DE3030334A1 - Verfahren und vorrichtung zum fuettern einer mehrzahl nichtangebundener tiere - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum fuettern einer mehrzahl nichtangebundener tiere

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DE3030334A1
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DE19803030334
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Steen Faaborg Blicher
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ADVANCED FEEDING SYSTEMS K/S 5000 ODENSE DK
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Advanced Feeding Systems K/s Odense
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0291Automatic devices with timing mechanisms, e.g. pet feeders

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fütterung einer Mehrzahl nichtangebundener Tiere, wie Schweine, in dem gleichen Gehege durch Futterzufuhr zu ihren jeweiligen Futterplätzen während einer Futterperiode.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens, die einen Futterbehälter und eine Abmeß- und Zufuhr einrichtung aufweist zur Zuführung abgemessener Futtermengen vom Behälter zu den betreffenden Futterplätzen während einer Futterperiode.
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Füttern von Tieren, aber spezifisch auf das Füttern bzw. Mästen von jungen bzw. ausgewachsenen Schweinen.
  • Normalerweise wird eine Anzahl nichtangebundener Schweine gleichen Alters in dem gleichen Gehege oder Schweinestall gehalten.
  • Es ist bekannt, daß bei restriktiver Fütterung solcher Tiere große Abweichungen im Gewicht der Tiere auftreten, so daß die Schweine nicht zur gleichen Zeit schlachtfertig sind zur Lieferung an ein Schlachthaus. Dies ist bis zu einem gewissen Grad den unterschiedlich vererbten Charakteren, aber überwiegend dem beim Füttern der Tiere auftretenden Wettbewerb zuzuschreiben, weil die aggressiveren und schneller fressenden Schweine im Gehege zu einem größeren Futteranteil gelangen als die weniger aggressiven und langsamer fressenden Schweine. Dieses Phänomen bedeutet, daß das einzelne Tier nicht den aufgrund seines Gewichtes ausgerechneten, geplanten Futteranteil bekommt und daß als Folge davon die Nutzung des Futters nicht optimal ist. Ferner wird die Nutzung des Schweinestalles ungünstig beeinflußt, weil die langsamer fressenden Schweine im Schweinestall mehr als die festgesetzte normale Zeit zur Erreichung des Schlachtgewichtes brauchen und in einer verlängerten Wachstumsperiode mehr Futter fressen, als notwendig- ist. Es ist richtig, daß die schnell fressenden Schweine das Schlachtgewicht in einer kürzeren als der festgesetzten normalen Zeit erreichen, aber nichtsdestoweniger verbrauchen sie eine Futtergesamtmenge, die die festgesetzte normale Menge überschreitet.
  • Da die Verdauungsorgane von Schweinen denen von Menschen vergleichbar sind, wird angenommen, daß es genauso für Schweine wie für Menschen ungesund und unbekömmlich ist, sich zu über fressen. Füttern mit herkömmlichen Futtervorrichtungen, die die schnell fressenden Schweine dadurch belohnen, daß ihnen mehr Futter zugeführt wird als den langsamer fressenden Schweinen, verursacht einen "FreSwettbewerb", von dem angenommen wird, daß er ein streßverursachender Faktor ist und einen schädlichen Einfluß auf das Wachstum besitzt.
  • Es ist vorgeschlagen worden, die obigen Schäden durch Benutzung von Futtervorrichtungen mit einer Anzahl von Futterplätzen zu verhindern, von denen jeder einen Wasserzufuhrnippel aufweist und zu denen Trockenfutter kontinuierlich zugeführt wird mit einer Rate, die im wesentlichen korrespondiert zur Freßrate der langsamer fressenden Schweine in dem Schweinestall. Man hat jedoch herausgefunden, daß nicht alle Schweine fähig sind, einen Wasserzufuhrnippel zufriedenstellend zu betätigen, so daß einige Schweine zu trockenes Futter fressen. Ferner sind die bekannten Vorrichtungen nicht in der Lage, das Futter für die verschiedenen Futterplätze mit der gewünschten Genauigkeit abzumessen.
