DE4137089A1 - Fuetterungsanlage mit niveauschalter, die nach erreichen der auffuellung von futterautomaten einen impuls abgibt an den zentralcomputer. dadurch wird nur die tatsaechlich gefressene menge erfasst und bei nachfolgenden fuetterungen wieder zudosiert - Google Patents
Fuetterungsanlage mit niveauschalter, die nach erreichen der auffuellung von futterautomaten einen impuls abgibt an den zentralcomputer. dadurch wird nur die tatsaechlich gefressene menge erfasst und bei nachfolgenden fuetterungen wieder zudosiertInfo
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- A01K5/00—Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
- A01K5/02—Automatic devices
- A01K5/0275—Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses
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- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K5/00—Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
- A01K5/02—Automatic devices
- A01K5/0258—Automatic devices with endless screws
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für eine dosierte
automatische Abgabe von Trocken- oder Feuchtfutter nach
dem Oberbegriff des 1. Patentanspruches.
An den verschiedenen bekannten Anlagen, vornehmlich in
der Fütterungstechnik und hier besonders in der Mast
schweinehaltung werden zur Wirtschaftlichkeitskontrolle
alle verbrauchten Futtermittel festgehalten. Dies kann
über Volumen- oder Gewichtsdosierung erfolgen.
Die Volumendosierung hat den Nachteil, verschiedene
spezifische Gewichte von Futtermitteln berücksichtigen
zu müssen. Daher wird heute fast nur noch mit verschieden
ausgeführten Anlagen elektronisch gewogen.
Die übliche Gewichtsfeststellung der verbrauchten Futter
mittel erfolgt dadurch, daß das Silo oder der Mischer (1)
auf Wiegedosen (24) gestellt wird, die das Gewicht der
Füllung und das Gewicht nach der Entnahme an den Zentral
computer (6) weitergeben. Dieser registriert und speichert
die Gewichte und gibt die Daten auf Abruf am Monitor frei.
Bei allen bisher bekannten Anlagen muß dem Computer eine
Vorgabe der zu fütternden Menge pro Automat gemacht werden.
Der Computer gibt die vorgegebene Futtermenge ein, unab
hängig ob die Tiere diese Menge fressen oder nicht.
Die jeweils gefressene Menge pro Stalleinheit ist das
Maß für die Mengenvorgabe. Das durch Erfahrung oder
Tabellen ermittelte Gewicht ist die Menge, die die
Schweine ungefähr pro Tag fressen.
Dies beinhaltet natürlich Ungenauigkeiten, da die Tiere
täglich unterschiedliche Mengen fressen, je nach äußeren
oder inneren Einflüssen. Auch werden je nach Qualität des
Bedienungspersonals die Mengen oft nur ungenau festgelegt:
Meist wird zu wenig Futter gegeben, um leere Automaten zu
erhalten oder um Futterverluste zu vermeiden.
Es ist also bei vorhandenen Anlagen nicht möglich,
den tatsächlichen täglich schwankenden Futterbedarf
genau zu dosieren (geschätzte Menge).
In der Praxis wird also zu wenig oder zuviel eindosiert.
Bei ersterem entstehen Minderleistungen in den täglichen
Gewichtszunahmen der Tiere. Bei zu hoher Dosierung kann
sich das Futter bis in die Förderleitung (20) zurück
stauen und die Anlage außer Betrieb setzen. Dies kann
nur bei hohem Aufwand bei einer Alarmanlage vermieden
werden. Die Anlage muß aber trotzdem manuell verändert
und neu gestartet werden (siehe EP 02 85 596 A1)
Als Alarmauslöser werden u. a. auch Niveauschalter ver
wendet, die aber nur zur Vermeidung von Schäden durch
Überfüllung oder als Endabschalter einer Anlage einge
setzt werden.
In der Regel sind diese Anlagen mit Ringleitungen ausge
rüstet.
Die vorliegende Erfindung dient der Abstellung der ge
schilderten Nachteile: Genaue Dosierung durch Registrierung
der jeweils gefressenen Menge und gleichzeitige Aufwands
verringerung der Anlage.
Die vorliegende Erfindung erlaubt endliche Futterstränge (20)
mit einem größeren Durchmesser und damit einer größeren
Durchsatzleistung als die bekannten Ringförderer, die bei
den gewichtsdosierten Trockenfütterungen eingesetzt werden.
Zusätzlich durch den Wegfall der teuren elektrischen oder
pneumatischen Abgabeschiebern, die in den bisherigen Systemen
unentbehrlich sind, kann die Anlage so erheblich vereinfacht
und dadurch kostengünstiger und störungsunanfälliger gemacht
werden.
Außerdem erlaubt die Vermeidung von den oben genannten
Abgabeschiebern den Einsatz feuchter Futtermittel (z. B.
Feuchtmais und Fettzusatz).
