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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Füttern
von Tieren, insbesondere Schweinen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, 6, 7, 10 bzw. 12. Des Weiteren betrifft die Erfindung Vorrichtungen zum
Füttern
von Tieren, insbesondere Schweinen, gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 13,
14, 18, 19, 22 bzw. 23.
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Das Füttern großer Tierherden erfolgt überwiegend
automatisch. Dazu werden nach verschiedenen Prinzipien arbeitende
Fütterungsanlagen
eingesetzt. Das Futter wird zentral zubereitet und in mindestens
einem Futterbevorratungsmittel bereitgehalten. Über ein Leitungssystem wird
das zubereitete Futter zu verschiedenen Futterabgabestellen im Stall transportiert. Üblicherweise
weist jeder Stall eine Vielzahl von Futterabgabestellen mit jeweils
mindestens einem Trog auf. Das Futter wird entweder trocken den
Tieren zugeführt,
wobei man von einer Trockenfütterungsanlage
spricht oder das Futter wird bei der Zubereitung mit einer Flüssigkeit,
insbesondere Wasser, vermischt und als Futterbrei zu den einzelnen
Futterabgabestationen bzw. Trögen
transportiert. Die letztgenannte Fütterungsmethode wird als Flüssigfütterung
bezeichnet.
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Bei bekannten Fütterungsanlagen zur Trocken-
und Flüssigfütterung
wird über
das Leitungssystem der Trog jeder Futterabgabestelle direkt mit dem
zentral aufbereiteten Futter versorgt, und zwar mit einem einzigen
(zentralen) Fördermittel.
Dabei ist nur eine verhältnismäßig grobe
Dosierung des Futters möglich.
Die der jeweiligen Futterabgabe stelle zugeordneten Tiere bekommen
daher in der Regel zu viel oder zu wenig Futter. Außerdem bekommen
die den einzelnen Futterabgabestellen zugeordneten Tiere bei der
bekannten Fütterungsanlage
nur nach und nach ihr Futter. Das führt dazu, dass nach der Futterabgabe
an der ersten Futterabgabestelle die Tiere an den übrigen Futterabgabestellen,
die noch kein Futter bekommen haben, unruhig werden, was für die Tiere
aus mehreren Gründen
nachteilig ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und Vorrichtungen zum Füttern von Tieren, insbesondere
Schweinen, zu schaffen, womit die Tiere bedarfsgerecht mit insbesondere
genau dosierten Futtermengen automatisch gefüttert werden können.
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Ein Verfahren zur Lösung dieser
Aufgabe weist die Maßnahmen
des Anspruchs 1 auf. Durch das Zwischenspeichern des Futters im
Bereich von vorzugsweise jeder Futterabgabestelle ist es möglich, allen
Tieren im Wesentlichen zeitgleich Futter zur Verfügung zu
stellen. Aus den als Zwischenspeicher dienenden Futtervorratsbehältern an
jeder Futterabgabestelle ist eine präzise Futterabgabe möglich. Die
Tiere erhalten so genau die ihnen zugedachte, erforderliche Futtermenge.
Damit erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren
eine wirtschaftliche automatische Fütterung, und zwar sowohl eine
Trockenfütterung
als auch eine Flüssigfütterung.
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Ein anderes Verfahren zur Lösung der
Aufgabe weist die Maßnahmen
des Anspruchs 6 auf. Demnach wird das Futter zu jeder Futterabgabestelle durch
eine eigene Futterleitung, vorzugsweise eine Stichleitung, transportiert,
wobei jeder Futterleitung oder Stichleitung ein eigenes Fördermittel
zugeordnet ist. Hierdurch ist eine individuelle Futterabgabe an
jeder Futterabgabestelle möglich,
und zwar hinsichtlich der Futtermenge, der Futterzeiten und auch der
Futterzusammensetzung.
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Ein weiteres Verfahren zur Lösung der
Aufgabe, wobei es sich auch um eine bevorzugte Weiterbildung der
vorstehend erläuterten
Verfahren handeln kann, weist die Merkmale des Anspruchs 7 auf. Demnach
wird das Futter an der jeweiligen Futterabgabestelle individuell
dosiert abgegeben. So kann das Futter gezielt in einen Trog dieser
Futterabgabestelle gelangen. Die Tiere erhalten dadurch nur die für sie jeweils
vorgesehene Futtermenge. Durch das individuelle Ausdosieren ist
es möglich,
an den einzelnen Futterstellen unterschiedliche Futtermengen abzugeben.
Es kann dadurch jedes Tier oder jede Gruppe von Tieren genau die
benötigte
oder vorgesehene Futtermenge erhalten. Auf diese Weise lassen sich
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch
unterschiedliche Tiere, insbesondere unterschiedlich alte Tiere,
im gleichen Stall gezielt automatisch füttern. Das Ausdosieren des
Futters an der jeweiligen Futterabgabestelle erfolgt vorzugsweise durch
eine aufeinander folgende Abgabe kleiner dosierter Teilmengen mit
einem bestimmten Volumen.
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Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens ist
vorgesehen, den Vorrat des Futters in den Zwischenspeichern (Futtervorratsbehältern) oder
Trögen über das
Leitungssystem nach und nach aufzufüllen. Das Auffüllen der
Tröge oder
Speicherbehälter erfolgt
zu einem Zeitpunkt, in dem diese noch nicht vollständig leer
sind. Das Auffüllen
der Speicherbehälter
kann vom Fütterungsvorgang
der Tiere entkoppelt werden. Durch die Speicherbehälter bzw.
Futtervorratsbehälter
ist stets genügend
Futter am jeweiligen Futterabgabeplatz vorhanden.
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Ein weiteres Verfahren zur Lösung der
Aufgabe, wobei es sich auch um eine Weiterbildung der vorstehend
erläuterten
Verfahren handeln kann, weist die Maßnahmen des Anspruchs 10 auf.
Demnach ist vorgesehen, das Vorhandensein von Futter im Trog an
der jeweiligen Futterabgabestelle zu überwachen. Vorzugsweise wird
zumindest überwacht, ob
der Trog leer ist. Bei leerem, vorzugsweise nur nahezu leerem, Trog
wird dieser mindestens teilweise wieder aufgefüllt durch Ausdosieren einer
bestimmten Menge von Futter aus dem Zwischenspeicher in der Futterabgabestation
mit dem aufzufüllenden Trog.
Dadurch wird nur Futter abgegeben, wenn dieses vom sich an der Futterabgabestation
befindenden Tier auch aufgenommen wird.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung
des Verfahrens erfolgt ein Auffüllen
des Trogs der betreffenden Futterabgabestelle mit Futter nur dann,
wenn sich ein Tier im Bereich des Trogs befindet. Dadurch wird verhindert,
dass ein Futterrest im Trog zurückbleibt,
wenn das Tier oder die der Futterabgabestelle zugeordnete Gruppe
von Tieren keinen Appetit mehr hat. Das Futter kann dann nicht im
Trog verderben oder verschmutzt werden. Auf diese Weise wird eine Futtervergeudung
vermieden.