  • Man hat herausgefunden, daß die den verschiedenen Futterplätzen zugeführten Futtermengen um höchstens 10% unterschiedlich sein dürfen. In den bekannten Vorrichtungen wird das Futter den verschiedenen Futterplätzen kontinuierlich und relativ langsam zugeführt. Die Schweine warten daher nicht mit dem Freßbeginn, bis ein ausreichender Bissen verteilt worden ist, sondern sie werden das Futter in sehr kleinen Bissen fressen, so wie es den Futterplätzen zugeführt wird. Dies beeinflußt das Wohlbefinden der Schweine nachteilig, und besonders die schnell fressenden Tiere werden leicht ruhelos und neigen dazu, von einem Futterplatz zu einem anderen zu wechseln. Es ist bekannt, daß der Proteingehalt des Futters während der Wachstumsperiode der Tiere geändert werden soll. In bekannten Futtervorrichtungen kann eine solche Anderung nur durchgeführt werdendirch einen Wechsel der Futtermischung in adaptierten Zeitintervallen. Im praktischen Betrieb ist dies jedoch für gewöhnlich unbequem.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Fütterverfahrens, durch das es ermöglicht wird, eine ziemlich genaue Abmessung von Futter zu den einzelnen Futterplätzen zu erhalten und dadurch das Wohlbefinden der Tiere zu vergrößern. Ferner soll eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art gelöst, das gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß das Futter jedem der Futterplätze in jeweils einige Bissen nicht übersteigenden Portionen in Zeitintervallen derart, daß die Futterzufuhrrate zu jedem der Futterplätze im wesentlichen der gewünschten Freßrate jedes der Tiere entspricht, zugeführt wird.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens wird durch eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abmeß- und Zufuhreinrichtung so ausgebildet ist, daß sie jedem der Futterplätze in gewünschten Zeitintervallen einige abgemessene, ein paar Bissen nicht übersteigende Futterportionen zuführt.
  • Die Zeitintervalle zwischen der Zufuhr von aufeinanderfolgenden Futterportionen zu jedem Futterplatz können so ausgewählt werden, daß die Tiere ausreichend Zeit haben, das Futter zu kauen und zu schlucken. Andererseits dürfen die Zeitintervalle zwischen der Zufuhr von aufeinanderfolgenden Futterportionen nicht so lang gemacht werden, daß die Tiere ungeduldig und dazu verführt werden, den Futterplatz zu wechseln. Es wurde gefunden, daß das Füttern gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens von Schweinen durch Zufuhr von kleinen Portionen zu den Futterplätzen einen vorteilhaften psychologischen Effekt auf die Tiere hat. Offensichtlich werden die Tiere durch das Folgen des Futterrhythmus so in Anspruch genommen, daß sie darüber die benachbarten Schweine und ihre eigene übliche Aggressivität vergessen. Die Zufuhr von Futter in Portionen ermöglicht es auch, eine genauere und gleichmäßigere Futterzufuhr zu den einzelnen Futterplätzen zu erreichen als durch die kontimlierliche Futterzufuhr. In sehr einfacher Weise wird ein derartiges Abmessen von Portionen mittels eines Meßbechers, einer Meßkammer oder ähnlichem durchgeführt.
  • Erfindungsgemäß werden die Zeitintervalle zwischen der Zufuhr von aufeinanderfolgenden Futterportionen zu den gleichen Futterplätzen in der gleichen Futterperiode variiert, wobei es möglich ist, den Freßrhythmus der Schweine in gewünschter Weise zu steuern. Zum Beispiel können die Zeitintervalle während des letzten Teiles einer Futterperiode länger sein als während des ersten Teiles, da in diesem die Schweine noch hungrig und ungeduldiger sind. Die Zeitintervalle können natürlich auch von einer Futterperiode zu einer anderen verändert werden, und die verschiedenen Futterperioden können je nach Wunsch länger oder kürzer gemacht werden.
  • Auch kann die Futtermenge in jeder der zugeführten Portionen in gewissen Grenzen verändert werden. Es wurde gefunden, daß der oben erwähnte psychologische Effekt nicht erreicht wird, wenn jede Portion eine solche Futtermenge enthält, daß das Schwein zum Fressen derselben eine relativ kurze Zeit benötigt.
  • Andererseits soll jede Portion vorzugsweise eine Futtermenge enthalten, die ausreicht, das Tier für eine Weile zufriedenzustellen. Erfindungsgemäß übersteigt jede Futterportion nicht wesentlich einen Bissen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann in Verbindung mit jeder Art in Portionen einteilbaren Futters benutzt werden. Beispielsweise kann eine geeignete Flüssigkeitsmenge dem Futter zugeführt werden, bevor es abgemessen wird. In diesem Fall jedoch neigt das Futter dazu, an den Wandungsteilen, mit denen es in Kontakt gerät, anzukleben. Es wird daher normalerweise die Benutzung von Trockenfutter vorgezogen, und in diesem Fall wird eine geeignete Flüssigkeitsmenge jedem Futterplatz für jede Trockenfutterportion zugeführt. Da die Flüssigkeit in Portionen zugeführt wird und nicht kontinuierlich, sind die korrekten relativen Mengen von Trockenfutter und Flüssigkeit unmittelbar an jedem Futterplatz vorhanden. Die zugeführte Flüssigkeitsmenge kann durch Mischen zweier oder mehrerer verschiedener Flüssigketen gebildet werden, unmittelbar bevor sie den Futterplätzen zugeführt wird. Falls z.B. die Flüssigkeiten Wasser und eine proteinhaltige Flüssigkeit sind, kann der Mischanteil so geregelt bzw. gesteuert werden, daß die Zufuhr von Proteinflüssigkeit im Einklang mit dem unterschiedlichen Bedarf der Tiere genau gesteuert wird.
