DE4236214C1 - Futtermittelanlage - Google Patents
FuttermittelanlageInfo
- Publication number
- DE4236214C1 DE4236214C1 DE19924236214 DE4236214A DE4236214C1 DE 4236214 C1 DE4236214 C1 DE 4236214C1 DE 19924236214 DE19924236214 DE 19924236214 DE 4236214 A DE4236214 A DE 4236214A DE 4236214 C1 DE4236214 C1 DE 4236214C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- feed
- feed system
- trough
- wall
- slide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 title claims abstract description 31
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 title claims abstract description 16
- 229920003229 poly(methyl methacrylate) Polymers 0.000 claims abstract description 8
- 239000004926 polymethyl methacrylate Substances 0.000 claims abstract description 8
- 239000004698 Polyethylene Substances 0.000 claims abstract 3
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 claims abstract 3
- -1 polyethylene Polymers 0.000 claims abstract 2
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 3
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 3
- 239000012526 feed medium Substances 0.000 claims 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 abstract description 12
- 241000237858 Gastropoda Species 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 241001296096 Probles Species 0.000 description 1
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 1
- NIXOWILDQLNWCW-UHFFFAOYSA-N acrylic acid group Chemical group C(C=C)(=O)O NIXOWILDQLNWCW-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 230000003750 conditioning effect Effects 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 238000005538 encapsulation Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 238000005204 segregation Methods 0.000 description 1
- 238000011179 visual inspection Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K5/00—Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
- A01K5/02—Automatic devices
- A01K5/0291—Automatic devices with timing mechanisms, e.g. pet feeders
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Birds (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Futtermittelanlage für Tiere mit
mindestens einem einen Verschlußmechanismus aufweisenden Fut
termittelgefäß, einer Zeitsteuerung für den Verschlußmechanis
mus und einem unterhalb des Verschlusses angeordneten Futter
trog.
Futtermittelanlagen, die zur automatischen Fütterung von Tieren
dienen, sind für sich gesehen aus der Praxis bekannt. So sind
beispielsweise Anlagen bekannt, bei denen mittels eines Schau
felrades, welches in ein entsprechend geformtes Futtersilo
greift, Mehrfachbefütterungen möglich sind. Mit den in Rede
stehenden bekannten Anlagen ist es jedoch lediglich möglich,
eine einzige Futtersorte oder Mischung in stets gleichen Mengen
den Futtertrögen der jeweiligen Tiere zuzuführen.
Die Lehre der vorliegenden Patentanmeldung geht vom Stand der
Technik aus, der sich aus den eingetragenen Unterlagen des
deutschen Gebrauchsmusters DE 80 04 109 U1 ergibt. Bei der
hieraus bekannten Futtermittelanlage ist der Verschlußmechanis
mus durch eine Dosierausgabevorrichtung gebildet. Diese umfaßt
eine in einer Rinne unter einer Bodenöffnung des Futtermittel
gefäßes gelagerte Förderschnecke. Das vordere Ende der Förder
schnecke trägt einen Dosiertopf, der mit einem seitlichen Aus
gabefenster versehen ist. Bei der bekannten Futtermittelanlage
rutscht das Futtermittel von oben in den Schneckengang der För
derschnecke. Durch Drehung der Förderschnecke in die entspre
chende Richtung wird der Dosiertopf praktisch vollständig mit
Futtermittel gefüllt. Jedesmal dann, wenn das Ausgabefenster
nach unten weist, entleert sich der Dosiertopf in den Futter
trog. Die Dosierung der Futtermenge erfolgt hier über die An
zahl der Förderschneckenumdrehungen.
Die bekannte Futtermittelanlage ist jedoch in der Praxis pro
blematisch, da die als Verschlußmechanismus dienende Dosieraus
gabevorrichtung sinnvoll immer nur einem Futtermittelgefäß bzw.