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Es ist nach einer Weiterbildung des
Verfahrens (Anspruch 12), wobei es sich auch um eine eigenständige Erfindung
handeln kann, vorgesehen, die Verzehrgeschwindigkeit des Futters
an der jeweiligen Futterabgabestelle zu ermitteln. Vorzugsweise wird
dazu die Zeit zwischen zwei nicht unmittelbar aufeinander folgende
Dosier- oder Auffüllvorgängen des
Trogs an der jeweiligen Futterabgabestelle erfasst. Diese Zeit ergibt
dividiert durch die bei jedem Dosiervorgang an den Trog abgegebene
Futtermenge die Geschwindigkeit, mit der das betreffende Tier das
Futter verzehrt. Daraus können
verschiedene Rückschlüsse gezogen
werden: Liegt die Verzehrgeschwindigkeit oberhalb eines üblichen
Zeitraums, in dem Tiere die jeweilige Futtermenge verzehren, deutet
das darauf hin, dass das Tier zu langsam frisst. Das lässt Rückschlüsse auf
eine Erkrankung des Tiers zu. Ein solches Tier kann an der Futterabgabestelle
beispielsweise mit dem Farbspritzer identifiziert werden. Daraufhin
kann das Tier aus der Gruppe ausgesondert und medizinisch behandelt
werden. Wird die betreffende Futtermenge in zu kurzer Zeit vom Tier
aufgenommen, kann die Futtermenge gestreckt werden durch beispielsweise
Zugabe einer größeren Flüssigkeitsmenge.
Das Tier bekommt dann zwar mehr Futter; aber es wird nicht die dem Tier
zugeführte
Energiemenge vergrößert. Das
Tier bekommt weiterhin die vorgesehene Energiemenge mit dem Futter
verabreicht, wobei durch die größere Futtermenge
gleichwohl der Appetit des Tiers gestillt wird.
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Eine Vorrichtung zur Lösung der
eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 13 auf.
Dadurch, dass den Futterabgabestellen Zwischenspeicher für einen
Futtervorrat zugeordnet sind, brauchen die Futterabgabestellen über das Leitungssystem
nicht immer genau dann mit Futter versorgt zu werden, wenn diese
an den Futterabgabestellen benötigt
wird. Vielmehr reicht es aus, wenn über das Leitungssystem der
Zwischenspeicher an der jeweiligen Futterabgabestelle nach und nach
mit Futter versorgt wird. Das Leitungssystem dient dabei nur zum
Wiederauffüllen
der Zwischenspeicher; eine genaue Dosierung ist hingegen nicht erforderlich.
Die Zwischenspeicher nehmen eine solche Futtermenge auf, die es
ermöglicht,
an der jeweiligen Futterabgabestelle immer genau eine solche Menge
an Futter abzugeben, die gebraucht wird. Die Fütterung an allen Futterabgabestellen
kann gleichzeitig erfolgen, insbesondere kann die Fütterung
an allen Futterabgabestellen gleichzeitig beginnen, wodurch eine
Unruhe im Stall vermieden wird.
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Eine zweite Vorrichtung zur Lösung der
eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 14 auf.
Demnach weist das Leitungssystem eine vom einzigen oder jeweiligen
(der mehreren) Futterbevorratungsmittel zu jeder Futtergabestelle
führende
Futterleitung auf, der ein eigenes Fördermittel zugeordnet ist.
Es gehört
demnach zu jeder Futterabgabestelle eine eigene Futterleitung mit
einem Fördermittel.
Dadurch kann im einfachsten Falle von einem einzigen Futterbevorratungsmittel
eine dosierte, individuelle Futterversorgung jeder einzelnen Futterabgabestelle
erfolgen.
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Eine weitere Vorrichtung zur Lösung der
eingangs genannten Aufgabe, wobei es sich auch um eine Weiterbildung
der zuvor beschriebenen Vorrichtungen handeln kann, weist die Merkmale
des Anspruchs 18 auf. Demnach weist ein jeder Futterstation zugeordneter
Trog mindestens einen das Nichtvorhandensein von Futter feststellenden
Sensor auf.
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Dieser Sensor steuert das Nachdosieren
von Futter aus dem jeweiligen Zwischenspeicher (Futtervorratsbehälter). Dadurch
braucht in den Trog nicht die gesamte dem Tier zugedachte Futtermenge
zur gleichen Zeit abgegeben zu werden. Vielmehr wird dem jeweiligen
Tier die vorgesehene Futtermenge nach und nach verabreicht, wobei
der Sensor sicherstellt, dass stets Futter im Trog vorhanden ist
und nicht die Gefahr besteht, dass das Tier beim augenblicklichen
Nichtvorhandensein von Futter den Trog verlässt. Durch den genannten Sensor
kann die momentan im Trog vorhandene Futtermenge auf ein Minimum
reduziert werden, wodurch die Gefahr der Verschmutzung des Futters
verringert wird und nur verhältnismäßig geringe
Futtermengen im Trog zurückbleiben,
wenn das Tier diesen verlässt,
weil es keinen Appetit mehr hat.
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Eine weitere Vorrichtung zur Lösung der
eingangs genannten Aufgabe, wobei es sich auch um Weiterbildungen
der zuvor beschriebenen Vorrichtungen handeln kann, sieht gemäß dem Anspruch
19 vor, dass der Dosiereinrichtung ein Zeiterfassungsmittel zugeordnet
ist. Mit dem Zeiterfassungsmittel lässt sich die Zeitdauer zwischen
zwei aufeinander folgenden Füllvorgängen des
Trogs im Bereich der jeweiligen Futterabgabestelle ermitteln. Da
das Nachdosieren von Futter in den Trog erst erfolgt, wenn der Trog
nahezu leer ist, kann auf diese Weise die Futteraufnahmegeschwindigkeit
des jeweiligen Tiers individuell erfasst werden. Stellt sich dabei
heraus, dass das Tier sehr rasch das Futter aufnimmt, können entsprechende
Gegenmaßnahmen
ergriffen werden, und zwar ebenso für den Fall der verhältnismäßig langsamen
Futteraufnahme.
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Eine weitere Vorrichtung (Anspruch
22) zur Lösung
der eingangs genannten Aufgabe, bei der es sich auch um eine bevorzugte
Weiterbildung der zuvor beschriebenen Vorrichtungen handeln kann, sieht
am Trog einen Sensor vor, der dazu dient, die Anwesenheit eines
Tieres am Trog festzustellen (Anwesenheitssensor). Durch diesen
Anwesenheitssensor wird sichergestellt, dass aus dem jeweiligen
Zwischenspeicher nur dann Futter dosiert an den Trog abgegeben wird,
wenn sich ein Tier dort befindet, also davon ausgegangen werden
kann, dass das abgegebene Futter auch verzehrt wird. Es wird so
das Vorhandensein von nicht benötigtem
Futter im Trog vermieden.
