DE1883369U - Verpackungsbehaelter. - Google Patents
Verpackungsbehaelter.Info
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
- B65D17/28—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
- B65D17/401—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall
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- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
Description
P.a. 653 512*11.10.0
685
Johanna K r ο k e r , Hans R e i e h e 1 und
Dipl.Ing. Josef Fox, Wien (Österreich)
Verpackungsbehälter.
Die Neuerung bezieht sich auf einen Verpackungsbehälter
aus Plastik, welcher eine röhrenförmigeUmfangswandung umfaßt und durch einstückig mit ihr ausgestaltete Zwischenwände
sowie zwei mit den Zwischenwänden und der Umfangswandung verbundene Stirnwände in Kammern unterteilt ist, wobei vorzugsweise
eine dieser Stirnwände mit der Umfangswandung
und den Zwischenwänden einstückig ausgebildet ist.
Es sind Verpackungsbehälter bekannt geworden, bei denen
mit Hilfe seitlich angelöteter Blechstreifen zwei kleine Zusatzbehälter gebildet sind. Beim Öffnen der Zusatzbehälter,
das infolge des aufgelöteten Deckels mit Hilfe eines Schlüssels
erfolgen muß und einei großen~IKraf tauf wand erfordert, köhnsn
die Lötstellen, mit denen die seitlichen Streifen am Haupt-~
behälter angelütejt-sind, reißen und den Inhalt der Zusatzbehälter tritt aus. Nach einer anderen Konstruktion sind in
einem Behälter Zwischenwände befestigt, die ihn in Kammern unterteilen.
Diese bekannten Behälter haben beide den Nachteil, daß die Lötstellen einen Unterdruck aushalten und daher gut dicht
sein müssen. Außerdem müssen die einzelnen Behälterteile
— 1 —
durch eigene Schlüssel geöffnet werden. Die Herstellung
dieser Behälter ist daher erzeugungsmäßig langwierig, sowie kompliziert und daher auch kostspielig.
Den Gegenstand der Neuerung bildet ein Verpackungs-behälter,
der die obgenannten Nachteile dadurch behebt, daß eine der die Kammern gemeinsam überdeckenden Stirnwände als nach dem Füllen
derselben unlösbar aufgebrachte Abdeckung ausgebildet und im Bereich jeder dieser Kammern zu deren Entleerung mindestens
je eine abtrennbare Zone vorgesehen ist, wobei die Abtrennzonen wenigstens teilweise durch Materialschwächungsstellen
bestimmt sind und im Bereich jeder Abtrennzone ein als
Handhabe zum Abreißen derselben dienender Abreißlappen vor-»
gesehen ist» Die Verpackungsbehälter gemäß der Neuerung, bei
denen die timfangswandung mit den Zwischenwänden und womöglich
einer Stirnwand einstückig und in einem Arbeitsgang hergestellt wird, sind billig und einfach in großen Mengen herstellbar. Die Dichtheit der einzelnen Kammern ist in jeder
Situation gegeben. Im Bereich jeder Kammer ist eine Abtrennzone
vorgesehen, die mittels eines Abreißlappens händisch,
also ohne SeHLüssel, abreißbar ist. Vorteilhaft ist es, wenn
die Abtrennzonen in einer der Stirnwände angeordnet sind, wobei sich die Abtrennzone jeder Kammer über den gesamten Querschnittsbereich derselben erstrecken kann. Es besteht jedoch auch die
Möglichkeit, daß die Abtrennzone jeder Kammer nur einen Teilbereich des Kammerquerschnittes vorzugsweise entlang der Behälterwandung
um.-'jaßt- und daß die die Abtrennzonen wenigstens
teilweise bestimmenden Materialschwächungsstellen als um-
2 -
grenzende Materialschwäehungslinien ausgestaltet sind. -Hierbei
ist es möglich, einen jede "AT?trennzone wenigstens teilweise
umgrenzenden Abreißdraht vorzusehen, dör in der Handhabe
endet und zum Aufreißen der Zonönbegrenzüng dient.