Vorratsbehälter zugeordnet werden kann. Sollen nun verschiedene
Futterkomponenten in einem bestimmten Verhältnis gemischt wer
den, so ist dies nur entweder vor der Befüllung des einzigen
Futtermittelgefäßes bzw. Vorratsbehälters möglich oder nach der
Ausgabe der einzelnen Futterkomponenten aus getrennten Vorrats
behältern in dem Futtertrog. Bei der ersten Variante ist zwar
eine zeitgesteuerte und mengengenaue Dosierung des Futtermit
telgemisches möglich, eine gezielte Änderung des Mischungsver
hältnisses ist jedoch ausgeschlossen, solange das Futtermittel
gefäß nicht erneut beschickt wird. Bei der Lagerung von Mi
schungen aus Futtermittelkomponenten unterschiedlicher Korn
größe kann es außerdem zu einer unkontrollierten Entmischung
kommen, die noch durch den Ausgabevorgang unterstützt wird. Bei
der zweiten Variante ist eine Durchmischung der verschiedenen
Futtermittelkomponenten im Futtertrog erforderlich, was proble
matisch ist, da sich der Futtermitteltrog bereits in der Reich
weite bzw. dem Zugriffsbereich der Tiere befindet. Eine automa
tische Rührvorrichtung kommt aufgrund der damit verbundenen
Verletzungsgefahr für die Tiere nicht in Frage. Ein nachträgli
ches manuelles Durchmischen der unterschiedlichen Futtermittel
komponenten ist ebenfalls nicht zweckmäßig, da dies den Automa
tisierungseffekt der bekannten Futtermittelanlage zu nichte ma
chen würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Futtermittelanlage so auszugestalten und weiterzubilden, daß
sowohl eine zeitgesteuerte und mengengenaue Dosierung eines
Futtermittels möglich ist, als auch eine zeitgesteuerte und
mengengenaue Zusammensetzung einer Futtermittelmischung automa
tisch ausgegeben werden kann.
Die anmeldungsgemäße Futtermittelanlage löst die voranstehende
Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist
die Futtermittelanlage derart ausgebildet, daß mindestens zwei
Futtermittelgefäße mit betätigbaren Schiebern als Verschlußme
chanismus vorgesehen sind und daß zwischen den Schiebern und
dem Futtertrog ein Trichter angeordnet ist.
Es ist erkannt worden, daß zur Herstellung von
möglichst homogenen Futtermittelmischungen mit ggf. zeitlich
variierenden aber definierten Mischungsverhältnissen der Misch
vorgang zwischen der Lagerung der einzelnen Futtermittelkompo
nenten in Vorratsbehältern und der Ausgabe der Futtermittelkom
ponenten in den Futtertrog erfolgen muß. Es ist ferner erkannt
worden, daß dazu auch eine entsprechende räumliche Anordnung
der Vorratsbehälter für die einzelnen Futtermittelkomponenten,
einer Mischstation und dem Futtertrog erforderlich ist. Als
Mischstation wird ein Trichter vorgeschlagen,
der zwischen den Futtermittelgefäßen bzw. den Vorratsbehältern
für die verschiedenen Komponenten der Futtermittelmischung und
dem Futtertrog angeordnet ist. Zwischen den Futtermittelgefäßen
und dem Trichter befinden sich Schieber als Verschlußmechanis
mus für die einzelnen Futtermittelgefäße. Mit Hilfe der Schie
ber werden die einzelnen Komponenten dosiert, aus den einzelnen
Futtermittelgefäßen ausgegeben und in dem Trichter zusammenge
führt. Im Trichter findet also eine Durchmischung der einzelnen
Futtermittelkomponenten statt. Erst nach dem Durchlaufen des
Trichters gelangen die Futtermittelkomponenten nunmehr automa
tisch durchmischt in den Futtertrog und also in den Zugriffsbe
reich der Tiere. Es ist schließlich erkannt wor
den, daß sich Schieber in dem voran geschilderten Zusammenhang
besonders als Verschlußmechanismen für die Futtermittelgefäße
eignen, da sie konstruktiv einfach und platzsparend realisiert
werden können. Auch ist mit Schiebern eine vergleichsweise men
gengenaue Ausgabe von Futtermittel möglich, wobei die Dosierung
über die Öffnungsdauer des Verschlusses erfolgt.