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Die Vorrichtung nach dem Anspruch
23 betrifft eine weitere eigenständige
Lösung
der eingangs genannten Aufgabe, kann aber auch zur Weiterbildung
der zuvor beschriebenen Vorrichtungen dienen. Diese Vorrichtung
sieht vor, jeder Futterabgabestelle eine Dosiereinrichtung zuzuordnen,
die den jeweiligen Futtervorrat gezielt dosiert zur Futterabgabestelle
oder zum Trog transportiert. Durch die Dosiereinrichtung ist gewährleistet,
dass in den Trog der jeweiligen Futterabgabestelle gezielte Futterportionen
gelangen. Es ist so auch möglich,
gezielte Futtermischungen oder Futterarten in den verschiedenen
Futterabgabestellen auszudosieren.
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Beispielsweise ist jedem Zwischenspeicher eine
Dosiereinrichtung zugeordnet. Die Dosiereinrichtung ermöglicht es,
an jeder Futterabgabestelle gezielt Futter auszudosieren, und zwar
zu beliebigen Zeiten und in beliebigen Mengen. Das Ausdosieren von
Futter aus dem Zwischenspeicher an jeder Futterabgabestelle kann
sehr viel präziser
erfolgen als die bisher übliche
Futterdosierung über
das Leitungssystem. Alternativ ist vorgesehen, den Dosiereinrichtungen
Stichleitungen, vorzugsweise am Anfang derselben, zuzuordnen, die
zu jeder einzelnen Futterabgabestelle führen.
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Die Dosiereinrichtungen verfügen über jeweils
mindestens eine Dosierkammer. Diese ermöglicht eine exakte Volumendosierung,
weil das Volumen der Dosierkammern exakt festgelegt oder voreinstellbar
ist.
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Als Dosiereinrichtung kommen insbesondere Dosierzylinder,
Faltenbälge,
Membranen oder auch handelsübliche
Schlauchpumpen (im Fachjargon auch als „Quetschventil" bezeichnet) in Betracht.
Die genannten Dosiereinrichtungen verfügen über jeweils mindestens eine
Dosierkammer mit einem definierten Volumen. Die genannten Dosiereinrichtungen ermöglichen
deshalb eine sehr präzise
Futterdosierung. Die Tiere am jeweiligen Fressplatz erhalten dadurch
genau die vorgesehene Futtermenge, die einem ganzzahligen Mehrfachen
des Volumens jeder Dosierkammer entspricht. Die Dosierkammer weist ein
Volumen von weniger als 1 Liter auf. Vorzugsweise beträgt das Volumen
der Dosierkammer weniger als ½ Liter.
Auf diese Weise können
Futterrationen in ½-Liter-Schritten
verabreicht werden. Bei entsprechend kleineren Dosiervolumen, von
beispielsweise 0,2 Litern, könnten
Futterrationen in 0,2-Liter-Schritten – oder auch weniger – abgegeben
und bemessen werden.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
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1 eine
vereinfacht perspektivisch dargestellte Gesamtansicht der Vorrichtung
mit mehreren Futterabgabestellen,
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2 eine
perspektivische Darstellung einer Futterabgabestelle,
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3 eine
Gesamtansicht eines Zwischenspeichers mit einer Dosiereinrichtung,
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4 eine
vergrößerte Einzelheit
aus der 3, nämlich eine
Dosierkammer der Dosiereinrichtung in einer Befüllstellung,
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5 die
Dosierkammer der 4 in
einer entleerten Stellung,
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6 eine
vereinfacht perspektivisch dargestellte Gesamtansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung mit mehreren Futterabgabestellen,
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7 eine
perspektivische Darstellung von vier Dosiereinrichtungen nach einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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8 eine
perspektivische Darstellung einer Futterabgabestelle, und
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9 eine
vereinfacht perspektivisch dargestellte Gesamtansicht eines dritten
Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung mit mehreren Gruppen mit Futterabgabestellen.
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Bei den nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispielen
erfindungsgemäßer Vorrichtungen handelt
es sich um Fütterungsanlagen.
Die gezeigten Fütterungsanlagen
dienen zum Füttern
von Schweinen, und zwar insbesondere Zuchtsäuen, die die ihnen zugedachte
Futterration individuell aus einer Futterabgabestelle abrufen können. Dazu
ist dem jeweiligen Schwein ein sogenannter Transponder zugeordnet,
auf dem festgelegt ist, welche Futtermenge das betreffende Schwein
pro Fütterungsperiode,
beispielsweise einen Tag, erhält.
Das Schwein kann dann von der jeweiligen Futterabgabestelle die
ihm zugeordnete (im Transponder hinterlegte) Futtermenge individuell
abrufen. Diese Art der Fütterung, die
im Fachjargon als „Abruffütterung" bezeichnet wird,
ist bekannt.
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Die wesentlichen Teile eines ersten
Ausführungsbeispiels
der Fütterungsanlage
sind insgesamt in der 1 dargestellt.
Diese als Flüssigfütterungsanlage 10 ausgebildete
Fütterungsanlage
verfügt über einen
zentralen Futteranmischbehälter 12,
der einen ausreichenden Vorrat fertiggemischten und mit Wasser fließfähig gemachten
Flüssigfutters
enthält Dem
Futteranmischbehälter 12 ist
eine Förderpumpe 13 zugeordnet.
Des Weiteren weist die hier gezeigte Flüssigfütterungsanlage 10 ein
Rohrleitungssystem auf, das durch eine Ringleitung 14 gebildet
ist. Die Ringleitung 14 läuft von der Förderpumpe 13 an
mehreren Futterabgabestellen 15 entlang und von der in Förderrichtung 16 des
Flüssigfutters
letzten Futterabgabestelle 15 zurück zum Futteranmischbehälter 12. Vom Futteranmischbehälter 12 aus
erstreckt sich ein kurzes Stück
der Ringleitung 14 bis zur Ansaugseite der Förderpumpe 13.
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Die hier gezeigte Flüssigfütterungsanlage 10 verfügt über fünf gleiche
Futterabgabestellen 15. Hierauf ist die Erfindung aber
nicht beschränkt.
Je nach Stallgröße kann
die Flüssigfütterungsanlage 10 eine
größere und
kleinere Anzahl an Futterabgabestellen 15 aufweisen. Der
an den Futterabgabestellen 15 entlanglaufende Strang der
Ringleitung 14 ist über
ein Futterabgabeventil 17 im Bereich jeder Futterabgabestelle
mit einem zur Ausförderung
von Flüssigfutter
aus der Ringleitung 14 dienenden kurzen Leitungsabschnitt 18 verbunden.
Denkbar ist es aber auch, ein Leitungssystem mit mehreren Ringleitungen 14 vorzusehen.
Dann ist jeder Ringleitung 14 eine gewissen Anzahl an Futterabgabestellen 15 zugeordnet.
Schließlich
kann das Leitungssystem an der Stelle der Ringleitung 14 auch
eine oder mehrere Stichleitungen aufweisen. Jeder Futterabgabestelle 15 ist
dann eine eigene Stichleitung zugeordnet.
