DE19960365A1 - Fütterungsvorrichtung - Google Patents

Fütterungsvorrichtung

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fütterungsvorrichtung zur Abgabe eines breiartigen, aus Trockenfutter und Wasser gemischten Futtermittels in einen Futtertrog (11), vorzugsweise einen Längstrog, mit einem Trockenfutterförderrohr (2), welches an einem Trockenfuttervorratsbehälter (6) anschließbar ist und ein Fördermittel (4) mit einem elektrischen Antriebsmotor aufweist, und mit einer Wasserzugabeleitung (8), die an eine Wasserversorgung anschließbar ist und vor der Futtermittelabgabeöffnung in den Förderweg einmündet. Um die Qualität des abgegebenen Futtermittels zu erhöhen und die Funktionalität der Fütterungsvorrichtung (1) zu verbessern, schlägt die Erfindung vor, daß das Trockenfutterförderrohr (2) mit einem Durchgang (10) einer Mischerdüse (7) verbunden ist, in die an einem Ende die Wasserzugabeleitung (8) einmündet und die am anderen Ende die Futtermittelabgabeöffnung hat. Dadurch wird hygienisch besonders hochwertiges Futter abgegeben.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fütterungsvorrichtung zur Abgabe eines breiartigen, aus Trockenfutter und Wasser gemischten Futtermittels in einen Futtertrog, vorzugsweise einen Längstrog, mit einem Trockenfutterförderrohr, welches an einen Trockenfuttervorratsbehälter anschließbar ist und ein Fördermittel mit einem Antriebsmotor aufweist, und mit einer Wasserzugabeleitung, die an eine Wasserversorgung anschließbar ist und vor der Futtermittelabgabeöffnung in den Förderweg einmündet.
Zur Aufzucht von Nutztieren, beispielsweise Schweinen, insbesondere Ferkeln, wird eine flüssigkeitshaltige Futtermittelzubereitung verwendet. Um eine Verkeimung bzw. Verunreinigung des Futtermittels möglichst zu vermeiden, wird das Trockenfutter erst unmittelbar vor der Fütterung mit Wasser zu einem Futtermittelbrei angemischt und den Tieren angeboten.
Eine automatisierte Fütterungsanlage zur Zubereitung und Verteilung von derartigem Futtermittelbrei ist im Stand der Technik beispielsweise aus der DE 29 90 4843 U1 bekannt. Dabei wird das Trockenfutter mittels eines Trockenfutterförderers mit axialer Förderspirale aus einem Trockenfuttervorratsbehälter in die Eingangsstation einer Fördereinrichtung gegeben und aus einer Wasserzugabeleitung mit einer entsprechenden Wassermenge versetzt. Die dabei gebildete, breiartige Aufschlemmung wird unmittelbar danach mittels einer Förderpumpe in ein Rohrleitungsnetz eingespeist. Über Futtermittelabgabeöffnungen in der Rohrleitung kann das Futtermittel in die an den Futterstellen befindlichen Tröge abgegeben werden.
Die vorgenannte Vorrichtung ermöglicht zwar im Prinzip die Anmischung und die Verteilung von Futtermittel zu einer Mehrzahl von Futterstellen. Ein wesentlicher Nachteil ist jedoch, daß das Futtermittel in dem Rohrnetz hinter der Förderpumpe eine relativ lange Verweilzeit hat, da es nach dem Abschluß der Fütterung dort zunächst stehenbleibt, bis bei der nächsten Fütterung durch die Förderpumpe neues Futtermittel nachgedrückt wird. Ein prinzipielles Problem ist jedoch die Hygiene bei derartigen Rohrleitungssystemen, insbesondere bei längeren oder verzweigten Leitungsnetzen. Dadurch kann das Futter anfangen zu verkeimen bzw. zu verderben. Während dies bei erwachsenen Tieren eher unkritisch ist, sind Jungtiere, beispielsweise Ferkel, bereits durch geringfügig hygienisch belastetes Futter in ihrer Gesundheit gefährdet. Bei der Jungtieraufzucht kommt außerdem hinzu, daß jeweils nur kleinere Futtermengen abgegeben werden müssen, so daß die Verweilzeit im Rohrleitungssystem unter Umständen relativ lang sein kann. Die unvermeidlich in den Rohrleitungen zurückbleibenden Futtermittel-Restmengen, die beispielsweise an den Rohrwandungen anhaften, sind dabei unter hygienischen Gesichtspunkten besonders kritisch.
