DE1293696B - Totpunktvorrichtung für den Antrieb eines mechanischen Schwingers - Google Patents

Totpunktvorrichtung für den Antrieb eines mechanischen Schwingers

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DE1293696B
DE1293696B DEV25519A DE1293696DA DE1293696B DE 1293696 B DE1293696 B DE 1293696B DE V25519 A DEV25519 A DE V25519A DE 1293696D A DE1293696D A DE 1293696DA DE 1293696 B DE1293696 B DE 1293696B
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DEV25519A
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DE1293696U (de
Inventor
Dipl.-Ing. Horst Glashütte Sachsen Zocher
Original Assignee
VEB Glashütter Uhrenbetriebe, Glashütte, Sa.
Publication date
Publication of DE1293696B publication Critical patent/DE1293696B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/10Escapements with constant impulses for the regulating mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Totpunkteinrichtung, die elektrisch oder mechanisch gespannt und in zeithaltenden Geräten zum Antrieb eines mechanischen Schwingers verwendet wird und deren Totpunktlage den Schwingwinkel des Ankers in einen kleinen Auslösewinkel und einen größeren Antriebswinkel trennt.
  • Es sind Totpunkteinrichtungen bekannt, bei denen auf einem Anker eine vorgespannte Spiralfeder und ein dauermagnetisches Kraftfeld zueinander entgegengesetzt wirken. Liegt der Anker am Dauermagnet an, so hält der Dauermagnet über dem Anker die Spiralfeder im maximal gespannten Zustand. Der Anker befindet sich damit in seiner Ausgangsstellung. Beim Einschwingen des Hebelsteines in die Ankergabel erhält der Anker einen kleinen Auslöseimpuls, der ausreicht, um den Anker vom Dauermagnet loszureißen und den Anker durch die Totpunktlage zu führen, hinter der die Kraft der Spiralfeder die Kraft des Dauermagneten überwiegt und über den Anker und _ den Hebelstein dem Schwinger einen großen Antriebsimpuls erteilt. Bei Vollendung des Antriebsimpulses fällt der Anker'auf eine Begrenzung, welche als Kontakthebel eines Elektromagneten ausgebildet ist. Damit wird ein Stromkreis geschlossen, der einen Elektromagneten zur Wirkung bringt, welcher den Kontakthebel anzieht und somit den Anker über die Totpunktlage erneut in seine Ausgangsstellung und damit in den Wirkungsbereich des Dauermagneten führt und gleichzeitig die Spiralfeder spannt. Nachteilig ist hierbei, daß außer dem Hebelstein zwei Kraftspeicher in der Form eines Dauermagneten und eine Spiralfeder erforderlich sind. Diese beiden Bauteile haben einen erheblichen Platzbedarf. Die Totpunkteinstellung ist äußerst schwierig, da das Kräfteeinwirkungsverhältnis der Spiralfeder und des Dauermagneten auf den Anker genau eingestellt werden muß. Ein weiterer großer Nachteil ist darin zu sehen, daß bei einer ausreichend großen Auslösekraft das Verhältnis der Antriebsarbeit zur Auslösearbeit gering ist.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine besser wirkende Totpunktvorrichtung so zu gestalten, daß deren Herstellung ohne großen Aufwand möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Totpunktvorrichtung für den Antrieb eines mechanischen Schwingers zu schaffen, die weniger Bauelemente als die bekannte Totpunkteinrichtung erfordert, die einen hohen Wirkungsgrad in dem Verhältnis der Antriebsarbeit zur Auslösearbeit aufweist, einen geringen Platzbedarf erfordert und deren Totpunkteinstellung äußerst einfach vorzunehmen geht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem einem Anker ein verstellbarer Kraftspeicher wechselnder Kraftrichtung zugeordnet ist, zu dessen mittelbarer Einstellung in bekannter Weise ein einstellbarer Anschlag seitlich vom Anker sitzt.
  • In vorteilhafter Ausbildung ist dabei der. Kraftspeicher selbst mit einem verstellbaren Befestigungselement versehen. Die erfindungsgemäße Lösung.hat, den Vorteil, daß die Totpunktlage auf: :eine . beliebigi Stellung und Kraftwirkung eingeregelt werden kann, ohne daß die Kräfte zweier Kraftspeicher aufeinander abgestimmt werden müssen. Des weiteren ist der Auslösewinkel des Ankers verstellbar. Bei einer der in diesen Vorrichtungen erforderlichen Auslösekraft ist beim Erfindungsgegenstand der Wirkungsgrad zwischen Antriebsarbeit und Auslöseaibeit größer als bei den bekannten Vorrichtungen.
  • An Hand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindungnäher erläutert werden.
  • Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Ein einem Anker 1 zugeordneter Kraftspeicher 2, im Ausführungsbeispiel eine Feder, ist mit einem verstellbaren Befestigungselement 3 verbunden. Zur Einstellung der Auslösearbeit des Kraftspeichers 2 ist -ein Einstellanschlag 4 vorhanden, der gleichzeitig ein Ankeranschlag ist. Liegt der Anker 1 an diesem Einstellanschlag 4 an, so schwingt ein auf einer Unruhe 5 sitzender Hebelstift 6 in die Gabel des Ankers 1 und drückt diesen bis` über die Tötpunktlage. Sofort nach der Überschreitung der Totpunktlage erteilt der Kraftspeicher 2 dem Anker 1 einen Antriebsimpuls, bis dieser an einen Spannhebe1:7 . anschlägt. Dadurch wird der Antrieb des Spannhebels 7 ausgelöst, so daß dieser den Anker 1 in seine'A.usgangsstellung zurückführt und dabei den Kraftf>p,eicher 2 spannt. Der Kraftspeicher 2 kann auch - in Form von einen Permanentmagneten, @ einer --bruck- oder Zugfeder od: ä:; ausgeführt sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Totpunktvorrichtung für den Antrieb eines mechanischen Schwiüg& ° der elektrisch oder mechanisch gespannt und in zeithaltenden Geräten verwendet'- wird- und- deren Totpunktlage den Schwingwinkel des Ankers in einen kleinen Auslösewinkel und eineü=gioßen Antriebswinkel trennt, dadurch gekennzeichnet, daß einem Anker (1) ein verstellbarer Kraftspeicher (2) wechselnder Kraftrichtung zugeordnet ist und daß zur mittelbaren Einstellung des Kraftspeichers (2) in bekannter Weise ein Einstellanschlag.(4) seitlich vom Anker-(1) sitzt.
  2. 2. Totpunktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß der Kraftspeicher (2) am Anker (1) befestigt ist.
  3. 3. Totpunkteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß zur Verbindung des Kraftspeichers (2) mit dem Anker ein elektrisches oder magnetisches Feld Vorhanden ist.
  4. 4. Totpunkteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (2) selbst mit einem verstellbaren Befestigungselement (3) versehen ist.
DEV25519A Totpunktvorrichtung für den Antrieb eines mechanischen Schwingers Pending DE1293696B (de)

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DE1293696B true DE1293696B (de) 1969-04-24

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016113704A2 (de) 2015-01-16 2016-07-21 Creaditive Ag Uhr, regelorgan und verfahren zum betreiben eines regelorgans mit hoher regelgüte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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