DE4306977A1 - Futtermittelanlage - Google Patents

Futtermittelanlage

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Description

Die Erfindung betrifft eine Futtermittelanlage für Tiere, um­ fassend mindestens eine Befütterungseinheit mit mindestens ei­ nem Futtermittelgefäß, einem Verschlußmechanismus für das Fut­ termittelgefäß und einem unterhalb des Verschlußmechanismus angeordneten Futtertrog und eine der Befütterungseinheit zu­ geordnete Zeitsteuerung für den Verschlußmechanismus, entspre­ chend dem Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 42 36 214.8 umfaßt.
Futtermittelanlagen der in Rede stehenden Art dienen zur auto­ matischen Fütterung von Tieren. Besonders in der Massentier­ haltung besteht ein großes Bedürfnis, die mehrfache tägliche Fütterung der Tiere zu rationalisieren und gleichwohl eine op­ timale Zusammensetzung des Futters nach Art und Menge zu ge­ währleisten. Entsprechend dem Einsatzort im Stallbereich müssen solche Futtermittelanlagen robust und unempfindlich gegen me­ chanische Einflüsse ausgestaltet sein. Außerdem ist darauf zu achten, daß von der Futtermittelanlage keine Verletzungsgefahr für die Tiere ausgeht. Verletzungsgefahr besteht beispielsweise immer dann, wenn elektrische Leitungen den Tieren zugänglich verlegt sind, da mit Beschädigungen der Leitungsisolation und der Leitung selbst durch die Tiere zu rechnen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Futtermit­ telanlage der eingangs genannten Art so auszugestalten und wei­ terzubilden, daß von ihr ausgehende negative Beeinträchtigungen der Tiere, insbesondere die von ihr ausgehende Verletzungs­ gefahr, sowie die Störanfälligkeit der Anlage möglichst gering sind.
Die erfindungsgemäße Futtermittelanlage löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist die eingangs genannte Futtermittelanlage so ausgestaltet, daß der Verschlußmechanismus pneumatisch oder hydraulisch antreib­ bar ist und dazu an eine Druckmittelleitung angeschlossen ist.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß elektrische Zuleitungen möglichst aus dem Einflußbereich der Tiere zu ent­ fernen sind. Es ist ferner erkannt worden, daß der Antrieb des Verschlußmechanismus der Futtermittelgefäße auch auf andere Weise, nämlich pneumatisch oder hydraulisch erfolgen kann. Hierzu sind zwar ebenfalls Leitungen, nämlich Leitungen für ein Druckmittel, erforderlich; die Beschädigung dieser Leitungen ist aber wenig wahrscheinlich, da Druckmittelleitungen funk­ tionsgemäß wesentlich stabiler als Stromkabel ausgestaltet sind. Es ist schließlich erkannt worden, daß die für den pneu­ matischen oder hydraulischen Betrieb erforderliche Energiever­ sorgung in vorteilhafter Weise außerhalb des Stallbereichs und also geschützt und wartungsfreundlich angeordnet werden kann.
Die erfindungsgemäße Futtermittelanlage erlaubt außerdem eine Mehrfachbefütterung der Tiere mit gezielter Dosierung der Fut­ termengen bei geringem Zeit- und Arbeitsaufwand. Sowohl die Fütterungszeitpunkte als auch die Zusammensetzung und die je­ weiligen Mengen des Futters sind vorwählbar, da der Verschluß­ mechanismus des Futtermittelgefäßes in Verbindung mit der Zeit­ steuerung die Bestimmung des Zeitpunktes für das Öffnen des Verschlußmechanismus sowie der Dauer der Öffnung ermöglicht.