  • Die Futterplätze können als benachbarte Tröge oder Trogabschnitte ausgebildet sein, welche z.B. längs eines Kreises oder einer Linie angeordnet sein können Im Prinzip können die Futterportionen den verschiedenen Futterplätzen gleichzeitig oder in einer vorbestimmten Reihenfolge zugeführt werden. In der Praxis werden die Futterportionen in vorteilhafter Weise den verschiedenen Futterplätzen mittels eines Rotors zugeführt, der an einer Anzahl von Rohren oder Durchgängen vorbeigeht, die jeweils mit einem betreffenden Futterplatz verbunden sind. Auf diese Weise werden durch die Rotation des Rotors Futterportionen nacheinander den verschiedenen Futterplätzen zugeführt.
  • Falls der Rotor mit einer im wesentlichen konstanten Rotationsgeschwindigkeit rotiert, werden die Futterportionen den einzelnen Futterplätzen in im wesentlichen gleichen Zeitintervallen zugeführt, die jedoch, falls gewünscht, durch die Anderung der Rotationsgeschwindigkeit des Rotors und/oder durch die Länge eines möglichen Stopps oder Intervalles zwischen aufeinanderfolgenden Drehbewegungen des Rotors geändert werden können. Wie oben erwähnt können Trockenfutter und Flüssigkeit jedem Futterplatz getrennt zugeführt werden. Das Trockenfutter kann dann z.B. alle für das Wachstum der Tiere nötigen Komponenten enthalten, und die Flüssigkeit kann dann Wasser sein. Alternativ dazu kann das Trockenfutter Kolehydratfutter sein, und die Flüssigkeiten können eine Standardnährflüssigkeit bzw. Wasser sein.
  • Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen: Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles einer Füttervorrichtung; Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig. 1; und Fig. 3 - 6 perspektivische Ansichten, die diagrammartig verschiedene Fütterungsanordnungen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen.
  • In der Füttervorrichtung, dargestellt in Figur 1 und 2, ist Trockenfutter 1 in einem zylindrischen Futterreservoir oder ringförmigen -behälter 2 angeordnet, der eine/kegelförmigen Boden bzw. eine Bodenplatte 3 aufweist, der alternativ eine andere aufwärtsgewölbte oder ebene Form haben kann. Ein hohler Verteilerkegel 4 ist zentral in dem Behälter 2 angeordnet, so daß ein unterer Randbereich 5 des Kegels oberhalb und in dichtstehendem Verhältnis mit dem Boden 3 angeordnet ist. Die zylindrische Wand des Futterbehälters 2 weist einen unteren Randbereich 6 auf, der ebenfalls oberhalb und getrennt von der Bodenplatte 3 zur Bilduna eines ringförmigen Raumes oder einer Durchgangsöffnung zwischen den Randbereich 6 und dem Boden 3 angeordnet ist. Die radiale Entfernung zwischen dem Verteilerkegel 4 und der inneren zylindrischen Wand des Behälters 2 reicht aus, damit das Futter 1 unter Einfluß seines eigenen Gewichtes in den zwischen dem Kegel und der Behälterwand gebildeten ringförmigen Raum hinunterfällt, wenn Futter durch den zwischen der Bodenplatte 3 und dem unteren Randbereich 6 der zylindrischen Wand des Behälters 2 gebildeten Raum entfernt wird. Das Ausmaß des zuletzt erwähnten Raumes ist jedoch so klein gewählt, daß Futter 1 nicht ausschließlich unter dem Einfluß des Gewichtes des in dem Behälter 2 enthaltenen Futters durch diesen Raum fließt, und der zwischen der Bodenplatte 3 und dem unteren Randbereich 5 des Verteilerkegels 4 ausgebildete Raum ist noch kleiner. Falls gewünscht können die Räume durch Aufnahme oder Abheben von Abstandselementen einstellbar ausgebildet sein, was nicht gezeigt ist. Die zylindrische Wand des Futterbehälters oder Reservoirs 2 weist einen unteren Schutzrand 7 mit vergrößertem Durchmesser auf, der zusammen mit dem äußeren Randbereich 3a der Bodenplatte 3 eine ringförmige Kammer 8 bildet. Diese Kammer 8 ist mit dem Innenraum des Behälters 2 durch eine Durchgangsöffnung oder einen zwischen der Bodenplatte 3 und dem unteren Randbereich 6 der Behälterwand ausgebildeten Raum verbunden. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind eine Anzahl identischer, gleichmäßig verteilter Öffnungen 9 in dem Randbereich 3a der Bodenplatte 3 in kreisförmiger Anordnung ausgebildet.
  • Die Füttervorrichtung, gezeigt in Fig. 1 und 2, weist außerdem einen um die vertikale Achse des Futterreservoirs oder Behälters 2 drehbar angeordneten Rotor auf. Der Rotor weist einen Rotorarm 10 auf, der zwischen der Bodenplatte 3 und den unteren Randbereichen 5 und 6 hindurchreicht zu einer radialen Stellung, die angrenzt an die Innenkante 11 der Öffnungen 9. Der Rotorarm 10 kann in die durch einen Pfeil in Fig. 2 angezeigte Richtung gedreht werden und kann, wie gezeigt, nach hinten gerichtet sein. Ein mit einem Ende an der Vorderseite des Rotorarmes angeordneter futterabweisender Draht oder Finger 10a erstreckt sich in Rotationsrichtung des Rotors nach vorne und radial einwärts,. wie in Fig. 2 gezeigt, um zu verhindern, daß Futter unterhalb des Kegels 4 radial einwärts gedrückt wird.
