DE1292888B - Funktionskommandoeinrichtung an datenverarbeitenden Maschinen - Google Patents
Funktionskommandoeinrichtung an datenverarbeitenden MaschinenInfo
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Description
1 2
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ausgabe aufgerufen wird (deutsche Auslegeschrift
Anordnung zur Übertragung von Funktionszeichen 1085 700).
und Funktionsbefehlen, deren elektrische Signale Im Zuge der Weiterentwicklung erschien es wün-
sowohl vor als auch hinter Ziffernsignalen übertragen sehenswert, die bekannte Ausgabevorrichtung zu
werden und aus einer Kombination aus einem Vor- 5 vereinfachen und den Platz, den deren für die Aussignal
und Signalen für Einzelzeichen bestehen, mit gäbe von Funktionszeichen und Funktionsbefehlen
Stellschieberkontakten, die nach Maßgabe der auszu- verwendete Teile einnehmen, zu verringern. Zugleich
gebenden Signale entlang von Einstellkontaktbahnen sollten die vor den Ziffernsignalen erscheinenden
einstellbar sind, die an Kollektorsegmenten eines Funktionssignale vereinfacht werden.
Signalgebers anliegen, und quer zu den Einstell- io Es wurde gefunden, daß sich dieses in einfacher
kontaktbahnen verlaufenden Zeichenkontaktbahnen, Weise dann erreichen läßt, wenn die Einstellkontaktdie
auf die eingestellten Stellschieberkontakte' ·- bahn für die Funktionssignale aus zwei hintereinabsenkbar
sind und mit den Signalausgabeklem- anderliegenden Bahnteilen besteht, von denen nur
men der Vorrichtung in leitender Verbindung einer an den Signalgeber angeschlossen wird, und
stehen. 15 wenn beide Bahnteile durch einen Kontakt eines
In datenverarbeitenden Anlagen ist es bekannt, Relais miteinander koppelbar sind,
die zu übertragenden-. Ziffernsignale in Signale für Hierdurch wird es möglich, an Stelle der bis-
Funktionszeichen bzwr Funktionsbefehle einzuschlie- herigen parallel nebeneinanderliegenden Einstellßen.
Hierbei kann der vor den Ziffernsignalen er- schieber mit nur einem Einstellschieber zur Ausgabe
scheinende Teil der Funktionssignale zweifache Be- ao der Funktionszeichen auszukommen. Der dadurch
deutung haben: In einem Fall erscheint vor der Zahl eingesparte Platz kann bei der heute üblichen komgrundsätzlich
ein Vorsignal, das bei einer bekannten pakten Bauweise ausgenutzt werden, um auf dem
Datenübermittlung als »Punkt«-Signal bezeichnet gleichen Raum; deraueh "der .bekannten Anordnung
wird. Es kündigt, wenn es allein steht, der empfan- zur Verfügung stand, "zahlreiche zusätzliche Schaltgenden
Anordnung an, daß die nachfolgenden 25 elemente unterzubringen, durch die die datenverar-Ziffernsignale
eine Zahl darstellen sollen. Die hinter behende Maschine in vorteilhafter Weise anpassungsder
Zahl erscheinenden Signale für die Zeichen fähiger und vielseitiger wird.
» + «, »—«, »ψ« haben dann die Bedeutung der Erfindungsgemäß ist der Relaiskontakt als UmBefehle:
»addieren«, »subtrahieren« und »nicht- schaltkontakt ausgebildet, der zusammen mit dem
rechnen«. 30 ersten Teil der Einstellkontaktbahn für die Funk-
Wird hingegen das Vorsignal zeitlich zugleich mit tionssignale an zwei Kojlektorsegmenten des Signaldem
Signal für ein „>>-(-«- oder »—«-Zeichen ge- gebers angeschlossen ist, die in bezug auf die Umlaufsendet,
so haben diese kombinierten Signale vor den richtung des Schleifkontakts des Signalgebers vor
Ziffern die Bedeutung'der Befehle: »Endsumme« und hinter den Kollektörsegmenten liegen, mit denen
bzw. »Zwischensumme«. Die Zahl stellt dann den ,35. die Einstellkontaktbahnen für die auszugebenden
Wert der End- bzw. Zwischensumme dar. Die hinter Ziffernsignale verbunden sind,
den Ziffernsignalen folgenden Signale für die Zei- Das Relais zur Betätigung des Umschaltkontakts
chen » + « oder »—« sind nun keine Befehle, wie kann mit nur geringem Platzbedarf an einer belieim
ersten Fall, sondern lediglich Hinweise darauf, bigen geeigneten Stelle der Ausgabevorrichtung
ob die vorangehende Summe positiven oder negativen 40 untergebracht werden»
Wert hat. Der Ruhekontakt "für den Umschaltkontakt ist mit
In der empfangenden Anordnung sind dann ent- , einer Signalausgabeklemme für das Vorsignal und
sprechende Vorrichtungen installiert, die die geschil- der Arbeitskontakt mit dem zweiten Teil der Einstellderten
Kombinationssignale auswerten. kontaktbahn für die Funktionssignale verbunden.
Derartige Signalkombinationen werden in einer 45 Das genannte Relais zum Steuern des Umschaltbekannten
Ausgabevorrichtung mit Hilfe von Stell- kontakts ist dabei an" em Kollektorsegment des
Schieberkontakten, die nach Maßgabe der auszu- Signalgebers angeschlossen, das im Bereich der
gebenden Signale entlang von Einstellkontaktbahnen Kollektorsegmente für die Ziffernsignale zwischen
einstellbar sind, ausgegeben, wobei für die Ausgabe den beiden Kollektorsegmenten liegt, mit denen der
der Funktionssignale zwei parallelliegende Stellschie- 50 Umschaltkontakt und der erste Teil der Einstellber
vorgesehen sind. Über den einen Stellschieber kontaktbahn für die Funktionssignale verbunden
werden die vor einer Zahl zu sendenden Funktions- sind.
signale und über den zweiten Stellschieber die hinter Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet es, daß
einer Zahl folgenden Funktionssignale ausgegeben. die dem ersten Teil der EinsteUkontaktbahn für die
Alle Stellschieber' det bekannten Ausgabevorrichtung 55 .Funktionssignale gegenüberliegenden Zeichenkontaktwirken
mit einem Signalgeber zusammen, der nach bahnen den vor den Ziffernsignalen stehenden, mit
der jeweiligen Einstellung der Stellschieberkontakte dem Vorsignal kombinierten Funktionssignalen und
über die dadurch hergestellten leitenden Verbindun- den hinter den Ziffernsignalen erscheinenden Angen
zu den Ausgabeklemmen die auszugebenden gaben zugeordnet sind und direkt oder über weitere
Signalimpulse erzeugt. 60 Umschaltkontakte des Relais an die Signalausgabe-
Um die Funktionssignale sowohl vor als auch klemmen für die Zeichen » + «, » —« angeschlossen
hinter den Ziffernsignalen ausgeben zu können, ist sind.
in der bekannten Ausgabevorrichtung die Einstell- Das neue Vorsignal könnte an sich eine beliebige
kontaktbahn für die vor der Zahl erscheinenden freie Impulsfolge erhalten. Erfindungsgemäß wurde
Funktionssignale derart mit dem Signalgeber verbun- 65 jedoch das Signal für das Zeichen »N« gewählt, das
den, daß sie vor den Ziffernsignalen aufgerufen wird, bei der verwendeten fünfstelligen Codierung an der
wohingegen die Einstellkontaktbahn für die anderen dritten und vierten Stelle je einen Impuls aufweist.
Funktionssignale unmittelbar hinter der Ziffern- Infolgedessen kann das Signal für das Zeichen »N«
mit den Signalen für die » + «- und » — «-Zeichen, ersten Funktionszeichenkontakt Fl. Bei jedem Umdie
sowieso bei der Ziffernübertragung verwendet lauf stellt der Schleifkontakt 22 des Signalgebers 50
werden, zu den Signalen für die Befehle »Endsumme« einmal eine leitende Verbindung zwischen dem Kolbzw.
»Zwischensumme« kombiniert werden. Das lektorsegment 238 und Null-Potential her, wodurch
» + «-Zeichensignal weist an der ersten und fünften 5 der Stromkreis für das Relais F kurzzeitig geschlossen
Stelle, das »— «-Zeichensignal an der ersten und wird. Das Relais F zieht an und schließt unter andezweiten
Stelle je einen Impuls auf. rem einen Selbsthaltekontakt fv der über einen Ab-Erscheint
das Signal für das Zeichen »N« in Allein- wurfkontakt K mit Null-Potential verbunden ist. Im
stellung, so kündigt es der empfangenden Anordnung angezogenen Zustand des Selbsthaltekontakts Z1 ist
eine einfache Zahl an. Erscheint dagegen das Vor- io der Stromkreis für das Relais F wie folgt geschlossen:
signal zugleich mit dem Signal für das »+ «-Zeichen, Anschlußklemme 32, Eingangsklemme 41,
so bedeutet dieses kombinierte Signal »Zwischen- Relais F, Ausgangsklemme 42, Selbsthaltesumme«.
Die Kombination aus dem Zeichen »N« kontakt Z1, Abwurfkontakt £ über Klemme 31
und dem » — «-Zeichen bedeutet »Endsumme«. \riiifPnt<»ti+iai
-r-. ι . . t r-T-rf
*
ι
ι · ι rr £,11111 1>
Ull-i ULCllXldl.
Die hinter den Ziffernsignalen erscheinenden Si- 15
gnale haben die gleiche Bedeutung wie bei der Ähnlich wie in der bekannten Ausgabevorrichtung
bekannten Anordnung. liegen über den Kontaktbahnen des Mehrstellenschal-
Wie die Vorrichtung gepolt oder ob sie geerdet ters Kontaktpunkte, die mit Signalausgabeklemmen
wird, hängt von der nachgeschalteten Maschine ab verbunden sind. Im vorliegenden Fall sind die Konbzw,
davon, ob zum Steuern der Maschine positive ao taktpunkte 6, 7, 8, 9, 10,11 und 12 vorgesehen, von
oder negative Impulse benötigt werden. denen jedoch nur die Punkte 10, U und 12 eine
Im folgenden Ausführungsbeispiel ist willkürlich direkte Verbindung mit eigenen Signalausgabeklemangenommen,
daß die erfindungsgemäße Vorrichtung -men 15, 16 und 17 haben. Die Punkte 7 und 8 sind
zwischen Plus- und Null-Potential arbeitet. über die Anschlußpunkte 70 und 80 sowie 14 an die
Weitere Einzelheiten der Erfindung lassen sich der 25 Signalausgabeklemmen 15 und 17 angeschlossen.
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie der Diesen Signalausgabeklemmen ist das positive und
Zeichnung entnehmen. Es zeigt negative Funktionszeichen zugeordnet.
;._ Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der Ausgabevorrich- Die Einstellpunkte6 und 9 können durch weitere
tung für Funktionszeichen und Funktionsbefehle, Umschaltkontakte /3 und /2 des Relais F wahlweise
. Fig. 2 eine Erläuterung der Signalkombinationen, 30 an die Anschlußpunkte 14 bzw, 13 für die Signalaus,-
Fig. 3 eine weitere Einzelheit der Erfindung. gabeklemmen 15 und 17 angeschlossen werden. Im
Die Fig. 1 zeigt die neuartige Anordnung eines nicht erregten Zustand des RelaisF stellt der Umr
Funktionseinstellschiebers 1 in Verbindung mit schaltkontakt/3 über die Punkte 60,; 61 eine Verbineinem
Signalgeber 50. Der Einstellschieber 1 ist dung zwischen dem Anschlußpunkt 6 und der Ausgenauso
ausgebildet wie die Einstellschieber in dem 35 gangsklemme 17 her. Im erregten Zustand des Re-Mehrstellenschalter
einer bekannten Ausgabevorrich- lais F wird die Arbeitskontaktbahn 60, 62 des Umtung.
Die Funktionskontaktbahn, die den Dekaden- Schaltkontakts /3 geschlossen, wodurch der Punkt 6
kontaktbahnen des bekannten Mehrstellenschalters über den Anschluß 14 mit der Signalausgabeklemme
entspricht, ist in die Stücke 2 und 3 unterteilt, die 15 verbunden wird.
lediglich als Striche dargestellt sind. In Wirklichkeit 40 Eine ähnliche Schaltung ist vorgesehen, um den
sind sie Leitungszüge, beispielsweise einer geätzten Punkt 9 wahlweise mit den Anschlußklemmen 17 und
Schaltung, auf denen der Schleifkontakt des Einstell- 15 zu verbinden. Im nicht erregten Zustand des Reschiebers
1 entlanggleitet. Die beiden Teile 2 und 3 lais F verbindet der Umschaltkontakt /„ über 90, 91
der Kontaktbahn können über einen Umschalt- den Punkt 9 mit der Ausgabeklemme 15, wohingegen
kontakt /4 und eine Leitung 4 miteinander verbunden 45 im erregten Zustand des Relais F der Umschaltkonwerden.
takt/2 über 90, 92 die Verbindung zwischen dem
Der Teil 3 der Kontaktbahn ist über einen An- Punkt 9 zu der Signalausgabeklemme 17 herstellt,
schlußpunkt 19 mit Kollektorsegmenten 20, 21 eines Wie der F i g. 1 zu entnehmen ist, sind den Zei-
Signalgebers 50 verbunden, der genauso ausgeführt chenpunkten 6', 7', 8' und 9' des mit den Kollektorist
wie der Signalgeber in der bekannten Ausgabe- 50 Segmenten 20, 21 verbundenen Kontaktbahnteils 3
vorrichtung. Er besitzt einen Schleifkontakt22, der die Funktionen: Endsumme»*« und »+«, Endbei
220 drehbar gelagert ist. Dieser wird durch einen summe»*« und » —« sowie Zwischensumme »o«
nicht gezeigten Motor angetrieben und überstreicht und » + « und Zwischensumme »<
>« und » — « zugein Pfeilrichtung die auf dem Umfang eines Kreises ordnet. Den Signalpunkten 10', 11' und-12' entspreangeordneten
Kollektorsegmente. Zwischen den KoI- 55 chen die Funktionszeichen: Nicht rechnen »Φ«, » —«
lektorsegmenten 20,21 für die Funktionsausgabe lie- und» + «.
gen die Kollektorsegmente 23, die mit den Dekaden- Der Umschaltkontakt/4, der nach Ansprechen des
kontaktbahnen des Mehrstellenschalters zur Ausgabe Relais F das Koppeln der beiden Kontaktbahnteile 2
der Ziffernwerte Z1 bis Zn verbunden sind. und 3 vornimmt, ist über die Punkte 51, 53 mit einer
Der Drehpunkt 220 des Schleifkontakts 22 ist nor- 60 Ausgabeklemme 18 verbunden. Über diese Klemme
malerweise über eine Klemme 25 mit Null-Potential wird, beispielsweise in den Codierer bzw. Streifenverbunden,
locher, ein Signal ausgegeben, das die dem Buchr
Mit einem Kollektorsegment 238 des Signalgebers stäben »N« zugeordneten Lochstempel erregt.
50 ist eine Anschlußklemme 42 einer Wicklung eines Die F i g. 2 zeigt einen Abschnitt eines Lochstrei-
50 ist eine Anschlußklemme 42 einer Wicklung eines Die F i g. 2 zeigt einen Abschnitt eines Lochstrei-
RelaisF verbunden, dessen andere Anschlußklemme 65 fens, auf dem die den Ausgabeklemmen 15, 16, 17
41 an dem positiven Potential einer Klemme 32 liegt. ' und 18 zugeordneten Signale als Lochsymbole dar-
- Das Kollektorsegment 238 liegt, in Richtung der gestellt sind. Das der Ausgangsklemme 15 zugeord-Bewegung
des Schleifers 22 gesehen, hinter dem nete Signal erzeugt je ein Loch in den Kolonnen I
und V. Dieses Symbol entspricht dem Funktionsbefehl » + «. Das an der Klemme 16 erscheinende Signal
locht je ein Loch in den Kolonnen I und IV. Dieses Symbol entspricht dem Funktionsbefehl »nicht rechnen«.
Das an der Klemme 17 erscheinende Signal locht je ein Loch in den Kolonnen I und II, was dem
Symbol für » — « entspricht.
Das Signal an der Ausgangsklemme 18 verursacht je eine Lochung in den Kolonnen III und IV3 was
dem Buchstaben »N« entspricht.
Wird gleichzeitig an den Klemmen 15 und 18 bzw. 17 und 18 ein Signal abgegeben, so wird der Streifen
entsprechend dem im unteren Teil gezeigten Muster gelocht. Die Kombination des Signals »N« mit dem
die Funktionszeichenkontaktbahn 3 an Null-Potential gelegt, so daß über den Schleifkontakt des Einstellschiebers
1 und den Zeichenpunkt 8 ein Signal an die AusgangsklemmelS gelangt, wodurch erneut das
Zeichen » + « ausgesendet wird.
Wie leicht der Fig. 1 zu entnehmen ist, ändert sich die Signalausgabe, wenn der Schleifkontakt des Einstellschiebers
1 beispielsweise die Kontakte 9' und 9 miteinander verbindet. Überstreicht der Schleifkontakt
22 das erste Kollektorsegment 20 des Signalgebers 50, würde an der Ausgabeklemme 18 das Signal
»N« erscheinen, während über die Kontakte 90, 91 des Umschaltkontakts f2 ein Ausgangssignal an die
Klemme 15 gelegt würde. Wie im zuerst beschriebe-
Signalfür das » + «-Zeichen verursacht Lochungen in 15 nen Fall würde hierdurch eine Lochung für »Zwiden
Kolonnen ΙΠ, IV und V. Dieses Symbol bedeutet schensumme« mit Lochungen in den Kolonnen I, III,
IV und V des Lochstreifens vorgenommen werden. Durch die Erregung des Relais F schaltet der Umschaltkontakt
f2 auf 90, 92 um.
Wenn der Schleifkontakt 22 des Signalgebers 50 dann das zweite Kollektorsegment 21 erreicht; würde
über Funktionspunkt 9 ein Signal an die Ausgabeklemme 17 gegeben werden. Wie bereits erwähnt, entspricht
dieses dem Zeichen »—« mit Lochungen in
»Zwischensumme«. Die Kombination der Lochungen für die Zeichen »N« und » — « ergibt die Lochung für
das Zeichen »Endsumme« mit Lochungen in den Kolonnen I, Π, ΠΙ und IV.
Wirkungsweise
Es sei angenommen, daß der Einstellschieber 1 auf eine hier nicht näher interessierende Weise in die in
der Fig. 1 dargestellte Position eingestellt worden 25 den KolonnenI und II des Lochstreifens,
ist. Hierbei wird eine Verbindung zwischen dem Zur Beschreibung einer dritten Ausgabemöglich-
Punkt 8' der Kontaktbahn 3 und dem Signalkontakt 8 keit sei angenommen, daß der Schleifkontakt des
hergestellt. Einstellschiebers 1 eine leitende Verbindung zwischen
Wie in der bekannten Ausgabevorrichtung wird dem Funktionspunkt 11 und der Kontaktbahn 2 hersodann
der Maschinengang der Maschine ausgelöst, 30 stellt. Bei nicht erregtem Relais F ist dieser Teil 2
und der Schleifkontakt 22 des Signalgebers 50 beginnt
seine Drehung in Pfeilrichtung. Erreicht der Schleifkontakt 22 das Kollektorsegment 20, wird die Kontaktbahn 3 über den Drehpunkt 220 und die Zwischenklemme 25 an Null-Potential gelegt. Damit ist 35 für den Buchstaben »N« gelocht. Dieses Zeichen hat über den Umschaltkontakt /4 und die Kontakte 51,53 in der aufnehmenden Maschine die Aufgabe, eine eine leitende Verbindung zur Signalklemme 18 und
über den Zeichenpunkt 8, die Anschlußverbindung
80 sowie den Anschlußpunkt 14 eine leitende Ver-
seine Drehung in Pfeilrichtung. Erreicht der Schleifkontakt 22 das Kollektorsegment 20, wird die Kontaktbahn 3 über den Drehpunkt 220 und die Zwischenklemme 25 an Null-Potential gelegt. Damit ist 35 für den Buchstaben »N« gelocht. Dieses Zeichen hat über den Umschaltkontakt /4 und die Kontakte 51,53 in der aufnehmenden Maschine die Aufgabe, eine eine leitende Verbindung zur Signalklemme 18 und
über den Zeichenpunkt 8, die Anschlußverbindung
80 sowie den Anschlußpunkt 14 eine leitende Ver-
der Kontaktbahn von der Kontaktbahn 3 getrennt. Überstreicht der Schleifkontakt 22 das Kollektorsegment
20, so wird lediglich ein Signal an die Klemme 18 gegeben. Auf dem Lochstreifen wird das Zeichen
Ziffer anzukündigen, hinter der ein Befehl steht.
Durch Erregung des Relais F schaltet der Umschaltkontakt /4 um und stellt eine leitende Verbin-
bindung zur Signalausgabeklemme 15 hergestellt. Die 40 dung zwischen den Teilen 2 und 3 der Funktions-
Ausgabestation sendet ein Zeichen, welches sich gemäß F i g. 2 aus den Lochungen für den Buchstaben
»N« in der dritten und vierten Kolonne sowie den Lochungen für das Funktionszeichen » + « in der
ersten und fünften Kolonne zusammensetzt. Wie bereits beschrieben, entspricht dieses Zeichen dem Signal
»Zwischensumme«.
Bevor der Schleifkontakt 22 des Signalgebers 50 seinen Umlauf vollendet, stellt er eine leitende Ver
bindung zum Kollektorsegment 238 her. Hierdurch 50 rechnen« auslöst.
kontaktbahn her. Dieses führt bei der vorerwähnten Einstellung des Stellschiebers 1 dazu, daß über den
Funktionspunkt U ein Signal an die Klemme 16 ausgegeben wird, wenn der Schleifkontakt 22 auf das
Segment 21 aufläuft. Diesem Signal entsprechen Lochungen in den Kolonnen I und IV des Lochstreifens,
welche dem Funktionsbefehl »nicht rechnen« zugeordnet sind, der in der aufnehmenden Maschine,
nach der Übertragung einer Zahl, die Funktion »nicht
wird der Stromkreis für das Relais F geschlossen. Das Relais F zieht an und schließt den Selbsthaltekontakt
Z1. Unabhängig von der weiteren Signalausgabe hält
sich somit das Relais F selbst. Zugleich werden die Umschaltkontakte f2, f3 und /4 umgeschaltet. Über
den Umschaltkontakt /4 und über die Kontaktpunkte
51, 52 wird über die Leitung 4 der Teil 2 der Funktionszeichenkontaktbahn an den Teil 3 angeschlossen.
Dieses sowie das Umschalten der Umschaltkontakte /2 und /3 bleibt im vorliegenden Fall wirkungslos, da
der Schleifkontakt des Stellschiebers 1 voraussetzungsgemäß eine leitende Verbindung zwischen der
Funktionskontaktbahn 3 und dem Zeichenpunkt 8 hergestellt hat.
Bevor der Schleifkontakt 22 des Signalgebers 50 nach Überstreichen sämtlicher Ziffernkollektorsegmente
23 seinen Umlauf beendet, gelangt er auf das Kollektorsegment 21. Hierdurch wird ein zweites Mal
Zusammenfassend ergibt sich:
Erscheint, in Übereinstrmmung mit der Tabelle in F i g. 2, vor einer Zahl ein Vorsignal VS (symbolisiert
durch das Zeichen »N«), so wird dadurch angekündigt, daß die Signale » + «, » —«
und »Φ« hinter der Zahl Befehle »Addieren«, »Subtrahieren« und »nicht rechnen« sind.
Wird ein Vorsignal VS vor einer Zahl zeitlich zugleich mit einem »+«- oder » — «-Signal gesendet,
so bedeutet dies, daß die Zahl eine »Zwischensumme« oder eine »Endsumme« ist. Ein hinter dieser Zahl folgendes Signal»+«
oder »—« ist dann kein Befehl sondern zeigt an, ob die Summe positiv oder negativ ist.
F i g. 3 zeigt eine weitere beispielsweise Anordnung der Zeichenpunkte. Grundsätzlich ist nach der vorliegenden
Erfindung eine beliebige Reihenfolge der
Zeichen möglich, wenn nur jeweils die Zeichen +, —, # sowie O, O, * und * gruppenweise zusammengefaßt
bleiben.
Claims (7)
1. Funktions-Kommandoeinrichtung zu datenverarbeitenden Maschinen, deren elektrische Signale
für Funktionszeichen und Funktionsbefehle sowohl vor als auch hinter Ziffernsignalen übertragen
werden und aus einer Kombination aus einem Vorsignal und Signalen für Einzelzeichen
bestehen, mit Stellschieberkontakten, die nach Maßgabe der auszugebenden Signale entlang von
Einstellkontaktbahnen einstellbar sind, die an Kollektorsegmenten eines Signalgebers anliegen
und quer zu den Einstellkontaktbahnen verlaufenden Zeichenkontaktbahnen, die auf die eingestellten
Stellschieberkontakte absenkbar sind und mit den Signalausgabeklemmen der Vorrichtung in
leitender Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellkontaktbahn
für die Funktionssignale aus zwei hintereinanderliegenden Bahnteilen (2, 3) besteht, von denen
nur einer (3) an den Signalgeber (50) angeschlossen ist, und daß beide Bahnteile (2, 3) durch as
einen Kontakt (/4) eines Relais (F) miteinander koppelbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaiskontakt als Umschaltkontakt
(Z4) ausgebildet ist, der zusammen mit dem ersten Teil (3) der Einstellkontaktbahn
für die Funktionssignale an zwei Kollektorsegmenten (20, 21) des Signalgebers (50) angeschlossen
ist, die in bezug auf die Umlaufrichtung des Schleifkontakts (22) des Signalgebers (50) vor
und hinter den Kollektorsegmenten (23) liegen, mit denen die Einstellkontaktbahnen für die auszugebenden
Ziffernsignale verbunden sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruhekontakt
(53) für den Umschaltkontakt (/4) mit einer Signalausgangsklemme
(18) für ein Vorsignal (VS) und der Arbeitskontakt (52) mit dem zweiten Teil (2)
der Einstellkontaktbahn für die Funktionssignale: verbunden sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (F) zum
Steuern des Umschaltkontakts (/4) an ein Kollektorsegment
(238) des Signalgebers (50) angeschlossen ist, das im Bereich der Kollektorsegmente
(23) für die Ziffernsignale zwischen den beiden Kollektorsegmenten (20, 21) liegt, mit
denen der Umschaltkontakt (/4) und der erste Teil (3) der Einstellkontaktbahn für die Funktionssignale verbunden sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten Teil
(3) der Einstellkontaktbahn für die Funktionssignale gegenüberliegenden Zeichenkontaktbahnen
(6, 7, 8, 9) den vor den Ziffernsignalen stehenden, mit dem Vorsignal kombinierten Funktionssignalen (+, —) und den hinter den Ziffernsignalen
erscheinenden Angaben (+, —; positiv, negativ), zugeordnet sind und direkt (70, 80) oder
über weitere Umschaltkontakte (/2, /3) des Relais
(F) an die Signalausgabeklemmen (15,17) für die Zeichen Plus, Minus (+, —) angeschlossen sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zweiten
Teil (2) der Einstellkontaktbahn für die Funktionssignale gegenüberliegenden Zeichenkontaktbahnen
(10, 11, 12) den hinter den Ziffernsignalen erscheinenden Kommandos (»Addieren«,
»Nichtrechnen«, »Subtrahieren«) zugeordnet sind und direkt mit den Signalausgabeklemmen (15,
16, 17) für die Kommandos (+, —, ψ) in Verbindung
stehen.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsignal (VS)
das Zeichen für den Buchstaben »N« ist und allein als Ankündigungskommando für eine Zahl,
in Verbindung mit dem Signal für das » + «- oder » — «-Zeichen den Befehl fur End- bzw. Zwischensumme
darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909516/1085
Priority Applications (7)
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1962
- 1962-06-12 CH CH699862A patent/CH395603A/de unknown
- 1962-06-19 US US203580A patent/US3137840A/en not_active Expired - Lifetime
- 1962-06-19 GB GB23496/62A patent/GB1012050A/en not_active Expired
- 1962-06-19 SE SE6853/62A patent/SE300523B/xx unknown
Patent Citations (1)
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