Die anmeldungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ferner auch einen
hermetischen Abschluß der Vorratsbehälter, so daß die Tiere un
ter keinen Umständen selbsttätig an das Futter herankommen kön
nen. Dies ergibt sich einfach aus der Anordnung des Trichters
zwischen dem Futtertrog, also dem Zugriffsbereich der Tiere,
und den mit Hilfe der Schieber verschließbaren Futtermittelge
fäßen.
Der in dem Futtermittelgefäß angeordnete Verschlußmechanismus
erlaubt in Verbindung mit der Zeitsteuerung die Vorwahl des
Zeitpunktes für das Öffnen des Verschlußmechanismus sowie die
Dauer der Öffnung. Diese konstruktiven Maßnahmen ermöglichen
die beim bisherigen Stand der Technik nicht bekannte Mengendo
sierung. Über die Zeitsteuerung lassen sich die Fütterungszeit
punkte frei festlegen, ohne daß dabei irgendwelche konstrukti
ven Merkmale der Futtermittelanlage, wie beispielsweise der Ab
stand von Schaufelrädern oder dgl., eine Rolle spielen.
Als besonders gut funktionierender Verschlußmechanismus erweist
sich ein zahnstangenbetätigter Schieber, der vorzugsweise mit
einem elektrischen Antrieb zusammenwirkt. Das Zahnstangenge
triebe bietet zum einen eine hohe Stellgenauigkeit und verhin
dert zum anderen ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verschlußme
chanismen. Der elektrische Antrieb bietet den Vorteil, daß er
sich in besonders vorteilhafter und technisch einfacher Weise
mit einer elektrischen Zeitschaltuhr ansteuern läßt.
Vorteilhafterweise sind das Futtermittelgefäß, die Zeitsteue
rung, der Verschlußmechanismus und - sofern mehrere Futtermit
telgefäße vorgesehen sind - auch der Trichter in einem gemein
samen, kompakten Gehäuse untergebracht, das vorzugsweise für
eine Wandmontage geeignet ist. Das Gehäuse besteht in weiter
vorteilhafter Weise aus bruch- und schlagfestem Kunststoff. Die
Möglichkeit zur Wandmontage erlaubt es, die Futtermittelanlage
problemlos an den stets vorhandenen Stallwänden nachzurüsten,
wobei die Zusammenfassung der einzelnen Komponenten in einem
kompakten Gehäuse die Montage wesentlich vereinfacht. Darüber
hinaus ist eine Verschmutzung der einzelnen Komponenten, insbe
sondere aber der den Verschlußmechanismus betreffenden Mecha
nik, ausgeschlossen, was wiederum eine hohe Betriebssicherheit
zur Folge hat.
Die Herstellung des Gehäuses aus bruch- und schlagfestem Kunst
stoff macht dieses unempfindlich gegen die in der Tierhaltung
zu erwartenden, mechanischen Einwirkungen. Darüber hinaus ist
der Kunststoff physiologisch unbedenklich und für den direkten
Kontakt mit Lebensmitteln geeignet.
Die Anordnung der Bedienungselemente und der Futtermittelgefäße
hinter transparenten Gehäusewandabschnitten, vorzugsweise
Acrylglas, ermöglichen eine ständige Sichtkontrolle des Futter
mittelstandes sowie der Bedienelemente.
Aus Sicherheitsgründen, insbesondere dann, wenn das Futtermit
telgefäß, die Zeitsteuerung, der Verschlußmechanismus und ggf.
der Trichter an der Innenseite der Stallwand angeordnet sind,
sollte die Futtermittelanlage eine Niedervoltspannungsversor
gung aufweisen. Diese könnte einen Transformator aufweisen, der
vorzugsweise sekundärseitig gepuffert ist. Nach einem Stromaus
fall wäre dann die Neueinstellung der elektrischen Zeit
schaltuhr jedenfalls nicht mehr erforderlich.
