DE2005651C3 - Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben - Google Patents
Vorrichtung zum Ausdrücken von TubenInfo
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Description
35 Vorschubbewegung.
Die Schenkel und das C-förmige Teil können nach einam weiteren Merkmal der Erfindung einstückig
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ausgebildet sein wodurch sich die Herstellung weiterzum
Ausdrücken von Tuben, mit zwei gegen Feder- hin in vorteilhafter Weise verbilligt
druck gegeneinander bewegbaren, den Tubenkörper 4° Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in
zwischen sich aufnehmenden und bei ihrem Betätigen der Zeichnung dargestellten Ausfuhningsbeispiels nabeaufschlagenden,
gegen die Tube abgebogenen Aus- her beschneben. In der Zeichnung zeigt
preßschenkeln und mit Vorschubelementen, die beim Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfin-
Betätigen der Schenkel die Tube ein Stück durch die dungsgemäßen Vorrichtung,
Ausdrückvorrichtung hindurch befördert. 45 F i g. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung, nach-
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (USA,- dem sie auf ein Tubenende gesetzt und ein Teil des
Patentschrift 3 478 928) greifen beim Zusammen- Tubeninhalts herausgedruckt wurde, und
drücken der Schenkel die vorderen Schenkelenderi in Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach
den Tubenkörper und schieben diesen gegen einen einem Versuch, die Drucker nach Fig. 2 noch
Spalt, wodurch einmal das in der Tube befindliche 5° weiterzuschieben.
Medium durch die Tubenöffnung gedrückt wird, Die erfindungsgemäße Vorrichtung A zum Auswährend
zum anderen ein Vorschub gewährleistet ist. drücken von Tuben besteht aus einem elastischen
Diese bekannte Vorrichtung ist relativ aufwendig auf- Material, wie etwa Kunstharz, Metall od. dgl., und ist
gebaut und infolge ihrer besonderen konstruktiven am einen Ende zu einem im Querschnitt C-formigen
Ausbildung entweder in vertikaler Lage anwendbar 55 elastischen Glied gebogen.
oder mit einer Zusatzvorrichtung zu versehen. Als Im Mittelteil des gebogenen Gliedes 1 befindet sich
Nachteile vorgenannter Merkmale ergibt sich ein re- ein Ausschnitt 2, durch den eine Tube B gehen kann,
lativ hoher Kostenaufwand und weiterhin eine be- Vom oberen Rand 3 bzw. 4 des Ausschnitts 2 ragen
schränkte Anwendbarkeit. zickzackförmige Zähne 5 heraus. Dadurch verbleibt
Als Stand der Technik ist weiterhin eine Vorrich- 6o ein kleiner Spalt zwischen den Zähnen an den Räntung
(französische Patentschrift 1 183 770) bekannt, dem 3 und 4.
welche lediglich ein Zusammenpressen der beiden Wie die Zeichnung zeigt, sind getrennte Zahne
Schenkel ermöglicht, wonach das Medium aus dem am elastischen Glied 1 festgemacht. Die Zähne kön-Tubenkörper
abgegeben wird. Ein Vorschub ist hier- nen jedoch auch mit dem oberen bzw. unteren
bei nicht vorgesehen, so daß die Handhabung dieser 65 Rand 3 bzw. 4 des Ausschnittes 2 aus einem Stück
bekannten Vorrichtung in funktionsrichtiger Weise bestehen.
einige Übung erfordert. Da die Tube B in der Regel aus Metall besteht und
Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine Vor- einen Farbüberzug besitzt, können Zähne aus Kunst-
harz unier Umständen nicht fest genug angreifen. In einem solchen Fall empfiehlt sich die Herstellung der
Zähne 5 aus Metall.
Von den beiden Basisseiten 6,7 des elastischen
Gliedes 1 ragen gegenüber den. C-förmigen Bogen zwei Drücker 10, 11 nach der Seite, deren Innenseite
8 bzw. 9 entweder flach oder gebogen ist und mit den zugeordneten Basisseiten 6 bzw. 7 beispielsweise
aus einem Stück besieht. Von ihrer Innenseite 8 bzw. 9 gehen die Drücker 10 und Il V-förmig nach
außen.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Drücker 10 und 11 getrennt vom elastischen
Glied 1 hergestellt. Die Teile lassen sich jedoch auch ohne Änderung der Wirkungsweise ;:u
einem Stück vereinigen.
Die Wirkungsweise der zur erfindungsgemäßen Vorrichtung vereinigten Teile wird im folgenden beschrieben.
Als erstes wird das Ende C der Tube B zwischen der Innenseite 8 bzw. 9 der Drücker 10 und 11 der
Vorrichtung A und dann durch den Ausschnitt 2 des elastischen Gliedes 1 geführt, wodurch die Vorrichtung
A auf dem Ende C der Tube B fest sitzt.
Zum Herausdrücken des viskosen Inhalts aus der Tube B werden die vorderen Enden der Drücker 10
und 11 nach innen geschoben, wodurch die Tube B zwischen den schrägen Innenseiten der Drücker 10
und 11 ausgequetscht und eine feste Menge des viskosen Inhalts herausgedrückt wird.
Die Eigenart der Vorrichtung, eine feste Menge des Tubeninhalts herauszudrücken, wird im folgenden
erläutert.
Wie F i g. 3 zeigt, kann man die Drücker 10 und 11 so weit nach innen schieben, bis das C-förmige elastische
Glied 1 in seinem bogenförmigen Teil fast gestreckt ist. Ein Weiterschieben ist nicht möglich. Dadurch
ist auch der von den Drückern 10 und 11 ausgeübte Druck begrenzt, so daß bei jedem Ausdrücken
der Tube B nicht mehr als die testgesetzte Menge herausgedrückt wird.
