DE3612634A1 - Vorrichtung zur zufuehrung dosierter mengen von viehfutter - Google Patents
Vorrichtung zur zufuehrung dosierter mengen von viehfutterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zu
führung bestimmter Mengen von Viehfutter für Haustiere,
welche zur Fütterung einer großen Anzahl von Haustieren,
wie z.B. Schweinen und dgl., mit einer festen Menge von
trockenem Viehfutter geeignet ist.
Zum Zwecke der Zuführung von Trockenfutter in Pulver
oder Granulatform zu einer großen Anzahl von Haustieren
in festen Mengen und zu regelmäßigen festen Zeiten wird
herkömmlich ein Verfahren verwendet, bei welchem ein
Arbeiter das Trockenfutter dem Verschlag für die Haus
tiere manuell zuführt und eine grob fixierte Menge des
Trockenfutters mittels eines Meßinstrumentes manuell
abfüllt und in die Futterkästen der Haustiere einfüllt.
Diese konventionelle Handarbeit hat den Nachteil, daß ein
großer Zeitaufwand und Aufwand an Arbeitskräften zur
Fütterung einer großen Anzahl von Haustieren, insbesondere
Schweinen erforderlich ist. Ferner ist es nicht leicht,
eine kontrollierte Fütterung der Haustiere durchzuführen,
d.h. einer großen Anzahl von Haustieren, insbesondere
Schweinen, effektiv und wirtschaftlich die geeignete Menge
von Viehfutter zuzuführen und insbesondere in Relation
zu ihrem Wachstum.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Zuführung dosierter Mengen von Viehfutter
zu schaffen, welche zur wirksamen Durchführung der
Zuführung dosierter Mengen von Viehfutter für eine große
Anzahl von Haustieren, insbesondere Schweinen, geeignet
ist, um besonders eine genau kontrollierte Zuführung von
Viehfutter für die entsprechende Anzahl von Haustieren zu
ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Vor
richtung zur Zuführung genau dosierter bzw. festvor
gegebener Mengen von Viehfutter vor, welche folgende Bau
teile umfaßt:
Einen ersten Förderer, der aus einem Trockenfutter-Haupt
behälter mit einem bodenseitigen Futterauslaß, einem
Führungszylinder, der sich im wesentlichen horizontal
unter dem Hauptbehälter erstreckt, und aus Antriebsmitteln
zum Transport des Trockenfutters in Längsrichtung durch
den Führungszylinder besteht, wobei der Führungszylinder
einen Futtereinlaß am rückwärtigen Ende, welcher mit dem
bodenseitigen Futterauslaß des Hauptbehälters verbunden
ist, und gleichzeitig eine Vielzahl von Futterauslässen
umfaßt, welche in Längsrichtung des Führungszylinders
bodenseitig und in Abständen voneinander angeordnet sind;
einen zweiten Förderer, der eine Vielzahl von Vieh
futter-Zwischenbehältern, welche mit den bodenseitigen
Futterauslässen des Führungszylinders des ersten Förderers
verbunden sind, einen Führungszylinder, der sich im
wesentlichen horizontal unter jedem der Viehfutter-
Zwischenbehälter erstreckt, und Antriebsmittel zum Trans
port des trockenen Viehfutters innerhalb des Führungszylinders
und in Längsrichtung desselben umfaßt, wobei der Führungs
zylinder des zweiten Förderers eine Vielzahl von Futter
einlässen oberseitig aufweist, welche mit den Futteraus
lässen der Viehfutter- Zwischenbehälter verbunden und in
Längsrichtung in Abständen voneinander angeordnet sind,
und gleichzeitig eine Vielzahl von Futterauslässen boden
seitig aufweist, welche in Längsrichtung des Führungs
zylinders in Abständen voneinander angeordnet und mit einer
Vielzahl von Futterkästen für das Vieh verbunden sind.
Sobald der erste Förderer der erfindungsgemäßen Vor
richtung betätigt wird, wird das innerhalb des Hauptbe
hälters befindliche Trockenfutter in den Führungszylinder
des ersten Förderers gefördert. Das Trockenfutter wird
durch die Vielzahl von Futterauslässen des Führungszylinders
in jeden der Viehfutter- Zwischenbehälter gefördert, in
welchen das Trockenfutter gelagert wird.
