DE2051107A1 - Vorrichtung zum Ausquetschen von Tuben - Google Patents

Vorrichtung zum Ausquetschen von Tuben

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DE2051107A1
DE2051107A1 DE19702051107 DE2051107A DE2051107A1 DE 2051107 A1 DE2051107 A1 DE 2051107A1 DE 19702051107 DE19702051107 DE 19702051107 DE 2051107 A DE2051107 A DE 2051107A DE 2051107 A1 DE2051107 A1 DE 2051107A1
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Der Anmelder Ist
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Gill, John Bucker, Mineral Wells, Tex (V St A )
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    • B65D35/00Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
    • B65D35/24Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices
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Description

2051107 Andrejewslei & Honke Patentanwälte
Diplom-Physiker
Dr. Walter Andrejewski
-,_ „,,„/„_, Diplom-Ingenieur
Anwalfsakte: 35 747/Ti ^ ^
Essen, den 16. Oktober 1970 Kettwigsr Straß· 36 (th)
Patentanmeldung
John Buckner Gill
P. 0. Box 546,
Mineral Wells,
Texas 76067, USA
Vorrichtung zum Ausquetschen von Tuben.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ausquetschen von Tuben mittels Quetschwalzen, und zwar insbesondere eine derartige Vorrichtung, welche beim Ausquetschen einer Tube in der Hand gehalten werden kann.
Als Behälter für Zahnpasten, Hautcreme, Klebstoffe, Schmier- und Dichtungsmittel und andere pastenartige oder mehr oder weniger flüssige stoffe sind seit langen Jahren dünnwandige Metalltuben in Gebrauch, wobei in den letzten Jahren mit dem Vordringen der Kunststoffe «aich derartige Tuben aus Kunststoff hergestellt werden.
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
Ein Hauptnachteil derartiger Tuben besteht darin, daß sie gewöhnlich niemals völlig entleert werden können, da ganz allgemein ein Rest des Inhaltes nahe dem Tubenmund und außerdem geringe Reste über die gesamte Tube verteilt, in derselben verbleiben. Dies rührt in der Hauptsache daher, daß derartige Tuben von Hand ausgequetscht werden, es aber äußerst schwierig ist, einen völlig gleichmäßigen Druck über die gesamte Breite der Tube mit Daumen und Zeigefinger auszuüben, um den Tubeninhalt herauszudrücken. Wenn schließlich die Tube beinahe leer ist, wird das Herausdrücken des letzten Restes aus derselben dadurch erschwert, daß der Tubenhals gewöhnlich aus dickerem Material besteht als die übrige Tube und sich daher nur schwer zusammendrücken lässt. Außerdem neigen gewisse Stoffe nach einiger Zeit dazu, zu erhärten, wenn sie die Tube nicht im Ganzen ausfüllen. Infolgedessen lässt sich oft der Tubeninhalt nur zum Teil verwenden, während der Rest wertlos wird oder aber durch die Erhärtung noch schwerer aus der Tube herausgedrückt werden kann.
Um diesen Übelstand zu beheben, rollen manche Benutzer eine Tube beim Ausdrücken vom Ende her wie eine Rolljalousie zusammen, wodurch zwar ein gleichmäßiger Druck über die gesamte Tubenbreite erzeugt wird. Doch ist dies verfahren insbesondere bei Kunststoff tuben infolge der Elastizität des Tubenmaterials nicht durchführbar und bei Metalltuben besteht die Gefahr, daß die Tubenwandung bricht, wenn sie an den Kanten der entstehenden Rolle zu scharf geknickt wird. Sobald aber einmal ein Riß in der Tube vorhanden ist, bedeutet dies gewöhnlich den Verlust des gesamten Tubeninhaltes.
