AT1111U1 - Verfahren zur fütterung von in gruppen freilaufend gehaltenen tieren und fütterungsanlage zur durchführung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur fütterung von in gruppen freilaufend gehaltenen tieren und fütterungsanlage zur durchführung des verfahrens Download PDF

Info

Publication number
AT1111U1
AT1111U1 AT0007996U AT7996U AT1111U1 AT 1111 U1 AT1111 U1 AT 1111U1 AT 0007996 U AT0007996 U AT 0007996U AT 7996 U AT7996 U AT 7996U AT 1111 U1 AT1111 U1 AT 1111U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
feed
feeding
animals
individual
conveyor
Prior art date
Application number
AT0007996U
Other languages
English (en)
Original Assignee
Schauer Maschinenfabrik Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schauer Maschinenfabrik Gmbh filed Critical Schauer Maschinenfabrik Gmbh
Priority to AT0007996U priority Critical patent/AT1111U1/de
Publication of AT1111U1 publication Critical patent/AT1111U1/de

Links

Landscapes

  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fütterung von in Gruppen freilaufend gehaltenen Tieren, insbesondere Schweinen, unter Verwendung einer   Fütterungsanlage   zur dosierten Beschickung einer der Tieranzahl entsprechenden Anzahl von Fressplätzen mit Futter, welche Anlage Einrichtungen zur Erstreckung der Abgabezeiten der in einer Fütterungsperiode abzugebenden Futtermengen über längere Zeiträume aufweist. 



  Ferner betrifft die Erfindung Fütterungsanlagen zur Durchführung dieses Verfahrens und dabei insbesondere in einer bevorzugten Ausführungsform eine Fütterungsanlage mit den einzelnen Fressplätzen für die Tiere jeder Tiergruppe zugeordneten Zwischenbehältern, die über einen Zubnngerförderer beschickbar sind und gemeinsam betätigbare Ausgabeförderer zur langsamen Futterabgabe an den einzelnen   Fressplätzen   aufweisen. Eine mögliche Variante bezieht sich auf eine Fütterungsanlage mit einem   Misch- oder Vorratsbehälter   zur Aufnahme verschiedener Futtermischungen und einem Ringförderer, der an den einzelnen   Fressplätzen   zugeordneten Auslässen mit von einem Rechner gesteuerten Dosier-Absperrorganen, z. B. Ventilen, versehen ist. 



  Ein entsprechendes Verfahren und eine Fütterungsanlage der erstgenannten Art sind in ihren Grundzugen in der DE 36 12 634 C2 beschrieben. Das Verfahren wird bel In kleinen Gruppen gehaltenen Tieren eingesetzt, wobei die Gruppengrösse auf den Produktionszyklus abgestimmt wird. Durch die bel dem Verfahren vorgesehene langsame Zuteilung der einzelnen Futterportionen In Klemmengen und unter Erstreckung uber längere   Zeitraume   wird eine sogenannte biologische Fixierung der Tiere am Fressplatz, z. B dem Jeweils über die Zubringereinrichtung beschickten Trog erreicht wobei auch schneller fressende Tiere keine Veranlassung haben, Tiere die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 langsamer fressen von ihrem Fressplatz zu verdrängen, da auch dort keine grösseren Futtermengen zu holen sind und auch keine schnellere Futterabgabe erfolgt.

   Damit, und auch durch die sich ergebenden langen   Fressze) ten,   werden die Tiere in der Gruppe ruhig gehalten und auch Raufereien werden weitgehend ausgeschlossen. 



  Bemerkt wird, dass aufgrund verschiedener Tierschutzbestimmungen für manche Tiere, z. B. Zuchtsauen, zumindest über bestimmte Zeiträume eine freilaufende Haltung vorgeschrieben wird. 



