DE2750163A1 - Einrichtung zur fuetterung von tieren - Google Patents

Einrichtung zur fuetterung von tieren

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DE2750163A1 DE19772750163 DE2750163A DE2750163A1 DE 2750163 A1 DE2750163 A1 DE 2750163A1 DE 19772750163 DE19772750163 DE 19772750163 DE 2750163 A DE2750163 A DE 2750163A DE 2750163 A1 DE2750163 A1 DE 2750163A1
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Erich Decker
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0275Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fütterung von Tieren
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fütterung von Tieren, insbesondere einzeln gehaltenen Tieren wie Zucht-und Mutterschweinen, umfassend einen Futterförderer mit einer Mehrzahl von Zapfstellen an diesem Futterförderer, jeweils eine Zuleitung von einer Zapfstelle zu einem Futtertrog und je eine lösbare Absperreinrichtung für jede Zuleitung.
  • Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird die Zuleitung durch ein an die Zapfstelle des Futterförderers angeschlossenes Füllrohr sowie durch einen Futterdosierkasten gebildet, in welchen das Füllrohr bis zu einer einstellbaren Hahe hineinreicht.
  • Durch die Höheneinstellung des Füllrohrs wird ein bestimmtes Futterspeichervolumen des Futterdosierkastens festgelegt. Der Boden des Futterdosierkastens ist herausziehbar oder herunterklappbar und bildet somit die ldixte 2bsperreinrichtung. Der Futterdosierkasten wird zu einem beliebigem Zeitpunkt vor einer Fütterung durch Laufenlassen des Futterförderers angefüllt. Das Futterspeichervolumen entspricht dabei der vom Tier während einer Fütterperiode (siehe nächster Absatz) maximal aufzunehmenden Sollfuttermenge. Zu Beginn einer Fütterperiode wird der Boden des Futterdosierkastens entweder manuell durch den Züchter oder durch eine Zeitautomatik gelöst: die gesamte Sollfuttermenge gelangt in den unter dem Futterdosierkasten angeordneten Futtertrog.
  • Durch das Auslösen des Futterkastenbodens ist der Beginn einer Fütterung festgelegt, was insbesondere bei Fütterungseinrichtungen von Bedeutung ist, bei denen eine Vielzahl von Tieren jeweils über eine Zuleitung mit Futter versorgt werden.
  • Die hungrigen Tiere sollten sich an ihre Futtertröge begeben und den von den Futtertrögen weiter entfernten Bereich des Stalles zur Reinigung freimachen. Dann wäre die gleichzeitige Beobachtung aller Tiere bei der Futteraufnahme möglich, die für den Echter zur Beurteilung des Gesundheitszustands der Tiere hilfreich ist. Während des Tages werden beispielsweise zwei solche Fütterungen durchgeführt (bei Zucht- und Mutterschweinen), so daß sich die von einem Tier während des Tages maximal aufzunehmende Tagesmenge auf die Sollfuttermengen der beiden Fütterungen verteilt.
  • Unter Fütterperiode soll die Zeit verstanden werden, die ein gesundes, normal entwickeltes Tier höchstens benötigt, um die Sollfuttermenge einer Fütterung zu sich zu nehmen (ca. 15 bis 20 Minuten).
  • Nachteilig an der vorangehend beschriebenen bekannten Einrichtung ist, daß das Tier die gesamte Sollfuttermenge auf einmal in den Trog geschüttet bekommt. Die tatsächliche Aufnahme des Futters durch das Tier ist jedoch von Fütterung zu Fütterung und von Tier zu Tier unterschiedlich, da sie beispielsweise vom Wetter aber auch vom Gesundheitszustand der einzelnen Tiere stark abhängt. Es wird daher häufig vorkommen, daß ein Tier nur einen Teil der im Trog befindlichen, maximal aufzunehmenden Sollfuttermenge zu sich nimmt. Der zurückbleibende Futterrest verdirbt leicht, insbesondere da im Futtertrog zumeist auch eine vom Tier betätigbare Wasserentnahmestelle vorgesehen ist und das Tier gerade dann, wenn es wenig Futter zu sich nimmt, großen Bedarf nach Flüssigkeit hat. Das so befeuchtete Restfutter gerät leicht ins Gären und führt zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustands falls es in dieser Form vom Tier aufgenommen wird. Da die Tiere die gesamte Sollfuttermenge auf einmal erhalten, sind sie nicht gezwungen, sich bei der Nahrungsaufnahme an die Fütterungsperioden zu halten. Manche Tiere werden erst nach einer Fütterungsperiode zu fressen beginnen und dadurch die Reinigung des Stalls und die Überwachung der Nahrungsaufnahme erschweren.
