DE1294733B - Automatische Fuetterungseinrichtung fuer Tiere, insbesondere Schweine - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische ... Damit istes rnogoeb, den Vorratsbehälter mit einer Einrichtung zum periodischen Füttern von Tieren, beliebig großen, Füttermittelmenge, die für einen insbesondere Schweinen. längeren Zeitraum ausreicht, zu beschicken, wobei

Es ist bekannt, den Futtertrögen für Tiere perio- das Futter entsprechend der jeweils gefressenen Menge disch dosiertes Futter zuzuführen, wobei zum Ein- 5 zur Futterstelle bzw. in den Futtertrog nachrieselt, stellen der Fütterungsperioden sogenannte römische Diese Futterstelle ist durch den unter Spannung bzw. ägyptische Wasserwaagen verwendet werden, stehenden Leiter normal abgesperrt, der nur für festaus denen das zugeführte Wasser abtropft, bis ein gelegte Freßperioden spannungslos gemacht wird und vorgegebenes Gleichgewicht der Waage überschritten dann beim Fressen von den Tieren berührt werden wird, wonach ein das Futter enthaltendes Dosier- io kann, ohne daß ihnen Stromstöße erteilt werden, wogefäß der Waage geöffnet wird und das Futter in bei den Tieren der Beginn der spannungslosen Zeit den Trog fällt. Gleichzeitig mit dem öffnen des durch ein Signal angezeigt wird und ebenso das Ende Dosierbehälters ertönt durch die Bewegung des dieser spannungslosen Zeit durch ein Endsignal, Waagebalkens ein Glockensignal, durch das den durch dessen Ertönen die Tiere automatisch von der Schweinen angezeigt wird, daß im Trog Futter vor- 15 Futterstelle zurücktreten, da sie sehr schnell erhanden ist. kennen, daß bei Ertönen dieses Endsignals elek-

Es ist weiter bekannt, Tiere von Freßplätzen in irische Schläge zu erwarten sind. Durch diese Ställen dadurch zu vertreiben, daß der Freßplatz Fütterungseinrichtung entfallen jegliche mechanische durch obere unter Spannung versetzbare Leiter ab- Bewegungsvorgänge, und die Tiere treten nur dann gesperrt ist, die beim Fressen nach Abschalten der ao an den Futtertrog heran, wenn das Anfangssignal er-Stromzufuhr von den Tieren berührt werden, durch tönt, obgleich der Trog ständig mit Futter gefüllt ist, die aber den Tieren nach bestimmter festgesetzter und treten auch sofort zurück, sobald das Ende der Freßzeit und Anschalten der Stromzufuhr elektrische Freßperiode durch das Endsignal angezeigt wird. Es Schläge erteilt werden, um sie vom Freßplatz zu ver- hat sich gezeigt, daß Stallungen mit der Einrichtung treiben. Diese periodische Fütterungsart führt dazu, as nach der Erfindung ohne weiteres von beliebigen daß die Tiere nicht von sich aus den Beginn der Menschen betreten werden können, ohne daß sich Freßzeit bzw. der spannungslosen Periode der Leiter die Schweine in ihrer Ruhelage stören lassen und erst erkennen können, so daß die Tiere häufig elektrische dann an den ständig gefüllten Trog herantreten, wenn Schläge erhalten und nicht mehr an die Futterstelle das Anfangssignal ertönt, mit dem gleichzeitig der herangehen. 30 Leiter spannungslos gemacht wird. Es ist somit auf

Weiter ist es bekannt, Kipptröge bzw. Drehtröge, denkbar einfache Weise eine automatische Füttedie vom Futtergang dosiert beschickt werden, zu ver- rungseinrichtung geschaffen, die unter Ankündigung wenden, wobei nach Drehen des Trogzugangs zur nur ein periodisches Fressen der Tiere jeweils für Stallbox ein Signal ertönt, durch das den Tieren die eine bestimmte Zeitdauer zuläßt und keinerlei Freßperiode angezeigt wird, worauf nach Beendigung 35 Wartung und Bedienung erfordert, dieser Periode ein Endsignal ertönt, um die Schweine Die Erfindung wird nun an Hand der anliegenden

zum Wegtreten vom Drehtrog zu veranlassen, der Zeichnung beispielsweise erläutert, und zwar zeigt dann mit seiner Trogöffnung zum Futtergang zurück- F i g. 1 eine Fütterungseinrichtung nach der Erfin-

dreht. Diese Einrichtung erfordert einen erheblichen dung in Seitenansicht, gesehen in Richtung zum mechanischen Aufwand zur Montage der Kipp- und 40 Futtertrog mit einem elektrischen Blockschaltschema, Drehtröge und kann auch zum Einklemmen der Tiere F i g. 2 eine gleiche Ansicht auf eine Ausführung

führen, abgesehen davon, daß diese Tröge für jede der Stromleiter, Fütterungsperiode dosiert beschickt werden müssen. Fi g. 3 einen Querschnitt nach F i g. 2,

Gegenüber dem Bekannten liegt der Erfindung die F i g. 4 bis 6 Teilansichten von Stromleitern mit anAufgabe zugrunde, eine automatische Fütterungsein- 45 gehängten Ketten oder Drähten, richtung für Tiere, insbesondere Schweine, zu Fig. 7 und 8 einen Querschnitt und eine Teilschaffen, die ohne jegliche mechanische Bewegungs- ansieht eines Troges mit abgeändertem Stromleiter, vorgänge einen besonders einfachen Aufbau aufweist Eine Stromquelle 1 speist über eine Schaltuhr 3

und keinerlei Wartung und auch über längere Zeit- bzw. Zeitschaltung ein elektrisches Weidezaungerät 4, räume, Tage oder Wochen keinen Arbeitsaufwand 50 aus dem ein elektrischer Leiter 5 bzw. eine Kette 11 erfordert. mit Spannungsimpulsen in bekannter Weise beschickt

Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die wird. Im Fall nach Fi g. 1 ist der Leiter 5 bzw. 11 auf automatische periodische Fütterungseinrichtung nach dem Mauerwerk 6 mittels Isolatoren 7 waagerecht der Erfindung durch die Kombination folgender für verlegt. An diesem Leiter 5 bzw. 11 hängen in Absich bekannter Merkmale: 55 ständen, die kleiner als die Kopfbreite der Tiere sind,

1. Die Futterstelle bzw. der Futtertrog ist ständig leitende Drähte oder Ketten 12 bis nahe über den mit Futter durch Nachrieseln aus einem Vor- Futtertrog 10 nach unten und sind damit ebenfalls ratsbehälter beschickt, mit Spannungsimpulsen beschickt. Diese Drähte bil-

2. der Zugang zur Futterstelle ist durch einen wäh- den eine elektrische Sperre gegen Zugang der Tiere rend der Freßpausen unter Spannung stehenden 60 zum Trog 10, aber lassen sich ohne weiteres beiseite Leiter gesperrt, der nach Abschalten beim drücken, sowie die Spannung abgeschaltet ist und ein Fressen von den Tieren berührt wird, und Signal zur Anzeige dieser spannungslosen Zeitperiode

3. der Leiter ist mit einer Zeitschaltung gekoppelt, ertönt, wie noch erläutert wird.

durch die er periodisch über eine gewünschte Jede Schweinebox ist auf der Futtergangseite des

Zeit abgeschaltet wird und durch die sichtbare 65 Troges 10 durch ein Gatter 8 abgeschlossen, und an und/oder hörbare Signale zur Anzeige der An- diesem Gatter 8 ist auf der Futtergangsseite ein befangs und des Endes der spannungslosen Periode liebig großer Futtervorratsbehälter 13 angeordnet, angezeigt werden. aus dem das Futter, insbesondere Schrot, durch eine

untere Durchbrechung ständig in den Futtertrog nachrieselt, und zwar entsprechend der jeweils gefressenen Futtermenge, wobei dem Futter gleichzeitig auch Wasser zugesetzt werden kann.

Um die Drähte oder Ketten 9 bzw. 12 in ihrem Abstand zu sichern, kann der Leiter 5 entsprechend F i g. 4 mit einer Drahtumwicklung 14, mit ösen 15, 16 entsprechend F i g. 5 oder mit Klemmen 17 versehen werden, wobei die Drähte 9,12 in diesen ösen oder Klemmen befestigt sind. An Stelle des höher ge- ίο legten Leiters 5 mit herabhängenden Leitern 9, 12 kann auch unmittelbar am Futtertrog 10 oder in dessen Nähe gemäß F i g. 7 und 8 ein horizontaler Leiter 18 isoliert vorgesehen sein z. B. in Form einer Stange mit an dieser angebrachten Federn 19, die sich wegbiegen, wenn die Tiere an den Futtertrog herantreten.

Beispielsweise unter der Decke 20 des Stalles sind in einen Stromkreis 21 eine Schaltuhr 3, Lampen 22 sowie eine Klingel 23 und/oder ein Lautsprecher 24 sowie eine Kontrollampe 25 geschaltet. Die Einstel- ao lung der Schaltuhr ist so gewählt, daß nach beendigter Sperrzeit, d. h. nach Abschalten des Stromes jeweils die Klingel zur Anzeige der spannungslosen Zeit ertönt und die Lampen 22 aufleuchten, während ein Lautsprecher zur Wiedergabe von auf einem Magnet- as band oder einer Schallplatte aufgenommenen Tierstimmen dient. Es ist selbstverständlich möglich, den Stromkreis 21 mit den Schaltuhren und dem Weidezaungerät auch in einem vom Stall getrennten Raum unterzubringen. Sowie die Freßperiode, d. h. die spannungslose Zeit der Leiter beendet ist, ertönt erneut ein Signal, welches das Ende dieser stromlosen Zeit anzeigt, womit die Tiere automatisch von dem Futtertrog zurücktreten, obgleich dieser Futtertrog mit Futter beschickt bleibt.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Automatische Einrichtung zum periodischen Füttern von Tieren, insbesondere Schweinen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender für sich bekannter Merkmale:

1. die Futterstelle bzw. der Futtertrog (10) ist ständig mit Futter durch Nachrieseln aus einem Vorratsbehälter (13) beschickt,

2. der Zugang zur Futterstelle (10) ist durch einen während der Freßpausen unter Spannung stehenden Leiter (5, 9, 11, 12, 18, 19) gesperrt, der nach Abschalten beim Fressen von den Tieren berührt wird, und

3. der Leiter ist mit einer Zeitschaltuhr (3) gekoppelt, durch die er periodisch über eine gewünschte Zeit abgeschaltet wird und durch die sichtbare und/oder hörbare Signale zur Anzeige des Anfanges und des Endes der spannungslosen Periode angezeigt werden.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltuhr (3) nicht nur den Anfang und das Ende der spannungslosen Periode durch Signalgebung anzeigt, sondern auch während dieser Fütterungsperioden Tonsignale steuert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen