DE1288977B - Unverlierbarer Verschluss fuer eine Kunststoffschlauchpackung - Google Patents

Unverlierbarer Verschluss fuer eine Kunststoffschlauchpackung

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DE1288977B
DE1288977B DEN21683A DEN0021683A DE1288977B DE 1288977 B DE1288977 B DE 1288977B DE N21683 A DEN21683 A DE N21683A DE N0021683 A DEN0021683 A DE N0021683A DE 1288977 B DE1288977 B DE 1288977B
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Germany
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pack
coupling ring
closure
mouthpiece
removal nozzle
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Brenner Karl
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GENTNER NIGRIN WERKE
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GENTNER NIGRIN WERKE
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    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
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    • B65D47/2037Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure the element being formed by a slit, narrow opening or constrictable spout, the size of the outlet passage being able to be varied by increasing or decreasing the pressure the element being opened or closed by actuating a separate element which causes the deformation, e.g. screw cap closing container slit
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen unverlierbaren Ver- gäbe gestellt, den Verschluß der eingangs geschilderschluß für eine Kunststoffschlauchpackung, bei der ten Art, also an einem völlig glatten Packungsende ein selbständiges Entnahmemundstück auf einem sich einer verschlossenen Kunststoffschlauchpackung, so verjüngenden, über das Entnahmemundstück hinaus- auszubilden, daß er aus nicht mehr Teilen besteht als ragenden und vor der ersten Ingebrauchnahme ab- 5 der bekannte, durch ein Bändchen unverlierbar gezuschneidenden Ende der allseitig geschlossenen, machte Verschluß, entsprechend dem Charakter der prall gefüllten Packung ohne Eingriff in die Pak- ganzen Packung als Massen- und Wegwerfartikel aus kungshülle als das Packungsende in seiner lichten besonders wohlfeilen, bei der Herstellung schnell und Weite nicht einschnürender, es versteifender Kragen einfach zusammenzufügenden und ein für allemal fest dicht sitzt. ίο an der Packungsverjüngung anzubringenden Kunst-
Ein bekannter Verschluß dieser Art ist dadurch stoff-Preßteilen besteht, dank seinem Aufbau und unverlierbar, daß seine Schraubkappe mit dem Ent- seiner Wirkungsweise stets zuverlässig funktionsfähig nahmemundstück durch ein beiderseits befestigtes und selbst bei stärkster, laienhafter Beanspruchung, Bändchen verbunden ist (deutsches Gebrauchsmuster beispielsweise Stößen oder Fall, beim Transport oder 1 783 659). Das erfordert eine drehbewegliche Ver- 15 beim Gebrauch unzerstörbar ist. Das erfinderische bindung an dem einen Ende des Bändchens, damit Verdienst besteht darin, daß mit der vorstehend andieses das Ab- und Aufschrauben der Kappe nicht gegebenen Lösung ein nur aus zwei Einzelteilen bedurch Verwindung um sich selbst behindert. Außer- stehender Verschluß die aufgabenmäßig gestellten dem kann es beim Hantieren mit der geschlossenen Bedingungen erfüllt, indem Klemmbacken und Be-Packung hängenbleiben oder abreißen. Bekannte ao festigungskragen zu einer Einheit zusammengebracht selbsttätige Verschlüsse, die die Packungsspitze durch sind und das sonst als Verschlußkappe verwendete Federkraft zusammenquetschen, so daß diese zur Hütchen zum Betätigungsorgan dafür ausgebildet ist. Füllgutentnahme durch entsprechendes Zusammen- Dabei läßt der Verschluß die fabrikfrisch unversehrte drücken der Packungswand überwunden werden Packungsspitze erkennen und bleibt bei bis zum erstmuß, haben den Nachteil, daß sie auch bei unbeab- 25 maligen Gebrauch noch geöffneten Klemmbacken sichtigtem Druck auf die Packung Füllgut austreten spannungsfrei, also verschont von dem Innendruck lassen und selbst nicht dauerhaft fest auf der Pak- der prallgefüllten Packung, was zusätzliche Materialkungsspitze sitzen, weil ihre Verbindungsstelle an die- ersparnis durch entsprechend schwächere Bemessung ser bei jedem Öffnungs- und Schließvorgang in sich der nur zwei Verschlußteile mit sich bringt,
arbeitet und sich dabei löst, so daß der Verschluß 30 Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der beim nächsten Öffnungsdruck abgestreift wird (deut- Überwurfring als innen mit einem entsprechenden sches Gebrauchsmuster 1 742 375). Exzenterkurvenpaar ausgesparter, axial unverschieb-
Diese Mängel werden mit dem Verschluß nach der baren Spannring ausgebildet, der mit seinem unteren, Erfindung ausgeräumt. Bei diesem ist an dem Ent- nach innen vorspringenden Rand in eine entnahmemundstück ein das von ihm umfaßte Ende der 35 sprechende Ringnut am Außenumfang des Ent-Packungsverjüngung zwecks Wiederverschließens mit nahmemundstücks eingeschnappt ist.
