DE4236214C1 - Futtermittelanlage - Google Patents

Futtermittelanlage

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DE4236214C1 DE19924236214 DE4236214A DE4236214C1 DE 4236214 C1 DE4236214 C1 DE 4236214C1 DE 19924236214 DE19924236214 DE 19924236214 DE 4236214 A DE4236214 A DE 4236214A DE 4236214 C1 DE4236214 C1 DE 4236214C1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0291Automatic devices with timing mechanisms, e.g. pet feeders

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Futtermittelanlage für Tiere mit mindestens einem einen Verschlußmechanismus aufweisenden Fut­ termittelgefäß, einer Zeitsteuerung für den Verschlußmechanis­ mus und einem unterhalb des Verschlusses angeordneten Futter­ trog.
Futtermittelanlagen, die zur automatischen Fütterung von Tieren dienen, sind für sich gesehen aus der Praxis bekannt. So sind beispielsweise Anlagen bekannt, bei denen mittels eines Schau­ felrades, welches in ein entsprechend geformtes Futtersilo greift, Mehrfachbefütterungen möglich sind. Mit den in Rede stehenden bekannten Anlagen ist es jedoch lediglich möglich, eine einzige Futtersorte oder Mischung in stets gleichen Mengen den Futtertrögen der jeweiligen Tiere zuzuführen.
Die Lehre der vorliegenden Patentanmeldung geht vom Stand der Technik aus, der sich aus den eingetragenen Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters DE 80 04 109 U1 ergibt. Bei der hieraus bekannten Futtermittelanlage ist der Verschlußmechanis­ mus durch eine Dosierausgabevorrichtung gebildet. Diese umfaßt eine in einer Rinne unter einer Bodenöffnung des Futtermittel­ gefäßes gelagerte Förderschnecke. Das vordere Ende der Förder­ schnecke trägt einen Dosiertopf, der mit einem seitlichen Aus­ gabefenster versehen ist. Bei der bekannten Futtermittelanlage rutscht das Futtermittel von oben in den Schneckengang der För­ derschnecke. Durch Drehung der Förderschnecke in die entspre­ chende Richtung wird der Dosiertopf praktisch vollständig mit Futtermittel gefüllt. Jedesmal dann, wenn das Ausgabefenster nach unten weist, entleert sich der Dosiertopf in den Futter­ trog. Die Dosierung der Futtermenge erfolgt hier über die An­ zahl der Förderschneckenumdrehungen.
Die bekannte Futtermittelanlage ist jedoch in der Praxis pro­ blematisch, da die als Verschlußmechanismus dienende Dosieraus­ gabevorrichtung sinnvoll immer nur einem Futtermittelgefäß bzw. Vorratsbehälter zugeordnet werden kann. Sollen nun verschiedene Futterkomponenten in einem bestimmten Verhältnis gemischt wer­ den, so ist dies nur entweder vor der Befüllung des einzigen Futtermittelgefäßes bzw. Vorratsbehälters möglich oder nach der Ausgabe der einzelnen Futterkomponenten aus getrennten Vorrats­ behältern in dem Futtertrog. Bei der ersten Variante ist zwar eine zeitgesteuerte und mengengenaue Dosierung des Futtermit­ telgemisches möglich, eine gezielte Änderung des Mischungsver­ hältnisses ist jedoch ausgeschlossen, solange das Futtermittel­ gefäß nicht erneut beschickt wird. Bei der Lagerung von Mi­ schungen aus Futtermittelkomponenten unterschiedlicher Korn­ größe kann es außerdem zu einer unkontrollierten Entmischung kommen, die noch durch den Ausgabevorgang unterstützt wird. Bei der zweiten Variante ist eine Durchmischung der verschiedenen Futtermittelkomponenten im Futtertrog erforderlich, was proble­ matisch ist, da sich der Futtermitteltrog bereits in der Reich­ weite bzw. dem Zugriffsbereich der Tiere befindet. Eine automa­ tische Rührvorrichtung kommt aufgrund der damit verbundenen Verletzungsgefahr für die Tiere nicht in Frage. Ein nachträgli­ ches manuelles Durchmischen der unterschiedlichen Futtermittel­ komponenten ist ebenfalls nicht zweckmäßig, da dies den Automa­ tisierungseffekt der bekannten Futtermittelanlage zu nichte ma­ chen würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Futtermittelanlage so auszugestalten und weiterzubilden, daß sowohl eine zeitgesteuerte und mengengenaue Dosierung eines Futtermittels möglich ist, als auch eine zeitgesteuerte und mengengenaue Zusammensetzung einer Futtermittelmischung automa­ tisch ausgegeben werden kann.
