DE129109C - - Google Patents

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DE129109C
DE129109C DENDAT129109D DE129109DA DE129109C DE 129109 C DE129109 C DE 129109C DE NDAT129109 D DENDAT129109 D DE NDAT129109D DE 129109D A DE129109D A DE 129109DA DE 129109 C DE129109 C DE 129109C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

.i'tjλ ι ην
CiCo zn at scvltciic η
Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf Selbstspinner mit" Vorrichtungen zum unabhängigen Antrieb des Wagens und der Streckwalzen von dem Antrieb der Spindeln.
Bisher war es allgemein üblich, das Abschlagen, d. h. die zur Abwickelung einer geringen Fadenlänge erforderliche rückgängige Drehung der Spindeln zu bewirken, nachdem der Wagen das Ende seiner Ausfahrt erreicht hat, und während er stillsteht. Nach vorliegender Erfindung wird die Unterbrechung der Spindeldrehung und die Zurückdrehung der Spindeln um einige Windungen ausgeführt, während der Wagen noch fährt, d. h. während ungefähr der letzten 180 mm seiner Bahn; hierauf geht der Wagen ohne irgend welche Unterbrechung oder Verzögerung unmittelbar zurück und beginnt seine Einfahrt. Auf diese Weise wird die bei der üblichen Unterbrechung der Wagenbewegung zwecks Zurückdrehung der " Spindeln hervorgerufene Verzögerung, welche für jede Ausfahrt und Einfahrt einige Secunden Zeit beansprucht, vermieden und dadurch, ohne die Geschwindigkeit der Streckwalzen und des Wagens zu vergröfsern, die Leistungsfähigkeit der Mulemaschine beträchtlich erhöht.
In beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι denselben an dem zugehörigen Maschineritheil in Seitenansicht, zum Theil im Schnitt, Fig. 2 in Oberansicht, Fig. 3 die Einzelansicht eines Theiles der Vorrichtung, Fig. 4, 5 und 6 stellen die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes dar.
α (Fig. ι und 2) ist die Hauptwelle, b die übliche Festscheibe mit ihrem Reibkegel, welche auf einer losen Nabe bezw.. Hülse c festgekeilt ist, an deren anderem Ende der Twistwirtel f zum Antrieb der Spindeln befestigt ist. Zwischen der Festscheibe b und dem Twistwirtel f ist das übliche Abschlagrad d vorgesehen, welches lose auf der langen Hülse c läuft, vom Abschlaghebel e aus gesteuert wird und eine dem Reibkegel "der Festscheibe b entsprechende Reibfläche besitzt. Die Hauptwelle α läuft in der langen Hülse c, und auf. diese Welle ist lose eine schmale Hülfsscheibe g aufgesetzt, welche nach vorliegender Erfindung zum Antrieb des Wagens h und der in der Zeichnung nicht dargestellten Streckwalzen dient. Diese Hülfsscheibe g steht vortheilhaft mittelst zweier an derselben angegossener Nocken oder Ansätze gl (Fig. 1) mit der Hauptwelle in Verbindung, und zwar greifen diese Ansätze g1 in eine an der Hauptwelle α befestigte Scheibenkupplung i ein, und die Scheibe g besitzt weiter eine lange Nabe, auf welcher die übliche Losscheibe j sitzt (Fig. ι und 2). Die schmale Scheibe g sowie die Festscheibe b sind mit Reibflächen bezw. Kupplungszähnen versehen, welche eine im geeigneten Zeitpunkte in einander greifende Sperrvorrichtung bilden, und auf der Nabe der schmalen Scheibe g und an der Aufsenseite der Losscheibe'j ist eine Nuth vorgesehen zur Aufnahme eines Zapfenpaares k,
welches vom gabelförmigen Ende eines Hebels / (Fig. i) getragen wird, mittelst dessen die Scheibe g in und aufser Eingriff mit der Reibungs- bezw. Zahnkupplungsfläche der Festscheibe b gesetzt wird.
