BLZ 613 700 86) K.LEHMANN "Ütleununme: Schroepit
BoduRssse 49 Telex: 7248 868 pagdd Pontchixikonto München 1679 41-804 LipowikyitnSe 10 Telei: 5 212 241 p*wc d
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m m .
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wird die Versiegelung gelöst, so daß nach Entnahme einer Teilmenge
des Füllgutes der Becher wieder verschlossen werden kann, und zwar mit Hilfe des nach innen eingestülpten Deckelbereichs.
Gleichzeitig soll dabei der Deckel so ausgebildet werden, daß er sich beim Lösen der Versiegelung und beim öffnen nicht in
seinem Profil verformt, so daß seine Wiederverwendung möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Deckel innerhalb seines Siegelrandes einen stufenförmig nach dem
Inneren des Bechers hin abgesetzten Randbereich aufweist.
Hierdurch kann man zusätzlich zu der Abdichtung durch die Versiegelung
eine weitere Abdichtung zwischen Becher und Deckel in dem nach innen eingestülpten Bereich des Deckels erreichen.
Vor allem aber weist der Deckel eine solche Steifigkeit auf, daß sich beim Abziehen des an den Rändern versiegelten Deckels
dessen Profil nicht deformiert, wodurch nach Entnahme einer Teilmenge des Füllgutes die Wiederverwendung des abgezogenen
Deckels möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Randbereich
des Deckels mindestens zwei Stufen auf, deren äußere Randkanten etwa gleiche Umrißform haben. Durch diese Ausbildung
ergibt sich eine Stapelfähigkeit und dadurch eine maschinengerechte Vereinzelbarkeit der Deckel. Beim übereinanderstapeln
gleicher Deckel stützt sich die äußere Randkante einer dem Becherinneren zugekehrten unteren Stufe eines oberen Deckels
auf der inneren Randkante einer zwischen dem Siegelrand und der unteren Stufe liegenden Zwischenstufe eines unteren Deckels
ab. Die Siegelränder der übereinandergestapelten Peckel liegen
dann mit Abstand übereinander und können für die Vereinzelung der Deckel aus dem Stapel leicht ergriffen werden. Bei dieser
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• · · *
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Ausführung des Deckels ist es möglich, die zum Stapeln verwendeten
Randkanten des unteren und des oberen Deckels in Umfangsrichtung durchlaufend oder unterbrochen auszubilden,
wobei beide Randkanten eines Deckels umlaufend oder unterbrochen sein können oder auch nur eine dieser Randkanten umlaufend
oder unterbrochen sein kann.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist der Randbereich des Deckels zwischen der dem Becherinneren zugekehrten äußeren
Randkante der unteren Stufe und der inneren Randkante der oberen Stufe geringfügig nach innen eingezogen. Z.B. kann
dieser Bereich schräg nach innen und oben verlaufend oder nach innen gewölbt ausgebildet sein. Hierdurch ergeben sich
einerseits die gewünschten Stufen im Randbereich des Deckels, andererseits wird dadurch die Steifigkeit des Deckels gegen
Verformung erhöht.
Schließlich kann der Deckel innerhalb seiner äußeren unteren Randkante einen vorzugsweise umlaufenden Randwulst und einen
demgegenüber nach oben versetzten zentralen Deckelboden aufweisen. Durch diese Ausbildung wird die Steifigkeit des Deckels
gegen Deformationen weiter verbessert.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Siegeldeckels ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt im Schnitt das Profil eines einzelnen Deckels. Fig. 2 zeigt im Schnitt zwei übereinandergestapelte Deckel.
Fig. 3 zeigt im Schnitt einen Siegeldeckel, der auf einen nur teilweise dargestellten Becher aufgesetzt ist.
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- 4 - bas-17x
Der Becher 1 hat an seinem oberen Rand einen stufenförmig abgesetzten Randbereich 3, der an seinem oberen Ende einen
etwa waagerecht verlaufenden Siegelrand 5 trägt. Der stufenförmige übergang von dem Randbereich 3 in die Wand 7 des
Bechers kann, wie bei 9 gezeigt, mehr oder weniger abgerundet oder eckig sein. Dies hängt im wesentlichen von den Möglichkeiten
der Werkstoffverformung ab und hat keinen Einfluß auf die Funktion bzw. den Sitz des Deckels 11 im Becher 1.
