-
Einrichtung zur Fütterung von Tieren
-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fütterung von Tieren,
insbesondere einzeln gehaltenen Tieren wie Zucht-und Mutterschweinen, umfassend
einen Futterförderer mit einer Mehrzahl von Zapfstellen an diesem Futterförderer,
jeweils eine Zuleitung von einer Zapfstelle zu einem Futtertrog und je eine lösbare
Absperreinrichtung für jede Zuleitung.
-
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird die Zuleitung durch
ein an die Zapfstelle des Futterförderers angeschlossenes Füllrohr sowie durch einen
Futterdosierkasten gebildet, in welchen das Füllrohr bis zu einer einstellbaren
Hahe hineinreicht.
-
Durch die Höheneinstellung des Füllrohrs wird ein bestimmtes Futterspeichervolumen
des Futterdosierkastens festgelegt. Der Boden des Futterdosierkastens ist herausziehbar
oder herunterklappbar und
bildet somit die ldixte 2bsperreinrichtung.
Der Futterdosierkasten wird zu einem beliebigem Zeitpunkt vor einer Fütterung durch
Laufenlassen des Futterförderers angefüllt. Das Futterspeichervolumen entspricht
dabei der vom Tier während einer Fütterperiode (siehe nächster Absatz) maximal aufzunehmenden
Sollfuttermenge. Zu Beginn einer Fütterperiode wird der Boden des Futterdosierkastens
entweder manuell durch den Züchter oder durch eine Zeitautomatik gelöst: die gesamte
Sollfuttermenge gelangt in den unter dem Futterdosierkasten angeordneten Futtertrog.
-
Durch das Auslösen des Futterkastenbodens ist der Beginn einer Fütterung
festgelegt, was insbesondere bei Fütterungseinrichtungen von Bedeutung ist, bei
denen eine Vielzahl von Tieren jeweils über eine Zuleitung mit Futter versorgt werden.
-
Die hungrigen Tiere sollten sich an ihre Futtertröge begeben und den
von den Futtertrögen weiter entfernten Bereich des Stalles zur Reinigung freimachen.
Dann wäre die gleichzeitige Beobachtung aller Tiere bei der Futteraufnahme möglich,
die für den Echter zur Beurteilung des Gesundheitszustands der Tiere hilfreich ist.
Während des Tages werden beispielsweise zwei solche Fütterungen durchgeführt (bei
Zucht- und Mutterschweinen), so daß sich die von einem Tier während des Tages maximal
aufzunehmende Tagesmenge auf die Sollfuttermengen der beiden Fütterungen verteilt.
-
Unter Fütterperiode soll die Zeit verstanden werden, die ein gesundes,
normal entwickeltes Tier höchstens benötigt, um die Sollfuttermenge einer Fütterung
zu sich zu nehmen (ca. 15 bis 20 Minuten).
-
Nachteilig an der vorangehend beschriebenen bekannten Einrichtung
ist, daß das Tier die gesamte Sollfuttermenge auf einmal in den Trog geschüttet
bekommt. Die tatsächliche Aufnahme
des Futters durch das Tier ist
jedoch von Fütterung zu Fütterung und von Tier zu Tier unterschiedlich, da sie beispielsweise
vom Wetter aber auch vom Gesundheitszustand der einzelnen Tiere stark abhängt. Es
wird daher häufig vorkommen, daß ein Tier nur einen Teil der im Trog befindlichen,
maximal aufzunehmenden Sollfuttermenge zu sich nimmt. Der zurückbleibende Futterrest
verdirbt leicht, insbesondere da im Futtertrog zumeist auch eine vom Tier betätigbare
Wasserentnahmestelle vorgesehen ist und das Tier gerade dann, wenn es wenig Futter
zu sich nimmt, großen Bedarf nach Flüssigkeit hat. Das so befeuchtete Restfutter
gerät leicht ins Gären und führt zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustands
falls es in dieser Form vom Tier aufgenommen wird. Da die Tiere die gesamte Sollfuttermenge
auf einmal erhalten, sind sie nicht gezwungen, sich bei der Nahrungsaufnahme an
die Fütterungsperioden zu halten. Manche Tiere werden erst nach einer Fütterungsperiode
zu fressen beginnen und dadurch die Reinigung des Stalls und die Überwachung der
Nahrungsaufnahme erschweren.