Die anmeldungsgemäße Futtermittelanlage löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist die Futtermittelanlage derart ausgebildet, daß mindestens zwei Futtermittelgefäße mit betätigbaren Schiebern als Verschlußme­ chanismus vorgesehen sind und daß zwischen den Schiebern und dem Futtertrog ein Trichter angeordnet ist.
Es ist erkannt worden, daß zur Herstellung von möglichst homogenen Futtermittelmischungen mit ggf. zeitlich variierenden aber definierten Mischungsverhältnissen der Misch­ vorgang zwischen der Lagerung der einzelnen Futtermittelkompo­ nenten in Vorratsbehältern und der Ausgabe der Futtermittelkom­ ponenten in den Futtertrog erfolgen muß. Es ist ferner erkannt worden, daß dazu auch eine entsprechende räumliche Anordnung der Vorratsbehälter für die einzelnen Futtermittelkomponenten, einer Mischstation und dem Futtertrog erforderlich ist. Als Mischstation wird ein Trichter vorgeschlagen, der zwischen den Futtermittelgefäßen bzw. den Vorratsbehältern für die verschiedenen Komponenten der Futtermittelmischung und dem Futtertrog angeordnet ist. Zwischen den Futtermittelgefäßen und dem Trichter befinden sich Schieber als Verschlußmechanis­ mus für die einzelnen Futtermittelgefäße. Mit Hilfe der Schie­ ber werden die einzelnen Komponenten dosiert, aus den einzelnen Futtermittelgefäßen ausgegeben und in dem Trichter zusammenge­ führt. Im Trichter findet also eine Durchmischung der einzelnen Futtermittelkomponenten statt. Erst nach dem Durchlaufen des Trichters gelangen die Futtermittelkomponenten nunmehr automa­ tisch durchmischt in den Futtertrog und also in den Zugriffsbe­ reich der Tiere. Es ist schließlich erkannt wor­ den, daß sich Schieber in dem voran geschilderten Zusammenhang besonders als Verschlußmechanismen für die Futtermittelgefäße eignen, da sie konstruktiv einfach und platzsparend realisiert werden können. Auch ist mit Schiebern eine vergleichsweise men­ gengenaue Ausgabe von Futtermittel möglich, wobei die Dosierung über die Öffnungsdauer des Verschlusses erfolgt.
Die anmeldungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ferner auch einen hermetischen Abschluß der Vorratsbehälter, so daß die Tiere un­ ter keinen Umständen selbsttätig an das Futter herankommen kön­ nen. Dies ergibt sich einfach aus der Anordnung des Trichters zwischen dem Futtertrog, also dem Zugriffsbereich der Tiere, und den mit Hilfe der Schieber verschließbaren Futtermittelge­ fäßen.
Der in dem Futtermittelgefäß angeordnete Verschlußmechanismus erlaubt in Verbindung mit der Zeitsteuerung die Vorwahl des Zeitpunktes für das Öffnen des Verschlußmechanismus sowie die Dauer der Öffnung. Diese konstruktiven Maßnahmen ermöglichen die beim bisherigen Stand der Technik nicht bekannte Mengendo­ sierung. Über die Zeitsteuerung lassen sich die Fütterungszeit­ punkte frei festlegen, ohne daß dabei irgendwelche konstrukti­ ven Merkmale der Futtermittelanlage, wie beispielsweise der Ab­ stand von Schaufelrädern oder dgl., eine Rolle spielen.
Als besonders gut funktionierender Verschlußmechanismus erweist sich ein zahnstangenbetätigter Schieber, der vorzugsweise mit einem elektrischen Antrieb zusammenwirkt. Das Zahnstangenge­ triebe bietet zum einen eine hohe Stellgenauigkeit und verhin­ dert zum anderen ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verschlußme­ chanismen. Der elektrische Antrieb bietet den Vorteil, daß er sich in besonders vorteilhafter und technisch einfacher Weise mit einer elektrischen Zeitschaltuhr ansteuern läßt.
Vorteilhafterweise sind das Futtermittelgefäß, die Zeitsteue­ rung, der Verschlußmechanismus und - sofern mehrere Futtermit­ telgefäße vorgesehen sind - auch der Trichter in einem gemein­ samen, kompakten Gehäuse untergebracht, das vorzugsweise für eine Wandmontage geeignet ist. Das Gehäuse besteht in weiter vorteilhafter Weise aus bruch- und schlagfestem Kunststoff. Die Möglichkeit zur Wandmontage erlaubt es, die Futtermittelanlage problemlos an den stets vorhandenen Stallwänden nachzurüsten, wobei die Zusammenfassung der einzelnen Komponenten in einem kompakten Gehäuse die Montage wesentlich vereinfacht. Darüber hinaus ist eine Verschmutzung der einzelnen Komponenten, insbe­ sondere aber der den Verschlußmechanismus betreffenden Mecha­ nik, ausgeschlossen, was wiederum eine hohe Betriebssicherheit zur Folge hat.
Die Herstellung des Gehäuses aus bruch- und schlagfestem Kunst­ stoff macht dieses unempfindlich gegen die in der Tierhaltung zu erwartenden, mechanischen Einwirkungen. Darüber hinaus ist der Kunststoff physiologisch unbedenklich und für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln geeignet.
Die Anordnung der Bedienungselemente und der Futtermittelgefäße hinter transparenten Gehäusewandabschnitten, vorzugsweise Acrylglas, ermöglichen eine ständige Sichtkontrolle des Futter­ mittelstandes sowie der Bedienelemente.
Aus Sicherheitsgründen, insbesondere dann, wenn das Futtermit­ telgefäß, die Zeitsteuerung, der Verschlußmechanismus und ggf. der Trichter an der Innenseite der Stallwand angeordnet sind, sollte die Futtermittelanlage eine Niedervoltspannungsversor­ gung aufweisen. Diese könnte einen Transformator aufweisen, der vorzugsweise sekundärseitig gepuffert ist. Nach einem Stromaus­ fall wäre dann die Neueinstellung der elektrischen Zeit­ schaltuhr jedenfalls nicht mehr erforderlich.
Eine besonders umweltfreundliche Niedervoltspannungsversorgung ergibt sich, wenn anstelle des Transformators eine beispiels­ weise akkugepufferte Solarenergieeinheit verwendet wird.
Eine im Hinblick auf die Betriebssicherheit der Futtermittelan­ lage sowie auf die Sicherheit optimale Anordnung derselben er­ gibt sich in weiter vorteilhafter Weise, wenn das Futtermittel­ gefäß, die Zeitsteuerung, der Verschlußmechanismus und ggf. der Trichter, d. h. in der Regel das zur Wandmontage geeignete Ge­ häuse, an der Außenseite der Stallwand und der Futtertrog, der den Tieren zugänglich ist, an der Innenseite der Stallwand be­ festigt sind und durch die Stallwand ein in Richtung des Fut­ tertrogs abwärts geneigtes Rohr führt. Das abwärts geneigte Rohr dient dabei als Verbindung zwischen dem Verschluß des Fut­ termittelgefäßes bzw. dem Ausgang des Trichters einerseits und dem Futtertrog auf der anderen Seite der Stallwand anderer­ seits.
Die Anordnung des Futtertrogs unterhalb des Verschlusses des Futtermittelgefäßes ergibt sich durch die ab­ wärts geneigte Rohrführung.
Eine gemäß voranstehenden Ausführungen weniger günstige, wegen der hohen Stabilität eines kompakten Gehäuses jedoch durchaus denkbare Anordnung ergibt sich dadurch, daß das Futtermittelge­ fäß, die Zeitsteuerung, der Verschlußmechanismus und ggf. der Trichter und auch der Futtertrog auf der Innenseite der Stall­ wand angeordnet sind. Eine solche Montage kann insbesondere dann erforderlich sein, wenn die Außenseite der Stallwand aus bautechnischen Gründen nicht zugänglich ist. Zum weiteren Schutz der Futtermittelanlage kann bei einer solchen Montage ein zusätzliches Schutzgitter um die Anlagenkomponenten - mit Ausnahme des Futtertroges - vorgesehen sein.
Ein Zuführrohr ist bei der voranstehend genannten Ausbildung der anmeldungsgemäßen Vorrichtung jedenfalls nicht erforder­ lich, da der Verschluß des Futtermittelgefäßes bzw. der Ausgang des zwischen den Futtermittelgefäßen und dem Futtertrog ange­ ordneten Trichters sich unmittelbar oberhalb des Futtertrogs befindet. Insoweit ist die Vorrichtung konstruktiv einfach, wo­ durch die Kosten verringert sind.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, den Anmeldungsgegen­ stand in weiter vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Pa­ tentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels des Anmeldungs­ gegenstandes anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Aus­ gestaltungen und Weiterbildungen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Vorderansicht, durch das Gehäuse ge­ schnitten, ein Ausführungsbeispiel der anmeldungs­ gemäßen Futtermittelanlage,
Fig. 2 in einer schematischen Vorderansicht, ver­ kleinert, das Gehäuse des Gegenstandes aus Fig. 1,
Fig. 3 in einer schematischen Seitenansicht das Ausfüh­ rungsbeispiel der Futtermit­ telanlage in einer ersten Montagesituation und
Fig. 4 in einer schematischen Seitenansicht das Ausfüh­ rungsbeispiel der Futtermit­ telanlage in einer zweiten Montagesituation.
Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 1, in dem zwei Futtermittelgefäße 2, eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Zeitsteuerung, ein Verschlußmechanismus 3 sowie ein Trichter 4 untergebracht sind.
Während die Futtermittelgefäße 2 in der rechten Gehäusehälfte 5 untergebracht sind, befinden sich in der linken Gehäusehälfte 6 die in der Zeichnung nicht näher dargestellten Bedienungsele­ mente, beispielsweise die elektrische Zeitschaltuhr und der mit dem Verschlußmechanismus 3 zusammenwirkende Antrieb der Mecha­ nik.
Der Trichter 4 mündet in ein insbesondere in Fig. 2 erkennbares Rohr 7, über das das aus den Futtermittelgefäßen 2 heraus­ fallende bzw. dosierte Futter entweder direkt in einen Futter­ trog 8, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist, oder indirekt durch ein in Richtung des Futtertrogs 8 abwärts geneigtes Rohr 9 geleitet wird.
An der Vorderwand 10 des Gehäuses 1 der Futtermittelanlage sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, drei Acrylglas-Sichtfenster 11, 12 und 13 angeordnet.
Das Acrylglasfenster 11 deckt die nicht näher dargestellten, dahinter liegenden Bedienungselemente ab und läßt deren Ein­ stellung von außen erkennen. Die Acrylglasfenster 12 und 13 er­ lauben die Kontrolle des Futtermittelstandes in den Futtermit­ telgefäßen 2, ohne daß hierzu der Deckel 14 des Gehäuses 1 ab­ genommen werden muß.
Die Fig. 1 und 2 zeigen gemeinsam Befestigungslöcher 15 für eine Wandmontage des Gehäuses 1. Die Montage erfolgt durch vier in den Figuren nicht dargestellte Schrauben.
Soll die Futteranlage gemäß der Darstellung in Fig. 3 an der Außen- und Innenseite der Stallwand, d. h. bei außenliegendem Gehäuse, erfolgen, so ist es zur Montagevorbereitung erforder­ lich, ein dem Rohr 9 entsprechendes Loch in die Stallwand 16 einzubringen. In Fig. 3 ist der Futtertrog 8 an der Stallwand­ innenseite 17 angebracht, während das Gehäuse 1 der Futter­ anlage an der Stallwandaußenseite 18 befestigt ist.
In dem in Fig. 4 gezeigten Montagebeispiel der Futtermittelanlage sind sowohl der Futtertrog 8, als auch das Gehäuse 1 der Futtermittelanlage an der Stallwandinnenseite 17 befestigt. Lediglich ein zu der elektrischen Schaltuhr und dem elektrischen Antrieb für den Verschlußmechanismus gehören­ des Netzteil 19 ist wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 auf der Stallwandaußenseite 18 befestigt, um eine Gefährdung der Tiere durch die Netzspannung zu vermeiden. Bei entsprechen­ der Kapselung könnte das Netzteil durchaus auch der Stallwand­ innenseite zugeordnet sein.
Ferner ist eine von dem Netzteil 19 zu dem Gehäuse 1 führende Niedervoltleitung 20 soweit oberhalb des Futtertroges 8 ange­ ordnet, daß ein Zerbeißen der Niedervoltleitung 20 durch die zu fütternden Tiere wirksam verhindert wird.