  Bei dem bekannten Verfahren und der dazu verwendeten Vorrichtung wird ein gemein- 
 EMI2.1 
 
AuslässeAuslässe an die Vorratsbehälter abgibt. In den Vorratsbehältern sind verstellbare Zwischenwände vorgesehen, über die das   Füllvolumen   des einzelnen Zwischenbehälters bestimmt werden kann. Nach Füllung aller Zwischenbehälter wird der Zubringerförderer gestoppt und es werden den einzelnen Fressplätzen zugeordnete, das Futter aus den Zwischenbehältern entnehmende Schneckenförderer angetrieben, so dass sie den einzelnen Fressplätzen die vorbestimmten Futtermengen langsam zuteilen. Die Schneckenförderer können koaxial gekuppelt und über gemeinsame Antriebe betätigt werden.

   Nach einer Variante kann man auch zwei parallele Zubringer-Schneckenförderer verwenden und nischenförmige Fressplätze so ineinanderschachteln, dass an zwei gegenüberliegenden Seiten eines Grossfutterplatzes nach aussen offene Nischen der Fressplätze gebildet werden, die von den beiden Zubringerförderern mit durch die Einstellung der Zwischenwände bestimmten Futtermengen beschickt werden können. Hier sind auch den beiden Futterplatzreihen eigene, gemeinsam antreibbare AusgabeSchneckenförderer zugeordnet.

   Nachteilig bei dem bekannten Verfahren und der bekannten Vorrichtung ist es, dass grundsätzlich nur die   Einzeldosierung   entsprechend dem Entwicklungszustand der Tiere in den einzelnen Gruppen vorausbestimmt werden kann, aber für die Tiere aller Gruppen eine einheitliche Futtermischung verabreicht werden muss, die nicht exakt auf den Entwicklungszustand der Tiere abgestimmt sein kann, wenn es sich um Tiere in verschiedenen Entwicklungsstadien handelt.

   Es wird dadurch notwendig bzw. sinnvoll, den Tieren In bestimmten Gruppen zusätzlich durch Handfütterung Im jeweiligen Entwicklungsstadium benötigte Zusatzfutterstoffe, Kraftfutter und Medikamente zuzuteilen, wobei aber die Dosierung nicht hinreichend exakt vorbestimmt werden kann und die Reglstnerung über die stattgefundene Zusatz- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 fütterung zusätzliche Arbeit erfordert und vergessen werden kann. Damit ist das Verfahren in der bisher beschriebenen Art für eine vollautomatisierte Fütterung mit Herdenmanagement nicht brauchbar. 



  Fütterungsanlagen der zweiten einangs genannten Art werden bisher vorwiegend für die Abgabe von Flüssigfutter an einzeln gehaltene Tiere bzw. an freilaufende Tiere mit Erkennungsmarke, denen ein für die Futteraufnahme gegen den Zutritt anderer Tiere gesperrter Fütterungskäfig zur Verfügung steht, verwendet. Mit diesen Fütterungsanlagen wird bisher allerdings jedem Tier eine vollständige Futterportion möglichst rasch zugeteilt, so dass sich bei der Futterabgabe Im Trog   od. dgl.   ein grosser Futtervorrat ergibt. Mit derartigen Anlagen ist gewährleistet, dass jedes einzelne Tier nur das ihm bestimmte Futter in der vorbestimmten Menge erhält, wobei auch ein völliges Herdenmanagement über einen der Fütterungsanlage zugeordneten Rechner möglich ist.

   Unter Herdenmanagement versteht man   u. a.   die Steuerung der Futterabgabe, die Kontrolle über die Gewichtszunahme der Einzeltiere, die in Fütterungskäfigen über Wiegeeinrichtungen erfolgen kann, die Kostenrechnung, die verschiedenen Termine für die Änderung der Futterzusammensetzungen und das Erreichen der Schlachtreife, die notwendigen Nachbeschaffungen an Futter, Zuchttieren, Ferkel usw. 



  Hauptaufgabe der Erfindung Ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass auch hier eine weitgehende Automatisierung der Futteraufbereitung und -austeilung unter Anpassung der Futter- bzw. Zutatenmischung an den Entwickfungszustand der jeweiligen Tiere sowie vorzugsweise auch ein Herdenmanagement möglich wird. Eine Teilaufgabe der Erfindung besteht dann, Fütterungsanlagen der belden eingangs genannten Arten so zu modifizieren, dass sie zur Durchführung des Verfahrens geeignet werden Die gestellte Hauptaufgabe wird verfahrensmässig dadurch gelöst, dass für die einzelnen Tiergruppen aufgrund der Tierdaten Futter mit unterschiedlichen Zusammensetzungen und Mengen vorbereitet bzw. gemischt und an die   Fressplätze   der Jeweiligen Gruppe ausgegeben wird. 



