AT273702B - Kronenkork - Google Patents
KronenkorkInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Kronenkork Die Erfindung betrifft einen Kronenkork zum Verschliessen von Flaschen, deren Hals aussen mindestens ein Schraubengewinde in der Nähe seiner Mündung besitzt, wobei der Kronenkork einen Boden, eine an den Boden angedrückte Dichtscheibe aus Metall, eine weitere Dichtscheibe aus nichtmetallischem, weichem Werkstoff, welche an der metallischen Dichtscheibe anliegt, sowie einen Schliessmantel mit zum Angriff am Schraubengewinde der Flasche bestimmten Falzz hnen besitzt. Im allgemeinen erstreckt sich das seitliche Aussengewinde des Halses schraubenförmig um dessen Achse. Während einKronenkork der erwähnten Art eine Flasche der vorerwähnten Gattung verschliesst, wird der Boden des Kronenkorks unter Zwischenschaltung der metallischen und der nichtmetallischen Dichtscheibe gegen den Rand des Flaschenhalses gedrückt und gleichzeitig der Schliessmantel des Kronenkorks durch Falzen'an das seitliche Gewinde des Halses gepresst, derart, dass die Zähne des Schliessmantels so verformt werden, dass sie ein dem Hals entsprechendes Gewinde erhalten. Eine mit einem solchen Kronenkork verschlossene Flasche kann durch Losschrauben des Schliessmantels des Kronenkorks vom seitlichen Aussengewinde des Halses geöffnet werden. Anderseits kann eine so geöffnete Flasche wieder verschlossen werden, indem man den Schliessmantel des Kronenkorks wieder auf das seitliche Aussengewinde des Halses aufschraubt, was durch das vor- handen, in die Zähne des Schliessmantels eingepresste seitliche Gewinde möglich ist. Das Losschrauben des Schliessmantels des die Flasche verschliessenden Kronenkorks erfordert ein relativ grosses, auf den Kronenkork auszuübendes Moment. In geringerem Masse erfordert das Wiederaufschrauben des Schliessmantels auf das seitliche Aussengewinde des Halses ein nicht vernachlässigbares, auf den Kronenkork zu übetragendes Moment. Bis jetzt wird das Moment für das Losschrauben bzw. das Wiederanschrauben von Hand auf den Kronenkork ausgeübt. Zu diesem Zweck nimmt man den Schliessmantel des Kronenkorks zwischen die Finger und übt das in Frage kommende Moment aus. Die Erfindung hat zum Ziel, das auf den Kronenkork auszuübende Handmoment erheblich zu erleichtern, indem ein Gegenstand verwendet wird, auf welchen man das Moment ausübt und der dieses auf den Kronenkork überträgt. Dadurch werden die beim Losschrauben des Schliessmantels des Kronenkorks vom seitlichenAussengewinde des Flaschenhalses mittels der Finger häufig auftretenden Fingerverletzungen vermieden. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Boden des Kronenkorks eine zentrale, längliche Durchbrechung aufweist, deren Längsränder gegebenenfalls verstärkt sind und die eine Aufnahme für einen Gegenstand bildet, der durch Abstützen an den Längsrändern dieser Aufnahme das Ausüben eines Momentes auf den Kronenkork zum Losschrauben bzw. zum Wiederanschrauben erlaubt. Der Boden des Kronenkorks kann die erfindungsgemässe. zentrale, längliche Durchbrechung vor der Aufbringung des Kronenkorks auf die Flasche erhalten. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Durchbrechung eine längliche <Desc/Clms Page number 2> Ausnehmung ist, deren Längsränder durch in angrenzenden Bodenzonen ausgebildete, symmetrisch zur Ausnehmung angeordnete Rippen bzw. Rillen verstärkt sind. Der Boden des Kronenkorks kann die erfindungsgemässe, längliche Durchbrechung auch erst erhalten, nachdem der Kronenkork auf die Flasche aufgebracht wurde. Wenn dem so ist, wird der im Boden des Kronenkorks vorher ausgebildete Lappen gegenüber dem übrigen Boden des Kronenkorks eingedrückt, um eine erfindungsgemässe Durchbrechung zu bilden. Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Durchbrechung durch einen einfachen Schlitz gebildet, an dessen beiden Enden je ein kurzer Querschlitz angrenzt, so dass eine eindrückbare Leiste entsteht. Nach einem andern erfindungsgemässen Merkmal sind durch einen mittleren, schmalen Längsschlitz und an dessen Enden beidseitig auswärts laufende kurze Querschlitze zwei eindrückbare Teile gebildet. Weiters können die zwei Teile der mittleren Bodenpartie umgeschlagen werden, um deren Ränder zu verstärken. EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> spektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform des erfindungsgemässen Kronenkorks, dessen Durchbrechung durch eine Leiste gebildet ist, die vor dem Öffnen des Kronenkorks eingedrückt werden muss, Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer sechsten, der fünften ähnlichen Ausführungsform des erfindungsgemässen Kronenkorks, in dessen Boden durch einen H-förmigen Schlitz zwei Teile ausgebildet sind, und Fig. 11 eine letzte Ausführungsform des Kronenkorks, welche der vorhergehenden ähnlich ist, wo aber die zwei durch den H-förmigen Schlitz gebildeten Teile des Bodens gegen die Innenfläche des Bodens umgeschlagen sind. In den verschiedenen Figuren entsprechen gleiche Bezugszeichen gleichen Teilen. Ein Kronenkork gemäss der Erfindung dient zum Verschliessen einer Flasche, deren Hals--1-- ein EMI3.1 die sich schraubenförmig um die Achse der Flasche erstrecken. Der Kronenkork ist gewöhnlich aus Metall und besitzt einen Boden--4-- und einen Schliessman- tel-5-.. Der Boden --4-- ist eben oder leicht bombiert. Anderseits erstreckt sich der Schliessmantel - radial und ragt über den Boden--4-- hinaus. Weiters besitzt der Schliessmantel --5-- die Zäh- ne-6-- oder an deren Stelle entsprechende Wellen. Der Kronenkork ist einerseits mit einer verformbaren Dichtscheibe--7-- aus Metall versehen und anderseits mit einer Dichtung oder Dichtscheibe-8-, welche z. B. aus Kork oder irgendeinem andern geeigneten natürlichen oder synthetischen Material besteht. Die Dichtscheibe--7-- ist in den Boden - des Kronenkorks eingepresst, während die Dichtung -- 8-- an diese Dichtscheibe --7-- im Innern des Schliessmantels angedrückt ist. Wenn der Kronenkork die Flasche verschliesst, wird der Boden--4-- des Kronenkorks unter Zwischenschaltung der Dichtscheibe --7-- und der Dichtung-8-- auf den Rand --3-- des Halses gedrückt, während der Schliessmantel --5-- des Kronenkorks durch Falzen geken das Aussengewinde --2-- des Hal- ses-l-gepresst wird. EMI3.2 <Desc/Clms Page number 4> stehen senkrecht zur Längsachse der Durchbrechung--9--. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 7 sind die Rillen --10-- und die Rippen --11-- ebenfalls ge- radlinig, aber sie liegen parallel zur Längsachse der Durchbrechung--9--. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 8 sind die erwähnten Rillen -10-- und Rippen --11-- kurven- förmig und sogar kreisförmig. Sie sind konzentrisch zum Schliess mantel --5-- des Kronenkorks. Mit an- dern Worten : sie sind konzentrisch zum Mittelpunkt des Bodens--4-- oder der Durchbrechung--9--. Bei den nachfolgend beschriebenenAusführungsformen des Kronenkorks erhält der Boden die längli- che Durchbrechung zur Aufnahme des momenterzeugenden Gegenstandes nicht vor dem Aufsetzen des Kronenkorks auf den Hals --1-- der Flasche und vor deren Verschluss, sondern erst nach dem Verschlie- ssen der Flasche, insbesondere beim Öffnen dieser. Die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform bildet jedoch eine Ausnahme von dieser Eigenschaft. Bei den Ausführungsformen gemäss den Fig. 9 und 10 muss also die längliche Durchbrechung des Bodens erst hergestellt werden. Zu diesem Zweck werden die mit dem übrigen Boden in einer Ebene liegenden Teile eingedrückt. Diese beiden Ausführungsformen unterscheiden sich voneinander durch die Art und Weise wie die einzudrückenden Teile mit dem übrigen Teil des Bodens verbunden sind. Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform besitzt der Boden --4-- des Kronenkorks einen einfachen Schlitz --12-- und zwei kurze Querschlitze --13 und 14 --, welche an den Enden des Schlitzes - angeordnet sind. Die Schlitze --12, 13 und 14-- bilden so einen zusammenhängenden U-förmigen Schlitz, der die Leiste --15-- begrenzt, welche mittels des zum Öffnen verwendeten Gegenstandes eingedrückt werden muss, um für diesen eine Durchbrechung zu bilden. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 10 besitzt der Boden --4-- des Kronenkorks einen schmalen axialen Längsschlitz --16-- und zwei kurze Querschlitze--17 und 18--, welche an den Enden des Schlitzes-16-- jedoch symmetrisch zu diesem angeordnet sind. Die Schlitze-16, 17 und 18-- bil- den untereinander einen zusammenhängenden H-förmigen Schlitz, der die beiden Teile--19 und ze des Bodens --4-- begrenzt, welche mittels des zum Öffnen des Kronenkorks verwendeten Gegenstandes eingedrückt werden müssen, um für diesen eine Durchbrechung zu bilden. Die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der der Fig. 10 nur dadurch, dass die beiden Teile--19 und 20-- des Bodens--4-- gegen dessen Innenseite umgeschlagen werden, bevor die metallische Dichtscheibe --7-- und die nichtmetallische Dichtung--8-- in den Schliessmantel eingesetzt werden. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht ausschliesslich auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es können Abänderungen sowohl in der Form als auch in der Anordnung und der Ausbildung bestimmter Elemente vorgenommen werden, die sich bei der Ausführung der Verschlusskappe ergeben, ohne dass hiedurch ein Widerspruch mit dem Gegenstand der folgenden Patentansprüche auftritt. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kronenkork zum Verschliessen von Flaschen, deren Hals aussen mindestens ein Schraubengewinde in der Nähe seiner Mündung besitzt, wobei der Kornenkork einen Boden, eine an den Boden angedrückte Dichtscheibe aus Metall, eine weitere Dichtscheibe aus nichtmetallischem, weichem Werkstoff, welche an der metallischen Dichtscheibe anliegt, sowie einen Schliessmantel mit zum Angriff am Schraubengewinde der Flasche bestimmten Falzzähnen besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Kronenkorks eine zentrale, längliche Durchbrechung aufweist, deren Längsränder gegebenenfalls verstärkt sind und die eine Aufnahme für einen Gegenstand bildet, der durch Abstützen an den Längsrändern dieser Aufnahme das Ausüben eines Momentes auf den Kronenkork zum Losschrauben bzw. zum Wiederanschrauben erlaubt.
Claims (1)
- 2. Kronenkork nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechung eine längliche Ausnehmung ist, deren Längsränder durch in angrenzenden Bodenzonen ausgebildete, symmetrisch zur Ausnehmung angeordnete Rippen bzw. Rillen verstärkt sind (Fig. 6 bis 8).3. Kronenkork nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechung durch einen einfachen Schlitz gebildet ist, an dessen beiden Enden je ein kurzer Querschlitz angrenzt, so dass eine eindrückbare Leiste gebildet ist (Fig. 9).4. Kronenkork nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen mittleren, <Desc/Clms Page number 5> schmalen Längsschlitz und an dessen Enden beidseitig auswärts laufende kurze Querschlitze zwei eindrückbare Teile gebildet sind (Fig. 10).5. Kronenkork nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiTeile der mittleren Bodenpartie umgeschlagen sind, um deren Ränder zu verstärken (Fig. 11).
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