Das zuvor erörterte Ausführungsbeispiel der Futtermittelanlage funktioniert nun wie folgt:
Die Futtermittelgefäße 2 werden beispielsweise mit unterschied­ lichen Futtersorten befüllt. Anschließend wird die in den Figu­ ren nicht dargestellte Zeitschaltuhr auf die jeweiligen Fütte­ rungszeitpunkte eingestellt. Ferner wird an der Zeitschaltuhr die Dauer der Öffnung des Verschlußmechanismus vorgewählt, so daß die jeweilige, von dem Futtermittelgefäß 2 über den Trich­ ter 4 in den Futtertrog 8 ausgeschüttete Futtermenge vorbe­ stimmbar ist.
Bei der zuvor angesprochenen Betriebsweise läßt sich die Fut­ terzusammensetzung individuell für jeden Fütterungszeitpunkt exakt vorgeben.
Im Rahmen einer anderen Betriebsweise wird zu vorgebbaren Füt­ terungszeitpunkten jeweils nur ein Futtermittelgefäß geöffnet und wird dem Futtertrog die dem jeweiligen Fütterungszeitpunkt zugeordnete Futtermenge zugeführt.
Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bereits bekannten Lösungen läßt sich mit der anmeldungsgemäßen Futtermittelanlage eine individuelle Mengendosierung je vorgebbarem Fütterungster­ min erzielen und - sofern mindestens zwei Futtermittelgefäße 2 vorgesehen sind - auch die Zusammensetzung der Futtermischung vorherbestimmen.
Bezugszeichenliste
 1 Gehäuse
 2 Futtermittelgefäß
 3 Verschlußmechanismus
 4 Trichter
 5 rechte Gehäusehälfte
 6 linke Gehäusehälfte
 7 Rohr
 8 Futtertrog
 9 abwärts geneigtes Rohr
10 Vorderwand
11 Acrylglas-Sichtfenster
12 Acrylglas-Sichtfenster
13 Acrylglas-Sichtfenster
14 Deckel
15 Befestigungsloch
16 Stallwand
17 Stallwandinnenseite
18 Stallwandaußenseite
19 Netzteil
20 Niedervoltleitung

Claims (10)

1. Futtermittelanlage für Tiere mit mindestens einem einen Verschlußmechanismus (3) aufweisenden Futtermittelgefäß (2), einer Zeitsteuerung für den Verschlußmechanismus und einem un­ terhalb des Verschlusses angeordneten Futtertrog (8), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Futtermittelgefäße (2) mit betätigbaren Schiebern (3) als Verschlußmechanismus vorgesehen sind und daß zwischen den Schiebern (3) und dem Futtertrog (8) ein Trichter (4) angeord­ net ist.
2. Futtermittelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schieber zahnstangenbetätigbar sind.
3. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß eine elektrische Zeitschaltuhr als Zeitsteuerung mit einem elektrischen, auf die Schieber (3) wir­ kenden Antrieb zusammenwirkt.
4. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Futtermittelgefäße (2), die Zeit­ steuerung, die Schieber (3) und der Trichter (4) in einem Ge­ häuse (1) untergebracht sind.
5. Futtermittelanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das für eine Wandmontage geeignete Gehäuse (1) aus bruch- und/oder schlagfestem Kunststoff, vorzugsweise aus Poly­ äthylen (PE), besteht und die Bedienungselemente und die Fut­ termittelgefäße (2) hinter vorzugsweise transparenten Gehäuse­ wandabschnitten (11, 12, 13), vorzugsweise aus Acrylglas, ange­ ordnet sind.
6. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerung und der Antrieb für die Schieber (3) von einer Niedervoltspannungsquelle gespeist werden.
7. Futtermittelanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Niedervoltspannungsquelle ein vorzugsweise sekun­ därseitig gepufferter Transformator (19) ist.
8. Futtermittelanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß eine vorzugsweise akkugepufferte Solarenergieeinheit als Niedervoltspannungsquelle eingesetzt ist.
9. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Futtermittelgefäße (2), die Zeit­ steuerung, die Schieber (3) und der Trichter (4) an der Außen­ seite (18) der Stallwand (16) und der Futtertrog (8) an der In­ nenseite (17) der Stallwand (16) befestigt sind, und durch die Stallwand (16) ein in Richtung des Futtertrogs (8) abwärts ge­ neigtes Rohr (9) führt.
10. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Futtermittelgefäße (2), die Zeit­ steuerung, die Schieber (3), der Trichter (4) und der Futter­ trog (8) auf der Innenseite (17) der Stallwand (16) angeordnet sind.
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