  Damit vereinigt das erfindungsgemasse Verfahren die Vorteile der biologischen Fixierung der In Gruppen gehaltenen Tiere an Ihrem jeweiligen Fressplatz mit den 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 bisher nur bel der Einzeltierhaltung bzw. der Tierhaltung mit Tiererkennung und Fütterungskäfig erzielbaren Vorteilen der individuellen Futteranpassung und des zusätzlich möglichen Herdenmanagements über einen entsprechenden Computer. 



  Zur Durchführung des Verfahrens wird nach einer derzeit bevorzugten Ausgestaltung bel einer Fütterungsanlage der ersten eingangs genannten Art vorgesehen, dass der Zubringerförderer als von   Zwischenbehälter   zu   Zwischenbehälter   verfahrbarer Futterwagen ausgebildet ist, der zwei oder mehrere Vorratsräume für verschiedene Futtersorten bzw. -zutaten und die vom Rechner gesteuerten Dosiereinrichtungen für die Einzeldosierung dieser Futtersorten bzw. Zutaten bei der Mischfutterabgabe an die Zwischenbehälter aufweist. Derartige Futterwägen sind bisher vorwiegend für die Abgabe einer einzigen Futtersorte bzw. -mischung an im Anbindestall gehaltene Rinder im Einsatz.

   Erfindungsgemäss wird ein derartiger Futterwagen Insbesondere für die Schweinehaltung modifiziert und mit den unterschiedlichen Vorratsräumen und Dosiereinrichtungen versehen sowie mit dem Rechner ausgestattet bzw. verbunden. 



  Der Futterwagen kann als in einer Futterstrasse verfahbarer Laufwagen, aber auch als Schlitten oder als auf einer Schiene verfahrbare Gondel ausgeführt werden. Verderbliches Futter,   z. 8. Silage,   wird bevorzugt für jeden   Gesamtfütterungsvorgang   neu eingefüllt. Für die übrigen Futterzutaten können Mengenfühler vorgesehen werden, die beim Erreichen eines vorgegebenen Entleerungszustandes bewirken, dass der über den Rechner gesteuerte Futterwagen eine Nachfüllstation anfährt. Es ist aber auch möglich, über den Rechner die Abgabe der einzelnen Futterzutaten nach einer Neubefullung zu summieren und davon abhängig die Nachbefullung zu steuern. 



  Nach einer anderen Ausgestaltung der eingangs genannten   Fütterumgsanlage   ist der   Zubringerförderer   mit einer von einem Rechner gesteuerten Misch- und Dosiereinrichtung verbunden, die aus den Tierdaten der einzelnen Tiergruppen die Futterzusammensetzung und-menge für die dieser Tiergruppe zugeordneten Zwischenbehälter beim jeweiligen Fütterungsvorgang   fndivi-duell   bestimmt. Mit geeigneten Doser-   einrichtungen   wird es moglich, die Zwischenbehälter mit den entsprechenden Futtermengen zu   befüllen,   ohne dass hier Umstellungen am Zwischenbehalter vorgenommen werden müssen.

   Man kann sogar relativ kleine Zwischenbehätter verwenden und Innerhalb einer Fütterungsperiode Nachfüllungen mit dosierten Futtermengen vornehmen wobei hier zur Vereinfachung des Gesamtverfahrens und des Gesamtauf- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 wandes auch die Möglichkeit besteht, zunächst allen Zwischenbehältern oder zumindest den Zwischenbehältern für mehrere Tiergruppen dosierte Mengen eines Grundfutters zuzuteilen und bei der Nachbefüllung in dieser Fütterungsperiode dann individuelle Futtermischungen mit Medikamenten, Kraftfutter und sonstigen Zusatzstoffen in der jeweils richtigen Menge zuzuteilen. 



