DE1288176B - Lichtbogenabweisende Schutzarmatur fuer Isolatoren, insbesondere fuer Isolatorenketten - Google Patents

Lichtbogenabweisende Schutzarmatur fuer Isolatoren, insbesondere fuer Isolatorenketten

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DE1288176B
DE1288176B DEK51108A DEK0051108A DE1288176B DE 1288176 B DE1288176 B DE 1288176B DE K51108 A DEK51108 A DE K51108A DE K0051108 A DEK0051108 A DE K0051108A DE 1288176 B DE1288176 B DE 1288176B
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horn
combustion
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arc
strut
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Decker Ernst
Dr-Ing Guenther
Hilgarth
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
    • H01B17/44Structural association of insulators with corona rings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
    • H01B17/46Means for providing an external arc-discharge path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine lichtbogenabweisende Schutzarmatur für Isolatoren, insbesondere für Isolatorenketten, die mit ihrem einen Ende an der Traverse eines Trag- oder Abspannmastes aufgehängt und mit ihrem anderen Ende mit einem Freileitungsseil einer Hochspannungsleitung verbunden sind, wobei im Falle eines Lichtbogenüberschlages die traversenseitig angeordneten Lichtbogenschutzarmaturen mit einem seilseitig angeordneten Lichtbogenschutzring bzw. einem nach einmaliger Einstellung festgestellten Abbrandhorn zusammenwirken.
  • Isolatorenketten vonHochspannungs-Freileitungen mit Betriebsspannungen von 220 kV aufwärts sind im allgemeinen auf der Seilseite mit aus Rohr oder Profil gefertigten Schutzringen ausgerüstet. Sie haben die Aufgabe, die Spannungsverteilung längs der Kette zu verbessern, frühzeitigen Glimmeinsatz zu vermeiden sowie im Falle eines überschlages den Lichtbogen zu übernehmen und vom Porzellan fernzuhalten.
  • Versuche haben jedoch gezeigt, daß Schutzringe - im Gegensatz zu den traversenseitig verwendeten, aus Rundstahl gefertigten Schutzarmaturen - bei hohen Stromstärken und langen Belastungszeiten (z. B. 30 kA während 1 sec) keinen genügenden Schutz gegen Porzellanschäden bieten.
  • Die gute Schutzwirkung der strebenförmigen Schutzarmaturen beruht auf der einwandfreien Stabilisierung der Lichtbogensäule in Fußpunktnähe. Bekanntlich will der Lichtbogen - bedingt durch elektrodynamische Kraftwirkungen - in Verlängerung des Abbrandhornes brennen. Voraussetzung für diese wünschenswerte Lichtbogenstabilisierung ist also ein langes, möglichst schlankes Abbrandhorn.
  • Bei Lichtbogenschutzringen ist mit Rücksicht auf die Vielseitigkeit der Wirkungsweise die Verwendung derartiger Abbrandhörner nicht ohne weiteres möglich. Zwar würde die Lichtbogenbeeinflussung hinsichtlich eines guten Isolatorenschutzes wesentlich verbessert, dagegen würden die Spannungsverteilung längs der Kette, die Glimmeinsatzspannung und die überschIagswerte im negativen Sinne beeinflußt.
  • Es ist bereits bekannt (deutsche Patentschrift 416 446), an Isolatorenketten zum Führen eines Lichtbogens Abbrandhörner oder Schutzringe anzuordnen, die verstellbar sind. Die Abbrandhörner sind in einem Gelenk drehbar befestigt oder in ihrer Länge verschiebbar, wenn das letzte Ende des Hornes als gerades Rohr ausgebildet ist. Hierbei werden die Hornenden in. . den:. geraden Rohrstücken nach einmaliger Einstellung mit Schrauben wieder festgelegt. Dadurch kann aber lediglich die überschlagsentfernung zwischen den Abbrandhörnern eingestellt werden.
  • Der Erfindung= hegt"4e-;Aufgabe. zugrunde, =eine für den Normalbetrieb glimmfreie Schutzarmatur zu schaffen, die bei Lichtbogenüberschlag eine einwandfreie Lichtbogenführung und eine stabile BrennpunktIage für den Lichtbogen ergibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schutzring mit einem sich beim Lichtbogenüberschlag selbsttätig einstellenden, beweglichen Abbrandhorn ausgerüstet ist, das bei Normalbetrieb in einer sich im Feldschatten befindenden und in bezug auf den Glimmeinsatz unwirksamen Normalstellung, in der es durch eine Sperrvorrichtung bzw. durch seine Schwerpunktlage gehalten ist, angeordnet ist und das beim Lichtbogenüberschlag eine aus dieser Normalstellung durch eine durch den Strom des Lichtbogens auslösende oder bewirkende Bewegung des Abbrandhornes selbsttätig eine Endstellung einnimmt, in der es feldseitig über den Schutzring hinausragt und bei der von seinem Ende der Lichtbogen abbrennt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Abbrandhorn zwischen den Enden eines offenen Schutzringes in einer Radialebene schwenkbar gelagert und an dieser Stelle mit dem Schutzring nur mechanisch, nicht elektrisch leitend, verbunden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist das Abbrandhorn in seiner Normalstellung etwa parallel zu einer den Schutzring tragenden Strebe so angeordnet, daß der Strom das Abbrandhorn in entgegengesetzter Richtung zur Strebe durchfließt.
  • Eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schutzarmatur besteht darin, daß ein die Bewegung des Abbrandhornes tätigender Schwenkhebel, der mit dem Zugglied und dem daumenförmigen Ansatz verbunden ist, in seiner Normalstellung etwa parallel zur einspeisenden Strebe des Schutzringes so angeordnet ist, daß der Strom den Schwenkhebel in entgegengesetzter Richtung zur Strebe durchfließt.
  • Es ist ferner Merkmal der Erfindung, daß das Abbrandhorn in seiner Normalstellung durch einen im Stromkreis liegenden Arretierstift als Sperrvorrichtung gehalten ist, der bei Erreichen einer bestimmten Stromstärke durchbrennt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung greift eine vorgespannte Feder derart an einem kurzen Hebelarm des Abbrandhornes an, daß nach dem Durchbrennen des Arretierstiftes ein beschleunigtes Ausschwenken des Abbrandhornes in die Endstellung erfolgt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß das Abbrandhorn teleskopartig über den Schutzring hinaus ausfahrbar ist, daß unterhalb des als Kolbenstange ausgebildeten Abbrandhornes, dessen Kolben in einem gasdichten Rohr gleitet, ein chemisches Treibmittel angeordnet ist und daß ein Teilstrom, der beim Lichtbogenüberschlag parallel zur einspeisenden Strebe fließt, dieses Treibmittel zündet, so daß das Abbrandhorn über den Schutzring hinaus ausfährt, und daß das Rohr und das Abbrandhorn in seiner ausgefahrenen Stellung durch Keilwirkung selbsthemmend untereinander verbunden sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Sämtliche Figuren zeigen den unteren Teil einer Hängekette mit der dazugehörigen Lichtbogenschutzarmatur.
  • F i g.1 enthält die. Sicherung des herausschwenkbaren Abbrandhornes durch einen Arretierstift in einem Längsschnitt; -F i g. 2 zeigt den hierzu gehörenden Querschnitt; in F i g. 3 wird der Schwenkvorgang durch eine vorgespannte Schraubenfeder unterstützt. Die Darstellung entspricht F i g. 1; F i g. 4 zeigt eine Anordnung mit einem abgeänderten Stromverlauf in einem Längsschnitt entsprechend F i g.1; F i g. 5 zeigt den Längsschnitt einer Anordnung, bei der das Abbrandhorn durch ein Treibmittel bewegt wird. In F i g. 1 ist ein stromführendes Seil 1 mit Hilfe einer Hängeklemme 2 und eines Klöppels 3 an einer Kappe 4 der Isolatorenkette 5 angeschlossen. An den Klöppel 3 ist in üblicher Weise eine abgewinkelte Strebe 6 biegesteif angeschlossen, die an ihrem anderen Ende - ebenfalls biegesteif - einen Schutzring 7 trägt. Der Schutzring 7 ist an dieser Stelle durch eine Isolierung elektrisch offen, auch ist die Strebe 6 nur mechanisch, nicht elektrisch, mit dem Schutzring 7 verbunden. Die Isolierung zwischen Strebe 6 und Schutzring 7 ist in der F i g. 2 mit 16 bezeichnet.
  • An der seiner Unterbrechung gegenüberliegenden Seite des Schutzringes ist ein stabförmiger Leiter 8 elektrisch leitend und biegesteif angeschlossen. Dieser Stab 8 ist ähnlich wie die Strebe 6 vom Schutzring 7 aus schräg nach unten gerichtet und im stumpfen Winkel abgebogen, so daß sein Ende das äußere Ende des schwenkbaren Abbrandhornes 9 in dessen Normalstellung berührt. Der abgewinkelte Teil des Stabes 8 ist im mittleren Bereich bogenförmig um die Kappe 4 herumgeführt. Das schwenkbare Abbrandhorn 9 wird am stabförmigen Leiter 8, der die Strebe 6 nicht berührt, durch den Arretierstift 10 gehalten. Dieser Stift ist so dimensioniert, daß er bei einem Stromdurchgang von bestimmter Größe durchbrennt.