Wenn danach der zweite Förderer betätigt wird, wird das
innerhalb der Viehfutter- Zwischenbehälter gelagerte Vieh
futter in den Führungszylinder des zweiten Förderers
transportiert und jeweils in gleichen Mengen in die Futter
kästen für das Vieh mittels der Vielzahl von Futteraus
lässen des Führungszylinders des zweiten Förderers ausge
geben.
Wenn der zweite Förderer beispielsweise für eine feste Zeit
periode betätigt wird, wird während jeder Zeitdauer der
festgesetzten Zeitperiode eine geeignete Menge des Viehfutters
in die Vielzahl der Futterkästen zugeliefert. Folglich
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur wirksamen Fütterung
einer großen Anzahl von Haustieren mit einer festen, genau
dosierten Menge von Trockenfutter geeignet. Darüber hinaus
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur wirksamen Aus
führung der gesteuerten Fütterung geeignet, welche es
möglich macht, einer großen Anzahl von Haustieren das Futter
in geeigneten Mengen zuzuführen und zwar in besonders wirt
schaftlicher Weise, ohne Verluste und insbesondere unter
Berücksichtigung des Wachstums der Haustiere.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen
näher dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
der Vorrichtung,
Fig. 2 eine teilweise geschnitten dargestellte Drauf
sicht auf die Vorrichtung,
Fig. 3 einen vergrößert dargestellten Schnitt durch
die Vorrichtung gemäß der Linie III- III in
Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößert dargestellte Teilansicht
auf die Vorrichtung gemäß der Linie IV-IV
in Fig. 2,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 4
links gezeigten Viehfutter- Zwischenbehälters
und
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Förderer in einer
alternativen Ausführungsform.
Die Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 3 umfaßt zwei fest
miteinander verbundene Vorrichtungen zur Zuführung genau
dosierter Mengen von Viehfutter. Die Hauptbehälter 1, 1′
für das trockene Viehfutter sind benachbart zueinander
angeordnet. Die rückwärtigen, im Bereich der Hauptbehälter
1, 1′ liegenden Enden der geradlinigen ersten Förderer 2, 2′
sind jeweils mit den bodenseitigen Futterauslässen 9 der
Hauptbehälter 1, 1′ verbunden.
Die ersten Förderer 2, 2′ laufen parallel zueinander und
erstrecken sich im wesentlichen horizontal. Eine Vielzahl
von Viehfutter-Zwischenbehältern 3,3′ ist unter beiden
ersten Förderern 2, 2′ mit festen Abständen in Längsrichtung
der ersten Förderer 2, 2′ vorgesehen.
Mit den bodenseitigen Futterauslässen 14 der Viehfutter-
Zwischenbehälter 3, 3′ sind geradlinige zweite Förderer
4, 4′ verbunden, welche ebenfalls parallel zueinander ver
laufen und sich im wesentlichen horizontal erstrecken.
Unter beiden zweiten Förderern 4, 4′ sind Futterkästen 6, 6′
vorgesehen, welche durch eine zickzackförmig angeordnete
Trennwand 5 derart ausgebildet sind, daß die Futterkästen
6 zu einer Seite und die Futterkästen 6′ zur anderen Seite
geöffnet sind, wie es insbesondere in Fig. 2 dargestellt
ist.
Das Viehfutter wird in die Futterkästen 6 auf der einen
Seite vom zweiten Förderer 4 und in gleicher Weise in die
Futterkästen 6′ auf der anderen Seite vom zweiten Förderer
4′ transportiert.
Nachfolgend wird der erste Förderer 2 zunächst näher
beschrieben. Wie es in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist,
ist eine Förderschnecke 8 als Transportmittel drehbar inner
halb eines Transportzylinders 7 gelagert, welcher zum
ersten Förderer 2 gehört. Der obere Teil des Transport
zylinders 7 ist am rückwärtigen Ende mit einem Futterein
laß 9 versehen, welcher mit dem bodenseitigen Futterauslaß
9 des Hauptbehälters 1 verbunden ist. Eine Vielzahl von
Futterauslässen 10 ist in geeigneter Anzahl entsprechend
der Anzahl der Futterkästen 6 unter dem Transportzylinder 7
mit festen Abständen untereinander in Längsrichtung des
Transportzylinders 7 angeordnet. Ein Antriebsmotor 11 ist
mit dem vorderseitigen Ende des Transportzylinders 7 ver
bunden. Die Antriebsachse desselben ist mit dem frontseitigen
Ende der Förderschnecke 8 verbunden. Wie es in den Fig.