Von besonderem Vorteil bei der Ausgestaltung der erfindungsge­ mäßen Futtermittelanlage ist, daß sie sehr einfach um weitere Befütterungseinheiten ergänzt werden kann, indem deren Ver­ schlußmechanismen an die bereits bestehende Druckmittel-Ring­ leitung angeschlossen werden. Es ist also keine zusätzliche An­ triebseinheit mit eigener Energieversorgung erforderlich. Damit nun bei einem Ausfall einer Befütterungseinheit nicht auch die Funktion der übrigen an die Druckmittel-Ringleitung angeschlossenen Befütterungseinheiten beeinträchtigt ist, er­ weist es sich als vorteilhaft, wenn die Befütterungseinheiten parallel an die Druckmittel-Ringleitung angeschlossen sind.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Futtermittelanlage ist eine zentrale Steuereinheit für die an die Druckmittel-Ringleitung angeschlossenen Befütte­ rungseinheiten vorgesehen, über die die Verschlußmechanismen jeder Befütterungseinheit vorzugsweise individuell ansteuerbar sind. Die Koordinierung mehrerer Befütterungseinheiten wird auf diese Weise vereinfacht. Außerdem kann die zentrale Steuerein­ heit einfach zugänglich, außerhalb des Stallbereichs angeordnet werden.
In diesem Zusammenhang erweist sich auch eine zentrale Pumpen/ Kompressor-Einheit zum Betreiben des pneumatischen bzw. hydrau­ lischen Antriebs als vorteilhaft. Deren Anordnung außerhalb des Stallbereichs trägt zur Wartungsfreundlichkeit der gesamten An­ lage bei.
Die Betätigung des Verschlußmechanismus kann bei Verwendung des erfindungsgemäßen pneumatischen oder hydraulischen Antriebs vorteilhaft mit Hilfe von geeignet angeordneten Pneumatikzylin­ dern bzw. Hydraulikzylindern erfolgen.
Als besonders gut funktionierender Verschlußmechanismus erweist sich ein zahnstangenbetätigter Schieber. Das Zahnstangenge­ triebe bietet zum einen eine hohe Stellgenauigkeit und verhin­ dert zum anderen ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verschlußme­ chanismen.
Die Zuteilung von Futtermischungen oder die Verabreichung un­ terschiedlicher Futtersorten zu bestimmten, vorgebbaren Fütte­ rungszeitpunkten lassen sich dadurch erzielen, daß die Futter­ mittelanlage mindestens zwei Futtermittelgefäße sowie einen zwischen den Verschlußmechanismen und dem Futtertrog angeordne­ ten Trichter besitzt. Die jeweils den Futtermittelgefäßen zuge­ ordneten, zeitgesteuerten Verschlußmechanismen erlauben eine zeit- und mengengenaue Dosierung der jeweils zuzuführenden Fut­ termenge.
Vorteilhafterweise sind das Futtermittelgefäß, der Verschlußme­ chanismus und - sofern mehrere Futtermittelgefäße vorgesehen sind - auch der Trichter in einem gemeinsamen, kompakten Gehäu­ se untergebracht, das vorzugsweise für eine Wandmontage geeig­ net ist. Das Gehäuse besteht in weiter vorteilhafter Weise aus bruch- und schlagfestem Kunststoff. Zur Wandmontage geeignete Futtermittelanlagen können problemlos nachgerüstet werden, da Stallwände stets vorhanden sind, wobei die Zusammenfassung der einzelnen Komponenten in einem kompakten Gehäuse die Montage wesentlich vereinfacht. Darüber hinaus ist eine Verschmutzung der einzelnen Komponenten, insbesondere aber der den Verschluß­ mechanismus betreffenden Mechanik, ausgeschlossen, was wiederum eine hohe Betriebssicherheit zur Folge hat.
Die Herstellung des Gehäuses aus bruch- und schlagfestem Kunst­ stoff macht dieses unempfindlich gegen die in der Tierhaltung zu erwartenden, mechanischen Einwirkungen. Darüber hinaus ist der Kunststoff physiologisch unbedenklich und für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln geeignet.
Die Anordnung der Bedienungselemente und der Futtermittelgefäße hinter transparenten Gehäusewandabschnitten, vorzugsweise Acrylglas, ermöglichen eine ständige Sichtkontrolle des Futter­ mittelstandes sowie der Bedienelemente.
Eine im Hinblick auf die Betriebssicherheit der Futtermittelan­ lage sowie auf die Sicherheit optimale Anordnung derselben er­ gibt sich in weiter vorteilhafter Weise, wenn das Futtermittel­ gefäß, der Verschlußmechanismus und ggf. der Trichter, d. h. in der Regel das zur Wandmontage geeignete Gehäuse, an der Außen­ seite der Stallwand und der Futtertrog, der den Tieren zugäng­ lich sein muß, an der Innenseite der Stallwand befestigt sind und durch die Stallwand ein in Richtung des Futtertrogs abwärts geneigtes Rohr führt. Das abwärts geneigte Rohr dient dabei als Verbindung zwischen dem Verschluß des Futtermittelgefäßes bzw. dem Ausgang des Trichters einerseits und dem Futtertrog auf der anderen Seite der Stallwand andererseits.
Die erfindungsgemäße Anordnung des Futtertrogs unterhalb des Verschlußmechanismus des Futtermittelgefäßes ergibt sich durch die abwärts geneigte Rohrführung.
Eine gemäß voranstehenden Ausführungen weniger günstige, wegen der hohen Stabilität eines kompakten Gehäuses jedoch durchaus denkbare Anordnung ergibt sich dadurch, daß das Futtermittelge­ fäß, der Verschlußmechanismus und ggf. der Trichter und auch der Futtertrog auf der Innenseite der Stallwand angeordnet sind. Eine solche Montage kann insbesondere dann erforderlich sein, wenn die Außenseite der Stallwand aus bautechnischen Gründen nicht zugänglich ist. Zum weiteren Schutz der Futter­ mittelanlage kann bei einer solchen Montage ein die Anlagen­ komponenten umgebendes Schutzgitter - mit Ausnahme des Futter­ troges - vorgesehen sein.
Ein Zuführrohr ist bei der voranstehend genannten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung jedenfalls nicht erforder­ lich, da der Verschluß des Futtermittelgefäßes bzw. der Ausgang des zwischen den Futtermittelgefäßen und dem Futtertrog ange­ ordneten Trichters sich unmittelbar oberhalb des Futtertrogs befindet. Insoweit ist die Vorrichtung konstruktiv einfach, wo­ durch die Kosten verringert sind.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie­ genden Erfindung in weiter vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentan­ spruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nach­ folgende Erläuterung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläu­ terung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung an­ hand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Aus­ gestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Vorderansicht, durch das Gehäuse ge­ schnitten, ein Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Futtermittelanlage,
Fig. 2 in einer schematischen Vorderansicht, verkleinert, das Gehäuse des Gegenstandes aus Fig. 1,
Fig. 3 in einer schematischen Seitenansicht eine erfindungs­ gemäße Futtermittelanlage in einer ersten Montagesi­ tuation,
Fig. 4 in einer schematischen Seitenansicht eine erfindungs­ gemäße Futtermittelanlage in einer zweiten Mon­ tagesituation,
Fig. 5 in einer schematischen Darstellung eine erfindungsge­ mäße Futtermittelanlage mit fünf Befütterungseinhei­ ten und
Fig. 6 in einer schematischen Seitenansicht eine erfindungs­ gemäße Futtermittelanlage mit Pneumatikzylindern zur Betätigung des Verschlußmechanismus.
Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 1, in dem zwei Futtermittelgefäße 2, eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Zeitsteuerung, ein Verschlußmechanismus 3 sowie ein Trichter 4 untergebracht sind.
Während die Futtermittelgefäße 2 in der rechten Gehäusehälfte 5 untergebracht sind, befinden sich in der linken Gehäusehälfte 6 die in der Zeichnung nicht näher dargestellten Bedienungsele­ mente, beispielsweise die elektrische Zeitschaltuhr und der mit dem Verschlußmechanismus 3 zusammenwirkende Antrieb der Mecha­ nik.