  Nach einer weiteren Ausführung kann dem hier bevorzugt als Umlauf- oder Ringförderer ausgebildeten Zubringerförderer wenigstens ein   Mischbehälter   vorgeordnet sein, der über vom Rechner gesteuerte   Beschickungs- und   Dosiereinrichtungen mit den Zutaten für das der jeweils zu beteilenden Tiergruppe entsprechende Futter beschickbar ist, wobei der Zubringerförderer vom Rechner gesteuert dieses Futter ausschliesslich den dieser Tiergruppe zugeordneten Zwischenbehältern in den vorbestimmten Mengen zuführt. Der   Umlaufförderer   kann als Kratzerförderer für Trockenfutter oder angefeuchtetes Futter, aber auch als Pumpförderer mit nachgeordneter Rohrleitung, die vorzugsweise zu einem Ring geschlossen ist, ausgeführt werden.

   Nach einer Variante kann man hier über die Pumpe nur Einzelportionen des Futters in die Rohrleitung pressen und dann durch Druckluftzufuhr zu dem jeweils zu beschickenden   Zwischenbehälter   fördern. Reinigungseinrichtungen für derartige Förderer mit Druckluft- und Sprühwasserzufuhr können ebenfalls eingesetzt werden. 



  Somit besteht eine günstige Weiterbildung der zuletzt genannten Fütterungsanlage dann, dass der Zubringerförderer als Ringförderer ausgebildet ist, der Futter aus wenigstens einem Vorrats-oder Mischbehälter im Kreislauf in diesen Behälter zurückführen kann und der mit den Zwischenbehältern zugeordneten, vom Rechner gesteuerten Entnahmevorrichtungen zur individuell dosierten Futterabgabe an die den Fressplatzen der einzelnen Tiergruppen zugeordneten Zwischenbehälter versehen ist. 



  Das   erfindungsgemässe   Verfahren kann aber auch bei einer Fütterungsanlage der zweiten   einangs   genannten Art dann verwirklicht werden, wenn bei dieser der Rechner wahrend des Umlaufes einer Futtermischung im Ringförderer die Absperrorgane für die den mit dieser Futtermischung zu beteilenden   Fressplätzen   der einzelnen Tiergruppen zugeordneten Auslässe mehrmals in Zeitabständen und unter Abgabe jeweils nur kleiner, in der Summe die Gesamportion ergebenden Futtermengen betätigt, so dass die erwunschte Erstreckung der   Fütterungszeit   über längere Zeiträume und damit 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 die biologische Fixierung der   Einzeltiere   einer Gruppe an die Fressplätze erreicht wird. 



  Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung. 



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 ein Schema einer bevorzugten Ausgestaltung der Fütterungsanlage mit Futter- wagen, Fig. 2 eine Fütterungsanlage mit Ringförderer, Futtermischer und Entnahmevorrich- tungen an den einzelnen Fressplätzen und Fig. 3 ein weiteres Schema einer Fütterungsanlage mit von einem Rechner gesteuer- ten einzelnen Abgabeventilen. 



  Nach Fig. 1 besitzt ein Stall mehrere durch Trennwände 1 voneinander abgeteilte Aufnahmeräume 2,3 für einzelne Tiergruppen, wobei die Tiere jeder Gruppe untereinander gleichen Entwicklungsstand bzw. bei Zuchtschweinen gleiche Trächtigkeit aufweisen. Für jedes Einzeitier einer Gruppe ist ein Fressplatz 4, der z. B. mit einem Futtertrog ausgestattet ist, vorhanden. Jedem Fressplatz 4 ist ferner ein ZwischenbehÅalter 5 zugeordnet, der einen Futtervorrat aufnehmen kann. In einer Reihe angeordnete und miteinander gekuppelte Förderschnecken in einem Rohr 6 können aus den Zwischenbehältern 5 Futter in ein zum jeweiligen Fressplatz 4 führendes Fallrohr 7 fordern, wobei für die Förderschnecken im Rohr   6. ein   gemeinsamer langsam laufender oder nur periodisch eingeschalteter Antriebsmotor 8 mit Zwischengetriebe vorgesehen wird.