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Man kennt auch bereits Vorrichtungen zum Ausquetschen von Tuben mittels Quetschwalzen, bei denen jedoch die Nachteile gewöhnlich den erzielten Vorteil überwiegen. Viele derartige Vorrichtungen konnten nicht genug Kraft erzeugen, um eine gegenseitige Bewegung zwischen der Vorrichtung und der Tube zu erreichen, sodaß der Benutzer die Tube durch die Vorrichtung hindurchschieben oder -ziehen mußte. Dies ist jedoch einmal unbequem und zum anderen wegen der Bruchgefahr der Tube gefährlich. Schließlich waren viele dieser bisher auf dem Markt erschienenen Vorrichtungen zu kompliziert oder im Betrieb zu unverlässig.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Ausquetschen von Tuben mittels Quetschwalzen zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile einwandfrei behebt, d.h. handlich und zuverlässig ist, sodaß Tuben jeglicher Art sich mit ihr einwandfrei bis auf den letzten Rest entleeren lassen.
Gekennzeichnet ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung der genannten Art durch zwei soharnierartig miteinander verbundene und um ihre Verbindung zwischen zwei Endlagen gegeneinander verdrehbftre Griffteile mit jeweils einer verdrehbaren Walze, welche in der einen Endlage beider Griffteile dicht aneinanderliegen und einen Klemmspalt für den Durchlauf der Tube bilden, sowie durch einen Drehung zum Verdrehen beider aneinander anliegender Walzen.
Nach einer Besonderheit der Erfindung besitzt wenigstens eines der beiden Griffteile U-Form, und die eine der beiden Walzen ist derart an seinen beiden Schenkeln gelagert, daß sie mit dem Griffteil ein Rechteck bildet, durch welches die Tube hindurohgeführt
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werden kann, während sie zwischen den vorzugsweise als Zahnwalzen mit vorzugsweißer gleicher Zahnteilung ausgebildeten Walzen hindurchgeführt wird.
Durch diese Ausbildung lässt sich ein ausreichender Druck auf die Tube ausüben, welcher im wesentlichen gleichmäßig über ihre gesamte Breite verteilt ist, sodaß der Tubeninhalt aus der Tube herausgedrückt wird. Durch die Ausbildung der Quetschwalzen als Zahnwalzen wird die Tube einwandfrei im Klemmspalt, d.h. also dem Zahnspalt zwischen beiden Zahnwalzen einwandfrei ergriffen und bei gegensinniger Drehung beider Walzen mittels des Drehlings einwandfrei durch die Walzen hindurchgedrückt, ohne daß der Benutzer von Hand einen Druck oder Zug auf die Tube ausüben muß. Durch die ineinander kämmenden Zahnwalzen wird dabei gleichzeitig eine einwandfreie Abdichtung des bereits ausgequetschten Tubenteiles gegenüber dem anderen Tubenteil erreicht. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ihre einfache und äußerst preiswerte Konstruktion bei unbedingter Zuverlässigkeit.
Bine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der belllegenden Zeichnung; es zeigent
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Darstellungj
Figur 2 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie 2-2, wobei
die Vorrichtung in fcwei verschiedenen Lagen ihrer Griffteile zueinander dargestellt istj
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Figur 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung als Schnitt durch Fig. 2 längs der Linie 3-3;
Figur 4 einen Teilschnitt durch Fig. 3 längs der Linie 4-4;
Figur 5 einen Ausschnitt aus Fig. 2 als Schnitt durch diese Figur längs der Linie 5-5;
Figur 6 einen Schnitt durch Fig. 2 längs der Linie 6-6}
Figur 7 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung aus Fig. 1 mit teilweise ausgequetschter Tube;
Figur 8 einen Teilaussohnitt aus Fig. 7 zur detaillierten Darstellung des QuetschVorganges; und
Figur 9 Teilstücke der Griffteile aus Fig. 1 und 7 im Teilschnitt in perspektivischer Darstellung.
Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung 12 zum Ausquetschen von Tuben besitzt ein oberes Griffteil 14, ein unteres Griffteil 16, eine Oberwalze 18, eine Unterwalze 20 und einen Drehung 22.