  • Der Rotor der Füttervorrichtung weist außerdem einen nach oben offenen flüssigkeitsverteilenden Behälter 12 auf, an dem das innere Ende des Rotorarmes 10 befestigt ist. Der Verteilerbehälter 12 weist eine äußere zylindrische Wand 12a und eine innere zylindrische Wand 12b auf, die konzentrisch mit der Außenwand und der Rotorachse angeordnet ist. Die vertikale Höhe der zylindrischen Wand 12b ist geringfügig kleiner als die der äußeren zylindrischen Wand 12a, und ein als Uberlaufleitung ausgebildeter Flüssigkeitsauslaß 22 erstreckt sich von dem oberen Randbereich der inneren zylindrischen Wand 12b, wie am besten gezeigt in Fig. 1, radial nach außen und nach unten.
  • Flüssigkeit kann dem zwischen den zylindrischen Wänden 12a und 12b ausgebildeten ringförmigen Behälterraum durch ein Paar Flüssigkeitsversorgungsrohre 14a und 14b zugeführt werden, die Ventile 15a, 16a bzw. 15b, 16b aufweisen, die von Hand oder automatisch gesteuert werden können. Der Rotor, der den Flüssigkeitsverteilungsbehälter 12 und den Rotorarm 10 aufweist, wird gedreht durch einen Elektromotor 17, der mit dem Verteilungsbehälter durch eine Achswelle 13 verbunden ist und der in einer Art und Weise gesteuert werden kann, die in Einzelheiten weiter unten erklärt werden wird.
  • Unmittelbar unter jeder der Öffnungen 9 in der Bodenplatte 3 ist ein trichterförmiges Futterzulaufrohr 18 angeordnet, und die unteren Enden dieser Futterzulaufrohre werden mittels Rohren oder Durchführungen, nicht gezeigt in Fig. 1 und 2, mit einem betreffenden Trogabschnitt aus einer ganzen Anzahl von Trogabschnitten oder einer anderen Ausführung von getrennten Futterplätzen verbunden. Die Trogabschnitte können, wie in Fig. 3 - 6 gezeigt1 kreisförmig oder linear angeordnet sein . Eine zur Anzahl der Futterzulaufrohre 18 korrespondierende Anzahl von trichterförmigen Flüssigkeitszulaufrohren 20 ist kreisförmig und im wesentlichen konzentrisch mit der kreisförmigen Anordnung der Rohre 18 angeordnet, und die Flüssigkeitszulaufrohre 20 sind außerdem mittels geeigneter Rohre oder Leitungen (nicht gezeigt) mit den betreffenden Futterplätzen verbunden.
  • In dem Raum zwischen jedem der Futterzulaufrohre 18 und der unteren Kante des Schutzrandes 7 können Absperrplatten 19 verschiebbar eingebaut sein, wodurch das in Frage kommende Futterzulaufrohr geschlossen werden kann. Das zugehörige Flüssigkeitszulaufrohr 20 kann mittels einer verschiebbaren Absperreinrichtung 23 geschlossen werden oder durch jedwede andere Absperrung der Flüssigkeitsleitung, die sich zwischen der Füttervorrichtung und dem betreffenden Futterplatz erstreckt. Die unteren Enden der Flüssigkeitsversorgungsrohre 14a und 14b erstrecken sich abwärts in den nach oben offenen Teil des drehbaren Flüssigkeitsverteilungsbehälters 12, der zwischen den zylindrischen Wänden 12a und 12b ausgebildet ist. Wenn verschiedene Flüssigkeiten, wie z.B.
  • Wasser und Proteinflüssigkeit, diesem Teil des Behälters 12 zugeführt werden, so bewirkt die Drehung des Behälters das Mischen der Flüssigkeiten. Wenn die Flüssigkeit das Niveau der oberen Kande der zylindrischen Wand 12b erreicht, fließt sie in den zentralen Teil des Behälters und verläßt den Behälter 12 schließlich durch den Flüssigkeitsauslaß 22. Durch den zentralen Bodenteil der Vorrichtung wird ein zweiter, nach oben offener stationärer Behälter 26 ausgebildet. Die Innenteile der trichterförmigen Flüssigkeitsversorgungsrohre 20 stehen mit dem zweiten Behälter über V-förmig ausgebildete Ausschnitte 25 in den oberen Randbereichen der Rohre in Verbindung. Falls ein oder mehrere der Flüssigkeitsversorgungsrohre 20 geschlossen sind, fließt die Flüssigkeit durch die entsprechenden Ausschnitte 25 in den stationären Behälter 26, und die Flüssigkeit fließt, wenn der stationäre Behälter gefüllt worden ist, durch die übrigen V-förmig ausgebildeten Ausschnitte 25 und verteilt sich in die anderen Flüssigkeitsversorgungsrohre 20, die offen sind.