Der Trichter 4 mündet in ein insbesondere in Fig. 2 erkennbares Rohr 7, über das das aus den Futtermittelgefäßen 2 heraus­ fallende bzw. dosierte Futter entweder direkt in einen Futter­ trog 8, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist, oder indirekt durch ein in Richtung des Futtertrogs 8 abwärts geneigtes Rohr 9 geleitet wird.
An der Vorderwand 10 des Gehäuses 1 der Futtermittelanlage sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, drei Acrylglas-Sichtfenster 11, 12 und 13 angeordnet.
Das Acrylglasfenster 11 deckt die nicht näher dargestellten, dahinter liegenden Bedienungselemente ab und läßt deren Ein­ stellung von außen erkennen. Die Acrylglasfenster 12 und 13 er­ lauben die Kontrolle des Futtermittelstandes in den Futtermit­ telgefäßen 2, ohne daß hierzu der Deckel 14 des Gehäuses 1 ab­ genommen werden muß.
Die Fig. 1 und 2 zeigen gemeinsam Befestigungslöcher 15 für eine Wandmontage des Gehäuses 1. Die Montage erfolgt durch vier in den Fig. nicht dargestellte Schrauben.
Soll die Futtermittelanlage gemäß der Darstellung in Fig. 3 an der Außen- und Innenseite der Stallwand, d. h. bei außenliegen­ dem Gehäuse, erfolgen, so ist es zur Montagevorbereitung erforderlich, ein dem Rohr 9 entsprechendes Loch in die Stall­ wand 16 einzubringen. In Fig. 3 ist der Futtertrog 8 an der Stallwandinnenseite 17 angebracht, während das Gehäuse 1 der Futtermittelanlage an der Stallwandaußenseite 18 befestigt ist.
In dem in Fig. 4 gezeigten Montagebeispiel der erfindungsgemä­ ßen Futtermittelanlage sind sowohl der Futtertrog 8, als auch das Gehäuse 1 der Futtermittelanlage an der Stallwandinnenseite 17 befestigt. In diesem Ausführungsbeispiel sowie in dem Aus­ führungsbeispiel nach Fig. 3 ist lediglich ein Netzteil 19, das zur Versorgung der im Gehäuse 1 angeordnete elektrische Schalt­ uhr dient, auf der Stallwandaußenseite 18 befestigt, um eine Gefährdung der Tiere durch die Netzspannung zu vermeiden. Bei entsprechender Kapselung könnte das Netzteil durchaus auch auf der Stallwandinnenseite angeordnet sein.
Ferner ist eine von dem Netzteil 19 zu dem Gehäuse 1 führende Niedervoltleitung 20 soweit oberhalb des Futtertroges 8 ange­ ordnet, daß ein Zerbeißen der Niedervoltleitung 20 durch die zu fütternden Tiere wirksam verhindert wird.
Das zuvor erörterte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Futtermittelanlage funktioniert nun wie folgt:
Die Futtermittelgefäße 2 werden beispielsweise mit unterschied­ lichen Futtersorten befüllt. Anschließend wird die in den Figu­ ren nicht dargestellte Zeitschaltuhr auf die jeweiligen Fütte­ rungszeitpunkte eingestellt. Ferner wird an der Zeitschaltuhr die Dauer der Öffnung des Verschlußmechanismus vorgewählt, so daß die jeweilige, von dem Futtermittelgefäß 2 über den Trich­ ter 4 in den Futtertrog 8 ausgeschüttete Futtermenge vorbe­ stimmbar ist.
Bei der zuvor angesprochenen Betriebsweise läßt sich die Fut­ terzusammensetzung individuell für jeden Fütterungszeitpunkt exakt vorgeben.
Die beschriebene Futtermittelanlage läßt sich aber auch so be­ treiben, daß zu vorgebbaren Fütterungszeitpunkten jeweils nur ein Futtermittelgefäß geöffnet wird. Dem Futtertrog kann auch auf diese Weise die dem jeweiligen Fütterungszeitpunkt zugeord­ nete Futtermenge zugeführt werden.
Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bereits bekannten Lösungen läßt sich mit der erfindungsgemäßen Futtermittelanlage eine individuelle Mengendosierung zu vorgebbaren Fütterungster­ minen erzielen und - sofern mindestens zwei Futtermittelgefäße vorgesehen sind - auch die Zusammensetzung der Futtermischung vorherbestimmen.
In Fig. 5 ist eine Futtermittelanlage für Tiere dargestellt, die fünf Befütterungseinheiten 21 umfaßt, bestehend aus jeweils zwei Futtermittelgefäßen 2, jeweils einem hier nicht näher dar­ gestellten Verschlußmechanismus pro Futtermittelgefäß 2 und ei­ nem ebenfalls nicht dargestellten Futtertrog.
Die Betätigung der Verschlußmechanismen erfolgt hier erfin­ dungsgemäß pneumatisch oder hydraulisch, wozu die Befütterungs­ einheiten 21 bzw. deren Verschlußmechanismen jeweils an eine Druckmittel-Ringleitung 22, 23 angeschlossen sind. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Befütterungsein­ heiten 21 parallel an die Druckmittel-Ringleitungen 22, 23 an­ geschlossen, was den Vorteil hat, daß der Ausfall einer Befüt­ terungseinheit 21 nicht zum Stillstand der gesamten Anlage führt. Genauer gesagt sind jeweils die in der linken Hälfte ei­ ner Befütterungseinheit 21 angeordneten Futtermittelgefäße 2 an die Ringleitung 22 angeschlossen und die in der rechten Hälfte angeordneten Futtermittelgefäße 2 an die Ringleitung 23.
Der Betrieb der gesamten Anlage wird hier durch eine zentrale Steuereinheit 24 gesteuert. Die Steuereinheit 24 ist geschützt und bedienerfreundlich außerhalb des Stallbereichs angeordnet. Es ist schließlich noch eine zentrale, ebenfalls außerhalb des Stallbereichs angeordnete Pumpen/Kompressor-Einheit 25 für das Druckmittel vorgesehen. Wird die erfindungsgemäße Futtermittel­ anlage pneumatisch betrieben, so wird als Druckmittel Preßluft verwendet. Entsprechend ist eine Kompressor-Einheit erforder­ lich. Wird die erfindungsgemäße Futtermittelanlage hingegen hydraulisch betrieben, so wird als Druckmittel ein geeignetes Hydraulikfluid verwendet, welches mit Hilfe einer Pumpen-Ein­ heit in die Druckmittelleitungen eingespeist wird. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Druckmittel über Magnetventile 26 in die Druckmittel-Ringleitungen 22, 23 einge­ speist und gelangt auch wieder über Magnetventile 26 zu der Pumpen/Kompressor-Einheit 25. Die Anordnung der Pumpen/Kompres­ sor-Einheit 25 außerhalb des Stallbereichs ist nicht nur beson­ ders wartungsfreundlich, sondern trägt auch zum Wohlbefinden der Tiere bei, da diese weder durch Lärm noch durch Abgase oder ähnliches gestört werden.
In Fig. 6 ist schließlich eine mögliche Anordnung von Pneuma­ tikzylindern 27 zur Betätigung der Verschlußmechanismen 3 der beiden Futtermittelgefäße 2 einer Befütterungseinheit 21 dar­ gestellt. Der besondere Vorteil der Verwendung von Pneumatik­ zylindern 27 in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel be­ steht darin, daß sich der Verschlußmechanismus im Falle eines Leitungslecks automatisch schließt oder verschlossen bleibt.