In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausfiihrungs^
formen dargestellts an Hand derer die Neuerung im folgenden
näher beschrieben ist« Es zeigt Pig» 1 einen Verpacfcungshe—
hälter mit aufgesetzter Abdeckung in Draufsieht·,Fig. 2 einen
Schnitt einer ähnlichen Ausbildungsform, Fig. 3 eine Abdeckung
Biit verschiedenartig ausgestalteten Abtrennzonen und Fig« 4
eine Ausführungsform, bei welcher die Abtrennzonen den Rand«
bereich der Abdeckung mitumfassen. In den Figuren 5, 6^ und
sind verschiedenartig ausgebildete Verpackungsbehälter- mit
aufgeschweißter Abdeckung gezeigt. . ·
Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, ist ein. Verpackungsbehälter
1 mit einer umfänglichen Behälterwandung 2 mit Hilfe von Zwischenwand en 3 kammerartig in Einzelbehältnisse unterteilt, die mittels einer gemeinsamen Abdeckung 4 verschlossen
sind. Die Abdeckung 4 "besitzt einen eingezogenen Hand S3 welcher
in eine im Bandbereich der Be hai tier wandung 2 vorgesehene rundumlaufende Ausnehmung 6 eingebracht ist. AnderInnenseite der
Abdeckung 4 sind die oberen Enden der Kamaarwahde 3 fassende
Nuten 7 ausgebildet und diese vorzugsweise in zu diesem Zweck
vorgesehenen Stege 8 verlegt« Dadurch, daß die Stirnwände
alle Kammern überdecken, ergibt sich die'Nötwenäigkeit einer
Versteifung* des gesamten Behälters, die insbesondere erforderlich erscheint, "wenn bereits einige^ Kammern geöffnet sind,
bei der dies Stege mitwirken;. .Dia -öfteren Enden der Kammerwände
weisen gemäß Fig· 2 in vorteilhafter Weise wulstartig verdickte Ränder 9 auf ^ welche von den Nutenflanken federnd umgri
griffen sind. Im Bereich "jeder Kammer ist an der Abdeckung
eine Abtrennzone IO angeordnet, deren Ausmaß mit Hilfe einer
durchlaufend durchgeführten Materialschwäehung festgelegt ist.
An den der Abdeckungsmitte zu gelegenen Ecken der abzutren-»
nenden Teile 10 der Abdeckung 4 sind als Handhaben beim
AbreißVorgang dienende Lappen 11 einstückig.mit diesen ausge«
bildet. Nach dem Füllen des vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Behälters 1 wird die z»B» aus dem gleichen Mate~
rial bestehende Abdeckung 4 .aufgebrachts die mit ihrem ein-»
gezogenen Rand 5 in die umfängliche Ausnehmung 6 einrastet*
-Die Abdeckung sitzt nun unlösbar und luftdicht auf dem Ver-*
paekungsbehälter. Beim Aufbringen der Abdeckung 4 treten
gleichzeitig die oberen Ränder der Zwischenwände 3 in die
Nuten 7, wodurch eine Abdichtung der Kammern untereinander-w
erreicht wird» Durch das unlösbare Einschnappen des Abdeekungsrandes
5 in die Behälterausnehmung 6 ist die Originalität
des Behälterinhaltes garantiert. Bei jedem Gebrauch wird
eine der Kammern im Ausmaß ihrer Abtrennzone lö durch An-* ,
ziehen an dem entsprechenden Abreißlappen 11 geöffnet, pie.
Begrenzung des abzureißenden Teiles ist durch die Übergangs« stellen des durchwegs geschwächten Bereiches derselben in die
ungeschwächten Abdeckungsteile gegeben oder kann zusätzlich
mit Hilfe von Schwäehungslinien abgegrenzt sein.