  • Weiterhin ist eine Fütterungseinrichtung bekannt, die nach dem "ad libidum"-Prinzip arbeitet, d. h. bei der eine vom Tier betätigbare Absperreinrichtung in der Zuleitung vorgesehen ist, mit der das Tier "nach Belieben", d. h.
  • eine beliebige Futtermenge zu beliebiger Zeit in den Futtertrog rinnen lassen kann. Zweckmäßigerweise ist hier die'Futterabgabe in den Trog derart gedrosselt, daß bei einer Betätigung der lösbaren Absperreinrichtung durch das Tier nur eine Teilmenge in den Futtertrog gelangt, welche klein ist im Vergleich zur Sollfuttermenge. Es ist jedoch auch hier nicht ausgeschlossen, daß größere Futterreste im Trog verbleiben, da die Tiere die Absperreinrichtung oft rein spielerisch mehrfach betätigen. Da die Tiere während des ganzen Tages Futter zu sich nehmen können, gibt es keine Fütterperioden, die wie bereits angeführt, insbesondere für die Reinigung des Stalles und die Gesundheitsüberwachung der Tiere notwendig sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, daß man die Abgabe von Futter außerhalb von vorbestimmten Fütterperioden in wesentlichen Mengen verhindert und dadurch das Tier dazu zwingt, sich während der Fütterperioden um die Futterzufuhr zu bemühen und weiterhin sicherzustellen, daß das Tier der Füttereinrichtung nicht wesentlich mehr Futter entnimmt, als es während der Fütterperiode auch tatsächlich frißt.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Futterspeichervolumen zwischen der Zapfstelle und dem Ausgang der Zuleitung klein ist im Vergleich zu dem Volumen der vom Tier während einer Fütterperiode maximal aufzunehmenden Sollfuttermenge, und daß zur Abgabe von Futter aus dem nur während vorbestimmter Fütterperioden laufenden Futterförderer in den Futtertrog die Absperreinrichtung vom Tier betätigbar ist, und daß die Futterabgabe von jeder Zapfstelle derart gedrosselt ist, daß bei einem Betätigungsstoß durch das Tier nur eine Teilmenge in den Futtertrog gelangt, welche klein ist im Vergleich zur Sollfuttermenge.
  • Hierdurch wird die gestellte Aufgabe gelöst, da außerhalb der Fütterperioden dem Tier im äußersten Falle lediglich eine dem Futterspeichervolumen entsprechende Futtermenge zur Verfügung steht. Da es sich gezeigt hat, daß nicht voll gesättigte Tiere, sobald sie Futter sehen, sogleich zu fressen beginnen, erreicht man durch die beschriebene Drosselung der Futterabgabe, daß sich jeweils nur eine Teilmenge im Futtertrog befindet. Eine spielerische Betätigung des Absperrventils nach einer Fütterperiode bewirkt, daß maximal eine dem Futterspeichervolumen entsprechende Futtermenge in den Futtertrog gelangt.
  • Vorteilhaft ist es, daß das nitterspeichervolumen mindestens und vorzugsweise genauso groß ist wie die Teilmenge, so daß bei einer Betätigung der Absperreinrichtung im allgemeinen die gespeicherte Teilmenge zur Abgabe bereitsteht.
  • Dann ist es günstig, die Förderkapazität des Futterförderers unter Berücksichtigung der Zahl der Zapfstellen mindestens und vorzugsweise derart zu bemessen, daß sich an jeder Zapfstelle während der zum Verbrauch der Teilmenge erforderlichen Zeit das Futterspeichervolumen ansammeln kann. Aufgrund dieser Zwischenspeicherung" kann ein Futterförderer mit vergleichsweise geringer Förderkapazität eingesetzt werden.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform einer Absperreinrichtung umfaßt diese zwei in der Zuleitung angeordnete Absperrventile, von denen ein erstes Ventil dem Futterförderer nähergelegen ist, wobei nur während der Dauer einer Betätigung der Absperreinrichtung das erste Absperrventil geöffnet ist und das zweite Absperrventil geschlossen ist, sonst aber das erste Absperrventil geschlossen und das zweite Absperrventil geöffnet ist und der Bereich der Zuleitung zwischen beiden Ventilen zur Aufnahme der Teilmenge ausgebildet ist. Da erst nach dem Ende einer Betätigung der Absperreinrichtung Futter in den Futtertrog gelangt, werden die Tiere, die zumeist recht gelehrig sind, nicht unnötig lange die Absperreinrichtung bedienen, sondern ihre Nahrungsaufnahme nur durch kurzes Anstoßen der Absperreinrichtung unterbrechen.