3 und 4 dargestellt ist, sind die Viehfutter- Zwischenbe
hälter 3 kastenartig ausgebildet mit dem Futtereinlaß 10
an der Oberseite und dem Futterauslaß 14 an der Bodenseite.
Die oberen Futtereinlässe 10 stimmen mit den Futterauslässen
10 des Führungszylinders 7 des ersten Förderers 2 überein.
Wie es ebenfalls in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist,
umfaßt der zweite Förderer 4 ebenfalls eine Förderschnecke
13, welche als Transportmittel innerhalb des Transport
zylinders 12 drehbar gelagert ist. Der obere Teil des
Transportzylinders 12 ist mit den Futtereinlässen 14 versehen,
deren Anzahl den Viehfutter- Zwischenbehältern 3 entspricht,
welche in Längsrichtung des Führungszylinders 12 angeordnet
sind. Die Futtereinlässe 14 des Transportzylinders 12 sind
mit den unterseitigen Futterauslässen 14 der Viehfutter-
Zwischenbehälter 3 verbunden.
Am Boden des Transportzylinders 12 sind die Futterauslässe
15 vorgesehen, deren Anzahl der Anzahl der Futterkästen 6
entspricht und deren Lage derart ist, daß diese nach
vorne versetzt in festen Intervallen relativ zu den
Futtereinlässen 14 bzw. Futterauslässen 14 der Viehfutter-
Zwischenbehälter 3 und oberhalb der Futterkästen 6 ange
ordnet sind. Im Ausführungsbeispiel sind die Futteraus
lässe 15 zwischen den zugehörigen Futtereinlässen 14
angeordnet.
Das vordere Ende (in Fig. 2 links) des Führungszylinders
12 des zweiten Förderers 4 ist mit einem Antriebsmotor 22
versehen, dessen Antriebsachse mit dem vorderen Ende der
Förderschnecke 13 verbunden ist.
Es wird nun die Steuereinrichtung zur Zuführung des Vieh
futters zu allen Viehfutter-Zwischenbehältern 3 näher
beschrieben. Die Einrichtungen zur Erkennung bzw. Abtastung
der Menge des trockenen Viehfutters umfassen eine Schwenkplatte
16 und einen Grenzschalter 18, welche dem Viehfutter-
Zwischenbehälter 3 am vorderen Ende (Fig. 4, links) zuge
ordnet sind. Dieser Viehfutter- Zwischenbehälter 3 ist am
entfernten Ende vom Hauptbehälter 1 angeordnet. Die Schwenk
platte 16 ist bodenseitig an der inneren Oberfläche der
Seitenwand des Zwischenbehälters 3 mittels eines Gelenks
befestigt. Die Schwenkplatte 16 ist ferner mit einem schlüssel
förmigen Stößel 17 verbunden, der sich am oberen, vom
Gelenk entfernten Ende der Schwenkplatte 16 befindet, und
sich durch eine Öffnung in der Seitenwand des Zwischenbe
hälters 3 nach außen erstreckt.
Sobald das Niveau des trockenen Viehfutters innerhalb des
Zwischenbehälters 3 abnimmt, so daß eine Zuführung neuen
Viehfutters notwendig ist, neigt sich die Schwenkplatte
16 unter Wirkung ihres Eigengewichtes, wie es in Fig. 5
dargestellt ist, in das Innere des Zwischenbehälters 3,
weil der Druck des trockenen Viehfutters ebenfalls abge
nommen hat. Die Spitze des schlüsselförmigen Stössels 17
liegt dabei an der Außenwand des Zwischenbehälters 3 an
und die Schwenkplatte 16 verbleibt in ihrer geneigten
Stellung gemäß Fig. 5. Sobald das Niveau des trockenen
Viehfutters innerhalb des Zwischenbehälters 3 wieder auf
grund einer Zufuhr auf ein genügendes Niveau angestiegen
ist, drückt das Gewicht des Viehfutters gegen die Schwenk
platte 16, welche dadurch in ihre im wesentlichen senkrechte
Stellung verschwenkt wird, wie es in Fig. 5 durch den nach
links zeigenden Pfeil angedeutet ist. Sobald die Schwenk
platte 16 ihre nahezu senkrechte Stellung eingenommen hat,
stößt die Spitze des schlüsselförmigen Stössels 17 gegen
einen Schalthebel 19, wodurch ein Schalter 18 in seine
Aus-Stellung bewegt wird. Solange die Schwenkplatte 16 in
einer geneigten Stellung ist, wie es in Fig. 5 dargestellt
ist, befindet sich der Schalter 19 in seiner Ein-Stellung,
weil der Hebel 19 nicht vom Stössel 17 beaufschlagt ist.
