DE1291454B

DE1291454B - Offener Warmwasser-UEberlaufspeicher

Info

Publication number: DE1291454B
Application number: DEC19733A
Authority: DE
Inventors: Karlen Harvey R
Original assignee: Cory Corp
Current assignee: Cory Corp
Priority date: 1959-07-17
Filing date: 1959-07-17
Publication date: 1969-03-27

Description

Die Erfindung betrifft einen offenen, elektrisch beheizten Warmwasser-Überlaufspeicher mit einer Vorrichtung, die den Wasserspiegel im überlaufspeicher nach dem Zapfen von Warmwasser unter die Einlaßebene des überlaufrohres senkt.
Es ist bekannt, zur Verhinderung des Nachtropfens nach dem Zapfen von Warmwasser bewegliche Membran oder Wände zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Nachtropfen des überlaufspeichers zu verhindern, indem in einem Einsatzbehälter ein Vakuum infolge Kondensation erzeugt wird, so daß beim Warmwasserzapfen eine Teilwassermenge verdampft.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß nahe dem überlaufspeicher ein Einsatzbehälter vorhanden ist, der über eine unterhalb des Auslaßrohres befindliche COffnung im Einsatzbehälter mit dem überlaufspeicher wasserführend verbunden ist und zusätzlich eine Heizvorrichtung aufweist, die bei Beginn des Zapfens von Warmwasser selbsttätig eingeschaltet und mit Beendigung des Zapfens von Warmwasser selbsttätig abgeschaltet wird und die eine derartige Heizleistung hat, daß beim Warmwasserzapfen das im Einsatzbehälter befindliche Wasser verdampft.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des neuen Speichers in .
F i g. 1 in teilweise in Ansicht dargestelltem Schnitt mit schematisch dargestellter elektrischer Anlage während des Zapfens und in F i g. 2 einen Teilschnitt der -F i g. 1 im Zustand nach dem Zapfen.
Der Speicherbehälter 10 hat einen mit einer Dichtung 11 a befestigten Deckel 11 mit einem zur Außenluft offenen Auslaß 12. Am Deckel 11 ist der Einsatzbehälter 13 befestigt, in dem die zusätzliche Heizvorrichtung 14 angeordnet ist. Im Boden des Behälters 13 befindet sich eine Öffnung 13 a, die einen freien Wasserfuß zwischen dem Innenraum des Speicherbehälters 10 und dem Innenraum des Einsatzbehälters 13 ermöglicht.
In der Nähe des Bodens des Behälters 10 erstreckt sich in seinem Innenraum ein Wassereinlaßrohr 15, eine Heizvorrichtung 16 und ein Thermostat 17, der die Heizvorrichtung 16 selbsttätig schaltet. Die Einstellung des Einlasses erfolgt durch ein Ventil 15a. Die Heizvorrichtung 14 ist nur eingeschaltet, wenn das Ventil 15a offen ist und das Wasser aus dem Auslaß 12 fließt. Das in dem Einsatzbehälter 13 vorhandene Wasser verdampft dann, und der Dampf drückt das Wasser aus dem Einsatzbehälter 13 in den Behälter 10. Beim Schließen des Ventils 15a wird die Heizvorrichtung 14 abgeschaltet, und es erfolgt infolge der niedrigeren Temperatur des den Einsatzbehälter außen umgebenden Wassers ein Abkühlen und Kondensieren des in ihm befindlichen Dampfes. Der in dem Einsatzbehälter 13 entstehende Unter-.druck erzeugt einen Rückstrom des Wassers zurück in den Einsatzbehälter. Das hat eine Senkung des Wasserspiegels im Behälter 10 unter den Auslaß 12 zur Folge.
Die Heizvorrichtung 14 besteht aus einem elektrisch beheizten Stab, dessen Enden den Deckel 11 und den Einsatzbehälter 13 durchsetzen. Die Enden sind mit einer Netzleitung 19 verbunden.
