DE3002916C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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- A01K5/02—Automatic devices
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-
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- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Füttern von Vieh,
versehen mit einem Gehäuse mit einer Kopfeinstecköffnung, durch
welche das Vieh das Futter zu sich nehmen kann und mit einer auf die
Anwesenheit gewählter Exemplare des Viehs ansprechenden Dosier
vorrichtung für die Zufuhr von Futter zum Gehäuse.
Eine solche Vorrichtung ist aus der niederländischen Patentanmeldung
76.09 780 der Anmelderin bekannt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein
Tier, das die ihm zukommenden Portionen schon erhalten hat, oft doch
bei der Vorrichtung stehen bleibt, offenbar in der Erwartung, daß
noch mehr Futter zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die
erwähnte Erscheinung, das sog. "Lümmeln", verhindert wird.
Dazu wird eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, gekennzeichnet
durch eine in der Nähe der Kopfeinstecköffnung angeordnete Klappe,
deren Betätigungsmittel zum Bewegen, d. h., Öffnen der Klappe gleich
falls auf die Anwesenheit gewählter Exemplare des Viehs ansprechen,
während weiter Mittel vorgesehen sind, die Klappe nach einer vorbe
stimmten Zeit in die Ausgangsstellung zurückzubewegen, d. h., zu
schließen.
Dabei kann die Klappe durch einen Kurbeltreibstangenmechanismus be
tätigt werden, der mit einem Motor verbunden ist, der in den Strom
kreis des Motors der Dosiervorrichtung aufgenommen ist.
Weiter kann die Treibstange auch mit Mitteln zum Abführen von Futter
resten verbunden sein, wodurch vermieden wird, daß ein nächstes
Tier neben der ihm zukommenden Portion auch die vom vorigen Tier
zurückgelassenen Reste bekommt.
Es hat sich bei Versuchen gezeigt, daß die Vorrichtung sich besonders
eignet zum Tränken von Kälbern, die dazu mit einem Sauger gefüttert
werden, weil Kälber, nachdem sie die für sie bestimmte Portion
konsumiert haben, dazu neigen, nach wie vor am Sauger zu lutschen
und so andere Tiere am Trinken zu hindern.
Zur Klarstellung der Erfindung werden im folgenden, unter Hinweis
auf die Zeichnung, einige Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zum
Füttern von Vieh beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum
Füttern von Kühen und
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 eines Teiles der Vorrichtung
zum Füttern von Kälbern.
Gemäß Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Füttern von Kühen versehen
mit einem Gehäuse 1 mit einer Kopfeinstecköffnung 2 und einer
Futterzufuhr 3, in der eine Dosierschnecke 4 sich befindet. Die
Dosierschnecke kann durch einen nicht wiedergegebenen Motor angetrieben
werden, der durch einen nicht wiedergegebenen Computer betätigt wird.
Dieser Computer erhält seine Daten von einem Sender-Empfänger 5, der
auf einen am Halsband einer Kuh befestigten Code anspricht.
In dem Gehäuse ist mit einem Scharnier um eine Achse 6 schwenkbar eine Klappe 7
angeordnet, die an der Unterseite mit einer Verschlußkappe 8 ver
sehen ist, die eine durch zwei schräge Wände 9 und 10 in dem Gehäuse
gebildete Bodenöffnung 11 abschließen kann. Wie aus der Figur weiter
hervorgeht, ist die Klappe 7 an der Seite der Verschlußkappe 8 mit
einer Öffnung 14 zum Durchlassen des mittels der Schnecke 4 zugeführten
Futters versehen. Mit der Verschlußklappe 8 ist weiter eine Treib
stange 12 verbunden, deren anderes Ende mit einer Kurbel 13 verbunden
ist. Die Kurbel 13 ist auf der ausgehenden Achse eines weiter nicht
wiedergegebenen Motors befestigt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Wenn eine Kuh, der noch eine oder mehrere Futterportionen zukommt,
bei dem Futterbehälter ankommt, wird der Sender-Empfänger 5 betätigt,
der seine Daten an den Computer weiterleitet, der seinerseits ge
gebenenfalls den Motor, gekuppelt mit der Schnecke 4, betätigt, sowie
den Motor, gekuppelt mit der Treibstange 12, und zwar derart, daß
die Öffnung 11 abgeschlossen wird, die Klappe 7 rückwärts bewegt
wird und die Schnecke 4 zum Zuführen von Futter betätigt wird, das dann
durch die Öffnung 14 auf die Verschlußklappe 8 fällt und so für
die Kuh zugänglich wird. Nach einer bestimmten Zeitdauer, die für
die Kuh genügt, um die ihr zukommende Portion aufzufressen, wird der
Motor, an den die Treibstange 12 gekuppelt ist, wieder in Betrieb
gesetzt, und zwar derart, daß die Kurbel (13) eine Drehung über 180°
erfährt und so die Öffnung 11 freigibt, wodurch eventuelle Futter
reste durch die Öffnung 14 und 11 abgeführt werden, aber wobei
gleichfalls die Klappe 7 sich gegen den Kopf der Kuh drückt, und zwar
derart, daß sie gezwungen wird, ihren Kopf aus der Einstecköffnung
zurückzuziehen. Hierdurch wird erreicht, daß die Kuh nicht bei der
Futtervorrichtung "lümmelt", wodurch andere Kühe nicht oder kaum
fressen können.