Angesichts der vorgenannten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabenstellung zugrunde, eine Fütterungsvorrichtung gemäß der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welche Futtermittel mit verbesserter hygienischer Qualität abgibt, wodurch die Gefährdung der Tiere, insbesondere von Jungtieren, durch verkeimtes bzw. verdorbenes Futter verringert wird und welche eine verbesserte Funktionalität hat.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlägt die Erfindung vor, daß das Trockenfutterförderrohr mit einem Durchgang einer Mischerdüse verbunden ist, in die an einem Ende die Wasserzugabeleitung einmündet und die am anderem Ende die Futtermittelabgabeöffnung hat.
Die erfindungsgemäße Besonderheit liegt in dem neuartigen Konzept der Mischerdüse. Dabei handelt es sich nämlich um ein Misch-Düsenrohr, welches eine Futtermittelabgabe ohne weitere Fördermittel, wie Förderpumpen oder dergleichen ermöglicht. Der Düsen- bzw. Strahleffekt kommt bei der Mischerdüse dadurch zustande, daß durch das Trockenfutterförderrohr Trockenfutter durch den Durchgang in den Querschnitt eines Mischerrohrs gebracht wird, während dieses zugleich von seinem hinteren axialen Ende über die Wasserzugabeleitung mit Wasser beaufschlagt wird. Der dabei gebildete, in der Mischerdüse nach vorn gerichtete Wasserstrom vereinigt und vermischt sich mit dem zugegebenen Trockenfutter. Der dabei gebildete Futtermittelbrei tritt mit relativ hoher Strömungsgeschwindigkeit aus dem vorderen Ende der Mischerdüse, nämlich der dort befindlichen Düsenöffnung aus, welche die Futtermittelabgabeöffnung bildet.
Die vorangehend erläuterte Düsenwirkung ist besonders ausgeprägt, wenn das Düsenrohr der Mischerdüse durch einen geraden, relativ kurzen Rohrabschnitt gebildet wird.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß unmittelbar nach dem Zusammentreffen des Trockenfutters mit dem Wasserstrom der dabei entstehende Futtermittelbrei durch den am hinteren Ende anstehenden Wasserdruck nach vorn aus der Futtermittelabgabeöffnung der Mischerdüse, d. h. des Mischerrohrs hinausgedrückt wird, das heißt in einen Trog abgebbar ist. Dadurch, daß die Anmischung der von dem Trockenfutterförderrohr beförderten Trockenfutters mit dem Wasserstrom und die Abgabe der fertigen Futtermittelmischung unmittelbar aufeinander folgt, ist die Verweilzeit des Futtermittels in der Fütterungsvorrichtung besonders kurz. In dem relativ kurzen, geraden Rohrabschnitt, der die Mischerdüse bildet, verbleiben nämlich praktisch keine Futtermittelreste. Dadurch wird das fertige Futtermittel mit einer besonders hohen hygienischen Qualität abgegeben. Besondere Vorteile hat das bei der Aufzucht von diesbezüglich besonders empfindlichen Jungtieren wie Ferkeln. Dank der erfindungsgemäßen, gleichzeitigen Förderung und Mischung des Futtermittels in der Mischerdüse sind zudem keinerlei zusätzliche mechanische Pumpen oder Mischer erforderlich, bei denen ansonsten immer ein gewisses Risiko besteht, daß sich Futtermittelreste an unzugänglichen Stellen sammeln, was unter Umständen ebenfalls zu hygienischen Problemen führen könnte. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen wasserbetriebenen Mischerrohrs besteht darin, daß der Wasserstrom praktisch für eine kontinuierliche Spülung im Betrieb sorgt, was einer Selbstreinigung der Anlage gleichkommt.