dem Entnahmemundstück durch Drehen zum Zu- Nach einer anderen Ausführungsform der Erfin-
sammenquetschen bringendes Schließorgan untrenn- dung ist der Überwurfring schraubend drehbar gebar angebracht derart, daß es dieses Ende der lagert, und seine nach der Packungsspitze hin gele-Packungsverjüngung vor dem erstmaligen Öffnen un- 40 gene Mittelöffnung hat einen solchen Durchmesser, eingeschnürt läßt, wobei zwei nach der Packungs- daß er bei einwärtiger Schraubbewegung die an ihrem spitze hin einander diametral gegenüberstehende, im Außenumfang entsprechend kegelig geformten halb-Querschnitt halbmondförmige und durch einen am mondförmigen Zungen gegeneinanderdrückt, wobei Entnahmemundstück drehbar gelagerten Überwurf- eine radial nach außen vorspringende Nase am unring unter Einschluß des Packungsendes gegenein- 45 teren Auslauf des Gewindes als beiderseitiger Drehanderdrückbare Zungen mit dem Entnahmemund- begrenzungsanschlag für einen vom Überwurfring gestück aus einem Stück bestehen und durch starke nügend weit nach unten ragenden stiftförmigen Einschnürung an ihrer Wurzel dort leicht abbiegbar Fortsatz dient. Ein schraubend drehbar gelagerter sind. Überwurfring ist als Überwurfmutter bei dem oben-
Ein das verjüngte Ende einer Schlauchpackung 50 erwähnten, an einer herkömmlichen Tube angebrachabquetschender Verschluß ist in der sehr aufwendi- ten Verschluß bekannt (deutsches Gebrauchsmuster gen und viel Raum beanspruchenden Form bekannt, 1 750 374). Während dieser Verschluß aber aus Gedaß ein die gesamte Packung aufnehmendes, ihrer windestutzen, zwei Klemmbacken, einem besonderen jeweiligen Größe individuell angepaßtes selbständiges Schlauchstück und der Überwurfmutter, also aus fünf Gehäuse mit einem durch beiderseitigen Knopfdruck 55 Teilen, besteht und nicht unverlierbar ist, verdankt unter Zwischenschaltung eines Betätigungskegels von der nur zweiteilige Verschluß nach dieser Ausf üheiner zusammengequetschten langen, dünnen, rungsform der Erfindung seine Unverlierbarkeit dem schlauchartigen Packungsverlängerung abhebbaren vorgesehenen Drehbegrenzungsanschlag. Ein solcher federbelasteten Klemmbackenpaar ausgerüstet ist ist zwar bei einem nicht abnehmbaren Konus-(französische Patentschrift 1 033 076). Andererseits 60 Schraubverschluß für eine herkömmliche Tube mit wird bei einem Verschluß für eine herkömmliche von der flachen starren Tubenschulter abstehendem Tube mit an der starren Tubenschulter sitzendem besonders starkwandigen, langen Tubenhals bekannt, Gewindestutzen ein auf den von Hause aus offenen erfordert dort aber mit einem nach dem Aufschrau-Tubenmund gestecktes besonderes Schlauchstück ben der Haube in weiteren Arbeitsgängen bei der durch zwei von einer Überwurfmutter gehaltene und 65 Herstellung in die Haube einzusteckenden und darin betätigte Klemmbacken zusammengequetscht (deut- dann ferner noch irgendwie gegen Wiederherausrutsches Gebrauchsmuster 1 750 374). sehen zu schützenden Sicherungsbolzen ein zusätz-
Demgegenüber hat es sich die Erfindung zur Auf- liches Einzelteil des Verschlusses (deutsches Ge-