■- 4
Es besteht auch die Möglichkeit j die Abtrennzone 10
nicht durchlaufend zu schwächen} sondern nur begrenzende
Schwächungslinien 12 (Fig* 3) vorzusehen. Auch kann zum
besseren Abtrennen der Zonen 10 im Bereich der Schwächungslinien 12 ein Draht 13 eingefügt bzw* eingebettet sein,
von dem aus der*Oberfläche der Abdeckung 4 ragende Teile als
Äbielßhandhabe dienen, oder welche vorzugsweise in dem Abreißlappen 11 verankert sind. Die Abreißlappeh können hiebei auch
an einer anderen Ecke der Abtrennzone vorgesehen sein.
Weiters können die Abtrennzonen 10 nur Teilbereiche des
Kammerquersehnittes und zwar vorzugsweise entlang der Behälter«
wandung 2 umfassen.
Es können die Abtrennzonen IQ den Eandbereich der Abdeckung miteinschließen, wobei es sich zur Aufrechterhaltung
der ümfangsspannung beidseitig der Zonengrenze empfiehlt~,
wenigstens in Nachbarschaft derselben die Behälterausnehmung 6 und den Abdeekungsränd 5 mit einer zusammenwirkenden
Zähnung 14 zu versehen (Fig. 4), * '
Wie in den Figuren 5, 6 und f gezeigt können die Ab-*-
deckungen nach Füllen des Behälters mit dessen Wandung, vor·*
zugsweise aber auch mit den Zwischenwand en, unlösbar verbunflen,
z.B, verschweißt sein. Weiters können die BehältBr verschiedenartig, z.B. jöit polygonen, runden oder ovalen Querschnitten j zylindrisch oder konisch geformt, in eine beliebige
Kammerarizähl untert;ei It und mi t; nach Wuns 0h äusge s talte ten
Abtrennzonen versehen sein« Es besireht hiebei bei jeder der
beschriebenen beispielsweisen Ausführungsformen die Möglichkeit,
- 5
die der Abdeckung 4 gegenüberliegende, die Kammern gemeinsam
überdeckende Stirnwand mit der Behälterwandung und den Zwi*-
schtnwänden einstückig auszubilden öder auch mit Hilfe eines,
in eine umfängliche Ausnehmung 6 der Behälterwandung einrast—
baren, eingezogenen Randes 5 aufzubringen, bzw, wenigstens
mit der Yfandung unlösbar zu verbinden, z.B. zu verschweißen.
Weiters können die Abtrennzonen in der einstückig mit der "Bö.·«
hälterwandung und den Zwischenwänden ausgebildeten Stirnwand vorgesehen und die gegenüberliegende stirnwand nach
einer der beschriebenen ¥/eisen mit dem Behälterkörper verbunden
sein« Schließlich besteht die Möglichkeit, bei wie immer
ausgestalteten bzw. befestigten Stirnwänden die Abtrennzonen
in den, den einzelnen Kammern zugehörigen Teilen der TJm-.
fangswandung vorzusehen«
Claims (13)
1. Verpackungsbehälter aus Plastik., welcher eine röhrenförmige
Umfangswandung umfaßt und durch einstückig mit ihr
ausgestaltete Zwischenwände sowie zwei mit den Zwischenwänden und der Umfangswandung verbundene Stirnwände in Kammern
unterteilt ist, wobei vorzugsweise eine dieser. Stirnwände
mit der umfangswandung und den Zwischenwänden einstückig
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet;, daß eine der die.
Kammern gemeinsam üba?deckenden Stirnwände als nach dem Füllen derselben unlösbar aufgebrachte Abdeckung ausgebildet
und im Bereich jeder dieser Kammern zu deren Entleerung
mindestens je eine abtrennbare Zone vorgesehen ist f wobei die
Abtrennzonen wenigstens teilweise durch Materialschwächungsstellen bestimmt sind und im Bereich jeder Abtrennzone ein als
Handhabe zum Abreißen derselben dienender Wappen vorgesehen
ist. . '■■: -"'.'. -. -■ ; . : : ; . :■".-.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtrennzönen in einer der Stirnwände angeordnet sind.