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Die 2 bis 5 zeigen eine der erfindungsgemäß ausgebildeten
Futterabgabestelle 15. Die übrigen Futterabgabestellen 15 sind
in gleicher Weise ausgebildet. Die Futterabgabestelle 15 verfügt über ein
rahmenartiges Gestell 19, das in oder am Rande einer Bucht
zur Aufnahme einer Gruppe von Schweinen angeordnet ist, und zwar
auf dem Boden des Stalls stehend. Im oberen Bereich trägt das Gestell 19 einen
Futtervorratsbehälter 20 der
den erfindungsgemäßen Zwischenspeicher
für einen
kleineren Vorrat an Flüssigfutter
an der jeweiligen Futterabgabestelle 15 bildet. Einem unteren
Bereich des Gestells 19 ist ein Trog 21 so zugeordnet,
dass dieser von der Vorderseite 22 der Futterabgabestelle 15 her von
jeweils nur einem Schwein zugänglich
ist. Ausgehend von gegenüberliegenden
Rändern
des Trogs 21 ragen über
die Vorderseite 22 der Futterabgabestelle 15 Trennwandabschnitte 23 und 24 vor.
Ein kleinerer Trennwandabschnitt 24 ist gitterartig ausgebildet
und leicht schräg
nach außen
gerichtet. Dadurch bekommt das aus dem Trog 21 fressende Schwein
nicht den Eindruck, zwischen den Trennwandabschnitten 23 und 24 eingepfercht
zu sein. Oberhalb des Trogs 21 ist eine um eine horizontale Schwenkachse 25 kippbare,
gitterartige Trogklappe 26 angeordnet. Bei der in der 2 gezeigten vorgeschwenkten
Position der Trogklappe 26 versperrt sie den Zugang des
Trogs 21, so dass ein Schwein keinen Zugang zum Trog 21 mehr
hat, wenn es bereits seine tägliche
Futterration verzehrt hat. Durch einen Druckmittelzylinder 27 ist
die Trogklappe 26 um die Schwenkachse 25 verschwenkbar
in eine in den Figuren nicht gezeigte Stellung, in der die Trogklappe 26 den
Trog 21 freigibt, so dass das betreffende Schwein Zugang
zum sich im Trog 21 befindlichen Futter erhält.
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Dem Trog 21 ist ein nicht
gezeigter Füllstandssensor
zugeordnet. Dieser ist so ausgebildet, dass er mindestens ein Signal
abgibt, wenn sich nur noch ein geringer Rest an Flüssigfutter,
nämlich
eine Mindestmenge Futter, im Trog 21 befindet. Der Füllstandssensor
kann aber auch so ausgebildet sein, dass er kontinuierlich ein dem
Füllstand
proportionales Signal liefert, so dass ständig eine Information darüber vorliegt,
wie viel Futtermittel sich noch im Trog 21 befindet.
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Des Weiteren ist in der Nähe des Trog 21 ein ebenfalls
nicht in den Figuren dargestellter Anwesenheitssensor vorgesehen.
Dieser kann sich beispielsweise an der Innenseite eines Trennwandabschnitts 23 bzw. 24 befinden.
Der Anwesenheitssensor liefert ein Signal, wenn sich ein Schwein
im Bereich des Trogs 21 zwischen den Trennwandabschnitt 23 und 24 befindet,
also ein Tier an der Futterabgabestelle 15 anwesend ist.
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Der Futtervorratsbehälter 20 ist
solchermaßen
als Zwischenspeicher ausgebildet, dass er einen Futtervorrat aufnimmt,
der zur kontinuierlichen Futterabgabe an der betreffenden Futterabgabestelle 15 ausreicht.
Beispielsweise kann der Futtervorratsbehälter 20 eine solche
Menge an Flüssigfutter
aufnehmen, die an einem Tag oder auch an einem halben Tag an der
jeweiligen Futterabgabestelle 15 verfütterbar ist. Dadurch wird sichergestellt,
dass das Flüssigfutter
nur eine kurze Zeit im Futtervorratsbehälter 20 verbleibt,
wodurch eine Beeinträchtigung,
insbesondere ein Verderben, des Flüssigfutters ausgeschlossen
ist. Der entsprechende Futtervorrat gelangt in den Futtervorratsbehälter 20 über den
von der Ringleitung 14 abzweigenden Leitungsabschnitt 18,
der sich mit seinem unteren Ende mindestens an die Oberseite des
Futtervorratsbehälters 20 erstreckt.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Futtervorratsbehälter 20 eine
Rühreinrichtung 28 auf. Mit
der Rühreinrichtung 28 ist
das Flüssigfutter
im Futtervorratsbehälter 20 rührbar, um
Sedimentationen des Flüssigfutters
während
der Zwischenlagerung im Futtervorratsbehälter 20 zu verhindern.
Die Rühreinrichtung 28 weist
vorzugsweise mehrere an einer horizontalen, drehbaren Welle 29 befestigte Rührflügel 43 auf.
Die Welle 29 mit den Rührflügeln 43 ist
an einem außerhalb
des Futtervorratsbehälters 20 sich
befindenden Ende mit einem Schwenkhebel 30 verbunden, der
durch einen außen
neben dem Futtervorratsbehälter 20 angeordneten
Druckmittelzylinder 31 hin- und herbewegbar ist.
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Dem Futtervorratsbehälter 20 der
jeweiligen Futterabgabestelle 15 ist eine erfindungsgemäße Dosiereinrichtung 32 zugeordnet.
Die Dosiereinrichtung 32 ist erfindungsgemäß in besonderer
Weise ausgebildet, weist nämlich
eine Dosierkammer 33 auf (3 bis 5).
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Das Volumen der Dosierkammer 33 liegt
im Bereich zwischen 0,1 und 0,5 Litern, beträgt vorzugsweise etwa 0,2 Liter.
Die Dosiereinrichtung mit der Dosierkammer 33 ist unter
dem Futtervorratsbehälter 20 angeordnet.
Verbunden ist die horizontal gerichtete, rohrförmige Dosierkammer 33 mit
einem unter dem Boden 34 des Futtervorratsbehälters 20 angeordneten,
senkrechten Rohrabschnitt 35. Der Rohrabschnitt 35 mündet mit
einem oberen Ende im Boden 34, der eine kreisförmige Öffnung aufweist,
die den ganzen Querschnitt am oberen Ende des Rohrabschnitts 35 offen
lässt.
Seitlich mündet
die senkrecht zum Rohrabschnitt 35 verlaufende Dosierkammer 33 in
der Mantelfläche
des Rohrabschnitts 35. Die Dosierkammer 33 ist
am zum Rohrabschnitt 35 weisenden Ende vollständig offen.
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Die Dosierkammer 33 bildet
einen Zylinder für
einen darin hin- und herbeweglichen Kolben 36. Der Kolben 36 ist
mit einer Kolbenstange 37 verbunden, die durch eine Deckwandung 38 am
vom Rohrabschnitt 35 weggerichteten hinteren Ende der Dosierkammer 33 hindurchgeführt ist.