  • Der Schutzrand 7 weist nach außen gerichtete Ansätze oder Befestigungsteile 24 auf, die mit Löchern für Schrauben oder Bolzen zur Installation der Vorrichtung versehen sind.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der Motor 17 gestartet wurde, so dreht er den Rotorarm 10 und den Flüssigkeitsverteilerbehälter 12 zusammen mit dem Flüssigkeitsauslaß 22 mit einer geeigneten Rotationsgeschwindigkeit.
  • Gleichzeitig wird mittels der Ventile 15a, 16a und 15b, 16b mit der Zufuhr von Flüssigkeit durch eine oder beide der Flüssigkeitsversorgungsrohre 14a und 14b begonnen. Die Drehung des Armes 10 bewirkt, daß eine kleine, auf der Bodenplatte 3 ruhende Futterportion radial nach außen über den Rand 11 hinaus und durch die Öffnung 9 hindurch gedrückt wird, wenn sie vom Rotorarm passiert wird, so daß Futterportionen fortwährend durch die betreffenden Futterversorgungsrohre 18 und zu den betreffenden Futterplätzen hinunterfallen. Der Flüssigkeitsauslaß 22 erstreckt sich in die gleiche radiale Richtung wie der Rotorarm 10. Daher fließt, wenn eine Futterportion einem Futterplatz durch das entsprechende Futterversorgungsrohr 18 zugeführt wird, eine Flüssigkeitsportion durch den Flüssigkeitsauslaß 22 und eines der Flüssigkeitsversorgungsrohre 20 hinunter zu dem gleichen Futterplatz. Es wird verstanden, daß die Drehung des Rotors eine aufeinanderfolgende Versorgung von Futter und Flüssigkeit zu den verschiedenen Futterplätzen bewirkt, und daß Trockenfutter und Flüssigkeit den Futterplätzen gleichzeitig zugeführt werden. Falls die Anzahl der zu fütternden Tiere oder Schweine mit der Anzahl der Futterplätze oder Futterversorgungsrohre 18 übereinstimmt, müssen alle Futter- und Flüssigkeitsversorgungsrohre geöffnet sein. Falls jedoch die Anzahl der zu fütternden Tiere kleiner ist als die Anzahl der Futterplätze, sollten eines oder mehrere der Futterversorgungsrohre 18 mittels der Absperrplatte 19 verschlossen werden, während das dazugehörige Flüssigkeitsrohr oder die dazugehörigen Flüssigkeitsrohre 20 mittels der Absperrvorrichtung 23 oder einer ähnlichen, wie oben beschrieben, verschlossen werden, so daß weder Trockenfutter noch Flüssigkeit einem Futterplatz oder Futterplätzen zugeführt wird, die nicht benötigt werden.
  • Die jedem einzelnen Futterplatz bei jeder Bewegung des Rotorarmes zugeführte Trockenfutterportion wird hauptsächlich bestimmt durch das folgende: (a) Die gegenseitige radiale Trennung zwischen den unteren Kanten 5 und 6, die vertikale Trennung zwischen der Bodenplatte 3 und jeder dieser unteren Kanten, und die mögliche Steigung der Bodenplatte 3.
  • (b) Die Konsistenz des Trockenfutters (Pulver oder Pillen).
  • (c) Die Form des Rotorarmes 10.
  • (d) Die Drehgeschwindigkeit des Rotorarmes.
  • Die gesamte, jedem Futterplatz während einer Fütterperiode zugeführte Futtermenge hängt im allgemeinen ab von der Länge der Fütterperiode, der Drehgeschwindigkeit des Rotorarmes und der Gesamtanzahl der Rotorumdrehungen während der Fütterperiode.
  • Unter den oben angegebenen Faktoren können die Länge der Fütterperiode, die Drehgeschwindigkeit des Rotorarmes und die Anzahl der Umdrehungen pro Fütterperiode als Variable ausgewählt werden, während die anderen Faktoren konstant gehalten werden können. Die Arbeitsperiode des Motors 17 und, als Folge davon, die Dauer der Fütterperiode können z.B. gesteuert werden mittels eines elektrischen Zeitschalters, so daß - andere Dinge sind gleichwertig - die den Futterplätzen zugeführte Futtergesamtmenge proportional ist zu der Dauer oder der Länge der Fütterperiode. Die Anzahl der Rotorarmumdrehungen pro Fütterperiode kann reguliert werden durch die Steuerung des Motors derart, daß der Motor während einer kleinen Zeitperiode nach jeder Umdrehung angehalten wird. Die Arbeits- und Ruheperioden des Motors können z.B. gesteuert werden mittels eines konventionellen elektronischen Umläufers.