Der als Schalter zum Öffnen und Schließen eines Stromkreises
dienende Schalter 18 ist mit der Spannungsquelle für den
nicht dargestellten Schaltkreis verbunden, um den Motor 11
des ersten Förderers 2 mit einer Spannungsquelle zu verbinden.
Wie es in Fig. 5 noch dargestellt ist, sind die beiden
linken und rechten Seiten der Schwenkplatte 16 und die
innere Oberfläche der Wandung des Viehfutter- Zwischenbe
hälters 3 durch balgartige elastische Elemente 23 miteinander
verbunden.
Zusätzlich sind horizontal angeordnete Wasserleitungen 20
oberhalb der Futterkästen 6 angeordnet, welche auf ihrer
Unterseite mit Wasserdüsen versehen sind, welche in die zuge
hörigen Futterkästen 6 gerichtet sind. Die Wasserleitungen
20 sind mit einem Wasserversorgungsnetz oder einer Wasser
pumpe über einen elektromagnetischen Schalter 21 verbunden.
Im Betrieb wird das trockene Viehfutter m innerhalb des
Hauptbehälters 1 in den ersten Förderer 2 dann bewegt,
wenn der Antriebsmotor 11 betätigt wird und die Förder
schnecke 8 des ersten Förderers 2 in Richtung des in Fig. 4
dargestellten Pfeiles angetrieben wird. Das trockene
Viehfutter wird zunächst in den hintersten Viehfutter-
Zwischenbehälter 3 durch den hintersten Futterauslaß 10
hindurchgefördert, wobei der hinterste Futterauslaß 10
benachbart zum Hauptbehälter 1 angeordnet ist. Sobald der
hinterste Viehfutter- Zwischenbehälter 3 mit dem trockenen
Viehfutter m angefüllt ist, wobei die Menge des Viehfutters
den Viehfuttereinlaß 10 erreicht, wird das Viehfutter m in
den nächsten Viehfutter-Zwischenbehälter 3 gefördert, welcher
unmittelbar benachbart dem ersten Viehfutterbehälter 3 ist.
In gleicher Weise wird das Viehfutter m aufeinanderfolgend
in die jeweils benachbarten Viehfutter- Zwischenbehälter 3
eingebracht.
Sobald auch der vorderste, in Fig. 4 links befindliche Vieh
futter- Zwischenbehälter 3 mit dem trockenen Viehfutter
aufgefüllt ist, kommt die Schwenkplatte 16 der Steuerein
richtung zur Zufuhr des Viehfutters in ihre nahezu senkrechte
Stellung. Der Stössel 17 stößt gegen den Hebel 19 und
öffnet den Schalter 18. Folglich ist der Stromkreis geöffnet
und der Antriebsmotor 11 der Förderschnecke 8 kommt zum
Stillstand, der erste Förderer 2 steht.
Sobald der Antriebsmotor 22 betätigt wird und die Förder
schnecke 13 des zweiten Förderers 4 in Drehrichtung gemäß
dem Pfeil in Fig. 4 betätigt, wird das Trockenfutter m
innerhalb jedes der Viehfutter- Zwischenbehälter 3 gleich
zeitig in den zweiten Förderer 4 weiterbewegt. Dann wird
das trockene Viehfutter gleichzeitig in jeden Futterkasten
6 durch jeweils einen Futterauslaß 15 ausgegeben, welche
in festen Abständen voneinander angeordnet sind. Nachdem das
Viehfutter über die gesamte Länge des zweiten Förderers 4
verteilt worden ist, wird die Zuführung des Viehfutters
in jeden Futterkasten 6 in der festen Menge bzw. in
genau dosierter Menge durch eine Drehbewegung der Förder
schnecke 13 bewirkt. Folglich wird jederzeit dann, wenn
die feste Zeitperiode vorbei ist, der Antriebsmotor 22
des zweiten Förderers 4 betätigt, um in festen Zeitinter
vallen oder für eine feste Zeitperiode in Drehbewegung
versetzt zu werden. Dabei wird das Viehfutter in jeden
Futterkasten 6 in gleicher Menge gefördert, welche in Über
einstimmung mit der Anzahl der Drehbewegungen oder der Dreh
zeit der Förderschnecke 13 steht.