  • Diese Absperreinrichtung erhält dadurch einen besonders einfachen Aufbau, daß das erste und zweite Absperrventil durch eine beiden Ventilen gemeinsame Ventilstange gekoppelt sind und daß die Ventilstange über ein an ihr angebrachtes Anstoßelement vom Tier bewegbar ist.
  • Gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform weist die Absperreinrichtung ein von dem Tier zu berührendes Betätigungselement auf, welches im Futtertrog in einer solchen Pcsition vorgesehen ist, daß es vom Tier nicht mehr bedienbar ist, wenn bereits die Teilmenge in den Futtertrog abgegeben ist.
  • Die angesprochenen beiden Ausführungsformen einer Absperreinrichtung bilden die erfindungsgemäße Fütterungseinrichtung nach Anspruch 1 insofern weiter, als sie auch bei den Tieren, die ausnahmsweise nicht sogleich zu fressen beginnen, sobald sie Futter im Trog sehen, eine Begrenzung der abgegebenen Futtermenge auf die Teilmenge ermöglichen.
  • Günstig ist es, zur Aufnahme des Futterspeichervolumens einen durchmesservergrößerten Bereich innerhalb der Zuleitung vor der Absperreinrichtung vorzusehen, indem sich ein Futterschüttkegel ausbilden kann. Ein solcher Futterschüttkegel hat ein definiertes Volumen und versperrt die Schüttöffnung, sobald er sie erreicht.
  • Da das Futterspeichervolumen relativ klein ist, man jedoch die Ausbildung eines Futterschüttkegels wünscht, ist es zweckmäßig, den durchmesservergrößerten Bereich der Zuleitung im wesentlichen als sich nach unten verjüngenden Trichter auszubilden. Da meist ein horizontal verlaufender, insbesondere röhrenförmiger Futterförderer verwendet wird, verwendet man vorteilhafterweise einen in senkrechter Richtung zur Trichterachse flachgedrückten Trichter, der mit seinem oberen Randbereich an dem Futterförderer im wesentlichen rundum anliegt.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Verschließung einer Zapfstelle an einem Futterförderer durch einen Schüttkegel häufig nicht ausreichend wirksam ist und Futter weiterhin vom Futterförderer durch die Zapfstelle in die Zuleitung gedrückt wird, was zu einer Verdichtung des Futters im Schüttkegel und in der Folge zu einer Verstopfung der Zuleitung führt. Die Lösung dieses Problems sowie die dem Futterspeichervolumen entsprechende genaue Dimensionierung des Schüttkegels wird dadurch erreicht, daß die insbesondere lochförmige Zapfstelle des Futterförderers innerhalb des vom Trichterrand umschlossenen Bereichs von der Mitte dieses Bereiches in Förderrichtung versetzt, vorzugsweise im in Förderrichtung vorderen Randbereich des Trichters angebracht ist und daß die Zapfstelle dabei unter Berücksichtigung der Form und Größe des Trichters und gegebenenfalls von in den Trichter eindringenden Teilen der Absperreinrichtung derart bemessen und positioniert ist, daß der sich bis zum Verschließen der Zapfstelle bildende Futterschüttkegel klein ist im Vergleich zur Sollfuttermenge.
  • Ein Nachströmen von Futter aus dem Futterförderer ist dadurch verhindert, daß den durch die Zapfstelle hindurchtretenden Futterteilchen eine starke Änderung ihrer Bewegungsrichtungautezwungen wird, was zu einem besonders hohen Strömungswiderstand führt.
  • Um eine einzelne Zuleitung für die weitere Futterabgabe absperrbar zu machen, ist es zweckmäßig, die Zapfstelle durch eine Abdeckung verschließbar zu machen, da dann die ganze Zuleitung von Futter freigehalten werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden in zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Teilabschnitts einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Fütterungseinrichtung oberhalb eines Futtertroges; Fig. 2 eine Schnittansicht der Anordnung nach Fig. 1 entlang der Linie II-II in vergrößertem Maßstab und Fig. 3 eine Ansicht eines Teils einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Fütterungseinrichtung mit einem Futtertrog.