  • Die den Rohren 14a und 14b zugeführte Flüssigkeitsmenge, und damit die den einzelnen Futterplätzen zugeführte Flüssigkeitsmenge, kann mittels der Ventile 15a, 15b, 16a und 16b gesteuert werden. Eines der Ventile jedes Flüssigkeitsrohres, z.B. die Ventile 16a und 16b, können Durchflußbegrenzungsventile sein, die z.B. so eingestellt sind, daß jeder Futterplatz, bezogen auf die dorthin zugeführte Futtermenge, eine zweieinhalbfache Menge Flüssigkeit erhält, und daß die Ventile 15a und 15b als Absperrventile ausgebildet sind, die durch den elektrischen Steuerkreis des Motors 17 derart gesteuert werden, daß die Flüssigkeit, die durch die Rohre 14a und 14b zugeführt wird, zusammen mit dem Motor angehalten und in Gang gesetzt wird.
  • Die Funktion des Motors 17 und der Ventile 15a, 15b, 16a und 16b kann alternativ durch einen elektronischen Schaltkreis 21 gesteuert werden, der so programmiert werden kann, daß die Länge der Fütterperiode, die Länge des Zeitintervalls zwischen der Zufuhr aufeinanderfolgender Futterportionen zum gleichen Futterplatz, die zugeführte Gesamtfuttermenge und/oder die Futterzusammensetzung in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Futterplan, der in Ubereinstimmung mit dem Bedarf der Tiere ist, geändert werden. Ein derartiges Fütterprogramm enthält normalerweise Anderungen der Anzahl der Fütterperioden per 24 Stunden, der Futtergesamtmenge pro Fütterperiode, des Verhältnisses zwischen nassem Futter und Flüssigkeit (das Verhältnis einer abgemessenen Menge Standardnährflüssigkeit und der abgemessenen Menge Wasser), und der Länge jeder Fütterperiode beim Ansteigen des Tiergewichtes. Der Teil der durch die Rohre 14a und 14b zugeführten Flüssigkeitsmenge kann, wie gewünscht, gesteuert werden durch die Steuerung der Durchflußbegrenzungsventile 16a und 16b, und die elektronische Steuerschaltung kann so programmiert sein, daß die Zufuhr von Flüssigkeit zu den Rohren 14a und 14b und, als Folge davon, das gegenseitige Mischungsverhältnis so eingestellt werden können, daß ein Verhältnis erreicht wird, das, wie in Tests gefunden wurde, ein optimales Wachstum der Tiere bewirkt. Falls gewünscht, kann die elektronische Steuerschaltung zur Steuerung einiger Füttervorrichtungen benutzt werden und angepaßt werden zur automatischen Kontrolle der Futterzufuhr während der gesamten Wachstumsperiode der Tiere. Beispielsweise kann zur Kontrolle der Arbeitsweise einer großen Anzahl von Füttervorrichtungen eine Steuerschaltung verwendet werden, die ein Intelligentes Programmierbares Steuersystem, wie es von Texas Instruments Inc.
  • unter der Bezeichnung "TI 550" verkauft wird, aufweisen kann.
  • Die Steuerschaltung kann außerdem dafür angepaßt sein, vor jeder Fütterperiode die Futtergesamtmenge anzuzeigen, die während dieser Periode in der Füttervorrichtung oder den -vorrichtungen benötigt wird, gesteuert durch die Schaltung.
  • Die Füttervorrichtung, die in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, kann in Verbindung mit jeder geeigneten Trogform benutzt werden, in der benachbarte Futterplätze vorzugsweise durch Trennwände voneinander abgetrennt sind. Fig. 3 zeigt einen ringförmigen Trog 27, der eine unmittelbar über und koaxial mit dem Trog angeordnete Füttervorrichtung aufweist, und Trockenfutter und Flüssigkeit werden den Trogabschnitten mittels Versorgungsrohren 18 und 20 zugeführt. Fig. 4 zeigt einen konventionellen Schweinestall 29, der einen linearen Trog 30 aufweist, der in einzelne Futterplätze aufgeteilt ist, während Fig. 5 und 6 einen anderen Typ eines linearen Troges 31 zeigen. In Fig. 5 sind zwei Füttervorrichtungen über einem einzelnen Trog angeordnet, und in Fig. 6 wird eine einzelne Füttervorrichtung benutzt. In den in den Fig. 4.- 6 gezeigten Anordnungen sind die Füttervorrichtungen über dem Trog auf einem Niveau so angeordnet, daß die Futterversorgungsrohre 18 mit den einzelnen Trogabschnitten mittels geeigneter Futterversorgungsrohre 32 verbunden werden können derart, daß die Steigung der Versorgungsrohre 32 nicht zu sehr von der senkrechten Stellung abweicht, vorzugsweise nicht mehr als 45°. Die Flüssigkeitsversorgungsrohre 20 der Füttervorrichtungen sind in ähnlicher Weise mittels geeigneter Rohre oder Leitungen, die nicht graphisch dargestellt sind, mit dem betreffenden Trogabschnitt verbunden.