In Fig. 2 wird schematisch ein Teil einer Vorrichtung zum Füttern von
Kälbern wiedergegeben, bei der dieselben Teile mit denselben Bezugs
ziffern wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1 angegeben sind. Es be
trifft hier eine Vorrichtung zum Dosieren von Milch o. dgl., die das
Kalb über einen Sauger 15 einnehmen kann.
Der Sauger 15 ist durch eine Öffnung 16 in einer festen Verschluß
platte 17 der Kopfeinstecköffnung 2 des Gehäuses 1 mit einer schema
tisch wiedergegebenen Dosiervorrichtung 19 verbunden. Wie aus der
Fig. 2 hervorgeht, ist die Kopfeinstecköffnung 2 abgeschlossen durch
eine mit einem Scharnier 6 drehbar aufgehängte Klappe 7, die mit einer
Durchlaßöffnung 18 zum Durchlassen des Saugers 15 versehen ist. Das
untere Ende der Klappe 7 ist in der gleichen Weise wie bei der Vor
richtung nach Fig. 1 mit einer Antriebsstange 12 verbunden, deren
anderes Ende mit einer auf der Achse eines nicht wiedergegebenen Motors
angeordneten Kurbel 13 verbunden ist.
Die Wirkung der Vorrichtung dürfte klar sein. Wenn ein Kalb mit
einem am Halsband befestigten Code sich dem Futterautomaten nähert,
wird dieser Code von dem vor der Kopfeinstecköffnung aufgestellten
Sender-Empfänger 5 empfangen. Dieser leitet die empfangene Informa
tion an den nicht wiedergegebenen Computer weiter, der sodann gegebenen
falls die Dosiervorrichtung 19 und den Motor zum Verschieben der Klappe
7 in Betrieb setzt. Nach einer vorbestimmten Zeit, die zum Konsumieren
der zugeführten Milchmenge ausreicht, wird der Motor, gekuppelt mit
der Kurbel 13, wieder in Betrieb gesetzt und bewegt die Kurbel sich
über 180°, wodurch die Klappe 7 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück
bewegt wird und dabei gegen den Kopf des Kalbes drückt und es also
zwingt, seinen Kopf aus der Einstecköffnung zurückzuziehen. Dadurch
wird vermieden, daß das Kalb nach wie vor an dem Sauger lutscht.
Es dürfte klar sein, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens eine
Vielzahl von Änderungen in bezug auf die Ausführungsform der ver
schiedenen Teile möglich ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Füttern von Vieh, versehen mit einem Gehäuse mit
einer Kopfeinstecköffnung, durch welche das Vieh das Futter zu
sich nehmen kann und mit einer auf die Anwesenheit ausgewählter
Exemplare des Viehs ansprechenden Dosiervorrichtung für die Zufuhr
von Futter zum Gehäuse, gekennzeichnet durch eine in der Nähe der
Kopfeinstecköffnung angeordnete Klappe (7), deren Betätigungsmittel (12, 13)
zum Bewegen, d. h., Öffnen der Klappe (7) gleichfalls auf die Anwesen
heit gewählter Exemplare des Viehs ansprechen
und diese Betätigungsmittel (12, 13) die Klappe (7) nach einer vorbestimmten Zeit in die
Ausgangsstellung zurückbewegen, d. h., schließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (7)
betätigt wird durch einen Kurbeltreibstangenmechanismus (12, 13), der mit
einem Motor verbunden ist, der in den Stromkreis des Motors für
die Dosiervorrichtung (3, 4) aufgenommen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Treibstange (12) auch mit Mitteln zum Abführen von Futterresten
verbunden ist.
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Owner name: NAAMLOZE VENNOOTSCHAP NEDERLANDSCHE APPARATENFABRI |
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