Das gesteuerte Zuführungsprogramm für Viehfutter wird zur
Fütterung von Schweinen festgelegt und zwar in einer genau
bestimmten Menge, welche an das Wachstum bzw. den Wachs
tumszustand der Schweine geeignet angepaßt ist.
Die tägliche Fütterungszeit oder Fütterungsfrequenz und die
Futtermenge zu jeder Fütterungszeit werden in einer Art
bestimmt, daß diese in Übereinstimmung mit den verschiedenen
Wachstumszuständen der Schweine stehen. Dann wird in Über
einstimmung mit dem Steuerprogramm die tägliche Startzeit
des zweiten Förderers 4 auf der Basis der täglichen Futter
zeit und die Anzahl der Drehbewegungen oder Rotations
perioden des Antriebsmotors 22 des zweiten Förderers 4 zur
Startzeit auf der Basis der Futtermenge zur Fütterungszeit
genauestens bestimmt. Entsprechend diesem Programm wird der
zweite Förderer 4 betätigt.
Nachdem jeder Futterkasten 6 mit dem trockenen Futter be
liefert worden ist, wird der Magnetschalter 21 betätigt,
sofern dies notwendig ist, und die Futterkästen 6 werden
mit einer festen Menge von Wasser durch jede Düse der
Wasserleitung 20 beliefert. Dadurch wird das Futter pasten
artig, wenn die Schweine das Futter verzehren. Dies ver
bessert den Appetit der Schweine und begünstigt ihre Ver
dauung, um zu ihrem schnelleren Wachstum beizutragen.
Sobald das Viehfutter innerhalb jedes Viehfutter- Zwischen
behälters 3 abgenommen hat, neigt sich die Schwenkplatte 16
der gesteuerten Viehfutter-Zuführungsvorrichtung aufgrund
ihres Eigengewichtes, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, in
den Innenraum des links gezeigten Zwischenbehälters 3,
woraufhin der Grenzschalter 18 wieder geschlossen wird.
Hierdurch ist der Stromkreis für den Motor 11 geschlossen,
welcher somit anläuft. Das Viehfutter wird aufeinanderfolgend
wieder in jeden Viehfutter- Zwischenbehälter 3 mittels des
ersten Förders 2 eingefüllt. Auf diese Weise wird jeder
Viehfutter-Zwischenbehälter 3 automatisch wieder mit
Viehfutter aufgefüllt.
Die weitere, parallel angeordnete, gesteuerte Viehfutter-
Zuführungsvorrichtung ist im wesentlichen von gleicher
Bauart, welche oben beschrieben worden ist. Die verschie
denen Teile dieser zweiten Viehfuttervorrichtung sind mit
gleichen Bezugszahlen versehen, welche jedoch zur Unter
scheidung mit einem Strich versehen sind.
Nachfolgend werden Modifikationen für den ersten und zweiten
Förderer 2 bzw. 4 vorliegender Erfindung beschrieben.
Eine Modifikation ist ein Schraubenförderer, welcher Schrau
ben umfaßt, die aus spiralförmigen Mitnehmern bestehen und
fest am Umfang einer Achse angeordnet sind, welche inner
halb des zugehörigen Führungszylinders drehbar gelagert
ist.
Die andere Ausführungsvariante ist in Fig. 6 dargestellt.
Diese besteht aus einem Kratzerförderer. Dabei sind eine
Vielzahl von Abstreichern 23 a in festen Abständen auf einem
endlosen, flexiblen Führungselement 22 a, z. B. einem Draht,
Kette oder dgl. befestigt, welche eine Kratzerkette 8 a, 13 a
bilden. Diese läuft um Umlaufräder 24 a, 25 a um und verläuft,
wie es in Fig. 6 dargestellt ist, mit einem Trum innerhalb
des Führungszylinders 7 a, 12 a des jeweiligen ersten bzw.