-
Weiterhin ist eine Fütterungseinrichtung bekannt, die nach dem "ad
libidum"-Prinzip arbeitet, d. h. bei der eine vom Tier betätigbare Absperreinrichtung
in der Zuleitung vorgesehen ist, mit der das Tier "nach Belieben", d. h.
-
eine beliebige Futtermenge zu beliebiger Zeit in den Futtertrog rinnen
lassen kann. Zweckmäßigerweise ist hier die'Futterabgabe in den Trog derart gedrosselt,
daß bei einer Betätigung der lösbaren Absperreinrichtung durch das Tier nur eine
Teilmenge in den Futtertrog gelangt, welche klein ist im Vergleich zur Sollfuttermenge.
Es ist jedoch auch hier nicht ausgeschlossen, daß größere Futterreste im Trog verbleiben,
da die Tiere die Absperreinrichtung oft rein spielerisch mehrfach betätigen. Da
die Tiere während des ganzen Tages Futter zu sich nehmen können, gibt es keine Fütterperioden,
die wie bereits angeführt, insbesondere für die Reinigung des Stalles und die Gesundheitsüberwachung
der Tiere notwendig sind.
-
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, daß man die Abgabe von Futter
außerhalb von vorbestimmten Fütterperioden in wesentlichen
Mengen
verhindert und dadurch das Tier dazu zwingt, sich während der Fütterperioden um
die Futterzufuhr zu bemühen und weiterhin sicherzustellen, daß das Tier der Füttereinrichtung
nicht wesentlich mehr Futter entnimmt, als es während der Fütterperiode auch tatsächlich
frißt.
-
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Futterspeichervolumen zwischen
der Zapfstelle und dem Ausgang der Zuleitung klein ist im Vergleich zu dem Volumen
der vom Tier während einer Fütterperiode maximal aufzunehmenden Sollfuttermenge,
und daß zur Abgabe von Futter aus dem nur während vorbestimmter Fütterperioden laufenden
Futterförderer in den Futtertrog die Absperreinrichtung vom Tier betätigbar ist,
und daß die Futterabgabe von jeder Zapfstelle derart gedrosselt ist, daß bei einem
Betätigungsstoß durch das Tier nur eine Teilmenge in den Futtertrog gelangt, welche
klein ist im Vergleich zur Sollfuttermenge.
-
Hierdurch wird die gestellte Aufgabe gelöst, da außerhalb der Fütterperioden
dem Tier im äußersten Falle lediglich eine dem Futterspeichervolumen entsprechende
Futtermenge zur Verfügung steht. Da es sich gezeigt hat, daß nicht voll gesättigte
Tiere, sobald sie Futter sehen, sogleich zu fressen beginnen, erreicht man durch
die beschriebene Drosselung der Futterabgabe, daß sich jeweils nur eine Teilmenge
im Futtertrog befindet. Eine spielerische Betätigung des Absperrventils nach einer
Fütterperiode bewirkt, daß maximal eine dem Futterspeichervolumen entsprechende
Futtermenge in den Futtertrog gelangt.
-
Vorteilhaft ist es, daß das nitterspeichervolumen mindestens und vorzugsweise
genauso groß ist wie die Teilmenge, so daß bei einer Betätigung der Absperreinrichtung
im allgemeinen die gespeicherte Teilmenge zur Abgabe bereitsteht.
-
Dann ist es günstig, die Förderkapazität des Futterförderers unter
Berücksichtigung der Zahl der Zapfstellen mindestens und vorzugsweise derart zu
bemessen, daß sich an jeder Zapfstelle während der zum Verbrauch der Teilmenge erforderlichen
Zeit das Futterspeichervolumen ansammeln kann. Aufgrund dieser Zwischenspeicherung"
kann ein Futterförderer mit vergleichsweise geringer Förderkapazität eingesetzt
werden.