Die Stundenleistung beträgt ein mehrfaches gegenüber den
bekannten Anlagen. Einzelheiten der erfindungsgemäßen
Anordnung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung:
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Fütterungsanlage mit
einem Futterstrang (20) und 4 zugehörigen Futterauto
maten (11-14).
In dem Mischer (1) wird mit gewählten Komponenten die
gewünschte Futtermischung hergestellt (über Leitungen
4 und 5 wird der Mischermotor 3 eingeschaltet, der die
Mischerschnecke 2 antreibt). Dieser Vorgang wird über
einen Zentralcomputer (6) nach Vorgabe ausgelöst. Diese
Vorgabe ist ein Teil des im Computer zentralgesteuerten
Gesamtablaufs der Fütterung.
Nach Aufbereitung des Mischfutters im Mischer (1) nach
im Computer (6) vorgegebener Mischzeit schaltet sich
die Förderschnecke (7) über den Motor (8) und die
Leitungen (9 und 10) ein und fördert das Futter zu den
angeschlossenen Futterautomaten (11-14).
Jedem Futterautomat ist eine Abgabestelle (15-18) am
Förderer (20) zugeordnet, in denen je 1 Handschieber zum
gewünschten Absperren eines jeweiligen Futterautomats ange
bracht ist. Zu jedem Futterautomaten (11-14) gehört eine
Stallbox (nicht gezeichnet) mit der gewünschten Anzahl
von Tieren.
Zur Vorbereitung des automatischen über den Computer (6) ge
steuerten Betriebs wird der gesamte Futterstrang (20) mit
der Förderschnecke (7) bei geschlossenen Handschiebern (19),
sie sperren die Futterzufuhr zu den Automaten (11-14), mit
Handstart des Motors (8) gefüllt, bis der Endschalter (21)
am Ende der Schnecke (7) nach Füllung des Futterstranges
(20) den Motor (8) wieder abschaltet.
Es können pro Mischer (1) mehrere Futterstränge (20) ange
schlossen sein (nicht gezeichnet), die dann einzeln dem
Computer zugeschaltet sind. Zur Vereinfachung wird das
System mit einem Futterstrang beschrieben.
Nach erfolgter Füllung werden die Schieber (19) der
benötigten Futterautomaten geöffnet: z. B. wird in
nachfolgender Beschreibung der Automat (13) nicht
benötigt und bleibt geschlossen. Dies wird im Computer
einprogrammiert. Die Handschieber (19) können auch elektrisch
oder pneumatisch übersteuerbar eingerichtet sein.
Dem Computer wird die gedachte theoretische Futtermenge
pro Automat eingegeben. Die Summe der eingegebenen Ge
wichte ergibt den gewünschten Mischerinhalt für eine Fütterung.
Diese kann einmal oder mehrmals täglich stattfinden.
Der Computer steuert nun die Füllung mit der gewünschten
Futterrezeptur in den Mischer. Nach einer vorgebenen Misch
zeit schaltet sich die Förderschnecke (7) dazu und füllt
zunächst den Futterautomaten (11). In den Ablaufrohren
(22) befindet sich jeweils ein Niveauschalter (23)
Der Futterautomat (11) und das Ablaufrohr (22) werden
vollständig gefüllt. Bei Erreichung des Niveauschalters (23)
(h1) wird ein Impuls an den Computer (6) gegeben. Der Computer
registriert über die dazu gleichzeitig stattgefundene Gewichts
abnahme des Mischers (1) genau die in Automat (11) gegebene
Futtermenge in "kg". Die Gewichtserfassung des Mischerinhalts
erfolgt über untergebaute elektronische Wiegedosen (24)
Der Gewichtsinhalt (11) ist damit eingespeichert. Die weiter
laufende Schnecke (7) befüllt nun den Automaten (12) und der
Vorgang zur Gewichtsspeicherung wiederholt sich entsprechend
dem Automaten (11).
Da Automat (13) gesperrt ist, wird nun der Automat (14)
gefüllt. Die Inhalte der Abschnitte a bis c des endlichen
Futterstranges (20) kompensieren sich, da bei Anfang und
Ende der Fütterung der Futterstrang (20) immer gefüllt ist.
Das gilt auch bei unterschiedlichen Abständen a, b und c.
Der Futterautomat (14) ist der letzte im Futterstrang (20).
Deshalb wird der Niveauschalter (23) im Automaten (14)
auch als Endabschalter benutzt, d. h. wenn das Futter
in Kontakt mit dem Schalter (23) kommt, schaltet dieser
auch die Motore (8 und 3 "die ganze Anlage") ab.
Die Tiere fressen jetzt aus den Futterautomaten (11,12 und
14) verschiedene Futtermengen entsprechend ihrem persönlichen
Bedarfs (z. B. im Futterautomat 12: gefressene Menge ent
sprechend h3 = h1-h2). Die gefressene Menge h3 im jeweiligen
Automaten (hier in Automat 12) gilt als Vorgabe für die
nächste Fütterung im Computer, der dann die entsprechende
Menge (Addition der gefressenen Mengen aller benutzten Futter
automaten) zur neuen Futteraufbereitung im Mischer vorgibt.
Bei der nachfolgenden Fütterung wird den einzelnen Auto
maten 11, 12 und 14 durch Anfüllung auf h1 die vorher ge
fressene Menge entsprechend h3 eingegeben.
Der Computer (6) registriert dadurch jeweils die genaue
vorher zwischen 2 Fütterungen gefressene Futtermenge und
teilt sie entsprechend zu.
Eine andere Möglichkeit innerhalb dieser Erfindung ist,
über einen Durchflußschalter (nicht eingezeichnet) in
Höhe der im Abgaberohr (22) angebrachten Niveauschalters
(23) die Auffüllmenge h3 zu messen: Über den Durchflußschalter
wird der Beginn der Auffüllung des Automaten als Impuls an den
Computer gegeben. Der Computer mißt die Dauer der Auffüllung
und kann damit über die Zeit und die bekannte Durchsatzmenge
pro Sekunde die Futtermenge festhalten.
Da auch so die Menge des Gesamtinhaltes des Futterautomaten
feststellbar ist, ist der Computer in der Lage, automatisch
die Differenzmenge als Maß für die nächste Fütterung zuzu
teilen.
Claims (5)
1. Fütterungsanlage (Fig. 1), vorwiegend für Nutz- oder Zucht
tiere, zur gewichtsdosierten automatischen Abgabe von
Futter oder Mischfutter, aus nachbeschriebenen Ein
richtungen bestehend, indem aus einem Silo oder Misch
behälter (1), der auf Wiegeplatten (24) steht, so daß
der Inhalt und die durch Computer vorgesehene Abgabe
ständig gewogen werden kann, die dann individuell über
einen oder mehrere endliche oder Ringförderer (z. B.
Schneckenförderer "20") zu hintereinandergeschalteten
Futterautomaten gefördert wird, denen jeweils eine
Stallbox für eine bestimmte Anzahl von Tieren zuge
ordnet ist,
dadurch gekennzeichnet
daß an der Abgabestelle (15-18) vom Förderer (20) zum
Futterautomaten (11-14) ein Niveauschalter (23) einge
setzt ist, der bei Erreichen der maximalen Füllmenge
(h1) im Futterautomaten (11-14) einen Impulswert an den
Computer (6) zum Speichern der vom Silo oder Mischer (1)
bis dahin zum jeweiligen Futterautomaten (11-14) transportierten
Gewichtsmenge abgibt, die der tatsächlich vorher gefressenen
Menge entspricht (h3 = h1-h 2).
2. Nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet
daß die mit Niveauschaltern (23) kontrollierten Futter
automaten (11-14) an einem endlichen vom Silo oder Mischer
(1) ausgehenden Förderer (20) liegen.
3. Nach Anspruch 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet
daß der letzte Niveauschalter gleichzeitig als Endab
schalter zum Abschalten des betreffenden Futterstranges
dient.
4. Nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere endliche Futterstränge (20) von einem Silo
oder Mischer (1) ausgehen, von denen jeweils nur einer
in Betrieb genommen werden kann.
5. Nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet
daß in Höhe des Niveauschalters (23) ein Durchfluß
schalter eingebaut ist, der sich von Beginn bis Ende
der Füllung des Futterautomaten (11-14) einschaltet
(bis zur Erreichung des Niveauschalters) und der
Computer (6) der Anlage über die gemessene Zeit unter
Berücksichtigung der bekannten Durchsatzmenge pro sek
ein Maß der gefressenen Menge für die nachfolgende
Fütterung erhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914137089 DE4137089A1 (de) | 1991-11-12 | 1991-11-12 | Fuetterungsanlage mit niveauschalter, die nach erreichen der auffuellung von futterautomaten einen impuls abgibt an den zentralcomputer. dadurch wird nur die tatsaechlich gefressene menge erfasst und bei nachfolgenden fuetterungen wieder zudosiert |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914137089 DE4137089A1 (de) | 1991-11-12 | 1991-11-12 | Fuetterungsanlage mit niveauschalter, die nach erreichen der auffuellung von futterautomaten einen impuls abgibt an den zentralcomputer. dadurch wird nur die tatsaechlich gefressene menge erfasst und bei nachfolgenden fuetterungen wieder zudosiert |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4137089A1 true DE4137089A1 (de) | 1992-08-20 |
DE4137089C2 DE4137089C2 (de) | 1993-03-25 |
Family
ID=6444562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914137089 Granted DE4137089A1 (de) | 1991-11-12 | 1991-11-12 | Fuetterungsanlage mit niveauschalter, die nach erreichen der auffuellung von futterautomaten einen impuls abgibt an den zentralcomputer. dadurch wird nur die tatsaechlich gefressene menge erfasst und bei nachfolgenden fuetterungen wieder zudosiert |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4137089A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4137089C2 (de) | 1993-03-25 |
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D2 | Grant after examination | ||
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