   Die Einschaltzeiten des Motors 8 werden über einen nicht dargestellten Rechner gesteuert. 



  Für die Beschickung der Zwischenbehälter 5 dient ein Futterwagen 9, der über ebenfalls vom Rechner gesteuerte Antriebe auf einer Fahrbahn 10 von Zwischenbehälter 5 zu Zwischenbehalter 5 verfahrbar ist und der auch   Nachfüll- bzw. Beladestatio-   nen anfahren kann Der Futterwagen 9 besitzt mehrere Vorratsräume 11 für verschiedene Futtersorten bzw Futterzutaten, die über vom Rechner gesteuerte DosierauslÅasse Futter an eine 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 gemeinsame Schute 12 und von da in die Zwischenbehälter 5 abgeben können. 



     Für   die Zwischenbehälter 5 jeder Gruppe 2,3 usw. wird eine individuelle Futter- mischung hergestellt und ausgegeben, wobei in jeder Gruppe gleiches Futter in gleichen Mengen ausgeteilt wird. Das Futter wird dann durch Einschaltung des Motors zur biologischen Fixierung der Tiere an die einzelnen Fressplätze 4 langsam bzw. nur
In kleinen über längere Zeiträume verteilten Einzelportionen ausgeteilt. 



   Nach Fig. 2 dient zur Beschickung der wieder zwei oder mehreren Tiergruppen zugeordneten Fressplätze 4 ein Ringförderer 13, der In einem Vorrats- oder Misch- behälter 14 enthaltenes oder aufbereitetes Futter im Kreislauf führt. Jedem Fressplatz
4 ist eine individuelle Entnahmevorrichtung 15 zugeordnet, die beim Ausführungs- beispiel als über einen Motor 16 antreibbares Zellrad dargestellt wurde. Der auch die Futterzusammensetzung im Mischbehälter 14 bestimmende Rechner steuert während des Umlaufes einer bestimmten Futtersorte im Ringförderer 13 die Motoren 16 der mit dieser Futtersorte zu beteilenden Entnahmevorrichtungen 15 über die Dosierung ergebende Zeiträume an, so dass die Entnahmevorrichtungen 15 das Futter entspre- chend langsam bzw. in Kleinportionen an die Fressplätze 4 austeilen.

   Es wäre auch möglich, über die Entnahmevorrichtungen 15,16 Zwischenbehälter 5 zu befüllen und dann die Austeilung so vorzunehmen, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 1 be- 
 EMI7.1 
 



  Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist wieder ein Rigförderer 17 vorgesehen, der In einem   Vorrats- und Mischbehälter   18 vorbereitetes, flüssiges Mischfutter im Kreislauf führt. 



  Jedem Fressplatz 4 ist ein Dosierventil 19 zugeordnet, das vom gemeinsamen Rechner gesteuert wird und während einer Fütterungspenode den mit der jeweils im Kreislauf geführten Futtermischung zu beteilenden Fressplätzen mehrmals Kleinportionen dieses Futters   zuteilt,   wobei die Summe dieser Kleinportionen die in der Fütterungsperiode abzugebende Gesamtfuttermenge ergeben. Man kann auch zunächst eine   moglichst   für den   Grossteil   der Fressplätze geeignete Mischung eines Grundfutters dosiert in kleinen Einzeiportionen austeilen und dann gezielt nur vorbestimmten Auslässen eine weitere Futtermischung mit anderer Zusammensetzung und Dosierung zufuhren.

Claims (1)