Das aus der Dosierkammer 33 herausgeführte hintere Ende der Kolbenstange 37 ist
mit einem Druckmittelzylinder 39 verbunden. Vom Druckmittelzylinder 39 ist
der Kolben 36 über
die Kolbenstange 37 in der Dosierkammer 33 in
horizontaler Richtung hin- und herbewegbar (4 und 5).
Die 5 zeigt eine mögliche Weiterbildung
des Druckmittelzylinders 39. Dieser weist eine stufenlos
verstellbare Hubbegrenzung eines Kolbens 44 im Druckmittelzylinder 39 auf.
Die Hubbegrenzung ist gebildet durch eine Gewindestange 45 oder
auch Schraube, die durch eine Rückwand 46 des
Druckmittelzylinders 39 hindurchgeschraubt ist und durch
eine Kontermutter 47 in der gewünschten Position fixierbar
ist. Eine Dichtung 48 unter der Kontermutter 47 dient
zur Abdichtung. Je weiter die Gewindestange 45 in den Druckmittelzylinder 39 eingeschraubt
ist, umso geringer ist der Hub des Kolbens 36 und damit
auch das Dosiervolumen.
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Auch im Rohrabschnitt 35 ist
ein Kolben 40 angeordnet. Dieser ist mit einer senkrechten
Kolbenstange 41 verbunden, die sich durch den Futtervorratsbehälter 20 erstreckt
und mit einem dem Kolben 40 gegenüberliegenden Ende nach oben
aus dem Futtervorratsbehälter 20 herausgeführt ist.
Dieses obere Ende der Kolbenstange 41 ist mit einem außerhalb
des Futtenrorratsbehälters 20 angeordneten weiteren
Druckmittelzylinder 42 verbunden (3).
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Einige der erfindungsgemäßen Verfahren wird
nachfolgend am Beispiel der oben beschriebenen Flüssigfütterungsanlage 10 erläutert: Flüssigfutter
wird zentral angemischt, indem aus nicht gezeigten Vorratssilos
die einzelnen Futterkomponenten der entsprechenden Menge nach entnommen
werden und das Ganze unter Zugabe von vorzugsweise Wasser vermischt
werden. Das Vermischen der einzelnen Komponenten des Futters untereinander
und mit dem Wasser erfolgt im zentralen Futteranmischbehälter 12.
Die so fertiggestellte Mischung des Flüssigfutters wird dann von der
Förderpumpe 13 in
der Ringleitung 14 in Förderrichtung 16 transportiert
und dabei das gleiche Flüssigfutter
an alle Futterabgabestellen 15 abgeben. Dieses erfolgt
nach Art einer hydraulischen Förderung.
Dabei wird jeweils ein Futterabgabeventil 17 an einer Futterabgabestelle 15 geöffnet und
auf diese Weise der Futtervorratsbehälter 20 jeder Futterabgabestelle 15 nach
und nach mit Flüssigfutter
gefüllt.
Die Menge des Flüssigfutters, das
in die jeweiligen Futtervorratsbehälter 20 eingefüllt wird,
hängt davon
ab, wie groß der
Bedarf an Flüssigfutter
an der betreffenden Futterabgabestelle 15 ist. Sofern an
einzelnen Futterabgabestellen 15 unterschiedliche Flüssigfuttermengen
zu verfüttern sind,
werden in den Futtervorratsbehältern 20 der einzelnen
Futterabgabestellen 15 unterschiedliche Mengen an Flüssigfutter
eingefüllt.
Das Befüllen
der Futtervorratsbehälter 20 mit
Flüssigfutter
kann grundsätzlich
jederzeit erfolgen, auch bevor der eigentliche Fütterungsvorgang beginnt.
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Das in den Futtervorratsbehältern 20 aller Futterabgabestellen 15 zwischengelagerte
Flüssigfutter
wird während
der Fütterung
der Schweine individuell ausdosiert, und zwar in Abhängigkeit
von dem vorgesehenen Flüssigfutterbedarf
der Schweine. Es können
den unterschiedlichen Futterabgabestellen 15 Gruppen mit
unterschiedlicher Anzahl von Schweinen sowie auch unterschiedlich
alten Schweinen zugeordnet sein, weil aus den Futtervorratsbehältern 20 an
den einzelnen Futterabgabestellen unterschiedliche Mengen an Flüssigfutter
ausdosiert werden können,
und zwar auch zu unterschiedlichen Zeiten. Die erfindungsgemäßen Futtervorratsbehälter 20 ermöglichen
demzufolge eine individuell und genau dosierte Futterabgabe an der
jeweiligen Futterabgabestelle 15.
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Die Futtermenge, die an der jeweiligen
Futterabgabestelle 15 abzugeben ist, wird durch die jeweilige
Dosiereinrichtung 32 individuell und präzise dosiert. Diese Dosierung
erfolgt mit der Dosierkammer 33 jeder Dosiereinrichtung 32,
wobei jeweils eine solche Futtermenge aus dem Futtervorratsbehälter in den
darunter angeordneten Trog 21 der jeweiligen Futterabgabestelle 15 gelangt,
die dem gegebenenfalls mit der Gewindestange 45 individuell
eingestellten Volumen der Dosierkammer 33 entspricht. Durch mehrere
unmittelbar aufeinander folgende Dosiervorgänge wird in den Trog 21 die
jeweils gewünschte Flüssigfuttermenge
eindosiert. Wenn zum Beispiel die Dosierkammer 33 ein Volumen
von 0,2 Litern aufweist und pro Futterabgabevorgang zwei Liter an Flüssig fütterung
in den Trog 21 gelangen sollen, sind zehn aufeinander folgende
Dosiervorgänge
erforderlich. Beim Volumen der Dosierkammer 33 von 0,2
Litern sind beliebige Flüssigfuttermengen
dosierbar, die jedoch stets ein ganzzahliges Vielfaches von 0,2 Litern
darstellen müssen.
Sind Dosierungen mit geringeren Mengen erforderlich, ist das Volumen
der Dosierkammer 33 entsprechend zu reduzieren, beispielsweise
durch weiteres Eindrehen der Gewindestange 45 in den Druckmittelzylinder 39.
Weist beispielsweise das Volumen der Dosierkammer 33 nur 0,1
Liter auf, kann die Futtermenge in ½-Liter-Schritten dosiert
werden.
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Anhand der 4 und 5 wird
erläutert,
wie die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung 32 arbeitet: Demnach
wird zu Beginn eines Dosiervorgangs der vom Druckmittelzylinder 42 senkrecht
bewegbare Kolben 40 im Rohrabschnitt 35 abwärtsbewegt,
und zwar so weit, bis die Oberseite des Kolbens 40 sich unterhalb
der Einmündung
der Dosierkammer 33 in den Rohrabschnitt 35 befindet
(4). Dabei ist oder es
wird der Kolben 36 in der Dosierkammer 33 zurückgefahren
in Richtung zur hinteren Deckwandung 38 der Dosierkammer 33,
und zwar bis zum Anschlag an gegebenenfalls das Ende der Gewindestange 45. Hierbei
gelangt Flüssigfutter
aus dem Futtervorratsbehälter 20 durch
die Öffnung
im Boden 34 desselben in den Rohrabschnitt 35 und
auch in die Dosierkammer 33. Der heruntergefahrene Kolben 40 verhindert
dabei, dass Flüssigfutter
durch den Rohrabschnitt 35 nach unten in den Trog 21 gelangt.