  • BEISPIEL Eine Füttervorrichtung, wie die in Fig. 1 und 2 gezeigte, kann zur Futterzufuhr zu zehn Fütterplätzen angepaßt sein. Die radiale, horizontale Entfernung zwischen den Kanten 5 und 6 kann dann etwa 20 mm, und die senkrechte Entfernung zwischen dem unteren Randbereich 6 der zylindrischen Wand des Futterreservoirs oder -behälters 2 und der Bodenplatte 3 kann dann etwa 10 mm betragen. Die kreisförmigen Innenkanten 11 der Öffnungen 9 können dann einen Radius von etwa 155 mm besitzen. Wenn Schweine mit einem mittleren Gewicht von etwa 50 kg gefüttert werden, kann jede Fütterperiode z.B. eine Dauer von etwa 15 Minuten haben, und das Trockenfutter kann Gerstenschrot sein.
  • Bei jeder Umdrehung des Rotorarmes 10 werden dann etwa 13 g Trockenfutter jedem Futterplatz zugeführt. Wenn sich der Motor mit einer Drehgeschwindigkeit von 9 U/min dreht und wenn der Motor nach jeder Umdrehung für eine Periode von etwa 4 Sekunden angehalten wird, wird jedem Futterplatz während einer Fütterperiode eine Gesamtmenge von etwa 0,7 kg Trockenfutter zugeführt werden. Mittels der Ventile 16a und 16b kann die zugeführte Flüssigkeit so gesteuert werden, daß jedem Futterplatz eine Flüssigkeitsmenge zugeführt wird, die zweieinhalbmal so groß ist wie das Gewicht der Trockenfutterportion. Wasser und ein flüssiger Futterersatz werden durch die Rohre 14a und 14b zugeführt, und die Ventile 16a und 16b sind so eingestellt, daß diese Flüssigkeiten im Verhältnis 1:2 zugeführt werden.
  • Der flüssige Futterersatz kann eine Standardproteinflüssigkeit sein, und während der Wachstumsperiode der Tiere kann die Futtermischung geändert werden durch die Änderung der zugeführten Mengen von flüssigem Proteinersatz, dem Trockenfutter oder Gerstenschrot bzw. Wasser. Der flüssige Proteinersatz kann z.B. aus 30 Teilen einer Fleisch- und Knochenmehlbrühe und 70 Teilen Blut bestehen, der im gemischten Zustand 20% Trockenmasse enthält. Wenn junge Schweine gefüttert werden, kann eine Mischung verwendet werden, die aus 50% des flüssigen Futterersatzes, 15% Wasser und 35% Gerstenschrot besteht.
  • Es wird verstanden, daß innerhalb des Anwendungsbereiches der Erfindung verschiedene Modifikationen und Verbesserungen der in den Zeichnungen dargestellten Ausführung durchgeführt werden können. So kann z.B. die Trockenfutterabmeßeinrichtung als drehbare Durchlaßvorrichtung ausgebildet sein, mittels der ein vorbestimmtes Trockenfuttervolumen vom Futterreservoir zu jedem der Futterversorgungsrohre rinnen bzw. fließen kann. Es ist außerdem möglich, die Futterversorgungsrohre längs einer Linie anzuordnen, und vorbestimmte Trockenfutterportionen können dann aufeinanderfolgend dorthin zugeführt werden mittels einer sich hin und her bewegenden Futterabmeßeinrichtung.
  • Falls alle Futterkomponenten in flüssiger Form vorliegen, muß die Füttervorrichtung nur Abmeßeinrichtungen aufweisen, die zu den mit 12, 14-17 und 20 bezeichneten korrespondieren. Außerdem können die Ventile 15a, 15b, 16a und 16b außerhalb der Vorrichtung angeordnet sein. Schließlich kann die Flüssigkeitsversorgung stattfinden mittels konventioneller Flüssigkeitsversorgungsventile, die an jedem einzelnen Fütterplatz angeordnet sind.
  • Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fütterung einer Mehrzahl nichtangebundener Tiere an ihren betreffenden Futterplätzen in dem gleichen Gehege betrifft. Während jeder Fütterperiode werden jedem Futterplatz Futterportionen, von denen jede einige Bissen nicht übersteigt und vorzugsweise einen Bissen nicht wesentlich übersteigt, zugeführt, und die Portionen werden in Zeitintervallen zugeführt derart, daß die Futterzufuhrrate zu den Futterplätzen im wesentlichen korrespondiert zu der gewünschten Freßrate von jedem der Tiere. Vorzugsweise werden jedem Futterplatz gleichzeitig eine Portion Trockenfutter und eine dazugehörige Portion Flüssigkeit zugeführt. Die Futterportionen werden den verschiedenen Futterplätzen vorzugsweise aufeinanderfolgend zugeführt, und die Portionen werden mittels eines Rotorarmes abgemessen, der ein freies Ende aufweist, das sich radial durch einen mit dem Futterreservoir in Verbindung stehenden ringförmigen Durchgang erstreckt.