In den Figuren 3> 4 und 9 ist die scharnierartige Verbindung zwischen den Griffteilen 14 und 16 im einzelnen dargestellt. Die beiden Griffteile sind verdrehbar gegeneinander durch zwei Stifte 24 und 26 miteinander verbunden (Fig.3)· D&s untere Griffteil 16 ist, wie Fig. 1 und 9 zeigen, U-förmig gebogen und besitzt ein Basisstück 28 und zwei Schenkel 30 und 32. Beide Schenkel 30 und 32 enden jeweils in zwei in einem gewissen Abstand voneinander liegenden Lagerplatten 36 und 38 für den Schenkel 32 bezw. 37 und
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39 für die Schenkel 30, wobei der Drehstift 24 zwischen den Lagerplatten 36 und 38 und der Drehstift 26 zwischen den Lagerplatten 37 und 39 angeordnet ist. Das obere Griffteil 14 besitzt zwei Schenkel 46 und 48 und eine Basis 49, wie Pig. I und 9 zeigen. Beide Schenkel enden in einem Haken, und zwar der Schenkel 48 in einem Haken 54 und der Schenkel 46 in einem Haken 55. Wie aus den Figuren deutlich ersichtlich ist, sind die Lagerplatten sowie die Haken direkt an ihren Schenkeln ausgebildet r und die Drehzapfen zwischen den Lagerplatten des unteren Griffteiles derart angeordnet, daß die Haken 54, 55 des oberen Griffteiles 14 hinter diese Stifte greifen können.
Dank dieser scharnierartigen Anordnung können die beiden Griffteile 14 und 16 gegeneinander verdreht werden, indem beide um die Drehzapfen verschwenkt werden oder indem das eine Griffteil festgehalten und das andere herumgeschwenkt wird. Selbstverständlich ist jegliche Verbindung zwischen den beiden Griffteilen 14 und 16, welche eine gegenseitige Verbindung zwischen beiden erlaubt, für die Erfindung geeignet. So ließen sich beispielsweise auch die beiden Schenkel 30 und 46 sowie die Gegenschenkel fe 32 und 38 einfach gelenkig miteinander verbinden, um eine gegenseitige Verschwenkbarkeit beider Griffteile und das Auseinanderführen bezw. Zusammendrücken beider Quetschwalzen 18 und 20 zu erreichen.
Bei der Darstellung in Figur 1 und 2, d.h. in Fig. 2 nur in voll ausgezeichneter Darstellung, sind die beiden Griffteile 14 und 16 vollständig geschlossen, d.h. sie liegen genau aufeinander. Bei der in Figur 2 strichpunktiert dargestellten Öffnungslage ist
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das obere Griffteil um die Drehzapfen gegenüber dem unteren Griffteil hochgeschwenkt. Die Lage der beiden Griffteile in Figur 7 entspricht weitgehend der Lage gemäß Figur 2, doch stehen die beiden Griffteile hier etwas auseinander, da eine Tube 58 zwischen die Walzen 18 und 20 geschoben wurde.
Die Grifftelie können aus irgendeinem geeigneten Werkstoff hergestellt werden und, wie bereits erwähnt, jede geeignete Form aufweisen. Beispielsweise können sie wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel U-Form besitzen. Diese U-Form ist besonders dann vorteilhaft, wenn beide Griffteile in der Hand gehalten werden sollen, da die Hand gewöhnlich die Vorrichtung an den beiden übereinander liegenden Basen 28 und 4-9 ergreifen wird, wodurch ein hoher Hebeldruck auf die Tube 58 erzeugt werden kann. Falls jedoch eines der Griffteile an irgendeinem Tragorgan befestigt wird, braucht dieses Griffteil selbstverständlich keine Basis aufzuweisen.
Als äußerst geeignet zur Herstellung der Griffteile hat sich ein verformbares Kunstharz wie beispielsweise CYCOIAC erwiesen, aus welchem Telefongehäuse hergestellt werden. Bei Verwendung eines derartigen Kunstharzes sollten die Griffteile vorzugsweise U-förmigen Querschnitt besitzen, wie dies in den Figuren 2 und 5 dargestellt ist, während Verstärkungsrippen 60 (Fig.9) vorgesehen werden sollten. Selbstverständlich lassen sich die Griffteile auch aus irgendeinem geeigneten Metall herstellen.