Zur Aufhebung der Reibung bezw. Kupplung zwischen der schmalen Scheibe g und der Festscheibe b dient eine geeignete Vorrichtung, beispielsweise eine auf dem gegabelten Hebel / gelagerte Rolle wi, und bei nl ist ein Hebel η an der Gestellseite schwingend -gelagert, welcher in Berührung mit der Rolle m des gegabelten Hebels / steht. Der Hebel η wird durch eine verstellbare Stange ο (Fig. ι und 3) mit einem schrägen, bei q1 am Vorderende des Gestelles schwingend gelagerten Hebel q verbunden, gegen welchen bei der Ausfahrt des Wagens ein Finger ν wirkt. Auf der Stange 0 ruht ein schwingend gelagerter Sperrhaken r (Fig. 1 und 3), gegen welchen sich ein an der Stange 0 befestigter Stellring s legt. Durch diese Sperrung r s und durch die Stange 0, den Hebel η und den gegabelten Hebel / wird die Reibfläche der schmalen Scheibe g aufser Berührung mit derjenigen der Festscheibe b gehalten, entgegen der Wirkung einer am gegabelten Hebel / befestigten Schraubenfeder t (Fig. ι und 2). Am Wagen h ist ein abgeschrägter Ansatz u festgelagert", zur Emporhebung bezw. Herausführung des Sperrhakens r aus der Bahn des Ringes s, wenn der Wagen sich dem Ende seiner Einfahrt nähert, und zum Eingriff der Reibfläche der Scheibe g mit der Reibfläche der Festscheibe b, bevor der Treibriemen die Losscheibe j verläfst. Dadurch werden die beiden Scheiben b und g vereinigt, so dafs dieselben, sobald der Treibriemen auf sie übergeht, gleichzeitig in Gang gesetzt werden.
Fig. 4 zeigt den Riemen auf der Festscheibe b, welche dann die Spindeln mittelst des Twistwirtels f antreibt. Der Riemen befindet sich gleichzeitig auch auf der schmalen Hülfsscheibe g, welche mittelst der Scheibenkupplung i und der Hauptwelle α die Streckwalzen und den Wagen antreibt.· Der Riemen läuft auf den beiden Scheiben b und g weiter, bis der Wagen sich dem Ende seiner Ausfahrt nähert und der Finger v1 an der Wagenvorderseite in Berührung mit der Hebelabschrägungg1 am Boden kommt, und sobald dieser Hebel niedergedrückt wird, wird der Riemen in die in Fig. 5 gezeigte Lage verschoben, in welcher er auf der Losscheibe j und auf der schmalen Hülfsscheibe g läuft und mittelst der letzteren den Wagen und die Streckwalzen durch die Scheibenkupplung i und die. Hauptwelle a treibt. Die Scheibe g treibt jedoch jetzt die Festscheibe b nicht an, da sie durch den gegabelten Hebel / aufser Reibungsberührung mit derselben gesetzt ist entgegen der Wirkung der Feder, t. Das Abschlagrad d steht dann in Reibungsberührung mit der Reibfläche der Festscheibe b und treibt die letztere entgegengesetzt zur Drehrichtung der Spindeln, d. h. es schlägt ab, während der Wagen die übrigen wenigen Centimeter seiner Ausfahrt beendet, worauf die Theile die in Fig. 6 gezeigte Stellung einnehmen, bei welcher der Riemen nur auf der Losscheibe / läuft.
Beginnt der Wagen wieder einzufahren, so wird der gegabelte Hebel / freigegeben und es kann die Feder t die schmale Hülfsscheibe g in Reibungsberührung mit der Festscheibe b setzen, so dafs beide Scheiben sich als Ganzes in Gang setzen, sobald der Riemen auf sie zu liegen kommt. Wäre keine Reibungsberührung bezw. Kupplungswirkung zwischen ihnen vorhanden, so würde die schmale Hülfsscheibe g vor der Riemscheibe b in Gang kommen und folglich würden derWTagen und die Streckwalzen vor den Spindeln in Gang gesetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung für Seifaktoren zum Antrieb des Wagens und der Streckwalzen unabhängig von den Spindeln, gekennzeichnet durch eine Hülfsscheibe (g), welche zwecks Sicherung der gleichzeitigen Ingangsetzung der Spindeln und des von ihr bewirkten Wagen- und Streckwalzenantriebs zu Beginn der Ausfahrt durch Reibungs- bezw. Zahnkupplung in Eingriff mit der die Spindeln mittelst des Twistwirteis (f) während des Spinnens antreibenden Festscheibe (b) treten kann, und welche aufser Eingriff mit der Festscheibe (b) tritt, sobald der Wagen sich dem Ende seiner Ausfahrt nähert, derart, dafs zum Zwecke der Zeitersparnifs und der Erhöhung der Ertragsfähigkeit der Spinnmaschine ohne Vergröfserung der Streckwalzen- bezw. Wagengeschwindigkeit das Abschlagrad (d) mit der Festscheibe in Eingriff zu treten und die Zurückdrehung der Spindeln zwecks Abschlagens vor der Vollendung der Ausfahrt zu bewirken vermag.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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