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Nachdem die Dosierkammer 33 mit
Flüssigfutter
vollständig
gefüllt
ist, wird vom Druckmittelzylinder 42 der Kolben 40 im
Rohrabschnitt 35 hochgefahren, und zwar in eine Stellung
oberhalb der Einmündung
der Dosierkammer 33 in den Rohrabschnitt 35 (5). Dabei wird die weitere
Zufuhr von Flüssigfutter
aus dem Futtervorratsbehälter 20 in
den Rohrabschnitt 35 und insbesondere die Dosierkammer 33 vom
Kolben 40 abgesperrt. Es wird nun vom Druckmittelzylinder 39 der
Kolben 36 in der Dosierkammer 33 in Richtung zum
Rohrabschnitt 35 vorbewegt und dabei das gesamte in der
Dosierkammer 33 enthaltene Flüssigfutter mengenmäßig dosiert
aus der Dosierkammer 33 ausgestoßen (5). Dieses Flüssigfutter gelangt dann über den
aufgrund des hochgefahrenen Kolbens 40 unten offenen Bereich
des Rohrabschnitts 35 in den Trog 21. Anschließend wird der
Kolben 36 vom Druckmittelzylinder 39 in der Dosierkammer 33 wieder
zurückbewegt
und der Kolben 40 vom Druckmittelzylinder 42 im
Rohrabschnitt 35 heruntergefahren in die in der 4 gezeigte Ausgangsstellung.
Es beginnen dann weitere Dosiervorgänge.
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Der dem Trog 21 an jeder
Futterabgabestelle 15 zugeordnete Füllstandssensor stellt fest,
ob sich noch genügend
Flüssigfutter
im Trog 21 befindet. Bevor der Trog 21 ganz oder
zumindest größtenteils
leer ist, liefert der Füllstandssensor
der Dosiereinrichtung 32 ein Signal zum erneuten Auffüllen des
Trogs 21 mit Flüssigfutter
aus dem als Zwischenspeicher an der jeweiligen Futterabgabestelle 15 dienenden
Futtervorratsbehälter 20.
Infolge des Füllstandssensors ist
es möglich,
unabhängig
von der Fressgeschwindigkeit des jeweiligen Schweins Futter nachzudosieren,
und zwar so, dass der Trog 21, solange das Schwein frisst,
niemals ganz leer wird. Das Schwein muss deshalb nicht auf das Nachdosieren
des Futters warten, wodurch es so lange am Trog 21 bleibt, bis
es keinen Appetit mehr hat. Durch das ständige Nachdosieren des Futters
wird auch erreicht, dass nur noch verhältnismäßig kleine Restfuttermengen im
Trog 21 verbleiben, wenn das Schwein – weil es keinen Appetit mehr
hat – den
Fressplatz am Trog 21 verlässt, bevor das Futter ganz
verzehrt worden ist. Dadurch wird verhindert, dass Schweine, die
ihre Futterration bereits erhalten haben, sich an die Futterabgabestelle 15 "herandrängen", um Restfutter anderer
Tiere zu verzehren.
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Den Schweinen ist ein Mittel zugeordnet,
das eine Information über
die für
das jeweilige Schwein momentan vorgesehene Futtermenge enthält. Es handelt
sich dabei um einen sogenannten Transponder, der beispielsweise
einer Ohrmarke des Schweins zugeordnet sein kann. In diesen ist
die jeweilige Futtermenge einprogrammierbar. Aufgrund der im Transponder
eingegebenen Futtermenge gibt die Dosiereinrichtung 32 genau
die Menge an Flüssigfutter
aus dem Futtervorratsbehälter 20 an
den Trog 21 ab, die für
das jeweilige Schwein vorgesehen ist. Verlässt das Schwein die Futterabgabestelle 15, bevor
es die ihr zugedachte Futterration verzehrt hat, erhält das Schwein
das restliche Futter, wenn es erneut an der Futterabgabestelle 15 erscheint.
Durch die Dosiereinrichtung 32 wird dann genau dosiert
die restliche Futtermenge aus dem Futtervorratsbehälter 20 in
den Trog 21 abgegeben.
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Der Dosiereinrichtung 32 kann
eine Zeitmesseinrichtung zugeordnet sein, die die Zeit zwischen zwei
zeitversetzt aufeinander folgenden Dosiervorgängen beim Vorhandensein des
gleichen Schweins an der Futterabgabestelle 15 erfasst.
Damit ist die Fressgeschwindigkeit des jeweiligen Tiers ermittelbar.
Liegt die Fressgeschwindigkeit oberhalb eines vorgegebenen Zeitfensters,
bedeutet das, dass das jeweilige Tier zu langsam frisst. Das ist
ein Indiz einer Erkrankung des Tiers. Das Tier wird dann im Bereich der
Futterabgabestelle 15 markiert, beispielsweise durch eine
Farbspritzdüse.
Das so markierte Tier kann nachher visuell erkannt und entsprechend
behandelt werden. Stellt die Zeiterfassungsvorrichtung fest, dass
die Fressgeschwindigkeit des Tiers zu groß ist, deutet das auf einen überdurchschnittlich großen Appetit
des Tiers hin. Das Futter wird dann verschnitten, beispielsweise
durch Zugabe von Wasser. Dann erhält das Schwein zwar eine größere Futtermenge;
der Energieinhalt der Futterration bleibt aber gleich.
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Des Weiteren ist im Bereich des Trogs 21 jeder
Futterabgabestelle 15 mindestens ein Anwesenheitssensor
vorgesehen. Beispielsweise kann dieser an einem Trennwandabschnitt 23 oder 24 oder
auch an beiden Trennwandabschnitten 23 und 24 vorgesehen
sein. Der Anwesenheitssensor stellt fest, ob sich im Bereich des
Trogs 21 der Futterabgabestelle 15 ein Schwein
befindet. Ist das nicht der Fall, erfolgt keine dosierte Futterabgabe
aus dem Futtervorratsbehälter 20 an
den Trog 21. Der Anwesenheitssensor ist vorzugsweise so
gestaltet und angeordnet, dass er auch feststellen kann, ob gleichzeitig
mehrere Schweine am Trog 21 sind oder versuchen, diesen
zu erreichen. Da dann eine kontrollierte Futterabgabe an die Schweine
nicht mehr möglich
ist, wird der Trog 21 durch die Trogklappe 26 verschlossen,
also die Trogklappe 26 durch den Druckmittelzylinder 27 in die
in der 2 gezeigte vorgeschwenkte
Stellung gebracht. Der Trog 21 ist nun für die Schweine
nicht zugänglich.