Der Auslaß 12 weist ein T-förmiges Anschlußstück 12a auf, dessen einer Schenkel eine Verbindung über die Öffnung 11 b mit dem Innenraum des Behälters 10 herstellt. Auf dem Schaftabschnitt des Anschlußstücks 12 a ist ein Auslaßrohr 20 befestigt. Mit dem anderen Schenkel des Anschlußstücks 12a ist ein Belüftungsventil 12 b verbunden, das den Zustrom von Luft in den Behälter 10 ermöglicht, wenn das Wasser in den Einsatzbehälter 13 hineingesaugt wird. Es wird durch die Wirkung des aus dem Behälter 10 und in der Leitung 20 strömenden Wassers geschlossen. Das Ventil 12b fäßt das Ausströmen von Dampf aus dem Behälter 10 zu und wirkt dadurch als Sicherheitsvorrichtung, wenn der Thermostat die Heizvorrichtung nach dem Zapfen nicht abgeschaltet hat. Das Ventil 12 b besteht aus einem rohrförmigen Teil, der mit seinem einen Ende über das Anschlußstück 12a mit dem Innenraum des Behälters 10 in Verbindung steht und der eine frei bewegliche Kugel 12 c enthält, die auf einem Stift 12d aufliegt. Der Dampf kann um die Kugel herumströmen, jedoch wird die Kugel durch die in dem Anschlußstück 12a strömende Flüssigkeit in eine Stellung gehoben, in der sie den Einlaßkana112e zum Ventil 12a abschließt.
Das Ventil 15 a ist mit einem elektrischen Solenoid verbunden, das parallel zur Heizvorrichtung 14 geschaltet ist und das die Heizvorrichtung 14 nur dann einschaltet, wenn das Ventil 15a offen ist. Das Einschalten des Ventils 15a erfolgt durch den Schalter 15 b.
Beim Schließen des Einlaßventils 15a wird der Zufluß in den Behälter 10 unterbrochen, der Ausstrom aus dem Auslaß 12 hört auf, und der im Anschlußstück 12a befindliche Wasserspiegel fällt bis zur Bodenfläche des Auslaßrohres 20. Würde dieser Flüssigkeitsstand beibehalten, dann würde bei der nächsten durch die Heizvorrichtung 16 erfolgenden Erwärmung des zuletzt eingeführten, verhältnismäßig kalten Wassers durch seine Ausdehnung der Wasserspiegel am Auslaß 12 langsam steigen, und das Rohr 20 würde tropfen. Wenn jedoch die Heizvorrichtung 14 gleichzeitig mit dem Schließen des Ventils 15a abgeschaltet wird, dann kondensiert der innerhalb des Einsatzbehälters 13 befindliche Dampf und bildet im Einsatzbehälter 13 ein Vakuum, so daß Wasser aus dem Behälter 1e zurück in den Einsatzbehälter 13 fließt, bis sich der Wasserspiegel im Behälter 10 wesentlich unterhalb des Auslasses 12 befindet, wie F i g. 2 zeigt. Wird die Kapazität des Einsatzbehälters 13-genügend groß gemacht, dann ist die durch die anschließende Erwärmung des Wassers erfolgende Ausdehnung des Wassers so groß, daß der Wasserspiegel im Behälter 10 unterhalb des Auslasses bleibt. Sollte das Rohr 20 aus irgendeinem Grunde geschlossen sein, dann ermöglicht das Ventil 12 b ein Einströmen von Luft über das Anschlußstück 12a in den oberen Abschnitt des Behälters 10, so daß ein ungehindertes Einsaugen des Wassers in den Einsatzbehälter 13 erfolgen kann.

Claims

Patentanspruch: Offener, elektrisch beheizter Warmwasser-Uberlaufspeicher mit einer Vorrichtung, die den Wasserspiegel im überlaufspeicher nach dem Zapfen von Warmwasser unter die Einlaßebene des überlaufrohres senkt, dadurch gekennzeichn e t, daß nahe dem überlaufspeicher ein Einsatzbehälter (13) vorhanden ist, der über eine unterhalb des Auslaßrohres (20) befindliche Öffnung (13a) im Einsatzbehälter (13) mit dem überlaufspeicher wasserführend verbunden ist und zusätzlich eine Heizvorrichtung (14) aufweist, die bei Beginn des Zapfens von Warmwasser selbsttätig eingeschaltet und mit Beendigung des Zapfens von Warmwasser selbsttätig abgeschaltet wird und die eine derartige Heizleistung hat, daß beim Warmwasserzapfen das im Einsatzbehälter (13) befindliche Wasser verdampft.