-
Gemäß einer ersten Ausführungsform einer Absperreinrichtung umfaßt
diese zwei in der Zuleitung angeordnete Absperrventile, von denen ein erstes Ventil
dem Futterförderer nähergelegen ist, wobei nur während der Dauer einer Betätigung
der Absperreinrichtung das erste Absperrventil geöffnet ist und das zweite Absperrventil
geschlossen ist, sonst aber das erste Absperrventil geschlossen und das zweite Absperrventil
geöffnet ist und der Bereich der Zuleitung zwischen beiden Ventilen zur Aufnahme
der Teilmenge ausgebildet ist. Da erst nach dem Ende einer Betätigung der Absperreinrichtung
Futter in den Futtertrog gelangt, werden die Tiere, die zumeist recht gelehrig sind,
nicht unnötig lange die Absperreinrichtung bedienen, sondern ihre Nahrungsaufnahme
nur durch kurzes Anstoßen der Absperreinrichtung unterbrechen.
-
Diese Absperreinrichtung erhält dadurch einen besonders einfachen
Aufbau, daß das erste und zweite Absperrventil durch eine beiden Ventilen gemeinsame
Ventilstange gekoppelt sind und daß die Ventilstange über ein an ihr angebrachtes
Anstoßelement vom Tier bewegbar ist.
-
Gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform weist die Absperreinrichtung
ein von dem Tier zu berührendes Betätigungselement auf, welches im Futtertrog in
einer solchen Pcsition vorgesehen ist, daß es vom Tier nicht mehr bedienbar
ist,
wenn bereits die Teilmenge in den Futtertrog abgegeben ist.
-
Die angesprochenen beiden Ausführungsformen einer Absperreinrichtung
bilden die erfindungsgemäße Fütterungseinrichtung nach Anspruch 1 insofern weiter,
als sie auch bei den Tieren, die ausnahmsweise nicht sogleich zu fressen beginnen,
sobald sie Futter im Trog sehen, eine Begrenzung der abgegebenen Futtermenge auf
die Teilmenge ermöglichen.
-
Günstig ist es, zur Aufnahme des Futterspeichervolumens einen durchmesservergrößerten
Bereich innerhalb der Zuleitung vor der Absperreinrichtung vorzusehen, indem sich
ein Futterschüttkegel ausbilden kann. Ein solcher Futterschüttkegel hat ein definiertes
Volumen und versperrt die Schüttöffnung, sobald er sie erreicht.
-
Da das Futterspeichervolumen relativ klein ist, man jedoch die Ausbildung
eines Futterschüttkegels wünscht, ist es zweckmäßig, den durchmesservergrößerten
Bereich der Zuleitung im wesentlichen als sich nach unten verjüngenden Trichter
auszubilden. Da meist ein horizontal verlaufender, insbesondere röhrenförmiger Futterförderer
verwendet wird, verwendet man vorteilhafterweise einen in senkrechter Richtung zur
Trichterachse flachgedrückten Trichter, der mit seinem oberen Randbereich an dem
Futterförderer im wesentlichen rundum anliegt.
-
Es hat sich gezeigt, daß die Verschließung einer Zapfstelle an einem
Futterförderer durch einen Schüttkegel häufig nicht ausreichend wirksam ist und
Futter weiterhin vom Futterförderer durch die Zapfstelle in die Zuleitung gedrückt
wird, was zu einer Verdichtung des Futters im Schüttkegel und in der Folge zu einer
Verstopfung der Zuleitung führt. Die Lösung dieses Problems sowie die dem Futterspeichervolumen
entsprechende genaue Dimensionierung des Schüttkegels wird dadurch erreicht, daß
die
insbesondere lochförmige Zapfstelle des Futterförderers innerhalb des vom Trichterrand
umschlossenen Bereichs von der Mitte dieses Bereiches in Förderrichtung versetzt,
vorzugsweise im in Förderrichtung vorderen Randbereich des Trichters angebracht
ist und daß die Zapfstelle dabei unter Berücksichtigung der Form und Größe des Trichters
und gegebenenfalls von in den Trichter eindringenden Teilen der Absperreinrichtung
derart bemessen und positioniert ist, daß der sich bis zum Verschließen der Zapfstelle
bildende Futterschüttkegel klein ist im Vergleich zur Sollfuttermenge.
-
Ein Nachströmen von Futter aus dem Futterförderer ist dadurch verhindert,
daß den durch die Zapfstelle hindurchtretenden Futterteilchen eine starke Änderung
ihrer Bewegungsrichtungautezwungen wird, was zu einem besonders hohen Strömungswiderstand
führt.