Eine besonders umweltfreundliche Niedervoltspannungsversorgung
ergibt sich, wenn anstelle des Transformators eine beispiels
weise akkugepufferte Solarenergieeinheit verwendet wird.
Eine im Hinblick auf die Betriebssicherheit der Futtermittelan
lage sowie auf die Sicherheit optimale Anordnung derselben er
gibt sich in weiter vorteilhafter Weise, wenn das Futtermittel
gefäß, die Zeitsteuerung, der Verschlußmechanismus und ggf. der
Trichter, d. h. in der Regel das zur Wandmontage geeignete Ge
häuse, an der Außenseite der Stallwand und der Futtertrog, der
den Tieren zugänglich ist, an der Innenseite der Stallwand be
festigt sind und durch die Stallwand ein in Richtung des Fut
tertrogs abwärts geneigtes Rohr führt. Das abwärts geneigte
Rohr dient dabei als Verbindung zwischen dem Verschluß des Fut
termittelgefäßes bzw. dem Ausgang des Trichters einerseits und
dem Futtertrog auf der anderen Seite der Stallwand anderer
seits.
Die Anordnung des Futtertrogs unterhalb des
Verschlusses des Futtermittelgefäßes ergibt sich durch die ab
wärts geneigte Rohrführung.
Eine gemäß voranstehenden Ausführungen weniger günstige, wegen
der hohen Stabilität eines kompakten Gehäuses jedoch durchaus
denkbare Anordnung ergibt sich dadurch, daß das Futtermittelge
fäß, die Zeitsteuerung, der Verschlußmechanismus und ggf. der
Trichter und auch der Futtertrog auf der Innenseite der Stall
wand angeordnet sind. Eine solche Montage kann insbesondere
dann erforderlich sein, wenn die Außenseite der Stallwand aus
bautechnischen Gründen nicht zugänglich ist. Zum weiteren
Schutz der Futtermittelanlage kann bei einer solchen Montage
ein zusätzliches Schutzgitter um die Anlagenkomponenten - mit
Ausnahme des Futtertroges - vorgesehen sein.
Ein Zuführrohr ist bei der voranstehend genannten Ausbildung
der anmeldungsgemäßen Vorrichtung jedenfalls nicht erforder
lich, da der Verschluß des Futtermittelgefäßes bzw. der Ausgang
des zwischen den Futtermittelgefäßen und dem Futtertrog ange
ordneten Trichters sich unmittelbar oberhalb des Futtertrogs
befindet. Insoweit ist die Vorrichtung konstruktiv einfach, wo
durch die Kosten verringert sind.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, den Anmeldungsgegen
stand in weiter vorteilhafter Weise auszugestalten
und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Pa
tentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die
nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels des Anmeldungs
gegenstandes anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der
Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Aus
gestaltungen und Weiterbildungen erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Vorderansicht, durch das Gehäuse ge
schnitten, ein Ausführungsbeispiel der anmeldungs
gemäßen Futtermittelanlage,
Fig. 2 in einer schematischen Vorderansicht, ver
kleinert, das Gehäuse des Gegenstandes aus Fig. 1,
Fig. 3 in einer schematischen Seitenansicht das Ausfüh
rungsbeispiel der Futtermit
telanlage in einer ersten Montagesituation und
Fig. 4 in einer schematischen Seitenansicht das Ausfüh
rungsbeispiel der Futtermit
telanlage in einer zweiten Montagesituation.
Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 1, in dem zwei Futtermittelgefäße 2,
eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Zeitsteuerung,
ein Verschlußmechanismus 3 sowie ein Trichter 4 untergebracht
sind.
Während die Futtermittelgefäße 2 in der rechten Gehäusehälfte 5
untergebracht sind, befinden sich in der linken Gehäusehälfte 6
die in der Zeichnung nicht näher dargestellten Bedienungsele
mente, beispielsweise die elektrische Zeitschaltuhr und der mit
dem Verschlußmechanismus 3 zusammenwirkende Antrieb der Mecha
nik.