Hinsichtlich weiterer in den Figuren nicht dargestellter Merk­ male des Erfindungsgegenstandes wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Bezugszeichenliste
 1 Gehäuse
 2 Futtermittelgefäß
 3 Verschlußmechanismus
 4 Trichter
 5 rechte Gehäusehälfte
 6 linke Gehäusehälfte
 7 Rohr
 8 Futtertrog
 9 abwärts geneigtes Rohr
10 Vorderwand
11 Acrylglas-Sichtfenster
12 Acrylglas-Sichtfenster
13 Acrylglas-Sichtfenster
14 Deckel
15 Befestigungsloch
16 Stallwand
17 Stallwandinnenseite
18 Stallwandaußenseite
19 Netzteil
20 Niedervoltleitung
21 Befütterungseinheit
22 Druckmittel-Ringleitung
23 Druckmittel-Ringleitung
24 Steuereinheit, zentrale
25 Pumpen/Kompressor- Einheit, zentrale
26 Magnetventile
27 Pneumatikzylinder

Claims (13)

1. Futtermittelanlage für Tiere, umfassend mindestens eine Befütterungseinheit (21) mit mindestens einem Futtermittelgefäß (2), einem Verschlußmechanismus (3) für das Futtermittelgefäß (2) und einem unterhalb des Verschlußmechanismus (3) angeord­ neten Futtertrog (8) und eine der Befütterungseinheit (21) zu­ geordnete Zeitsteuerung für den Verschlußmechanismus (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß­ mechanismus (3) pneumatisch oder hydraulisch antreibbar ist und dazu an eine Druckmittelleitung (22) angeschlossen ist.
2. Futtermittelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß mehrere Befütterungseinheiten (21) bzw. deren Ver­ schlußmechanismen (3) an jeweils eine Druckmittel-Ringleitung (22) angeschlossen sind.
3. Futtermittelanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Befütterungseinheiten (21) parallel an die Druck­ mittel-Ringleitung (22) angeschlossen sind.
4. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß eine zentrale Steuereinheit (24) für die an die Druckmittel-Ringleitung (22) angeschlossenen Befüt­ terungseinheiten (21) vorgesehen ist, über die die Verschluß­ mechanismen (3) jeder Befütterungseinheit (21) vorzugsweise in­ dividuell ansteuerbar sind.
5. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4 da­ durch gekennzeichnet, daß eine zentrale Pumpen/Kompressor-Ein­ heit (25) für die Druckmittel-Ringleitung (22) vorgesehen ist.
6. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5 da­ durch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuereinheit (24) und/oder die zentrale Pumpen/Kompressor-Einheit (25) außerhalb des Stalls angeordnet ist.
7. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Verschlußmechanis­ mus (3) über mindestens einen Pneumatikzylinder (26) bzw. Hydraulikzylinder erfolgt.
8. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Verschlußmechanismus (3) ein zahnstangenbetätigter Schieber ist.
9. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Befütterungseinheit (21) min­ destens zwei Futtermittelgefäße (2) mit zugeordneten Verschluß­ mechanismen (3) und einen zwischen den Verschlußmechanismen (3) und dem Futtertrog (8) angeordneten Trichter (4) umfaßt.
10. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß das Futtermittelgefäß (2), der Ver­ schlußmechanismus (3) und ggf. der Trichter (4) in einem vor­ zugsweise für eine Wandmontage geeigneten Gehäuse (1) unterge­ bracht ist.
11. Futtermittelanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gehäuse (1) aus bruch- und/oder schlagfestem Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen (PE), besteht und die Bedienungselemente und das Futtermittelgefäß (2) hinter vor­ zugsweise transparenten Gehäusewandabschnitten (11, 12, 13), vorzugsweise aus Acrylglas, angeordnet sind.
12. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß das Futtermittelgefäß (2), der Ver­ schlußmechanismus (3) und ggf. der Trichter (4) an der Außen­ seite (18) der Stallwand (16) und der Futtertrog (8) an der In­ nenseite (17) der Stallwand (16) befestigt sind, und durch die Stallwand (16) ein in Richtung des Futtertrogs (8) abwärts ge­ neigtes Rohr (9) führt.
13. Futtermittelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß das Futtermittelgefäß (2), der Ver­ schlußmechanismus (3) und ggf. der Trichter (4) und der Futter­ trog (8) auf der Innenseite (17) der Stallwand (16) angeordnet sind.
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