-
Um eine einzelne Zuleitung für die weitere Futterabgabe absperrbar
zu machen, ist es zweckmäßig, die Zapfstelle durch eine Abdeckung verschließbar
zu machen, da dann die ganze Zuleitung von Futter freigehalten werden kann.
-
Die Erfindung wird im folgenden in zwei Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische
Ansicht eines Teilabschnitts einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer
Fütterungseinrichtung oberhalb eines Futtertroges; Fig. 2 eine Schnittansicht der
Anordnung nach Fig. 1 entlang der Linie II-II in vergrößertem Maßstab und Fig. 3
eine Ansicht eines Teils einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Fütterungseinrichtung
mit einem Futtertrog.
-
In Fig. 1 ist ein Teilabschnitt einer allgemein mit 10 bezeichneten
Fütterungseinrichtung oberhalb eines Futtertroges 12 gezeigt. Die Fütterungseinrichtung
10 besitzt einen Futterförderer 14, der aus einem Förderrohr 16 sowie einer in diesem
Förderrohr 16 laufenden endlosen Kette 18 gebildet ist, die bei Bedarf durch einen
Motorantrieb in Pfeilrichtung (siehe Fig. 1) bewegbar ist. An dieser Kette 18 sind
mit Abstand zueinander Mitnehmerscheiben 20 angeordnet (in Fig. 2 gestrichelt dargestellt),
die einen geringfügig kleineren Durchmesser als das Förderrohr 16 besitzen und daher
im Förderrohr 16 befindliches Futter 22 mitnehmen.
-
Es wird grob bis feinkörniges oder mehlartiges Futter, insbesondere
Trockenfutter verwendet.
-
Anstelle eines Futterförderers 14 mit Kette 18 kann jedoch auch ein
Futterförderer mit Förderschraube (Archimedesschraube) oder ein anderer üblicher
Futterförderer eingesetzt werden.
-
Ein solcher Futterförderer wird oberhalb einer oder mehrerer Reihen
von Futtertrögen 12 vorbeigeführt werden, und versorgt über jeweils eine Zuleitung
24 jeden dieser Futtertröge 12 mit Futter22.Die Zuleitung 24 wird aus einem Leitungsrohr
26, einem als Trichter 28 ausgebildeten Verbindungsstück zum Futterförderer 14 sowie
einer Absperreinrichtung 30 gebildet.
-
Der Trichter 28 ist seitlich so zusammengedrückt, daß er mit seinem
oberen Randbereich überall an dem Förderrohr 16 anliegt (siehe Fig. 1 und 2). Zu
Anpassung an das Leitungsrohr 26 ist der Trichter 28 mit einem zylindrischen Ansatz
34 versehen, der über das Leitungsrohr 26 aufgeschoben ist.
-
Fig. 1 ist zu entnehmen, daß das Förderrohr 16 im in Förderrichtung
vorderen Randbereich des Trichters 28 mit einer lochförmigen Zapfstelle 36 versehen
ist. Durch dieses Loch kann Futter 22 aus dem Futterförderer 14 in den Trichter
28 gelangen. Ist der Futterförderer 14 in Betrieb, so strömt Futter 22 so lange
aus der Zapfstelle 36, bis sich ein Schüttkegel 38 gebildet hat, dessen Spitze in
die Zapfstelle 36 reicht und
der ein weiteres Nachfließen von Futter
22 verhindert.
-
Der Schüttkegel 38 bildet das Futterspeichervolumen.
-
Die Zapfstelle 36 ist durch eine Abdeckung 40 verschließbar. Diese
Abdeckung 40 kann beispielsweise als um das Förderrohr 18 gelegter Zylinderabschnitt
ausgebildet sein, der ein der Zapfstelle 36 entsprechendes Loch 42 aufweist und
normalerweise so angeordnet ist, daß sich beide Öffnungen in Deckung befinden. Zur
Verschließung der Zapfstelle 36 kann die Abdeckung 40 beispielsweise durch Bewegen
eines Griffstückes 44 in Pfeilrichtung (siehe Fig. 2) verschlossen werden. Um diese
Drehbewegung zu ermöglichen, wird der Randbereich 32 des Trichters 28 in Abstand
an der Abdeckung 40 vorbeigeführt.