  • In Fig. 1 ist ein Teilabschnitt einer allgemein mit 10 bezeichneten Fütterungseinrichtung oberhalb eines Futtertroges 12 gezeigt. Die Fütterungseinrichtung 10 besitzt einen Futterförderer 14, der aus einem Förderrohr 16 sowie einer in diesem Förderrohr 16 laufenden endlosen Kette 18 gebildet ist, die bei Bedarf durch einen Motorantrieb in Pfeilrichtung (siehe Fig. 1) bewegbar ist. An dieser Kette 18 sind mit Abstand zueinander Mitnehmerscheiben 20 angeordnet (in Fig. 2 gestrichelt dargestellt), die einen geringfügig kleineren Durchmesser als das Förderrohr 16 besitzen und daher im Förderrohr 16 befindliches Futter 22 mitnehmen.
  • Es wird grob bis feinkörniges oder mehlartiges Futter, insbesondere Trockenfutter verwendet.
  • Anstelle eines Futterförderers 14 mit Kette 18 kann jedoch auch ein Futterförderer mit Förderschraube (Archimedesschraube) oder ein anderer üblicher Futterförderer eingesetzt werden.
  • Ein solcher Futterförderer wird oberhalb einer oder mehrerer Reihen von Futtertrögen 12 vorbeigeführt werden, und versorgt über jeweils eine Zuleitung 24 jeden dieser Futtertröge 12 mit Futter22.Die Zuleitung 24 wird aus einem Leitungsrohr 26, einem als Trichter 28 ausgebildeten Verbindungsstück zum Futterförderer 14 sowie einer Absperreinrichtung 30 gebildet.
  • Der Trichter 28 ist seitlich so zusammengedrückt, daß er mit seinem oberen Randbereich überall an dem Förderrohr 16 anliegt (siehe Fig. 1 und 2). Zu Anpassung an das Leitungsrohr 26 ist der Trichter 28 mit einem zylindrischen Ansatz 34 versehen, der über das Leitungsrohr 26 aufgeschoben ist.
  • Fig. 1 ist zu entnehmen, daß das Förderrohr 16 im in Förderrichtung vorderen Randbereich des Trichters 28 mit einer lochförmigen Zapfstelle 36 versehen ist. Durch dieses Loch kann Futter 22 aus dem Futterförderer 14 in den Trichter 28 gelangen. Ist der Futterförderer 14 in Betrieb, so strömt Futter 22 so lange aus der Zapfstelle 36, bis sich ein Schüttkegel 38 gebildet hat, dessen Spitze in die Zapfstelle 36 reicht und der ein weiteres Nachfließen von Futter 22 verhindert.
  • Der Schüttkegel 38 bildet das Futterspeichervolumen.
  • Die Zapfstelle 36 ist durch eine Abdeckung 40 verschließbar. Diese Abdeckung 40 kann beispielsweise als um das Förderrohr 18 gelegter Zylinderabschnitt ausgebildet sein, der ein der Zapfstelle 36 entsprechendes Loch 42 aufweist und normalerweise so angeordnet ist, daß sich beide Öffnungen in Deckung befinden. Zur Verschließung der Zapfstelle 36 kann die Abdeckung 40 beispielsweise durch Bewegen eines Griffstückes 44 in Pfeilrichtung (siehe Fig. 2) verschlossen werden. Um diese Drehbewegung zu ermöglichen, wird der Randbereich 32 des Trichters 28 in Abstand an der Abdeckung 40 vorbeigeführt.
  • Die Absperreinrichtung 30 wird aus einer innerhalb des Leitungsrohrs 26 durch Führungselemente 46 geführten Ventilstange 48 gebildet, die an ihrem oberen Ende mit einem Ventilkopf 50 und an ihrem unteren Ende mit einem Ventilkopf 52 starr verbunden ist. Die Führungselemente 46 sind dabei so ausgebildet, daß sie den Futterdurchtritt durch das Leitungsrohr 26 nur geringfügig behindern. Im Normalfall, d. h. wenn die Absperreinrichtung 30 nicht betätigt ist, liegt der Ventilkörper 50 auf der kreisringförmigen oberen Stirnfläche des Leitungsrohrs 26 auf und dichtet damit das Leitungsrohr 26 gegen den Trichter 28 ab. Die Ventilstange ragt dabei etwas aus dem unteren Ende des Leitungsrohrs 26 heraus, so daß der Ventilkopf 52 von der unteren kreisringförmigen Stirnfläche des Leitungsrohrs 26 entfernt angeordnet ist. Bei einer Betätigung der Absperreinrichtung 30, d. h. bei einer Bewegung der Ventilstange 30 in Pfeilrichtung (siehe Fig. 1) wird die Ventilstange 48 soweit angehoben, bis der untere Ventilkörper 52 die untere Stirnfläche des Leitungsrohrs 26 abdichtend berührt. Diese Bewegung kann das Tier dadurch durchführen, daß es den unteren Ventilkörper 52 mit seiner Schnauze anhebt. Sobald sich der obere Ventilkörper So von der oberen Stirnfläche entfernt, kann Futter 22 aus dem Schüttkegel 38 in das Leitungsrohr 26 gelangen und sich oberhalb des dichtend an das Leitungsrohr 26 gedrückten unteren Ventilkörpers 52 ansammeln. Die vom Leitungsrohr 26 aufnehmbare Futtermenge bildet die Teilmenge.