Die beiden Walzen 18 und 20 sind drehbar in ihrem entsprechenden Griffteil 14 bezw. 16 gelagert, sie sind im allgemeinen zylindrisch als Zahnwalzen ausgebildet, wobei die Zähne parallel zur
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Längsachse der Walzen sloh über die gesamte Walzenlänge erstreoken. Wie aus Figur 2 und 8 ersichtlich ist, kämmen die Zähne der beiden zahnwalzen, z.B. ein Zahn 62 der Zahnwalze 8 und ein Zahn 64 der Zahnwalze 20, bei dicht aufeinanderliegenden Griffteilen einwandfrei miteinander. Dies ist bei der Lage beider Griffteile gemäß Fig. 1 der Fall. Sobald ein Tubenende zwischen beide Zahnwalzen geschoben wird, werden beide Walzen etwas auseinandergedrückt, jedoch ergreifen die Zähne beider Walzen von beiden Seiten die Tube und ziehen sie bei gegensinniger Verdrehung zwischen sioh hindurch. Bei Metalltuben ergibt sich dabei eine bleibende Verformung der Tube nach dem Durchlauf zwischen den beiden Walzen, eodaß, wie Fig. 7 und 8 zeigen, die Tube in Wellenform entsprechend der Zahnform aus den beiden Quetschwalzen heraustritt. Infolge dieser Deformierung dünnwandiger Metalltuben ergibt sich neben der einwandfreien Relativbewegung zwischen dem Walzenpaar und der Tube der zusätzliche Vorteil, daß die Tube einwandfrei abgedichtet wird, sodaß ein eventueller Riß in dem bereits verformten Tubenteil keinerlei Leokproblem ergibt. Bei einer Kunststofftube ergibt sich zwar nicht die in Fig. 7 dargestellte bleibende Verformung, doch wird auch eine Kunststofftube einwandfrei von den beiden Zahnwalzen ergriffen und zwischen ihnen automatisch bei gegenseitiger Verdrehung hindurohgeführt, wobei sich an der jeweiligen Quetschstelle ebenfalls eine einwandfreie Abdichtung ergibt, sodaß der Tubeninhalt sauber aus der Tubenöffnung herausgequetscht wird.
Die Befestigung der Walzen an den beiden Griffteilen kann auf irgendwie geeignete Welse erfolgen. Bei dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel sind sie gemäß Fig. 6 und 9 mittels eines
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Zylinderstiftes 70 im entsprechenden Schenkel ihres Griffteiles gelagert, wobei dieser Zylinderstift mit einem glatten Ende 72 in die Walze eingreift und mit einem gerändelten oder gezähnten Stück 74 im Schenkel des Griffteiles fest eingepresst ist, sodaß er sich nicht verdrehen kann. Wie Figur 6 zeigt, ist die Unterwalze 20 durch zwei gleichartige Zylinderstifte 70 drehbar im unteren Griffteil 16 gelagert, während für die Oberwalze 18 nur ein Zylinderstift zur Lagerung des einen Walzenendes vorgesehen ist und das andere Walzenende auf einer genuteten Welle 76 sitzt, welche aus einem flachen Teil 78, welches im Preßsitz in eine Mittelbohrung 79 der Walze 18 eingepresst ist, einem glatten Teil 80 und einem geschlitzten Teil 82, welcher einen Handgriff 84 trägt, besteht. Die Welle 76 und dieser Handgriff 84 bilden insgesamt den Drehung 22 für das Walzenpaar, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Selbstverständlich können auch andere geeignete Befestigungsorgane als die Zylinderstifte 40 verwendet werden, um die Walzen drehbar in den Griffteilen zu lagern. So können beispielsweise Kunstharzwalzen mit angeformten kurzen Wellenstümpfen einteilig geformt werden, welche durch entsprechende öffnungen in den Griffteilen hindurchgesteckt werden können und am aus den Griffteilen herausragenden Ende eine Ringnut tragen, auf welche ein Seegering oder dergl. aufgeschoben werden kann, um eine seitliche Verschiebung der Walzen zu verhindern.