brauchsmuster 1 835 375). Im Gegensatz dazu erhöht der Drehbegrenzungsanschlag bei dem erfindungsgemäßen Verschluß nicht die Zahl seiner Einzelteile, wodurch auch deren Zusammenbau wesentlich einfacher ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen
F i g. 1 bis 4 einen Verschluß mit exzentrisch ausgespartem Überwurfring in einem axialen Längsschnitt bzw. im Grundriß, und zwar geöffnet bzw. geschlossen, und
F i g. 5 bis 8 einen Verschluß mit schraubend bewegbarem Überwurfring in einem axialen Längsschnitt bzw. im Grundriß, und zwar geöffnet bzw. geschlossen.
Bei beiden Ausführungsformen ist der an seiner Innenwand entsprechend geformte Sockelteil des Entnahmemundstücks passend und damit satt sitzend auf der kegeligen Packungsverjüngung verklebt oder verschweißt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 4 sitzen am Mündungsrand 3 des Sockelteils 1 diametral einander gegenüber zwei im Querschnitt halbmondförmige Zungen 4, die einstückig mit dem Sockelteil 1 derart verbunden sind, daß sie an ihrer Wurzel stark eingeschnürt sind, um dort leicht abbiegbar zu sein. Die beiden Zungen 4 sind von einem Überwurfring 5 umgeben, der mit seinem unteren, nach innen vorspringenden Rand 6 in eine entsprechende Ringnut 7 am Außenumfang des Sockelteils 1 eingeschnappt ist, was bei Ausführung in entsprechend nachgiebigem Kunststoff ohne weiteres möglich ist. Der Überwurfring 5 ist damit axial festgelegt und kann sich nur um seine Achse drehen. Innen ist der Uberwurfring mit zwei einander diametral gegenüberstehenden Exzenterkurvenpaaren 8 ausgespart und im übrigen, wie Fig. 1 zeigt, an seiner Innenwand nach oben hin leicht eingezogen, um sich bei geöffnetem Verschluß der Rückenfläche der beiden Klemmzungen 4 anzupassen. Vor dem erstmaligen Öffnen der Packung durch Abschneiden der Spitze der Packungsverjüngung 2, beispielsweise mittels einer Schere (vgl. Fig. 3), und später nach jedesmaliger Füllgutentnahme wird der Überwurfring 5 aus der in F i g. 1 und 2 dargestellten Öffnungslage entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht. Dabei gleitet das Exzenterkurvenpaar 8 am Rücken der beiden Klemmzungen 4 entlang und drückt die beiden Zungen 4 unter Einschluß des dazwischen hindurchragenden Endes der Packungsverjüngung bis zu der in F i g. 3 und 4 dargestellten Schlußstellung fest zusammen. Zum Öffnen wird dann der Überwurfring 5 im Uhrzeigersinne gedreht, wobei die durch das dabei zurücktretende Exzenterkurvenpaar 8 freigegebenen beiden Klemmzungen 4 wieder in ihre in F i g. 1 und 2 dargestellte Ausgangsstellung gelangen, in der sie durch die sich davorlegenden Ecken 9 (F i g. 2) gehalten werden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 bis 8 ist das Sockelteil 10, an dessen Mündungsrand 11 wieder in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 4 zwei Klemmzungen 12 sitzen, an seinem Außenumfang mit einem steilgängigen Gewinde 13 versehen. Darauf ist ein mit entsprechendem Innengewinde ausgebildeter Überwurfring 14 schraubend drehbar beweglich, aber beschränkt auf einen Gewindegang, so daß er nicht völlig abgeschraubt werden kann. Dazu befindet sich am unteren Auslauf des Gewindes 13 eine radial nach außen vorspringende Nase 32, gegen die bei Drehung des Uberwurfringes 14 ein von diesem nach unten genügend weit