  • Sobald das Tier den unteren Ventilkörper 52 wieder freiläßt, bewegt sich die Ventilstange 48 in ihre untere Position und entläßt das in ihr gesammelte Futter 22 in den Futtertrog 12.
  • Während das Tier dieses Futter zu sich nimmt, sammelt sich bei laufendem Futterförderer 14 wieder Futter 22 im Trichter 28 an, bis die Ventilstange 30 vom Tier erneut angehoben wird oder sich der Schüttkegel 38 ausgebildet hat.
  • Um bei der Betätigung den Schüttkegel 38 leichter zu durchdringen, ist der obere Ventilkörper 50 nach oben kegelig zugespitzt. Der untere Ventilkörper 52 ist als Scheibe ausgebildet, an deren Unterfläche das Tier mit seiner Schnauze angreift.
  • Neben der Zuleitung 24 ist im Futtertrog 12 eine Wasserzuführung 54 vorgesehen, die ebenfalls eine vom Tier betätigbare Absperreinrichtung 56 aufweisen kann. Das Tier kann sich dann wahlweise das Futter befeuchten oder den Trog, um seinen Durst zu löschen, zumindest teilweise mit Wasser anfüllen.
  • Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Fütterungseinrichtung. Es sind hier lediglich eine Zuleitung 124 sowie ein Betätigungselement 152 gezeigt, das bei Betätigung die öffnung eines einzigen Ventils in der Zuleitung 124 veranlaßt. Das Betätigungselement 152 ist dabei so tief im Trog 12 angeordnet, daß es von dem in den Futtertrog 12 abgegebenen Futter zugedeckt ist und vom Tier nicht mehr bedient werden kann, wenn die Teilmenge erreicht ist. Das Betätigungselement 152 kann dabei auch eine andere als die gezeigte Hebelform,insbesondere Tastenform annehmen.
  • Der Beginn einer Fütterperiode wird den Tieren durch das ratternde Geräusch des anlaufenden Futterförderers 14 angezeigt.
  • Die Tiere begeben sich an ihre Futtertröge 12, betätigen die Absperreinrichtungen 24 und fressen die in die Futtertröge 12 abgegebenen Teilmengen. Sie lernen in kurzer Zeit, daß nur während der Fütterperioden Futter zur Verfügung steht und nehmen daher zügig Futter zu sich. Die Fütterperiode wird durch das Abstellen des Futterförderers 14 beendet.

Claims (11)

  1. Patentansyrüche Einrichtung zur Fütterung von Tieren, insbesondere einzeln gehaltenen Tieren wie Zucht- und Mutterschweinen, umfassend einen Futterförderer mit einer Mehrzahl von Zapfstellen an diesem Futterförderer, jeweils eine Zuleitung von einer Zapfstelle zu einem Futtertrog und je eine lösbare Absperreinrichtung für jede Zuleitung, dadurch gekennzeichnet, daß das Futterspeichervolumen zwischen der Zapfstelle (36) und dem Ausgang der Zuleitung (24) klein ist im Vergleich zu dem Volumen der vom Tier während einer Fütterperiode maximal aufzunehmenden Sollfuttermenge, und daß zur Abgabe von Futter (22) aus dem nur während vorbestimmter Fütterperioden laufenden~Futterförderer (14) in den Futtertrog (12) die Absperreinrichtung (30) vom Tier betätigbar ist, und daß die Futterabgabe von jeder Zapfstelle (36) derart gedrosselt ist, daß bei einem Betätigungsstoß durch das Tier nur eine Teilmenge in den Futtertrog (12) gelangt, welche klein ist im Vergleich zur Sollfuttermenge.