  1. Ansprüche : 1. Verfahren zur Fütterung von in Gruppen freilaufend gehaltenen Tieren, insbesondere Schweinen, unter Verwendung einer Fütterungsanlage zur dosierten Beschickung einer der Tieranzahl entsprechenden Anzahl von Fressplätzen mit Futter, welche Anlage Einrichtungen zur Erstreckung der Abgabezeiten der in einer Fütterungspenode abzugebenden Futtermengen über längere Zeiträume aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass für die einzelnen Tiergruppen aufgrund der Tierdaten Futter mit unterschiedlichen Zusammensetzungen und Mengen vorbereitet bzw. gemischt und an die Fressplätze der jeweiligen Gruppe ausgegeben wird.
    2. Fütterungsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit den einzelnen Fressplätzen für die Tiere jeder Tiergruppe zugeordneten Zwischenbehältern, die über einen Zubringerförderer beschickbar sind und gemeinsam betätigbare Ausgabeförderer zur langsamen Futterabgabe an den einzelnen Fressplätzen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubringerförderer als von Zwischenbehälter /5) zu Zwischenbehälter (5) verfahrbarer Futterwagen (9) ausgebildet ist, der zwei EMI8.1 sorten bzw. Zutaten bei der Mischfutterabgabe an die Zwischenbehälter (5) aufweist 3.
    Fütterungsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit den einzelnen Fressplätzen für die Tiere jeder Tiergruppe zugeordneten Zwischenbehältern, die über einen Zubnngerförderer beschickbar sind und gemeinsam betätigbare Ausgabeforderer zur langsamen Futterabgabe an den einzelnen Fressplatzen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubnngerförderer (9,13) mit einer von einem Rechner gesteuerten Mlsch- und Doslereinrichtung (12) verbunden ist, die aus den Verdaten der einzelnen Tiergruppen die Futterzusammensetzung und-menge für die <Desc/Clms Page number 9> dieser Tiergruppe zugeordneten Zwischenbehälter (5) beim jeweiligen Fütterungsvorgang individuell bestimmt.
    4. Fütterungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zubringerförderer (13) wenigstens ein Mischbehälter (14) vorgeordnet ist, der über vom Rechner gesteuerte Beschickungs- und Dosiereinrichtungen mit den Zutaten für das der jeweils zu beteilenden Tiergruppe entsprechende Futter beschickbar ist, wobei der Zubringerförderer (13) vom Rechner gesteuert dieses Futter ausschliesslich den dieser Tiergruppe zugeordneten Zwischenbehältern in den vorbestimmten Mengen zuführt.
    5. Fütterungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubringerförderer (13) als Ringförderer ausgebildet ist, der Futter aus wenigstens einem Vorrats- oder Mischbehälter (14) im Kreislauf in diesen Behälter zurückführen kann und der mit den Zwischenbehältern zugeordneten, vom Rechner gesteuerten Entnahmevorrichtungen (15) zur individuell dosierten Futterabgabe an die den Fressplätzen (4) der einzelnen Tiergruppen (2,3) zugeordneten Zwischenbehälter versehen ist.
    6. Fütterungsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Misch- oder Vorratsbehälter zur Aufnahme verschiedener Futtermischungen und einem Ringforderer, der an den einzelnen Fressplätzen zugeordneten Auslässen mit von einem Rechner gesteuerten Dosier-Absperrorganen, z. B. Ventilen, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner während des Umlaufes einer Futtermischung Im Ringförderer (17) die Absperrorgane (19) für die den mit dieser Futtermischung zu betel lenden Fressplätzen (4) der einzelnen Tiergruppen zugeordneten Auslässe mehrmals In Zeitabstanden und unter Abgabe jeweils nur kleiner, in der Summe die Gesamportion ergebenden Futtermengen betätigt.
AT0007996U 1996-02-20 1996-02-20 Verfahren zur fütterung von in gruppen freilaufend gehaltenen tieren und fütterungsanlage zur durchführung des verfahrens AT1111U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0007996U AT1111U1 (de) 1996-02-20 1996-02-20 Verfahren zur fütterung von in gruppen freilaufend gehaltenen tieren und fütterungsanlage zur durchführung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0007996U AT1111U1 (de) 1996-02-20 1996-02-20 Verfahren zur fütterung von in gruppen freilaufend gehaltenen tieren und fütterungsanlage zur durchführung des verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT1111U1 true AT1111U1 (de) 1996-11-25