Der Trichter 4 mündet in ein insbesondere in Fig. 2 erkennbares
Rohr 7, über das das aus den Futtermittelgefäßen 2 heraus
fallende bzw. dosierte Futter entweder direkt in einen Futter
trog 8, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist, oder indirekt
durch ein in Richtung des Futtertrogs 8 abwärts geneigtes Rohr
9 geleitet wird.
An der Vorderwand 10 des Gehäuses 1 der Futtermittelanlage
sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, drei Acrylglas-Sichtfenster
11, 12 und 13 angeordnet.
Das Acrylglasfenster 11 deckt die nicht näher dargestellten,
dahinter liegenden Bedienungselemente ab und läßt deren Ein
stellung von außen erkennen. Die Acrylglasfenster 12 und 13 er
lauben die Kontrolle des Futtermittelstandes in den Futtermit
telgefäßen 2, ohne daß hierzu der Deckel 14 des Gehäuses 1 ab
genommen werden muß.
Die Fig. 1 und 2 zeigen gemeinsam Befestigungslöcher 15 für
eine Wandmontage des Gehäuses 1. Die Montage erfolgt durch vier
in den Figuren nicht dargestellte Schrauben.
Soll die Futteranlage gemäß der Darstellung in Fig. 3 an der
Außen- und Innenseite der Stallwand, d. h. bei außenliegendem
Gehäuse, erfolgen, so ist es zur Montagevorbereitung erforder
lich, ein dem Rohr 9 entsprechendes Loch in die Stallwand 16
einzubringen. In Fig. 3 ist der Futtertrog 8 an der Stallwand
innenseite 17 angebracht, während das Gehäuse 1 der Futter
anlage an der Stallwandaußenseite 18 befestigt ist.
In dem in Fig. 4 gezeigten Montagebeispiel der
Futtermittelanlage sind sowohl der Futtertrog 8, als auch
das Gehäuse 1 der Futtermittelanlage an der Stallwandinnenseite
17 befestigt. Lediglich ein zu der elektrischen Schaltuhr und
dem elektrischen Antrieb für den Verschlußmechanismus gehören
des Netzteil 19 ist wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3
auf der Stallwandaußenseite 18 befestigt, um eine Gefährdung
der Tiere durch die Netzspannung zu vermeiden. Bei entsprechen
der Kapselung könnte das Netzteil durchaus auch der Stallwand
innenseite zugeordnet sein.
Ferner ist eine von dem Netzteil 19 zu dem Gehäuse 1 führende
Niedervoltleitung 20 soweit oberhalb des Futtertroges 8 ange
ordnet, daß ein Zerbeißen der Niedervoltleitung 20 durch die zu
fütternden Tiere wirksam verhindert wird.
Das zuvor erörterte Ausführungsbeispiel der
Futtermittelanlage funktioniert nun wie folgt:
Die Futtermittelgefäße 2 werden beispielsweise mit unterschied
lichen Futtersorten befüllt. Anschließend wird die in den Figu
ren nicht dargestellte Zeitschaltuhr auf die jeweiligen Fütte
rungszeitpunkte eingestellt. Ferner wird an der Zeitschaltuhr
die Dauer der Öffnung des Verschlußmechanismus vorgewählt, so
daß die jeweilige, von dem Futtermittelgefäß 2 über den Trich
ter 4 in den Futtertrog 8 ausgeschüttete Futtermenge vorbe
stimmbar ist.
Bei der zuvor angesprochenen Betriebsweise läßt sich die Fut
terzusammensetzung individuell für jeden Fütterungszeitpunkt
exakt vorgeben.
Im Rahmen einer anderen Betriebsweise wird zu vorgebbaren Füt
terungszeitpunkten jeweils nur ein Futtermittelgefäß geöffnet
und wird dem Futtertrog die dem jeweiligen Fütterungszeitpunkt
zugeordnete Futtermenge zugeführt.
Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bereits bekannten
Lösungen läßt sich mit der anmeldungsgemäßen Futtermittelanlage
eine individuelle Mengendosierung je vorgebbarem Fütterungster
min erzielen und - sofern mindestens zwei Futtermittelgefäße 2
vorgesehen sind - auch die Zusammensetzung der Futtermischung
vorherbestimmen.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Futtermittelgefäß
3 Verschlußmechanismus
4 Trichter
5 rechte Gehäusehälfte
6 linke Gehäusehälfte
7 Rohr
8 Futtertrog
9 abwärts geneigtes Rohr
10 Vorderwand
11 Acrylglas-Sichtfenster
12 Acrylglas-Sichtfenster
13 Acrylglas-Sichtfenster
14 Deckel
15 Befestigungsloch
16 Stallwand
17 Stallwandinnenseite
18 Stallwandaußenseite
19 Netzteil
20 Niedervoltleitung
2 Futtermittelgefäß
3 Verschlußmechanismus
4 Trichter
5 rechte Gehäusehälfte
6 linke Gehäusehälfte
7 Rohr
8 Futtertrog
9 abwärts geneigtes Rohr
10 Vorderwand
11 Acrylglas-Sichtfenster
12 Acrylglas-Sichtfenster
13 Acrylglas-Sichtfenster
14 Deckel
15 Befestigungsloch
16 Stallwand
17 Stallwandinnenseite
18 Stallwandaußenseite
19 Netzteil
20 Niedervoltleitung
Claims (10)
1. Futtermittelanlage für Tiere mit mindestens einem einen
Verschlußmechanismus (3) aufweisenden Futtermittelgefäß (2),
einer Zeitsteuerung für den Verschlußmechanismus und einem un
terhalb des Verschlusses angeordneten Futtertrog (8),
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei Futtermittelgefäße (2) mit betätigbaren Schiebern (3) als
Verschlußmechanismus vorgesehen sind und daß zwischen den
Schiebern (3) und dem Futtertrog (8) ein Trichter (4) angeord
net ist.
2. Futtermittelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schieber zahnstangenbetätigbar sind.
3. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß eine elektrische Zeitschaltuhr als
Zeitsteuerung mit einem elektrischen, auf die Schieber (3) wir
kenden Antrieb zusammenwirkt.
4. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Futtermittelgefäße (2), die Zeit
steuerung, die Schieber (3) und der Trichter (4) in einem Ge
häuse (1) untergebracht sind.
5. Futtermittelanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das für eine Wandmontage geeignete Gehäuse (1) aus
bruch- und/oder schlagfestem Kunststoff, vorzugsweise aus Poly
äthylen (PE), besteht und die Bedienungselemente und die Fut
termittelgefäße (2) hinter vorzugsweise transparenten Gehäuse
wandabschnitten (11, 12, 13), vorzugsweise aus Acrylglas, ange
ordnet sind.
6. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerung und der Antrieb für
die Schieber (3) von einer Niedervoltspannungsquelle gespeist
werden.
7. Futtermittelanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Niedervoltspannungsquelle ein vorzugsweise sekun
därseitig gepufferter Transformator (19) ist.
8. Futtermittelanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß eine vorzugsweise akkugepufferte Solarenergieeinheit
als Niedervoltspannungsquelle eingesetzt ist.
9. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Futtermittelgefäße (2), die Zeit
steuerung, die Schieber (3) und der Trichter (4) an der Außen
seite (18) der Stallwand (16) und der Futtertrog (8) an der In
nenseite (17) der Stallwand (16) befestigt sind, und durch die
Stallwand (16) ein in Richtung des Futtertrogs (8) abwärts ge
neigtes Rohr (9) führt.
10. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Futtermittelgefäße (2), die Zeit
steuerung, die Schieber (3), der Trichter (4) und der Futter
trog (8) auf der Innenseite (17) der Stallwand (16) angeordnet
sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236214 DE4236214C1 (de) | 1992-10-27 | 1992-10-27 | Futtermittelanlage |
DE4306977A DE4306977C2 (de) | 1992-10-27 | 1993-03-05 | Futtermittelanlage |
DE4322294A DE4322294C2 (de) | 1992-10-27 | 1993-07-05 | Futtermittelanlage |
AU53328/94A AU5332894A (en) | 1992-10-27 | 1993-10-27 | Animal-feeding apparatus |
PCT/DE1993/001021 WO1994009617A1 (de) | 1992-10-27 | 1993-10-27 | Futtermittelanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236214 DE4236214C1 (de) | 1992-10-27 | 1992-10-27 | Futtermittelanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4236214C1 true DE4236214C1 (de) | 1994-05-11 |
Family
ID=6471444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924236214 Expired - Fee Related DE4236214C1 (de) | 1992-10-27 | 1992-10-27 | Futtermittelanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4236214C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4322294A1 (de) * | 1992-10-27 | 1994-07-21 | Kapitz Carl Heinz | Futtermittelanlage |
DE4306977A1 (de) * | 1992-10-27 | 1994-07-21 | Kapitz Carl Heinz | Futtermittelanlage |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8004109U1 (de) * | 1980-02-15 | 1980-05-14 | Adelmann Gmbh Betriebsgesellschaft, 8782 Karlstadt | Futterautomat |
DE3728030A1 (de) * | 1987-08-22 | 1989-03-02 | I U H Schnee Fa | Pferdefuetterungsautomat |
-
1992
- 1992-10-27 DE DE19924236214 patent/DE4236214C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8004109U1 (de) * | 1980-02-15 | 1980-05-14 | Adelmann Gmbh Betriebsgesellschaft, 8782 Karlstadt | Futterautomat |
DE3728030A1 (de) * | 1987-08-22 | 1989-03-02 | I U H Schnee Fa | Pferdefuetterungsautomat |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4322294A1 (de) * | 1992-10-27 | 1994-07-21 | Kapitz Carl Heinz | Futtermittelanlage |
DE4306977A1 (de) * | 1992-10-27 | 1994-07-21 | Kapitz Carl Heinz | Futtermittelanlage |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69806324T2 (de) | Futterdosiervorrichtung | |
DE4236214C1 (de) | Futtermittelanlage | |
DE4306977C2 (de) | Futtermittelanlage | |
DE19953107B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur rationierten oder ad libitum-Mehrkomponentenfütterung von Tieren, insbesondere Schweinen | |
DE9214631U1 (de) | Futtermittelanlage | |
WO1994009617A1 (de) | Futtermittelanlage | |
DE2750163A1 (de) | Einrichtung zur fuetterung von tieren | |
DE4322294C2 (de) | Futtermittelanlage | |
DE29700720U1 (de) | Fütterungsvorrichtung, insbesondere für die Fütterung von Ferkeln | |
DE3805149C1 (en) | Arrangement for charging feed places or troughs | |
DE2735927A1 (de) | Futterautomat fuer aquarien | |
DE2244043C3 (de) | Universal-Fütterungsgerät für Ferkel | |
DE3103686A1 (de) | Vorrichtung zur ausbringung von granulierten duengemitteln | |
DE1924124C3 (de) | Vorrichtung zur Schweinefütterung | |
DE3005987A1 (de) | Kraftfutterspender fuer vieh, insbesondere fuer pferde | |
DE2340027C2 (de) | Anlage zum Zuführen dosierter Futtermengen | |
DE8704941U1 (de) | Vorrichtung zum Füttern eines in einem Stall stehenden Pferdes | |
DE9303433U1 (de) | Futtermittelanlage | |
DE1922543C3 (de) | Vorrichtung zum Zusammenführen von mehreren getrennten Strömen partikelförmigen Materials | |
DE9310100U1 (de) | Futtermittelanlage | |
DE2632731A1 (de) | Einzeldosierer fuer futtertroege in tierzuchtbetrieben | |
DE1965703C3 (de) | Automatisch arbeitende Vorrichtung zur Zuteilung von Futter für Schweine | |
DE8309022U1 (de) | Fütterungsautomat für Vieh, insbesondere für Pferde | |
DE2160977A1 (de) | Futterdosiersystem | |
WO2002001942A1 (de) | Futtermittelzufuhr und fütterungsanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 4306977 Format of ref document f/p: P Ref country code: DE Ref document number: 4322294 Format of ref document f/p: P |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 4306977 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |