DE1292574B - Ein- oder mehrlagiger Seitenfalten-Sack aus flexiblem Material, der mit einem Bodenumschlag abgeschlossen ist - Google Patents

Ein- oder mehrlagiger Seitenfalten-Sack aus flexiblem Material, der mit einem Bodenumschlag abgeschlossen ist

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DE1292574B
DE1292574B DEK48214A DEK0048214A DE1292574B DE 1292574 B DE1292574 B DE 1292574B DE K48214 A DEK48214 A DE K48214A DE K0048214 A DEK0048214 A DE K0048214A DE 1292574 B DE1292574 B DE 1292574B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen ein- oder mehrlagigen Seitenfalten-Sack, der aus einem Schlauch besteht, welcher an beiden Längsseiten mit mehr oder weniger weitgehend eingedrückten Seitenfalten ausgestattet ist. Derartige Säcke oder Beutel werden entweder an der Bodenseite durch Abnähen oder Kleben verschlossen, wobei unter anderem auch umgeschlagene Klebelaschen vorgesehen werden. Ventilsäcke werden meist als genähte Säcke ausgeführt und erhalten in Ausbildung als Seitenfalten-Sack an beiden Enden des Schlauches einen gleichartigen Abschluß.
An beiden Enden abgenähte Säcke besitzen den Nachteil, daß sie im gefülltenZustande keine Quaderform erhalten, sondern an beiden Enden konisch zulaufen, so daß die Stapelung derartiger Säcke erschwert ist. Dieser Nachteil ergibt sich auch bei einseitig offenen genähten Säcken.
Um diesem Nachteil zu begegnen, schloß man einen Seitenfalten-Sack od. dgl. auch mit einem Bodenumschlag ab. Durch zusätzliche Faltungen in der Bodenzone bildet sich dann nach dem Füllen des Sackes ein sogenannter Standboden.
Bei den üblichen Seitenfalten-Säcken mit Bodenumschlag ergeben sich im Bereich der Seitenfaltungen erhebliche Materialanhäufungen, die besonders bei mehrlagigen Säcken zu Undichtigkeiten führen.
Es ist daher bereits bekannt, bei mehrlagigen Seitenfalten-Säcken in allen Lagen die Vorderwand, die Rückwand und die Faltenwände ungefähr gleich lang auszubilden und die Seitenfalten am Verschlußende in Längsrichtung relativ zueinander dreifach abzusetzen, wobei die Absetzungen jeder Lage miteinander übereinstimmend aufeinanderliegen, wodurch rechteckige Sackendverschlußbereiche gebildet werden, die sich längs der Längskanten des Sackes und rechtwinkelig zu ihnen erstrecken und die umgefaltet beispielsweise durch Kleben mit der Vorderoder Rückwand verbunden sind. Hierbei ließ man die Faltlinien, um welche die Beutelverschlußbereiche umgelegt werden, mit den Querkanten der Vorder- und Rückwand übereinstimmen.
Vor allem an den Verschlußecken kann man bei derartigen Bodenumschlägen keine ausreichende Abdichtung erzielen, da die Faltkante des Umschlages bis in den Bereich der Längsaußenkante des Sackes mit einer durchgehenden Oberkante der Schlauchwandung zusammenfällt, so daß das Füllgut im Bereich dieser Faltkante nach außen herausrieselt.
Daneben war es für Kreuzbodensäcke bekannt, durch Staffelungen der Bodenklappen nachteilige Materialanhäufungen im Bereich der Bodenverklebungen zu vermeiden.
Die Erfindung bezweckt, bei Seitenfalten-Säcken mit einem Bodenumschlag, in den die Seitenfalten mit Abstufungen hineinragen, die Abdichtung an den Verschlußecken und im Bereich der Seitenfalten zu verbessern.
Die Erfindung besteht darin, daß die Außenkante der Schlauchoberseite im Bereich des über dem Bodenumschlag befindlichen Teiles der Seitenfalten teilweise in die Seitenfaltenabstufungen hineinragende Vorsprünge aufweist.
Bei mehreren Lagen läßt man erfindungsgemäß derartige Seitenfaltenstaffelungen in die sichtbaren Staffelungen der Innenlage des Bodenumschlages hineinragen, und der Bodenumschlag wird zusammen mit der kurzen Abstufung der gestaffelten Schlauchwandung gebildet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zu den an den Außenkanten des verkürzten Schlauchrandes befindlichen Vorsprüngen entsprechende Aussparungen am anderen Schlauchrand vorgesehen. Vorteilhafterweise kann bei mehreren Lagen die eine Schlauchwandung im Anschluß an die Seitenfalten nach unten Staffelungen aufweisen, wobei die andere ίο Schlauchwandung nach oben übereinstimmend oder abweichend von diesen Staffelungen im Bereich des Umschlages ebenfalls gestaffelt ist.
Es ergibt sich nach der Erfindung durch Vermeidung von Materialanhäufungen im Bereich des Umschlages und der Seitenfalten nach dem Festkleben des Bodenumschlages durch die teilweise in die Seitenfaltenabstufungen hineinragenden Vorsprünge eine sehr gute Abdichtung an den Verschlußecken und auf der gesamten Sackbreite auch im Bereich der Seitenfalten. Außerdem wird bei großen Säcken unter der Einwirkung des Füllgutes beim Flachdrücken des Bodens ein gleichzeitiges Einziehen der Ecklappen innerhalb des Sackes im Bereich des flachen Bodens ein sehr dichter Standboden begünstigt, der den bekannten Stehbodensäcken weit überlegen ist.
Man kann besonders bei kleineren Säcken, Beuteln od. dgl. die Bodenbildung unterstützen, und zwar durch vorheriges Rillen, wobei eine Querrillung im Bereich des Schlauches in einem Abstand der halben Bodenbreite des unteren Randes vorgenommen werden kann, was in den meisten Fällen ausreichen wird. Nach der Erfindung lassen sich einlagige oder mehrlagige Säcke herstellen, wobei man im Bedarfsfalle den Boden noch durch ein Deckblatt verstärken kann.
Die Zeichnung veranschaulicht in schematischen Darstellungen beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt
Abb. 1 ein flachliegendes Werkstück vor der Schlauchbildung,
A b b. 2 ein aus dem Werkstück nach A b b. 1 gebildeter Schlauch vor dem Verschließen,
A b b. 3 einen verschlossenen Sack oder Beutel nach A b b. 2,
A b b. 4 einen geöffneten bzw. gefüllten Sack oder Beutel nach Abb. 3,
Abb. 5 das Verschlußende eines mehrlagigen Sackes,
Abb. 6 eine Gesamtansicht eines mehrlagigen Sackes mit einem gestaffelten Bodenumschlag, der teilweise umgefaltet ist,
Abb. 7 eine der Abb. 6 entsprechende Darstellung mit völlig umgeschlagenem Bodenverschluß,
Abb. 8 eine schaubildliche Darstellung eines teilweise geöffneten Sackes oder Beutels,
Abb. 9 eine schaubildliche Darstellung eines völlig geöffneten bzw. gefüllten Sackes oder Beutels,
Abb. 10, 11, 12 und 13 Darstellungen verschiedener Ausführungsformen der Ausgangsschlauchbahnen für an den Enden gestaffelte Mehrlagensäcke,
Abb. 14 eine schaubildliche Teilansicht eines teilweise geöffneten Bodens,
Abb. 15 ein Schaubild eines völlig geöffneten Bodens,
A b b. 16 eine schaubildliche Darstellung eines Ventilsackes gemäß der Erfindung in gefülltem Zustande.
3 4
Als Ausgangswerkstoff für die erfindungsgemäßen umgelegt wird. Säcke oder Beutel mit heißsiegel-Säcke, Beutel od. dgl. kann man Papier, Gewebe fähiger Innenlage oder entsprechender Innenbeschichod. dgl. mit oder ohne heißsiegelfähige Beschichtung tung kann man neben den Falzkanten bzw. der Rilloder Kunststoffolien, unter Umständen auch in heiß- linie 13 mit einer durchgehenden Heißsiegelnaht siegelfähiger Ausführung od. dgl., oder Kombinationen 5 versehen, welche den Sackboden völlig abdichtet,
dieser oder ähnlicher Werkstoffe heranziehen. Zum öffnen eines Sackes oder Beutels nach der
Es ist im Rahmen der Erfindung eine einlagige Erfindung wird der von der Verschlußlasche 11 ge-
oder mehrlagige Ausführung der Säcke, Beutel bildete Boden flachgedrückt, so daß er eine recht-
od. dgl., vornehmlich ausgehend von Bahnen, mög- eckige oder quadratische Form einnimmt, während
Hch. ίο gleichzeitig die aus den Teilen 14, 14 a, 15, 15 a ge-
Zur besseren Veranschaulichung des in Abb. 2 bildeten Faltecken (vgl. Abb. 4 und 14) zwischen
dargestellten Schlauchwerkstückes ist in A b b. 1 dem flachliegenden Boden und den aufgezogenen
dieses Werkstück in geöffnetem Zustand dargestellt. Schmalseiten, die jeweils den flachgelegten Seiten-
Die Breite dieses Ausgangswerkstückes entspricht der falten 2, 2 a und 3, 3 a entsprechen, eingefaltet
doppelten Schlauchbreite eines Sackes oder Beutels 15 werden.
einschließlich Uberlappungsnaht und der doppelten Die A b b. 5 bis 9 befassen sich mit mehrlagigen Breite der flachgelegten Seitenfalten. Die Schlauch- Säcken od. dgl. In üblicher Weise wird eine aus seite ohne Überlappungsnaht ist mit 1, die beiden mehreren Lagen bestehende Bahn auf einer Schlauch-Seitenfalten sind jeweils mit 2, 2 a, 3, 3 a und die maschine zu einem Schlauch 18 geformt. Dieser Schlauchhälften, welche, übereinandergelegt, eine 20 Schlauch kann mehrere gegenseitig gestaffelte Längs-Überlappungsnaht bilden, sind mit 4, 4 a bezeichnet. Überlappungsnähte 19 besitzen, die geklebt, heißver-An den beiden Enden sind gegeneinander abgestufte siegelt oder sonstwie miteinander verbunden sind.
Ränder im Bereich der Teile 1, 2, 2a, 3, 3a, 4, 4a Die Abb. 5 zeigt drei Lagen 20, 21, 22, die im vorgesehen. Im Zusammenhang mit dem fertig- Bereich des Umschlages 23 nach oben sichtbare geformten Schlauch werden diese abgestuften Ränder 25 Staffelungen bilden, welche durch die beiden Kanten nachstehend näher beschrieben. 24, 25 nach außen begrenzt sind. Die Seitenfalten 26
Die kürzeste Kante 5 verläuft am oberen Ende der ragen in die Staffelung der Innenlage 20 hinein und Schlauchseite 1. An beiden Enden dieser Kante 5 werden durch Verkürzung der Schlauchkante 28 der können Vorsprünge 6 vorgesehen werden. Gegenüber Innenlage freigelegt. Man kann an beiden Enden der diesen sind die Seitenfalten 2, 2 a, 3,3 a jeweils bei 7 30 Kante 28 Eckvorsprünge 29 vorsehen, denen Ausin gleicher Höhe abgestuft. Die längste Seite verläuft sparungen 30 an beiden Enden der Staffelkante 24 an den äußeren Enden 8 der Schlauchbahnteile 4,4 a, entsprechen. Die mittlere Lage 21, oder bei mehr als die, übereinandergelegt, eine Uberlappungsnaht 9 drei Lagen die mittleren Lagen, kann man im Bereich bilden. An beiden Enden der Kante 8 entsprechen der beiden Seitenfalten 26 nach innen versetzen, so den Vorsprüngen 6 die Aussparungen 10. 35 daß verkürzte Kanten 31 entstehen (A b b. 8). Diese
Am unteren Ende des Werkstückes ergeben sich Verkürzungen können auch durch entsprechende die dem oberen Kantenverlauf entsprechende Ab- Umschläge der Enden der betreffenden Lagen erstuf ungen 5a, 6a, la, 8a, 10a. Die Kante 5a be- reicht werden.
grenzt den unteren Umschlag 11, während der obere Die Schlauchoberseite besitzt ebenfalls Staffelungen
Umschlag 12 von den Kanten 8 begrenzt wird. Bei 40 32, 32 a, die den Staffelungen 21, 22 des Umschlages
gefaltetem flachen Schlauch ist in A b b. 1 der untere 23 entsprechen oder bezüglich ihrer Größenbemes-
Umschlag 11 nach oben sichtbar, während am gegen- sungen abweichen.
überliegenden Ende der Umschlag 12 durch den An der Verschlußseite des Sackes od. dgl. wird die
Schlauch überdeckt ist. Verschlußklappe 23 umgelegt und auf der Schlauch-
Die Herstellung der Sack- oder Beutelwerkstücke 45 Oberseite oder auf den dort vorgesehenen Staffeln
kann beispielsweise von einer fortlaufenden Bahn auf aufgeklebt oder sonstwie daselbst befestigt. Im Be-
einer Schlauchmaschine erfolgen, auf der die Ab- darfsfalle kann man auf den Boden von außen ein
stufungen an den Werkstückenden ζ. B. durch Per- vornehmlich dessen Gesamtgröße entsprechendes
forationen od. dgl. innerhalb der Ausgangsbahn vor Bodenblatt 45 aufkleben (A b b. 6 und 7). In diesen
der Schlauchbildung vorgebildet werden können, um 50 Abbildungen ist die Innenkante der Seitenfalten mit
dann nach dem Fertigstellen des Schlauches die 13 α bezeichnet.
Werkstücke im Bereich der Perforationen ausein- Zum Füllen wird ein solcher Sack oder Beutel mit
anderzuziehen. Vorrichtungen geeigneter Art oder durch den Druck
Beim Verschließen des Sackes oder Beutels mit des eingefüllten Gutes geöffnet, wie die A b b. 8 und 9 der Verschlußlasche 11 werden die sichtbaren Teile 55 zeigen. Bei offenen Säcken oder Beuteln kann man der Seitenfalten 2, 2 a und 3, 3 a um die Linie 13 auf die nach oben abstehende Lasche 23 a entweder für die Schlauchteile 4,4 a gelegt, und diese Seitenfalten- den Abschluß des gefüllten Sackes oder Beutels herteile werden dann wieder überragt von den Umschlag- anziehen, was besonders für oben offene Säcke gilt, rändern 8 a, so daß sich ein gestaffelter Abschluß die abgebunden werden, oder man kann die Lasche auch im Bereich der Seitenfalten und somit ein 60 23 a usw. abschneiden.
dichter Boden vor allem bei Anordnung der Eck- Die Staffelungen an den Schlauchenden kann man feider 6 a, 10 a ergibt. Im Rahmen der Erfindung sind in ähnlicher Weise, wie dies bei sogenannten Kreuzselbstverständlich auch beliebige andere Abstufungen boden-Staffelbodensäcken geschieht, auf der Schlauchan den querlaufenden Schlauchrändern möglich. maschine durch Perforationen vorbereiten. Die
Es erweist sich als vorteilhaft, besonders bei kleine- 65 Abb. 10 bis 13 veranschaulichen diese Perforationen,
ren Säcken oder Beuteln vor oder nach dem Abschluß Es handelt sich hier um einen Sack mit beispielsweise
des Bodens eine quer verlaufende Rillinie 13 einzu- vier Papierlagen 20, 21, 22, 22 a od. dgl. Mit 2, 2 a,
arbeiten, um welche die Bodenverschlußlasche 11 3, 3 α sind jeweils die Seitenfalten und mit 13 ist die
Falzlinie bezeichnet, um welche die Bodenverschlußklappe umgelegt wird. In der Außenlage 22 α befinden sich im Bereich der Seitenfalten 2, 2 a, 3, 3 a Perforierungen 34, 34a und im Bereich der übrigen Teile der Schlauchbahn die Perforierungen 35, 35«, 35 δ, die durch längs verlaufende Schnitte 36, 36 a, 36 b, 36 c miteinander verbunden sind. In den beiden Mittellagen 21, 22 befinden sich die entsprechenden Perforierungen 34 b, 34 c, 35 c, 35 d, 35 e und die Schnitte 36 d, 36 e 36/, 36 g.
In der Innenlage 20 (A b b. 13) ergibt sich der Linienzug 37 für die verschiedenen Perforierungen und Einschnitte.
In den Mittellagen können die strichpunktiert eingezeichneten Felder 38, 38«, 38 b, 38 c zur Verkürzung der Mittellagen im Bereich der Seitenfalten entweder ausgeschnitten oder an den Seiten ausgeschnitten und um die Kanten 39 umgelegt werden.
Zur Festlegung der Seitenfalten und Abdichtung des Sackinnenraumes im Bereich des aufgezogenen Bodens kann man, wie Abb. 12 zeigt, an der Lage 21 entsprechend den Bodendreiecken winkelig verlaufende Leimstreifen 40 vorsehen und an der darüberliegenden Innenlage 20 entsprechend verlaufende Perforierungen41 (Abb. 13), durch welche hindurch der bei 40 aufgetragene Leim die Seitenfalten 2, 2 a, 3, 3« mit den angrenzenden Schlauchwandungen verbindet.
Zum Öffnen der vorbeschriebenen ein- oder mehrlagigen Säcke, Beutel od. dgl. werden die beiden Hälften 11 a, Ub des Bodens, wie Abb. 14 und 15 zeigen, flach nach unten gedruckt. Dabei legen sich jeweils die Teile 14, 14 α und 15, 15« der Ecklappen aneinander, so daß nach außen nur die Kanten des Bodens und die Kanten der aus den Seitenfalten 2 2a, 3, 3 a gebildeten Schmalseiten des Saekes, Beutels od. dgl. nach außen sichtbar bleiben (vgl. Abb. 15). Bei dieser Bodenfaltung schieben sich, wie oben schon erwähnt, die Faltecken in das Sackinnere hinein.
Auch bei mehrlagigen Säcken kann man die Bodenfaltung, wie beispielsweise Abb. 2 zeigt, durch Rillinien 13 begünstigen.
Es ist auch möglich, beide Sack- oder Beutelenden gemäß der Erfindung zu verschließen, um nach dem Einarbeiten eines Einführungsschlitzes 42 für den Füllstutzen einer Füllmaschine einen Ventilsack oder Ventilbeutel zu erhalten (vgl. Abb. 16).

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ein- oder mehrlagiger Seitenfalten-Sack aus flexiblem Material, der mit einem Bodenumschlag abgeschlossen ist, in dessen sichtbaren Teil die Seitenfalten mit Abstufungen hineinragen und der Abschluß mit einem solchen Bodenumschlag zusammen mit der kurzen Abstufung gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante (8, 8 a) der Schlauchoberseite (4, 4 a) im Bereich des über dem Bodenumschlag (11 oder 23) befindlichen Teiles der Seitenfalten (2, 2 a, 3, 3 a) teilweise in die Seitenfaltenabstufungen hineinragende Vorsprünge (6, 10 a oder 29) aufweist.
2. Seitenfalten-Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Lagen (20, 21, 22) die Innenlagenstaffelung (24) des Bodenumschlages (23) oder bei einer Lage der Bodenumschlag (11) allein Aussparungen (6 a, 10 oder 30) und die entsprechenden Vorsprünge (10 a oder 29) an den Außenkanten (8, 8 α) des verkürzten Schlauchrandes vorgesehen sind.
3. Seitenfalten-Sack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Lagen die eine Schlauchwandung im Anschluß an die Seitenfalten nach unten Staffelungen (32, 32«) aufweist und die andere Schlauchwandung nach oben übereinstimmend oder abweichend von diesen Staffelungen (32, 32 a) im Bereich des Umschlages (23) ebenfalls gestaffelt ist.
4. Seitenfalten-Sack nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Ecke des verschlossenen Saekes ein Einlaß z. B. in Form eines Schlitzes (42) vorgesehen ist.
5. Seitenfalten-Sack nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden durch ein Deckblatt (45) verstärkt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEK48214A 1962-11-13 1962-11-13 Ein- oder mehrlagiger Seitenfalten-Sack aus flexiblem Material, der mit einem Bodenumschlag abgeschlossen ist Pending DE1292574B (de)

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CH1381863A CH418806A (de) 1962-11-13 1963-11-11 Sack

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