3 Verpackungsbehälter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch*
gekennzeichnet } daß eine der Stirnwände mit der Behälterwandung
und den Zwischenwänden einstückig ausgebildet ist.
- 7
4 Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet } daß sieh die Abtrennzone jeder Kammer
über den gesamten QuerSchnittsbereich derselben erstreckt.
5. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet t daß die Äbtrennzone jeder Kammer nur
einen Teilbereich des Kammerquerschnittes vorzugsweise entlang der Behälterwandung umfaßt.
6. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5*
dadurch gekennzeichnet, daß die die Abtrennzonen wenigstens
teilweise bestimmenden Materialschwächungsstellen als umgrenzende Materialschwächungslinien ausgestaltet sind. :
7. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet,durch einen jede Äbtrennzone wenigstens
teilweise umgrenzenden Abreißdraht s der in der Handhabe endet
und zum Aufreißen der Zonenbegrenzung dient.
8. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7^"
dadurch gekennzeichnet* daß die Behälterwandung im
Randbereieh außen eine umfängliche Ausnehmung und die
Abdeckung einen eingezogenen Rand aufweist, der irr diese
Ausnehmung einbringbar ist.
-8
9. Verpackungsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß hei in die Abdeckung verlegten und den Eandbereieh
derselben mi te inschließend en Abtrennzonen beidseitig
der Zonengrenzen, wenigstens in Nachbarschaft derselben die Behälterausnehmung (6) und der Abdeckungsrand (5) mit
einer zusammenwirkenden Zahnung (14) versehen sind»
10. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung an ihrer Innenseite
die freien Enden der Zwischenwände fassende Nuten aufweist«
11. Verpackungsbehälterj-jiach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten in an der Innenseite der Abdeckung
vorgesehenen Stegen angeordnet sind,
12. Verpackungsbehälter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nutenflanken zum federnden umgreifen
der vorzugsweise wulstartig verdickten Ränder der freien " ,
Enden der Zwischenwände ausgestaltet sind» Y
13. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung wenigstens mit der
Behälterwandung unlösbar verbunden, z.B. verschweißt ist.
Johanna Eroker, Hans Reiche! und
Dipl. Jng* Josef Fox
durchί
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT814660A AT222021B (de) | 1960-11-02 | 1960-11-02 | Verpackungsbehälter |
Publications (1)
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DE1883369U true DE1883369U (de) | 1963-11-21 |
Family
ID=3602972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK39637U Expired DE1883369U (de) | 1960-11-02 | 1961-10-27 | Verpackungsbehaelter. |
Country Status (4)
Country | Link |
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AT (1) | AT222021B (de) |
CH (1) | CH393180A (de) |
DE (1) | DE1883369U (de) |
GB (1) | GB933846A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3935480A1 (de) * | 1989-10-25 | 1991-05-02 | Tetra Pak Gmbh | Vorrichtung zum abtrennbaren befestigen zweier kunststoffteile und verwendung der vorrichtung fuer eine fliessmittelpackung |
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FR3065907B1 (fr) * | 2017-05-04 | 2021-12-03 | Olivier Coulon | Boite de rangement pour outillage de peinture |
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1960
- 1960-11-02 AT AT814660A patent/AT222021B/de active
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1961
- 1961-10-26 CH CH1238961A patent/CH393180A/de unknown
- 1961-10-27 DE DEK39637U patent/DE1883369U/de not_active Expired
- 1961-11-02 GB GB39325/61A patent/GB933846A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3935480A1 (de) * | 1989-10-25 | 1991-05-02 | Tetra Pak Gmbh | Vorrichtung zum abtrennbaren befestigen zweier kunststoffteile und verwendung der vorrichtung fuer eine fliessmittelpackung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT222021B (de) | 1962-06-25 |
GB933846A (en) | 1963-08-14 |
CH393180A (de) | 1965-05-31 |
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