Darüber hinaus ist es in der Praxis besonders vorteilhaft, daß die Mischerdüse eine Art wasserbetriebene Zweistoff- Düsenkonstruktion bildet, in welcher zugleich die Anmischung der Futtermittelzubereitung erfolgt. Dabei bildet die ausgangsseitige Düsenöffnung die Futtermittelabgabeöffnung, aus welcher der Futtermittelbrei als Strahl mit relativ hoher Strömungsgeschwindigkeit austritt. Das hat den Vorteil, daß langgestreckte Tröge, sogenannte Längströge, mit dem austretenden Futtermittelstrahl in Troglängsrichtung optimal beschickt werden können. Dabei werden durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit selbst relativ lange Längströge gleichmäßig und schnell gefüllt. Das kommt einer wirtschaftlichen Tierhaltung in besonderem Maße zugute. Derartige Längströge bieten nämlich eine große Anzahl von Futterplätzen bei relativ geringem Aufwand. Dieser Vorteil kommt durch die erfindungsgemäße Fütterungsvorrichtung besonders gut zur Geltung, da sonst relativ lange Längströge in Längsrichtung mit lediglich einer Mischerdüse optimal beschickbar sind. Der maschinelle Aufwand ist damit deutlich geringer als im Stand der Technik, bei dem entweder Rundtröge mit einer relativ geringen Anzahl von Futterplätzen zur Verfügung gestellt werden oder ein Längstrog mit einer größeren Anzahl von senkrecht von oben einmündenden Zuleitungen mit Futter gefüllt werden muß.
Die erfindungsgemäße Fütterungsvorrichtung ist mit relativ geringem technischen Aufwand und damit besonders kostengünstig realisierbar und ermöglicht durch die erläuterte Beschickung von Längströgen eine besonders rationelle Tierhaltung. Durch die äußerst geringe Verweilzeit des Futtermittels in der Mischerdüse wird dabei gleichzeitig eine besonders hohe Qualität des Futters bezüglich Verkeimung bzw. Zersetzung gewährleistet, so daß die Fütterungsvorrichtung besonders gut zur Aufzucht von Jungtieren geeignet ist, beispielsweise von Ferkeln.
Vorzugsweise ist das Trockenfutterförderrohr waagerecht unterhalb des Trockenfuttervorratsbehälters angeordnet. Aus diesem Vorratsbehälter fällt das Trockenfutter durch einen Durchgang in der Oberseite im hinteren Bereich des Förderrohrs, welcher einen radialen Durchgang zum Fördermittel, vorzugsweise einer Förderspirale bildet. Beim drehenden Antrieb dieser Förderspirale wird das Trockenfutter in dem Trockenfutterförderrohr axial nach vorn gefördert. Die Fördermenge des Trockenfutterförderrohrs kann dadurch eingestellt werden, daß in seinem Zugang ein verschiebbarer Verschlußschieber angeordnet ist. Dieser Verschlußschieber, kann beispielsweise bezüglich des Förderrohrs in Längsrichtung verschiebbar sein. Dadurch ist es möglich, den Querschnitt des Durchgangs zum Trockenfuttervorratsbehälter zu vergrößern bzw. verkleinern, so daß eine entsprechend größere oder kleinere Trockenfuttermenge abgefördert wird. Durch diese Mengenregulierung ist das Wasser-Trockenfutter- Verhältnis immer auf eine optimale Futterkonsistenz einstellbar.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Mischerdüse parallel zum Trockenfutterförderrohr angeordnet ist, und zwar bevorzugt unterhalb davon. Dadurch kann der Aufbau besonders kompakt erfolgen. Außerdem kann das Trockenfutter dadurch besonders gut in die Mischerdüse eingespeist werden, daß das Trockenfutterförderrohr in seinem vorderen Bereich, das heißt in Förderrichtung auf der Unterseite, einen radialen Durchgang zum Düsenrohr hat. Die Mischerdüse hat in diesem Bereich ebenfalls einen radialen Durchgang, und zwar auf ihrer Oberseite. Dadurch tritt das von dem Trockenfutterförderer geförderte Trockenfutter von oben radial in den Düsenrohrquerschnitt ein.
Die Wasserzugabeleitung mündet bevorzugt in das hintere Ende der Mischerdüse ein. Bei paralleler Anordnung von Trockenfutterförderrohr und Mischerdüse ist damit die Wasserströmung ebenfalls nach vorn gerichtet, wie die Förderrichtung in dem Trockenfutterförderrohr. Der Durchgang vom Trockenfutterförderrohr zur Mischerdüse liegt dann im vorderen Bereich der beiden Rohre. Das zugeförderte Trockenfutter wird dadurch in der Mischerdüse unmittelbar in den Wasserstrom ein, wird untergemischt und düsenartig aus der vorliegenden Futtermittelabgabeöffnung des Mischerrohrs hinausgespritzt.