  2. 2. Einrichtung zur Fütterung von Tieren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Futterspeichervolumen mindestens und vorzugsweise genauso groß ist wie die Teilmenge.
  3. 3. Einrichtung zur Fütterung von Tieren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkapazität des Futterförderers (14) unter Berücksichtigung der Zahl der Zapfstellen (36) mindestens und vorzugsweise derart bemessen ist, daß sich an jeder Zapfstelle (36) während der zum Verbrauch der Teilmenge erforderlichen Zeit das Futterspeichervolumen ansammeln kann.
  4. 4. Einrichtung zur Fütterung von Tieren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtung (30) zwei in der Zuleitung (24) angeordnete Absperrventile (50, 52) umfaßt, von denen ein erstes Ventil (50) dem Futterförderer (14) nähergelegen ist, daß nur während der Dauer einer Betätigung der Absperreinrichtung (30) das erste Absperrventil (50) geöffnet ist und das zweite Absperrventil (52) geschlossen ist, sonst aber das erste Absperrventil (50) geschlossen und das zweite Absperrventil (52) geöffnet ist und daß der Bereich der Zuleitung (24) zwischen beiden Ventilen (50, 52) zur Aufnahme der Teilmenge ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung zur Fütterung von Tieren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Absperrventil (50, 52) durch eine beiden Ventilen (50, 52) gemeinsame Ventilstange (48) gekoppelt sind und daß die Ventilstange (48) über ein an ihr angebrachtes Anstoßelement (52) vom Tier bewegbar ist.
  6. 6. Einrichtung zur Fütterung von Tieren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtung ein von dem Tier zu berührendes Betätigungselement (152) aufweist, welches im Futtertrog (12) in einer solchen Position vorgesehen ist, daß es vom Tier nicht mehr bedienbar ist, wenn bereits die Teilmenge in den Futtertrog (12) abgegeben ist.
  7. 7. Einrichtung zur Fütterung von Tieren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Futterspeichervolumens ein durchmesservergrößerter Bereich innerhalb der Zuleitung (34) vor der Absperreinrichtung (30) vorgesehen ist, in dem sich ein Futterschüttkegel (38) ausbilden kann.
  8. 8. Einrichtung zur Fütterung von Tieren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der durchmesservergrößerte Bereich der Zuleitung im wesentlichen als sich nach unten verjüngender Trichter (28) ausgebildet ist.
  9. 9. Einrichtung zur Fütterung von Tieren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (28) in senkrechter Richtung zur Trichterachse flachgedrückt ist, so daß er mit seinem oberen Randbereich (32) an dem horizontal verlaufenden, ihsbesondere röhrenförmigen Futterförderer (14) im wesentlichen rundum anliegt.
  10. lo. Einrichtung zur Fütterung von Tieren nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere lochförmige Zapfstelle (36) des Futterförderers (14) innerhalb des vom Trichterrand umschlossenen Bereichs von der Mitte dieses Bereichs in Förderrichtung versetzt, vorzugsweise im in Förderrichtung vorderen Randbereich des Trichters (28) angebracht ist, und daß die Zapfstelle (36) dabei unter Berücksichtigung der Form und Größe des Trichters (28) und gegebenenfalls von in den Trichter (28) eindringenden Teilen (50) der Absperreinrichtung (30) derart bemessen und positioniert ist, daß der sich bis zum Verschließen der Zapfstelle (36) bildende Futterschüttkegel (38) klein ist im Vergleich zur Sollfuttermenge.
  11. 11. Einrichtung zur Fütterung von Tieren nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfstelle (36) durch eine Abdeckung (40) verschließbar ist.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4377130A (en) * 1981-08-31 1983-03-22 Schwieger Lonny D Animal actuated feed and water dispensing apparatus
EP0469192A1 (de) * 1989-01-10 1992-02-05 Kunststoffenbedrijf Azer B.V. Durch Tiere bedienbarer Tierfutterbehälter
US5447119A (en) * 1992-01-08 1995-09-05 Rasmussen; Hans Feeding device
DE19739346C1 (de) * 1997-09-09 1998-10-22 Johannes Drueke Fütterungsvorrichtung für Tiere, insbesondere Schweine
EP0902435A2 (de) 1997-09-11 1999-03-17 Nec Corporation Programmierbare nichtflüchtige Halbleiterspeicheranordnung, die Störungen während des Programmierens verhindert
FR2964530A1 (fr) * 2010-09-13 2012-03-16 I Tek Dispositif de distribution d'aliments pour animaux

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