DE1946280C3 - Behälter mit Verschlußstopfen - Google Patents

Behälter mit Verschlußstopfen

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DE1946280C3
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DE
Germany
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bead
container
sealing
retaining
container mouth
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Expired
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DE19691946280
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English (en)
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DE1946280A1 (de
DE1946280B2 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Empla GmbH, Basel (Schweiz)
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Publication date
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Application filed by Empla GmbH, Basel (Schweiz) filed Critical Empla GmbH, Basel (Schweiz)
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Publication of DE1946280B2 publication Critical patent/DE1946280B2/de
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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter aus Kunststoff oder ähnlichem elastisch nachgiebigem Werkstoff mit an der Innenseite der Behältermündung umlaufendem abgerundetem Haltewulst und einem Verschlußstopfen mit einem in den Behälter hineinragenden Fortsatz, der an seinem Ende mit einem abgerundeten Dichtungswulst mit etwas größerem Außendurchmesser als der Innendurchmesser der BehältermUndung ausgebildet ist, wobei der Dichtungswulst im Verschlußzustand des Verschlußstopfens hinter dem Haltwulst liegt.
Die Abfüllstraßen, auf denen das Füllgut in diese Behälter eingebracht wird, sind je nach Anlage und Einrichtung auch für eine Etikettierung des Behälters geeignet. Um nun diesen Arbeitsgang möglichst reibungslos und einwandfrei durchführen zu können, müssen die mit Spezialleim beschichteten Etikette unter einen bestimmten Appreßdruck aufgebracht werden, damit sie faltenlos und fest auf den Behältern kleben. Durch diesen Anpreßdruck kann es aber bei den bekannten Behältern, die einen einzigen Haltewulst aufweisen (OE-PS 1 79 222), zu Verformungen kommen, so daß der Dichtungswulst des Stopfens nicht mehr entlang des ganzen Haltewulstes an diesem anliegt, wodurch die Gefahr besteht, daß sich der Stopfen löst und aus der Behältermündung herausspringt, und außerdem die Dichtheit des Verschlusses verlorengeht. Auch begünstigt die durch den einzigen Haltewulst bedingte Materialanhäufung an der Behältermündung das Auftreten von Spannungen, und zwar sowohl bei der Fertigung als auch später beim Verschließen des Behälters, was zusammen mit der plötzlich einwirkenden Belastung beim Einsetzen des Stopfens durch das Übereinanderdrücken von Dichtungswulst und Haltewulst oft zu Einrissen des Behälters führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der trotz seines elastischen Werkstoffes im Mündungsbereich eine ausreichende Formfestigkeit besitzt, eine zu große Materialanhäufung durch den Haltewulst vermeidet, ein stufenförmiges Eindrücken des Stopfens und damit eine allmähliche Belastungssteigerung beim Verschließen erlaubt und dessen Verschlußstopfen darüber hinaus noch besonders gut schließt
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dab oberhalb des Haltewulstes an der Innenseite der Behältermündung noch ein zweiler oder mehrere umlaufende abgerundete Wulste angeordnet sind und die Wulstkuppen auf einer gedachten kegelförmigen Rotationsfläche liegen, deren Halbmesser vom Haltewulst in Richtung nach außen größer wird. Diese zusätzlichen Wulste ergeben eine wesentliche Verstärkung der Behältermündung ohne große Materialanhäufung, wie sie beim Vorhandensein nur eines einzigen entsprechend dicken Dichtwulstes in Kauf zu nehmen ist Durch die Wulste wird außerdem die Behältermündung in das Behälterinnere hinein allmählich enger, so daß beim Eindrücken des Dichtwulstes keine plötzliche Belastung, sondern nur eine allmähliche Belastungssteigerung auftritt, wodurch keine Gefahr von Rißbildung entsteht. Da aui Grund der zusätzlichen Wulste der eigentliche Haltewulst nicht so wuchtig ausgebildet zu werden braucht, kommt es zu einer Art Schnappwirkung beim Eindrücken des Stopfens bzw. Dichtwulstes, was die Dichtheit und Festigkeit des Verschlusses verbessert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Axialschnitt dargestellt.
In die zylindrische Mündung 1 eines Behälters ist ein Verschlußstopfen 2 eingesetzt, der mit einem Fortsatz 3 in den Behälter hineinragt, wobei das Ende dieses Fortsatzes 3 einen abgerundeten Dichtungswulst 4 bildet. Der Innendurchmesser der Behältermündung 1 ist mit a bezeichnet, der etwas kleinere Außendurchmesser des Fortsatzes 3 mit b und der Außendurehmesser des Dichtungswulstes 4 mit c. Um ein gutes Anliegen des Dichtungswulstes 4 an der Behälterinnenwand zu erreichen, ist dessen Außendurehmesser c etwas größer als der Innendurchmesser a. An der Innenseite der Behältermündung 1 ist ein umlaufender abgerundeter Haltewulst 5" vorgesehen, der im Verschlußzustand des Verschlußstopfens 2 oberhalb dessen Dichtungswulstes 4 liegt und diesen berührt. Über dem Haltewulst 5" sind an der Innenseite der Behältermündung 1 zwei weitere umlaufende Wulse 5' und 5 angeordnet, wobei die Kuppen dieser Wulste 5, 5', 5" auf einer gedachten kegelförmigen Rotationsfläche 7 liegen, deren HaIbmesser von innen nach außen zu größer wird.
Die zunehmende Verengung der Behältermündung 1 durch die Wulste 5, 5', 5" erleichtert das Einsetzen des Verschlußstopfens 2, wobei der allmählich sich verstärkende Druck auf den Dichtwulst 4 des Stopfenfortsatzes 3 zu einer maximalen Dicht- und Arretierwirkung führt. Außerdem ergibt sich gegenüber den bekannten Ausführungen mit nur einem Innenwulst der weitere Vorteil, daß der Dichtungswulst 4 des Stopfens 2 nicht plötzlich durch die größte Verengung der Behältermündung 1 durchgedrückt werden muß, sondern durch die Wulste sozusagen stufenweise hindurchgeführt wird, womit keine Gefahr eines Einreißens des Behälters oder einer Beschädigung des Versrhlußstopfens 2 besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Behälter aus Kunststoff oder ähnlichem elastisch nachgiebigem Werkstoff mit an der Innenseite der Behältermündung umlaufendem abgerundetem Haltewulst und einem Verschlußstopfen mit einem in den Behälter hineinragenden Fortsatz, der an seinem Ende mit einem abgerundeten Dichtungswulst mit etwas größerem Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Behältermündung ausgebildet ist wobei der Dichtungswulst im Verschlußzustand des Verschlußstopfens hinter dem Haltewulst liegt dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Haltewulstes (5") an der Innenseite der Behältermündung (1) noch ein zweiter oder mehrere umlaufende abgerundete Wulse (5, 5') angeordnet sind und die Wulstkuppen auf einer gedachten kegelförmigen Rotationsfläche (7) liegen, deren Halbmesser vom Haltewulst in Richtung nach außen größer wird.
DE19691946280 1968-11-26 1969-09-12 Behälter mit Verschlußstopfen Expired DE1946280C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1150168 1968-11-26
AT1150168A AT284649B (de) 1968-11-26 1968-11-26 Behälter mit Verschlußstopfen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1946280A1 DE1946280A1 (de) 1970-06-04
DE1946280B2 DE1946280B2 (de) 1977-05-18
DE1946280C3 true DE1946280C3 (de) 1978-01-19

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