In die Wasserzugabeleitung ist vorzugsweise ein Magnetventil eingegliedert. Dieses wird bevorzugt geöffnet, wenn der elektrische Antriebsmotor des Fördermittels, also der Förderspirale eingeschaltet wird. Diese Kopplung ist günstig im Hinblick auf einen weitgehend automatisierten Betrieb. Durch eine entsprechende Steuerung kann dabei auch vorgesehen werden, daß beispielsweise das Magnetventil nach dem Abschalten des Antriebsmotors kurze Zeit länger geöffnet bleibt, um für eine kurze Nachspülung zu sorgen.
Zur Beschickung eines Längstroges ist es, wie erläutert, vorteilhaft, daß die Mischerdüse längs dazu ausgerichtet ist. Dabei wird der Längstrog mit einem Ende längs vor der Futtermittelabgabeöffnung angeordnet, das heißt der Düsenöffnung.
Ein vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Antrieb des Trockenfutterförderrohrs und das Magnetventil an eine Steuereinheit angeschlossen ist, die mit einem Futtermittelsensor verbunden ist. Der Futtermittelsensor wird in dem Futtermitteltrog angebracht und gibt ein Steuersignal ab, sobald die Tiere den Trog gelehrt haben, das heißt kein Futtermittel mehr vorhanden ist. Durch dieses Steuersignal veranlaßt die Steuereinheit, daß die erfindungsgemäße Fütterungsvorrichtung in Betrieb genommen wird, also der Antrieb des Trockenfutterförderrohrs eingeschaltet und das Magnetventil geöffnet wird, so daß der Trog automatisch wieder gefüllt wird. Dies ist besonders günstig, da die Futtermittelabgabe unmittelbar dem tatsächlichen Futterverbrauch angepaßt ist.
Alternativ ist es gleichfalls denkbar, die Steuereinheit als Intervallsteuerung auszubilden, so daß die Futterabgabe in vorgegebenen Zeitabschnitten erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen im einzelnen
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Fütterungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Fütterungsvorrichtung gemäß Fig. 1.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Fütterungsvorrichtung, die darin als ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist. Diese weist ein waagerecht angeordnetes Trockenfutterförderrohr 2 auf, in dem als Fördermittel eine von einem elektrischen Getriebemotor 3 drehend antreibbare Förderspirale 4 angeordnet ist. Am hinteren Ende, das ist in Fig. 1 rechts, hat das Trockenfutterförderrohr 2 auf seiner Oberseite eine radiale Durchgangsöffnung 5 zu einem darüber angeordneten Futtermittelvorratsbehälter 6, einem Futtertrichter. Aus diesem kann durch die Öffnung 5 Trockenfutter ins Innere des Trockenfutterförderrohrs 2 gelangen und wird von der Förderspirale 4 in Pfeilrichtung nach vorn gefördert.
Unterhalb des Trockenfutterförderrohrs 2 ist parallel dazu, also ebenfalls waagerecht, eine erfindungsgemäße Mischerdüse 7 angeordnet. Diese Mischerdüse 7 wird durch einen kurzen, geraden Rohrabschnitt gebildet, der an seinen vorderen Ende, das ist in Fig. 1 links, die Düsenöffnung, das heißt die Futtermittelabgabeöffnung hat. An ihrem hinteren Ende mündet eine Wasserzugabeleitung 8 in die Mischerdüse 7 ein, die über ein Magnetventil 9 an ein Wasserversorgungsnetz anschließbar ist. Für die Wasserversorgung ist ein Druck von circa 2-4 bar ausreichend.
Im vorderen Bereich des Trockenfutterförderrohrs 2 und der Mischerdüse 7 befindet sich ein Durchgang 10. Dieser ist als Übergabeschlitz ausgebildet, welcher in die Unterseite des Trockenfutterförderrohrs 2 und die Oberseite der Mischerdüse 7 eingebracht ist.