Bei Benutzung der Vorrichtung wird eine in üblicher Weise von Hand zu einem Drittel oder zur Hälfte ausgedrückte Tube naoh Verschwenken der beiden Griffteile gemäß Figur 2 mit sich daraus ergebender Entfernung beider Zahnwalzen 18 und 20 voneinander mit ihrem Ende 86 (Fig.7) zwischen beide Zahnwalzen geschoben, welche dann durch Druck auf die Basen der Griffteile gemäß der Pfeil-
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angabe aus Pig. 7 so weit wie möglioh wieder zusammengedrückt werden. Alsdann wird der Drehung 22 im Uhrzeigersinn (Fig.7) verdreht, sodaß beide walzen sich gegensinnig drehen und die Tube dabei zwischen sich hindurchziehen und den im hinteren Teil der Tube verbliebenen Tubeninhalt zum vorher mit der Verschlußkappe 88 verschlossenen Tubenmund hindrücken. Dadurch wird der restliche Tubeninhalt im vorderen Ende der Tube zusammengepresst, wodurch er, insbesondere wenn es sich um Ölfarben handelt, weioher wird und sich leichter herausdrücken läßt. Ist die Tube im vorderen Ende prall gefüllt, so werden die Griffteile wieder auseinandergeschwenkt, die Tube entnommen und wie üblich von Hand ausgedrückt.
Die vorbeschriebenen Arbeitsgänge werden so oft wiederholt, bis die gesamte Tube bis zum Halsstück 90 die Zahnwalzen durchlaufen hat. Der Tubeninhalt im Halsteil 90 und im durch die Kappe 88 verschlossenem Mundstück kann nun wesentlich leichter mit Daumen und Zeigefinger herausgepresst werden, da die Tube 58 bis zum Halsteil verformt wurde und der Inhalt nicht mehr zurUckgleiten kann.
Wie Figur 7 zeigt, ist der Tubenkörper 58 nach dem Verlassen der Zahnwalzen 18 und 20 nach oben gebogen, sodaß er an den Basen 28 und 49 der beiden Griffteile 14 und 16 vorbeigleitet. Da die Walzen und diese Griffteile ein Viereck bilden, muß das Ende 86 der Tube entweder zwischen den beiden Basen 28 und 49 hindurchgleiten oder dieses Viereck nach oben bezw. unten gebogen verlassen. Da der Spalt zwischen den beiden Griffteilen zu klein 1st, um das Tubenende hindurchzulassen und da die wellenförmig
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verformte Tube sehr leicht gebogen werden kann, ergibt sich keinerlei Schwierigkeit, das Tubenende wie in Figur 7 dargestellt an den beiden Griffteilen vorbei nach oben herauszuführen.
Ansprüche t
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Claims (3)

Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße It Ansprüche .
1. Vorrichtung zum Ausquetschen von Tuben mittels Quetschwalzen, gekennzeichnet durch zwei soharnierartig miteinander verbundene und um ihre Verbindung (24, 26) zwischen zwei Endlagen gegeneinander verdrehbare Griffteile (14, 16) mit jeweils einer verdrehbaren Walze (18, 20), welche in der einen Endlage beider Griffteile dicht aneinander liegen und einen Klemmspalt für den Durchlauf der Tube (58) bilden, sowie durch einen Drehung (22) zum Verdrehen beider aneinander anliegender Walzen·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden Griffteile (14, 16) U-Form besitzt und an seinen beiden Schenkeln die eine der beiden Walzen (18, 20) derart gelagert ist, daß sie mit dem Griffteil ein Rechteck (18, 46, 49, 48; 20, 30, 28, 32) bildet, durch welches die Tube (58) hindurchführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß beide Walzen als Zahnwalzen (18, 20) mit vorzugsweise gleicher Zahnteilung ausgebildet sind.
4· Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Drehung (22) fest mit der einen Walze (18) verbunden let und die Tube (58) durch die bei Betätigung des Drehlings ineinander kämmenden beiden Walzen (18, 20) ergreifbar und ausquetschbar ist.
PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke.
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