Wenn die Vorderseite der Drücker 10 und 11, wie oben erwähnt, kräftig nach innen geschoben wird, gehen
die Innenflächen 8 und 9 der Drücker 10 und 11 hinten an der Basisseite auseinander, wie Fig. 3
zeigt, und zentrieren sich zu den gebogenen Teilen 12 und 13 der Innenflächen. Der gebogene Teil des elastischen
Gliedes 1 wird dadurch gestreckt und gegen
ίο die Drücker 10 und 11 hin verschoben, während der
Tubeninhalt unter der Wirkung der Drücker 10 und 11 herausgequetscht wird.
Wenn die Drücker 10 und 11 nicht mehr weiter nach innen geschoben werden, greifen die Zähne 5
x5 des elastischen Gliedes 1 in den plattgedrückten Teil
der Tube, und zwar an einer Stelle, die in einem bestimmten Abstand vom Kopf der Tube B liegt. Da die
Zähne 5 im flachen Teil der Tube B fest sitzen, erlangt das elastische Glied 1 federnd wieder seinen ursprünglichen
Zustand. Das elastische Glied 1 nimmt wieder die C-Form an und schiebt die Vorrichtung A
um eine feste Länge auf den Kopf der Tube B zu.
Da die Angriffskraft der Zähne S etwas größer ist als die verschiebende Kraft der Drücker 10 und 11
auf die Tube ß, wird die Vorrichtung A um ein der Bewegung der Zähne 5 entsprechendes Stück auf den
Kopf dci Tube B verschoben, wodurch die Vorrichtung A wieder betriebsbereit ist.
Durch entsprechende Wiederholung dieses Vorganges kann so lange der Inhalt aus der Tube gedruckt
werden, bis die Vorrichtung das vordere Tubenende erreicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausdrükken von Tuben ist somit sehr wirtschaftlich und äußerst
wirkungsvoll, da sie einfach und mit geringen Kosten herstellbar ist und durch einfaches Aufsetzen
auf eine Tube und unter der Wirkung der Drücker das Herausquetschen einer festen Menge des Tubeninhalts
ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Ausdrucken von Tuben, ™"*"' Es ist wiederum keine Vorschubvorrich-
mit zwei gegen Federdruck gegeneinander beweg- 5 veroes« .. ^ ^^ ^ Handhabung dieser
baren, den Tubenkörper zwischen sich aufneh- tun« vorge ? h übung und Geschicklichkeit
menden und bei ihrem Betätigen beaufschlage«- bekannten τ orriuuu. B
den, gegen die Tube abgebogenen Auspreßschen- er.ordeJ- def vorliegenden Erfindung besteht
kein und mit Vorschubelementen, die beim Beta- νκ ^u'& Unrrii,h.un„ Her eingangs Benannten
Ugen der Schenke, die Tube ein Stück durch die „ ™ **£«£ ÄSKcfer Z\J^ ZT
Ausdruckvorrichtung hindurch befordern da- Α£Γ Ζ™^3 ist und in jeder Anwendungslage kei-
durch gekennzeichnet, daß die beiden llge " f
) h bk
Auspreßschenke. (10, 11) in an sich bekannter ^^^^^SungsgemaB dadurch ge-Weise
in Scheitelmitte mit ihren Innenflachen Jiese AuigdDc wi & & &
(8 9) gegeneinander liegen und daß beide Sehen- « J^Jf^^^XÄ^ln^ttn
kel an den der Austnttso.fnung der Tube sibge- kannte Weise m ^ ^^ ^
wandten Enden durch ein im Querschnitt C-for- gegeneindnuciiH-gcu
miges federndes Teil (1) miteinander verbunden der Austnttsoffnung der ^
sind, welches einen Schlitz (2) mit an den Ober- durch ein im Q»e^m^^fo™/|
und Unterkanten (3,4) angeordneten, in den ab- *o miteinander verbunden s.nd welches
geflachten Teil des Tubenkörpers (B) eingreifen- mit an den Ober- und Unterkanten angeordneten m
den Zähnen (5) als Vorschubelemente aufweist. den abgeflachten Teil des Tubenkorpers e ngru.en-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- den Zähnen als Vo^hubelemente aufweist Hier-, . , j η j· ι-· -rc ■ ι j -7··ΐΓ a HiirfVi proiht sich der Vorteil einer eintacnen und sehr
kennzeichnet, daß die Eingnffswirkung der Zahne durch ergiDt sicn<ucr ν uii Vorrichtune bei hit
(5) größer als die Klemmwirkung der Schenkel *5 wirkungsvollen Handhabung der Vorrichmng bei bil-UO
lnaufdenTubenköroeriÄMst liger Herstellung. Allem durch Zusammendrucken
(
3. Vorri htun^J na cn einem der vorhergehenden der Schenkel wird das C-förmige Teil gespannt wo-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die nach beim Loslassen der Schenkel sich automatisch
Schenkel (10, 11) und das C-förmige Teil (1) ein- eine Vorschubbewegung ergibt, so daß der Tuben.nstückig
ausgebildet sind. 3o halt auf einfache Weise herausgepreßt wird
5 6 Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
die Eingriffswirkung der Zähne größer als die Klemmwirkung der Schenkel auf den Tubenkörper.
Damit ergibt sich auf einfache Weise eine sichere
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9380469 | 1969-11-22 | ||
JP9380469 | 1969-11-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2005651A1 DE2005651A1 (de) | 1971-06-09 |
DE2005651C3 true DE2005651C3 (de) | 1976-03-25 |
Family
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