Family

ID=3480977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0007996U AT1111U1 (de) 1996-02-20 1996-02-20 Verfahren zur fütterung von in gruppen freilaufend gehaltenen tieren und fütterungsanlage zur durchführung des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT1111U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115299365A (zh) * 2021-05-06 2022-11-08 河南瑞昂实业有限公司 一种液态饲喂方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1467220A (en) * 1974-08-21 1977-03-16 Alfa Laval Ab Method of feeding domestic animals particularly during raising of the animals
DE3030334A1 (de) * 1979-08-15 1981-03-26 Advanced Feeding Systems K/S, Odense Verfahren und vorrichtung zum fuettern einer mehrzahl nichtangebundener tiere
US5069165A (en) * 1990-10-12 1991-12-03 Victor Rousseau Livestock feeder system
DE4242188A1 (de) * 1992-12-15 1994-06-16 Paul Icking Dribbeleinrichtung für Trockenfutter

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1467220A (en) * 1974-08-21 1977-03-16 Alfa Laval Ab Method of feeding domestic animals particularly during raising of the animals
DE3030334A1 (de) * 1979-08-15 1981-03-26 Advanced Feeding Systems K/S, Odense Verfahren und vorrichtung zum fuettern einer mehrzahl nichtangebundener tiere
US5069165A (en) * 1990-10-12 1991-12-03 Victor Rousseau Livestock feeder system
DE4242188A1 (de) * 1992-12-15 1994-06-16 Paul Icking Dribbeleinrichtung für Trockenfutter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115299365A (zh) * 2021-05-06 2022-11-08 河南瑞昂实业有限公司 一种液态饲喂方法
CN115299365B (zh) * 2021-05-06 2023-12-08 河南瑞昂实业有限公司 一种液态饲喂方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0126240B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Füttern grosser Tierbestände, insbesondere von Schweinen
DE1910053C3 (de) Verteilervorrichtung für künstliches Futter zur Jungviehfütterung
DE2639423A1 (de) Verfahren und einrichtung zum fuettern von haustieren
EP0659337B1 (de) Fütterungsanlage
DE3637408C2 (de)
EP0373147B1 (de) Verfahren zur Aufbereitung und zur dosierten Abgabe von Mischfutter an mehrere Abgabestellen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0615406B1 (de) Verfahren und vorrichtungen zum versorgen von tieren mit futter
DE3602048A1 (de) Vorrichtung zur aufbereitung und/oder dosierten abgabe von futter, insbesondere fluessig-mischfutter
EP0163079B1 (de) Fütterungseinrichtung für pumpfähiges Viehfutter
EP0544640A1 (de) Anlage zur dosierten Abgabe von Flüssigfutter
AT1111U1 (de) Verfahren zur fütterung von in gruppen freilaufend gehaltenen tieren und fütterungsanlage zur durchführung des verfahrens
DE202014006076U1 (de) Flüssigfütterungsanlage für Nutztiere
EP3066916A1 (de) Hängewagen für Viehstall
DE4317508C2 (de) Mehrphasenfütterungsanlage
EP1203529B1 (de) Verfahren zum Aufbereiten und dosierten Zuführen von Flüssigfutter
DE19953107B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur rationierten oder ad libitum-Mehrkomponentenfütterung von Tieren, insbesondere Schweinen
AT406323B (de) Verfahren zur dosierten abgabe von futter an mehrere abgabestellen
DE4441992A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Füttern von Tieren, insbesondere Masttieren
AT403425B (de) Verfahren zum aufbereiten und zuführen von futtermischungen unterschiedlicher zusammensetzung an mehrere ausgabestellen
EP1080636A2 (de) Vorrichtung zur Flüssigfütterung von Schweinen
DE10345127A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Füttern von Tieren, insbesondere Schweinen
AT391585B (de) Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung und zur dosierten abgabe von aus fluessigen und trockenen bestandteilen bestehendem mischfutter
DE4137089A1 (de) Fuetterungsanlage mit niveauschalter, die nach erreichen der auffuellung von futterautomaten einen impuls abgibt an den zentralcomputer. dadurch wird nur die tatsaechlich gefressene menge erfasst und bei nachfolgenden fuetterungen wieder zudosiert
AT2561U1 (de) Fütterungsanlage für ferkel
DE3033977A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum versorgen von tieren

Legal Events

Date Code Title Description
MM9K Lapse due to non-payment of renewal fee