ragender stiftförmiger Fortsatz 33 von rechts bzw. von links her anschlägt. Da das Sockelteil 10 aus Weichkunststoff besteht, kann es vor dem Aufsetzen auf die Packungsverjüngung 2 so weit zusammengedrückt werden, daß beim erstmaligen Aufschrauben des harten Überwurfringes 14 dessen Fortsatz 33 über die Nase 32 hinwegschnappt. Der Überwurfring 14 besitzt eine obere Mittelöffnung 15, die sich kegelig der Rückenfläche der beiden geöffneten Klemmzungen 12 anpaßt (vgl. F i g. 5). Zum Schließen des Verschlusses wird der Uberwurfring 14 so weit einwärts geschraubt, bis die beiden dabei von ihm gegeneinanderbewegten Klemmzungen 12 das von ihnen eingeschlossene Ende der Packungsverjüngung 2 fest zusammenpressen. Zum Wiederöffnen wird der Überwurfring 14 entgegengesetzt geschraubt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Unverlierbarer Verschluß für eine Kunststoffschlauchpackung, bei der ein selbständiges Entnahmemundstück auf einem sich verjüngenden, über das Entnahmemundstück hinausragenden und vor der ersten Ingebrauchnahme abzuschneidenden Ende der allseitig geschlossenen, prall gefüllten Packung ohne Eingriff in die Packungshülle als das Packungsende in seiner lichten Weite nicht einschnürender, es versteifender Kragen dicht sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Entnahmemundstück (1 bzw. 10) ein das von ihm umfaßte Ende der Packungsverjüngung (2) zwecks Wiederverschließens in an sich bekannter Weise mit dem Entnahmemundstück (1 bzw. 10) durch Drehen zum Zusammenquetschen bringendes Schließorgan untrennbar angebracht ist, derart, daß es dieses Ende der Packungsverjüngung (2) vor dem erstmaligen Öffnen uneingeschnürt läßt, wobei zwei an sich bekannte nach der Packungsspitze hin einander diametral gegenüberstehende, im Querschnitt halbmondförmige und durch einen am Entnahmemundstück (1 bzw. 10) drehbar gelagerten Überwurfring (5 bzw. 14) unter Einschluß des Packungsendes gegeneinanderdrückbare Zungen (4 bzw. 12) mit dem Entnahmemundstück (1 bzw. 10) aus einem Stück bestehen und durch starke Einschnürung an ihrer Wurzel dort leicht abbiegbar sind.
2. Unverlierbarer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwurfring
(5) als innen mit einem entsprechenden Exzenterkurvenpaar (8) ausgesparter, axial unverschiebbarer Spannring ausgebildet ist, der mit seinem unteren, nach innen vorspringenden Rand
(6) in eine entsprechende Ringnut (7) am Außenumfang des Entnahmemundstücks (1) eingeschnappt ist.
3. Unverlierbarer Verschluß nach Anspruch 1 mit schraubend drehbar gelagertem Überwurfring, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Packungsspitze hin gelegene Mittelöffnung (15) des Überwurfringes (14) einen solchen Durchmesser hat, daß er bei einwärtiger Schraubbewegung die an ihrem Außenumfang entsprechend kegelig geformten halbmondförmigen Zungen (12) gegeneinanderdrückt, wobei eine radial nach außen
vorspringende Nase (32) am unteren Auslauf des Gewindes (13) als beiderseitiger Drehbegrenzungsanschlag für einen vom Überwurfring (14) genügend weit nach unten ragenden stiftförmigen Fortsatz (33) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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