Der Siegeldeckel 11 weist einen umlaufenden Siegelrand 15 und innerhalb dieses Siegelrandes einen stufenförmig nach dem
Innex'en des Bechers 1 hin abgesetzten Randbereich 13 auf. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Randbereich 13
zwei Stufen, von denen die obere mit 13a und die untere mit 13b bezeichnet sind. Die äußere untere Randkante b der Stufe 13b
liegt bei auf den Becher 1 aufgesetztem Deckel 11 dichtend an der Innenwand des Bechers 1 innerhalt, dessen Randbereiches 3
an, und zwar im wesentlichen in dem Übergangsbereich 9 zwischen dem Randbereich 3 und der Becherwand 7· Je nach Ausbildung der
beiden Teile (Becher und Deckel), und abhängig von der beim Einsetzen des Deckels 11 in den Randbereich 3 des Bechers 1
auftretenden Verformung liegt die äußere untere Randkante b der Stufe 13b des Deckels 11 innen am Randbereich 3 oder an
dem Übergangsbereich 9 an. Zwischen der Stufe 13b und dem zentralen Deckelteil 12 ist ein umlaufender Randwulst 14 vorgesehen,
dessen Unterseite ebenfalls dichtend auf dem waagerechten Teil des Übergangsbereichs 9 zwischen dem Randbereich
3 und der Wand 7 des Bechers 1 aufliegen kann.
Allgemein gesagt liegt also die äußere untere Randkante b des Deckels 11 dichtend an dem inneren Umriß des abgesetzten Randbereichs
3 des Bechers 1 an.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der abgesetzte Randbereich 3 des Bechers 1 praktisch zylindrisch (wenn es sich
um einen runden Becher handelt). Zum Erzielen einer Klemmfunktion bzw. eines Schnappverschlusses zwischen Deckel 11 und
Becher 1 kann jedoch der Randbereich 3 von dem unteren Übergangsbereich 9 ausgehend nach oben geringfügig radial nach
innen eingezogen oder gegenkonisch sein, so daß vor allem die obere Stufe 13a des abgesetzten Randbereichs 13 des Deckels
klemmend innerhalb des Randbereichs 3 des Bechers 1 gehalten wird.
Die beiden äußeren Randkanten a und b der beiden Stufen 13a und 13b des Randbereichs 13 des Deckels 11 haben etwa gleiche
Umrißform. Wie Figur 2 zeigt, können also mehrere Deckel 11 ubereinandergestapelt werden, wobei die äußere untere Randkante
b der unteren Stufe 13b des oberen Deckels 11 sich auf der Innenseite der oberen Randkante a der oberen Stufe 13a des
unteren Deckels abstützt.
Der Randbereich 13 des Deckels 1.1 ist zwischen der dem Inneren des Bechers 1 zugekehrten äußeren unteren Randkante b der
unteren Stufe 13b und der inneren Randkante a1 der oberen Stufe
13a geringfügig nach innen eingezogen, und zwar im dargestellten Ausführungsbeispiel schräg nach innen und oben verlaufend. Auf
diese Weise wird an der oberen Stufe 13a zwischen der äußeren Randkante a und der inneren Randkante a' ein Absatz gebildet,
auf dem beim Ubereinanderstapeln der Deckel sich der obere Deckel mit seiner unteren äußeren Randkante b abstützen kann.
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Claims (4)
1. Siegeldeckel für Becher mit umlaufendem Siegelrand, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (11) innerhalb
seines Siegelrandes (15) einen stufenförmig nach dem Inneren des Bechers (1) hin abgesetzten Randbereich (13)
aufweist.
2. Siegeldeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß sein Randbereich (13) mindestens zwei Stufen
(13a, 13b) aufweist, deren äußere Randkanten (a, b) etwa gleiche Umrißform haben.
3. Siegeldeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Randbereich (13) des Deckels (11)
zwischen der dem Becherinneren zugekehrten äußeren Randkante (b) der unteren Stufe (13b) und der inneren Randkante (a1)
der oberen Stufe (13a) geringfügig nach innen eingezogen, z.B. schräg nach innen und oben verlaufend oder nach innen
gewölbt ausgebildet ist.
4. Siegeldeckel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (11) innerhalb seiner unteren äußeren Randkante (b)
einen vorzugsweise umlaufenden Randwulst (14) und einen demgegenüber nach oben versetzten zentralen Deckelboden (12)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7701306U DE7701306U1 (de) | 1977-01-18 | 1977-01-18 | Siegeldeckel fuer Becher mit umlaufendem Siegelrand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7701306U DE7701306U1 (de) | 1977-01-18 | 1977-01-18 | Siegeldeckel fuer Becher mit umlaufendem Siegelrand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7701306U1 true DE7701306U1 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=6674493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7701306U Expired DE7701306U1 (de) | 1977-01-18 | 1977-01-18 | Siegeldeckel fuer Becher mit umlaufendem Siegelrand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7701306U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019008144A1 (de) * | 2019-11-25 | 2021-05-27 | Pöppelmann Holding GmbH & Co. KG | Verpackungsbehältnis mit einem über einer Siegelfolie anliegenden Deckel |
-
1977
- 1977-01-18 DE DE7701306U patent/DE7701306U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019008144A1 (de) * | 2019-11-25 | 2021-05-27 | Pöppelmann Holding GmbH & Co. KG | Verpackungsbehältnis mit einem über einer Siegelfolie anliegenden Deckel |
DE102019008144B4 (de) | 2019-11-25 | 2021-08-05 | Pöppelmann Holding GmbH & Co. KG | Verpackungsbehältnis mit einem über einer Siegelfolie anliegenden Deckel |
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