Dann werden die Schweine die jeweilige Futterabgabestelle 15 verlassen
oder nur noch ein Schwein zurückbleiben.
Das wird wiederum durch den Anwesenheitssensor detektiert und dann
gegebenenfalls durch Zurückschwenken
der Trogklappe 26 der Zugang zum Trog 21 wieder
freigegeben.
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Die 6 zeigt
eine Fütterungsanlage 49 (und
zwar auch eine Flüssigfütterung)
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Diese Fütterungsanlage 49 verfügt über einen
gleichzeitig als Futterbevorratungsmittel dienenden Futteranmischbehälter 50 und
wiederum mehrere bzw. gleich ausgebildete Futterabgabestellen 51.
In der 6 sind vier gleiche
Futterabgabestellen 51 dargestellt. Auf diese Anzahl ist
die Erfindung aber nicht beschränkt.
Im Gegensatz zur Flüssigfütterungsanlage 10 verfügen die
Futterabgabestellen 51 über
keinen Futtervorratsbehälter 20.
Bei den Futterabgabestellen 51 gelangt daher das Futter
direkt in den Trog 21. Zur Futterversorgung der Abgabestellen 51 weist
die gezeigte Fütterungsanlage 49 eine
zu jeder Futterabgabestelle 51 führende eigene Stichleitung 52 auf.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
mit vier Futterabgabestellen 51 sind folglich vier separate
Stichleitungen 52 vorgesehen. Am Anfang jeder Stichleitung 52 ist jeweils
eine Dosiereinrichtung 53 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind somit vier Dosiereinrichtungen 53 vorhanden (eine
Dosiereinrichtung 53 pro Stichleitung 52). Alle
Dosiereinrichtungen 53 sind durch eine Verteilerleitung 54 aus
dem Futteranmischbehälter 50 mit
dem gleichen Futter versorgbar.
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In besondere Weise ist die Dosiereinrichtung 53 ausgebildet
(7). Die Dosiereinrichtung 53 verfügt über einen
länglichen
Rohrabschnitt 55, der einen Anfang der jeweiligen Stichleitung 52 bildet
und demzufolge sich in Richtung der Stichleitung 52 erstreckt.
Vom Rohrabschnitt 55 zweigt quergerichtet ein kurzer Rohrabschnitt
ab, der eine Dosierkammer 56 bildet. Der Dosierkammer 56 ist
wie der Dosierkammer 33 der Dosiereinrichtung 32 ein
durch einen Druckmittelzylinder 57 hin- und herbewegbarer
(nicht gezeigter) Dosierkolben zugeordnet. Der Dosierkolben erhält durch
den Druckmittelzylinder 57 einen Hub, der quer zum Rohrabschnitt 55 gerichtet
ist. Im Rohrabschnitt 55 befindet sich in Strömungsrichtung des
Futters vor der Dosierkammer 56 ein Ventil 58. Ebenso
ist hinter der Dosierkammer 56 ein Ventil 59 angeordnet.
Bei den Ventilen 58 und 59 kann es sich gleichermaßen um Klappenventile
handeln, die durch einen entsprechenden Antrieb, beispielsweise durch
einen Steuermagneten, von einer den Durchfluss durch den Rohrabschnitt 55 freigebenden
Stellung in eine den Durchfluss durch den Rohrabschnitt 55 versperrende
Stellung verschwenkbar ist.
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Die beschriebene Dosiereinrichtung 53 arbeitet
wie folgt: Zu Beginn des Dosiervorgangs ist das in Förderrichtung
des Futters sich hinter der Dosierkammer 56 befindliche
(hintere) Ventil 59 verschlossen, während das vor der Dosierkammer 56 sich
befindende (vordere) Ventil 58 geöffnet ist. Dabei ist der Dosierkolben
vom Druckmittelzylinder 57 ausgefahren, befindet sich also
am zum Rohrabschnitt 55 weisenden (unteren) Ende der Dosierkammer 56.
Nunmehr wird vom Druckmittelzylinder 57 der Dosierkolben
eingefahren, wodurch Futter in die Dosierkammer 56 gesaugt
wird, und zwar Futter aus dem Futteranmischbehälter 50. Ist die Dosierkammer 56 mit
Futter gefüllt,
wird das vordere Ventil 58 geschlossen und das hintere
Ventil 59 geöffnet.
Vom Druckmittelzylinder 57 wird der Dosierkolben dann zum
Rohrabschnitt 55 (abwärts)
verfahren zum Ausstoßen
des Futters aus der Dosierkammer 56. Dabei wird das Futter
in Förderrichtung 16 durch
die jeweilige Stichleitung 52 gefördert. Über die Stichleitung 52 gelangt
dadurch die jeweils aus der Dosierkammer 56 ausdosierte
Futtermenge in den Trog 21 derjenigen Futterabgabestelle 51,
der die Stichleitung 52 mit der Dosiereinrichtung 53 zugeordnet
ist. Da erfindungsgemäß jeder
Futterabgabestelle 51 eine eigene Stichleitung 52 mit
einer Dosiereinrichtung 53 zugeordnet ist, kann die Futterabgabe
an den Futterabgabestellen 51 unabhängig voneinander erfolgen, und
zwar gegebenenfalls auch gleichzeitig. Es ist auch möglich, die
Dosiereinrichtungen 53 so einzustellen, dass sie unterschiedliche
Futtermengen pro Dosiervorgang abgeben, so dass beliebig dosierte Futtermengen,
insbesondere auch unterschiedliche Futtermengen, an die einzelnen
Futterabgabestellen 51 abgebbar sind.
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Bei einer nicht gezeigten Abwandlung
der Fütterungsanlage 49 sind
zwei oder auch mehrere als Futterbevorratungsmittel dienende Futteranmischbehälter 50 vorgesehen.
Durch das Vorhandensein mehrerer Futteranmischbehälter 50 können mit
einer solchen Fütterungsanlage
unterschiedliche Futtermischungen verfüttert werden. Dazu führt von jedem
Futteranmischbehälter
eine Verteilerleitung zu den Dosiereinrichtungen 53, wobei
durch entsprechende Ventile wahlweise das Futter aus dem einen Futteranmischbehälter oder
dem anderen Futteranmischbehälter
(oder auch als Mischung aus beiden Futtermischbehältern) über eine
entsprechende Dosiereinrichtung 53 dosiert an die betreffende
Futterabgabestelle 51 gefördert werden kann.
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Es ist auch denkbar, bei der Fütterungsanlage 49 die
Dosiereinrichtungen 32 gemäß den 3 bis 5 zu
verwenden. Ebenso ist es denkbar, der Flüssigfütterungsanlage 10 an
der Stelle der Dosiereinrichtung 32 eine Dosiereinrichtung 53 zuzuordnen.
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Die 8 zeigt
die Futterabgabestelle 51. Diese entspricht im Wesentlichen
der in der 2 gezeigten
Futterabgabestelle 15, so dass für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern
verwendet werden. Im Unterschied zur Futterabgabestelle 15 weist
die Futterabgabestelle 51 keinen Futtervorratsbehälter 20 auf.
Die jeweilige Stichleitung 52 transportiert dadurch das
Futter direkt in den Trog 21 der Futterabgabestelle 51.
In der 8 ist die Anordnung
einer Antenne 60 an der Futterabgabestelle 51 gezeigt.
Die Antenne 60 dient dazu, die Anwesenheit eines Schweins
an der Futterabgabestelle 51 festzustellen sowie das Schwein
zu identifizieren. Außerdem
liest die Antenne 60 aus dem dem Schwein zugeordneten Transponder
die dem Schwein zugeordnete Futterration ab und stellt fest, wie
viel Futter das Schwein pro Futterperiode noch zu erhalten hat.
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Die 9 zeigt
eine als Flüssigfütterungsanlage
ausgebildete Fütterungsanlage 61 nach
einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Diese Fütterungsanlage 61 unterscheidet
sich von der Fütterungsanlage 49 dadurch,
dass zwei Gruppen von Futterabgabestellen 62 vorgesehen
sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
verfügt
jede Gruppe über vier
Futterabgabestellen 62. Hierauf ist die Erfindung aber
nicht beschränkt.
Alle Futterabgabestellen 62, und zwar auch unterschiedlicher
Gruppen, sind gleich ausgebildet. Die Futterabgabestellen 62 entsprechen
den Futterabgabestellen 51, weswegen für gleiche Teile wiederum gleiche
Bezugsziffern verwendet werden. Die Futterabgabestellen 62 weisen demnach
wie die Futterabgabestellen 51 keine Futtervorratsbehälter 20 auf.
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In jeder Gruppe weist jede Futterabgabestelle 62 eine
eigene Stichleitung 63 bzw. 64 auf. Es sind also
hier zwei Mal vier Stichleitungen 63 bzw. 64 vorhanden.
Am Anfang jeder Stichleitung ist wiederum eine Dosiereinrichtung 65 vorgesehen,
die wie die Dosiereinrichtung 53 oder 32 ausgebildet
sein kann. Vorzugsweise sind alle Dosiereinrichtungen 65 gleich ausgebildet.
Den vier Dosiereinrichtungen 65 jeder Gruppe ist ein eigenes
Futterbevorratungsmittel 66 bzw. 67 zugeordnet.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
handelt es sich hierbei um Futteranmischbehälter, die wie die Futteranmischbehälter 50 ausgebildet sind.
Von jedem Futterbevorratungsmittel 66 und 67 führt eine
eigene Verteilerleitung 68 bzw. 69 zu den vier
Dosiereinrichtungen 65 jeder Gruppe. Hinter den Dosiereinrichtungen 65 befinden
sich die Stichleitungen 63 bzw. 64, die zum Trog 21 der
jeweiligen Futterabgabestelle 62 führen.
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Die beiden Futterbevorratungsmittel 66 und 67 werden
von einem zentralen Futteranmischbehälter 70, der im gezeigten
Ausführungsbeispiel
wie die Futterbevorratungsmittel 66 und 67 ausgebildet
ist, gegebenenfalls aber ein größeres Futteraufnahmevolumen
aufweisen kann, mit Futter versorgt. Die Futterbevorratungsmittel 66 und 67 können somit
als Zwischenspeicher angesehen werden. Über eine Ringleitung 71 mit
einer Förderpumpe 72 werden
die Futterbevorratungsmittel 66 und 67 vom Futteranmischbehälter 70 mit
Futter versorgt. Alternativ ist es denkbar, vom Futteranmischbehälter 70 jeweils
eine eigene Stichleitung zum Futterbevorratungsmittel 66 und 67 zu
führen.
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In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
der Erfindung sind die Futterabgabestellen 15, 51 und 62 als
Einzelstationen mit jeweils nur einem Trog 21 ausgebildet.
Es ist aber auch denkbar, die Futterabgabestellen 15, 51 und/oder 62 als
Doppelstation auszubilden, die von gegenüberliegenden Seiten für die Tiere
zugänglich
sind und demnach zwei getrennte Tröge 21 an entgegengesetzten Seiten
aufweisen. Die Tröge 21 sind
unabhängig voneinander
mit Futter versorgbar, so dass praktisch eine als Doppelstation
ausgebildete Futterabgabestelle wie separate Futterabgabestellen 51, 52 bzw. 62 fungiert.
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Die Erfindung ist nicht auf Flüssigfütterungsanlagen
beschränkt.
Sie eignet sich vielmehr auch für Trockenfütterungsanlagen
und auch für
Fütterungsanlagen,
die zum Füttern
auch anderer Tiere, also nicht nur Schweine, dienen. Es sind auch
beliebige Unterkombinationen der drei vorstehend beschriebenen Vorrichtungen,
nämlich
Flüssigfütterungsanlage 10 und
Fütterungsanlagen 49 bzw. 61 denkbar.
-
- 10
- Flüssigfütterungsanlage
- 12
- Futteranmischbehälter
- 13
- Förderpumpe
- 14
- Ringleitung
- 15
- Futterabgabestelle
- 16
- Förderrichtung
- 17
- Futterabgabeventil
- 18
- Leitungsabschnitt
- 19
- Gestell
- 20
- Futtervorratsbehälter
- 21
- Trog
- 22
- Vorderseite
- 23
- Trennwandabschnitt
- 24
- Trennwandabschnitt
- 25
- Schwenkachse
- 26
- Trogklappe
- 27
- Druckmittelzylinder
- 28
- Rühreinrichtung
- 29
- Welle
- 30
- Schwenkhebel
- 31
- Druckmittelzylinder
- 32
- Dosiereinrichtung
- 33
- Dosierkammer
- 34
- Boden
- 35
- Rohrabschnitt
- 36
- Kolben
- 37
- Kolbenstange
- 38
- Deckwandung
- 39
- Druckmittelzylinder
- 40
- Kolben
- 41
- Kolbenstange
- 42
- Druckmittelzylinder
- 43
- Rührflügel
- 44
- Kolben
- 45
- Gewindestange
- 46
- Rückwand
- 47
- Kontermutter
- 48
- Dichtung
- 49
- Fütterungsanlage
- 50
- Futteranmischbehälter
- 51
- Futterabgabestelle
- 52
- Stichleitung
- 53
- Dosiereinrichtung
- 54
- Verteilerleitung
- 55
- Rohrabschnitt
- 56
- Dosierkammer
- 57
- Druckmittelzylinder
- 58
- Ventil
- 59
- Ventil
- 60
- Antenne
- 61
- Fütterungsanlage
- 62
- Futterabgabestelle
- 63
- Stichleitung
- 64
- Stichleitung
- 65
- Dosiereinrichtung
- 66
- Futterbevorratungsmittel
- 67
- Futterbevorratungsmittel
- 68
- Verteilerleitung
- 69
- Verteilerleitung
- 70
- Futteranmischbehälter
- 71
- Ringleitung
- 72
- Pumpe