Vor der Mischerdüse 7 ist in Längsrichtung ein Trog 11 angeordnet, und zwar ein Längstrog, der seinerseits längs vor dem Düsenaustritt aufgestellt ist. Der Trog 11 erstreckt sich in dem dargestellten Beispiel nach links und ist verkürzt eingezeichnet.
Im Betrieb gelangt aus dem Trockfuttervorratsbehälter 6 durch die Öffnung 5 Trockenfutter in das Trockenfutterförderrohr 2. Mittels der von dem Getriebemotor 3 drehend angetriebenen Förderspirale 4 wird dieses nach vorn, also in Fig. 1 nach links gefördert. Durch den Durchgang 10 gelangt es von oben in die Mischerdüse 7. Diese wird durch Betätigung des Magnetventils 9 über die Wasserzugabeleitung 8 von hinten mit Wasser beaufschlagt. Dieses strömt nach vorn, vermengt sich dabei mit dem durch den Durchgang 10 geförderten Trockenfutter zu einem Futtermittelbrei. Dieser Futtermittelbrei tritt aus der Futtermittelabgabeöffnung der Mischerdüse 7 als Strahl mit relativ großer Strömungsgeschwindigkeit aus. Dadurch wird ein in Längsrichtung vor der Düsenöffnung aufgestellter Längstrog 11 schnell und gleichmäßig beschickt.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht von vorn auf die Fütterungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 1. Darin ist die Anordnung des Trockenfuttervorratsbehälters 6, des Trockenfutterförderrohrs 2 sowie der Mischerdüse 7 noch einmal besonders deutlich erkennbar. Das Trockenfutterförderrohr 2 ist zweckmäßigerweise an seinem vorderen Ende offen ausgebildet. Dadurch ist gewährleistet, daß in der Förderspirale 4 kein Trockenfutter aufgestaut werden kann, falls an einer Stelle im Förderweg eine Stockung auftreten sollte.

Claims (13)

1. Fütterungsvorrichtung zur Abgabe eines breiartigen, aus Trockenfutter und Wasser gemischten Futtermittels in einen Futtertrog, vorzugsweise einen Längstrog, mit einem Trockenfutterförderrohr, welches an einen Trockenfuttervorratsbehälter anschließbar ist und ein Fördermittel mit einem elektrischen Antrieb hat, und mit einer Wasserzugabeleitung, die an eine Wasserversorgung anschließbar ist und vor der Futtermittelabgabeöffnung in den Förderweg einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockenfutterförderrohr (2) mit einem Durchgang (10) einer Mischerdüse (7) verbunden ist, in die an einem Ende die Wasserzugabeleitung (8) einmündet und die am anderen Ende die Futtermittelabgabeöffnung hat.
2. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischerdüse (7) durch einen geraden Rohrabschnitt gebildet wird, in dessen Längserstreckung sich der Durchgang zum Trockenfutterförderrohr (2) befindet.
3. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockenfutterförderrohr (2) waagerecht unterhalb des Trockenfuttervorratsbehälters (6) angeordnet ist.
4. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockenfutterförderrohr (2) in seinem hinteren Bereich auf seiner Oberseite einen radialen Durchgang (5) zum Trockenfuttervorratsbehälter (6).
5. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Durchgang (5) zum Trockenfuttervorratsbehälter (6) ein Verschlußschieber angebracht ist.
6. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischerdüse (7) parallel zum Trockenfutterförderrohr (2) angeordnet ist.
7. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischerdüse (7) unterhalb des Trockenfutterförderrohrs (2) angeordnet ist.
8. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockenfutterförderrohr (2) in seinem vorderen Bereich auf der Unterseite einen radialen Durchgang (10) zur Mischerdüse (7) hat.
9. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wasserzugabeleitung (8) ein Magnetventil (9) eingegliedert ist.
10. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil (9) geöffnet wird, wenn der Antriebsmotor (3) der Förderspirale (4) eingeschaltet wird.
11. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischerdüse (7) mit ihrer Futtermittelabgabeöffnung längs in einen Längstrog (11) gerichtet ist.
12. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Trockenfutterförderrohrs (2) und das Magnetventil (9) an eine Steuereinheit angeschlossen ist, die mit einem Futtermittelsensor verbunden ist.
13. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Trockenfutterförderrohrs (2) und das Magnetventil (9) an eine Intervallsteuerung angeschlossen ist.
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