-
Die Absperreinrichtung 30 wird aus einer innerhalb des Leitungsrohrs
26 durch Führungselemente 46 geführten Ventilstange 48 gebildet, die an ihrem oberen
Ende mit einem Ventilkopf 50 und an ihrem unteren Ende mit einem Ventilkopf 52 starr
verbunden ist. Die Führungselemente 46 sind dabei so ausgebildet, daß sie den Futterdurchtritt
durch das Leitungsrohr 26 nur geringfügig behindern. Im Normalfall, d. h. wenn die
Absperreinrichtung 30 nicht betätigt ist, liegt der Ventilkörper 50 auf der kreisringförmigen
oberen Stirnfläche des Leitungsrohrs 26 auf und dichtet damit das Leitungsrohr 26
gegen den Trichter 28 ab. Die Ventilstange ragt dabei etwas aus dem unteren Ende
des Leitungsrohrs 26 heraus, so daß der Ventilkopf 52 von der unteren kreisringförmigen
Stirnfläche des Leitungsrohrs 26 entfernt angeordnet ist. Bei einer Betätigung der
Absperreinrichtung 30, d. h. bei einer Bewegung der Ventilstange 30 in Pfeilrichtung
(siehe Fig. 1) wird die Ventilstange 48 soweit angehoben, bis der untere Ventilkörper
52 die untere Stirnfläche des Leitungsrohrs 26 abdichtend berührt. Diese Bewegung
kann das Tier dadurch durchführen, daß es den unteren Ventilkörper 52 mit seiner
Schnauze anhebt. Sobald sich der obere Ventilkörper So
von der
oberen Stirnfläche entfernt, kann Futter 22 aus dem Schüttkegel 38 in das Leitungsrohr
26 gelangen und sich oberhalb des dichtend an das Leitungsrohr 26 gedrückten unteren
Ventilkörpers 52 ansammeln. Die vom Leitungsrohr 26 aufnehmbare Futtermenge bildet
die Teilmenge.
-
Sobald das Tier den unteren Ventilkörper 52 wieder freiläßt, bewegt
sich die Ventilstange 48 in ihre untere Position und entläßt das in ihr gesammelte
Futter 22 in den Futtertrog 12.
-
Während das Tier dieses Futter zu sich nimmt, sammelt sich bei laufendem
Futterförderer 14 wieder Futter 22 im Trichter 28 an, bis die Ventilstange 30 vom
Tier erneut angehoben wird oder sich der Schüttkegel 38 ausgebildet hat.
-
Um bei der Betätigung den Schüttkegel 38 leichter zu durchdringen,
ist der obere Ventilkörper 50 nach oben kegelig zugespitzt. Der untere Ventilkörper
52 ist als Scheibe ausgebildet, an deren Unterfläche das Tier mit seiner Schnauze
angreift.
-
Neben der Zuleitung 24 ist im Futtertrog 12 eine Wasserzuführung 54
vorgesehen, die ebenfalls eine vom Tier betätigbare Absperreinrichtung 56 aufweisen
kann. Das Tier kann sich dann wahlweise das Futter befeuchten oder den Trog, um
seinen Durst zu löschen, zumindest teilweise mit Wasser anfüllen.
-
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Fütterungseinrichtung.
Es sind hier lediglich eine Zuleitung 124 sowie ein Betätigungselement 152 gezeigt,
das bei Betätigung die öffnung eines einzigen Ventils in der Zuleitung 124 veranlaßt.
Das Betätigungselement 152 ist dabei so tief im Trog 12 angeordnet, daß es von dem
in den Futtertrog 12 abgegebenen Futter zugedeckt ist und vom Tier nicht mehr bedient
werden kann, wenn die Teilmenge erreicht ist. Das Betätigungselement 152 kann dabei
auch eine andere
als die gezeigte Hebelform,insbesondere Tastenform
annehmen.
-
Der Beginn einer Fütterperiode wird den Tieren durch das ratternde
Geräusch des anlaufenden Futterförderers 14 angezeigt.
-
Die Tiere begeben sich an ihre Futtertröge 12, betätigen die Absperreinrichtungen
24 und fressen die in die Futtertröge 12 abgegebenen Teilmengen. Sie lernen in kurzer
Zeit, daß nur während der Fütterperioden Futter zur Verfügung steht und nehmen daher
zügig Futter zu sich. Die Fütterperiode wird durch das Abstellen des Futterförderers
14 beendet.