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Claims (18)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Füttern einer Mehrzahl nichtangebundener Tiere PATENTANSPRUCHE 1. Verfahren zur Fütterung einer Mehrzahl nichtangebundener Tiere, wie Schweine, in dem gleichen Gehege durch Futterzufuhr zu ihren jeweiligen Futterplätzen während einer Futterperiode, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter jedem der Futterplätze in jeweils einige Bissen nicht übersteigenden Portionen in Zeitintervallen derart, daß die Futterzufuhrrate zu jedem der Futterplätze im wesentlichen der gewünschten Freßrate jedes der Tiere entspricht, zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Portion einen Bissen nicht wesentlich übersteigt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter Trockenfutter ist und daß jedem Futterplatz für jede Trockenfutterportion eine geeignete Flüssigkeitsportion zugeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit durch Mischen von wenigstens zwei verschiedenen Flüssigkeiten vor der Zuführung der gemischten Flüssigkeit zu den Futterplätzen hergestellt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenfutter- und Flüssigkeitsportionen jedem Futterplatz in relativen Mengen so zugeführt werden, daß eine Futtermischung gebildet wird, die alle Futterkomponenten enthält, die für das gewünschte Wachstum der Tiere notwendig sind.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterportionen den verschiedenen Futterplätzen nacheinander zugeführt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer jedes der Zeitintervalle zwischen dem Zuführen aufeinanderfolgender Portionen zu jedem der Futterplätze: die Anzahl der jedem Futterplatz während jeder Futterperiode zugeführten Portionen, die Futtermenge in jeder der Portionen, die Anzahl der Futterperioden in 24 Stunden und/oder die Zusammensetzung des jedem der Futterplätze zugeführten Futters gesteuert bzw. geregelt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Zeitintervalle während der gleichen Futterperiode geändert wird.
  9. 9. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, die einen Futterbehälter (2) und eine Abmeß-und Zufuhreinrichtung (10, 18) aufweist zur Zuführung abgemessener Futtermengen vom Behälter zu den betreffenden Futterplätzen während einer Futterperiode, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmeß- und Zufuhreinrichtung (10, 18) so ausgebildet ist, daß sie jedem der Futterplätze in gewünschten Zeitintervallen einige abgemessene, ein paar Bissen nicht übersteigende Futterportionen zuführt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir ein Trockenfutterreservoir (2) ist und daß die Vorrichtung ferner eine Flüssigkeitsabmeß- und Zufuhreinrichtung (12, 20) zur Zuführung einer abgemessenen Flüssigkeitsmenge zu jedem der Futterplätze jedesmal, wenn durch die Futterabmeß- und Zufuhreinrichtung (10, 18) eine Futterportion dorthin zugeführt wird, aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterabmeß- und Zufuhreinrichtung ein einen unterhalb des Futterreservoirs (2) angeordneten und mit diesem verbundenen Schlitz bzw. eine Durchgangsöffnung bildendes Element (3, 6) und einen sich radial durch die Durchgangsöffnung hindurch erstreckendes freies Ende aufweisenden Rotorarm (10) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterabmeß- und Zufuhreinrichtung ferner eine Mehrzahl von Futterzulaufrohren (18) aufweist, von denen jedes sich von einer Stellung unterhalb der ringförmigen Durchgangsöffnung zu einer tiefer gelegenen Stellung genau oberhalb des jeweiligen Futterplatzes hin erstreckt.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsabmeß- und Zufuhreinrichtung einen drehbar um eine im wesentlichen senkrechte Achse angeordneten Flüssigkeitsbehälter (12) aufweist, der einen Flüssigkeitsauslaß (22) und eine Mehrzahl von Flüssigkeitsversorgungsleitungen bzw. -zufuhrleitungen bzw. -rohren (20) besitzt, von denen jede einem der Futterplätze zugeordnet ist, wobei die Flüssigkeitszufuhrleitungen offene obere Enden besitzen, die in einer kreisförmigen Anordnung nebeneinander gestellt sind und wobei der Flüssigkeitsauslaß zu den kreisförmig angeordneten oberen Enden hin gerichtet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsabmeß- und Zufuhreinrichtung ferner wenigstens zwei Flüssigkeitseinlaßrohre (14a, 14b) zur Zuführung verschiedener Flüssigkeiten zu dem Behälter (12) aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsauslaß (22) als Überlaufleitung ausgebildet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (19, 23) zum selektiven Schliessen jeder der Futter- und/oder Flüssigkeitszuführungsleitungen (18, 2p).
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, gekennzeichnet durch eine elektronische Steuereinrichtung zur Steuerung der Dauer jedes Zeitintervalles zwischen der Zuführung aufeinanderfolgender Portionen zu den Futterplätzen, der Anzahl der jedem Futterplatz während jeder Futterperiode zugeführten Portionen, der Futtermenge in jeder Portion, der Anzahl der Futterperioden in 24 Stunden und/oder der Zusammensetzung des jedem Futterplatz zugeführten Futters.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung geeignet ist, die Dauer der Zeitintervalle während der gleichen Futterperiode zu verändern.
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