zweiten Förders 2 a bzw. 7 a. Hierdurch wird ein endloser
Kettenförderer gebildet. Der Kettenförderer umfaßt die
Kratzerlinie 22 a, 23 a und die Umlaufräder 24 a, 25 a, welche
mit dem Kratzerförderer 22 a, 23 a kämmen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Zuführung dosierter Mengen von Vieh
futter,
gekennzeichnet durch
einen zur Aufnahme trockenen Viehfutters dienenden Haupt
behälter (1, 1′) mit einem bodenseitigen Futterauslaß (9),
einen ersten Förderer (2, 2′) aus einem sich im wesentlichen
mit horizontaler Achse unterhalb des Hauptbehälters (1,
1′) erstreckenden Führungszylinder (7) mit Antriebsmitteln
(8, 11) zum Längstransport des Viehfutters innerhalb des
Führungszylinders (7), wobei der Führungszylinder (7) an
einem Ende auf seiner Oberseite einen mit dem Futteraus
laß (9) des Hauptbehälters (1, 1′) verbundenen Futterein
laß und auf seiner Unterseite eine Vielzahl von über seine
Längserstreckung in Abständen verteilt angeordnete Futter
auslässe (10) aufweist,
eine Vielzahl von kastenartigen Viehfutter-Zwischenbehältern
(3, 3′), die jeweils mit einem Futterauslaß (10) des ersten
Förderers (2, 2′) verbunden sind und bodenseitige Futter
auslässe (14) aufweisen,
einen zweiten Förderer (4, 4′),der mit einem sich im wesent
lichen mit horizontaler Achse unterhalb der Zwischen
behälter (3, 3′) erstreckenden Führungszylinder (12) mit
darin angeordneten Antriebsmitteln (13, 22) zum Transport
des Viehfutters in Längsrichtung durch den Führungszylinder
(12) versehen ist, wobei der Führungszylinder (12) auf
seiner Oberseite eine Vielzahl von Futtereinlässen
aufweist, die in Abständen voneinander in Längsrichtung
verteilt angeordnet und mit den Futterauslässen (14) der
Zwischenbehälter (3, 3′) verbunden sind, und auf seiner
Unterseite eine Vielzahl von im Abstand voneinander befind
lichen Futterauslässen (15) aufweist, die mit einer Viel
zahl von Futterkästen (6, 6′) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Wasserzuführungseinrichtungen (20, 20′; 21) mit einer
Vielzahl von Wasserauslässen zur Belieferung der Futter
kästen (6, 6′) mit Wasser vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transportmittel als innerhalb der Führungs
zylinder (7, 12) drehbar gelagerte, spiralförmige Mit
nehmer ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportmittel als innerhalb der
Führungszylinder (7, 12) drehbar gelagerte Förderschnecken
(8, 13) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportmittel als endlose Kratzerförderer aus
gebildet sind, welche eine Vielzahl von Abstreichern (23 a)
aufweisen, welche in regelmäßigen Abständen an einem
flexiblen Führungselement (22 a) befestigt sind, welches
innerhalb und außerhalb der Führungszylinder (7 a, 12 a)
umläuft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung zur Zuführung
des trockenen Viehfutters in alle Viehfutter-Zwischen
behälter (3, 3′) vorgesehen ist, welche eine Einrichtung
zur Abtastung der Abnahme des Niveaus des trockenen
Viehfutters innerhalb eines Viehfutter- Zwischenbehälters
(3, 3′) aufweist, der am weitesten vom Viehfutter-Haupt
behälter (1, 1′) entfernt angeordnet ist, um so Viehfutter
in die Viehfutter-Zwischenbehälter (3, 3′) nachzuliefern ,
und daß ferner ein Antriebsmotor (11) zum Antrieb der
Transportmittel im ersten Förderer (2, 2′) und eine
elektronische Schaltung zur Betätigung und Beendigung
des Motorbetriebs in Abhängigkeit von einem Erkennungs
signal der Abtasteinrichtung vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtasteinrichtung eine Schwenkplatte (16) umfaßt,
die gelenkig am unteren Ende der Innenwandung des Viehfutter-
Zwischenbehälters (3, 3′) gelagert ist, und ferner einen
Stössel (17),der am freien Ende der Schwenkplatte (16)
befestigt ist und durch die Wandung des Zwischenbehälters
(3, 3′) nach außen ragt und einen Grenzschalter (18) mittels
des Stössels (17) betätigt, sobald die Schwenkplatte (16)
ihre vertikale Stellung erreicht hat.
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