  • Die Funktion dieser Anordnung ist folgende: Wenn ein Lichtbogen auf dem Schutzring 7 entsteht, nimmt der zur Einspeisung erforderliche Strom dann seinen Weg über Strebe 6, Abbrandhorn 9, Arretierstift 10, Stab 8 zum Schutzring 7. Bei Erreichung einer bestimmten Stromstärke brennt der Arretierstift 10 durch. Die zwischen Strebe 6 und Abbrandhorn 9 wirksamen elektrodynamischen Kräfte schwenken dann das Abbrandhorn 9 aus bis etwa in die Stellung 9a, bei der der Lichtbogen vom Ende des Abbrandhornes aus stetig brennt.
  • Für die Dauer des Ausschwenkens besteht zwischen den Enden des Stabes 8 und des Abbrandhornes 9 ein Lichtbogen, der jedoch verlischt, sobald der Hauptlichtbogen das ausgeschwenkte Abbrandhorn 9 erreicht. Dieser Teillichtbogen unterstützt das Hochschwenken des Abbrandhornes 9.
  • F i g. 3 zeigt im Prinzip die gleiche Anordnung, jedoch wird das Ausschwenken des Abbrandhornes 9 durch die vorgespannte Feder 11 beschleunigt.
  • In F i g. 4 wird das Abbrandhorn 9, welches schwenkbar und nichtleitend mit dem Ring 7 verbunden ist, durch die Schwerkraft in senkrechter Lagegehalten und ist nicht der einspeisenlen StrelelC -.. benachbart. Diese liegt vielmehr dem Abbrandhorn 9 gegenüber und ist mit dem Schutzring 7 an der seiner Unterbrechung gegenüberliegenden Stelle 12 leitend verbunden. Dort ist ein Schwenkhebel 13 an der einspeisenden Strebe 6 leitend angebracht, der sich mit seinem freien Ende - durch die Auflage 14 isoliert - gegen die Strebe 6 legt. Das freie Ende des Schwenkhebels 13 ist mit einem daumenförmigen Ansatz 9 b des Abbrandhornes 9 leitend durch das Zugglied 15 verbunden.
  • Bildet sich ein Lichtbogen auf dem Schutzring 7, so wird dieser infolge der einseitigen Einspeisung bestrebt sein, auf den Daumen 9 b überzuspringen. Dort wird er durch Strom gespeist, der über die Strebe 6, den Schwenkhebel 13 und Zugglied 15 zum Ansatz 9 b gelangt. Durch die elektrodynamische Wirkung dieses Stromes wird der Schwenkhebel 13 von der Strebe 6 weg bewegt. Das Abbrandhorn wird durch den Zug des Zuggliedes 15 aufwärts geschwenkt, der Lichtbogen geht auf das Abbrandhorn 9 über und brennt weiter von der Spitze des herausgeschwenkten Abbrandhornes aus.
  • Die Anordnung gemäß F i g. 5 unterscheidet sich von den bisherigen durch ein teleskopartig ausfahrbares Abbrandhorn an Stelle des ausschwenkbaren Abbrandhornes.
  • Die den Klöppel 3 und den Schutzring 7 biegesteif und elektrisch leitend verbindende Strebe 6 ist in ihrem unteren Abschnitt, der parallel zur Schutzringmittelebene verläuft, ein Stück über die Verbindungsstelle mit dem Klöppel hinaus verlängert und in Richtung auf die der Verbindung des Schutzringes 7 mit der Strebe 6 gegenüberliegende Stelle des Schutzringes abgebogen. Dieser abgebogene Teil 6a der Strebe ist leitend mit einem auf seinem Ende aufgesetzten Rohr 17 verbunden, in dessen Innerem ein stabförmiges Abbrandhorn - in Längsrichtung leicht verschiebbar - angeordnet ist. Das Abbrandhorn besteht aus einer Kolbenstange 9 c und einem sich konisch anschließenden Kolben 9d, dessen Durchmesser der lichten Weite des Rohres 17 entspricht. Das obere Ende des Rohres 17 weist eine konische Verengung auf, die dem Durchmesser der Kolbenstange 9 entspricht.
  • Zwischen dem Kolben 9 d und dem Ende der Strebe ist innerhalb des Rohres 17 ein Treibmittelsatz 18 mit einem Glühzünder angeordnet, der zur einspeisenden Strebe elektrisch parallel geschaltet ist, indem die aus dem Rohr 17 herausgeführten Zündleitungen 19 und 20 mit zwei möglichst entfernt voneinander liegenden Stellen der Strebe 6 bzw. 6 a leitend verbunden sind. In seiner Normalstellung nimmt das Abbrandhorn im Feldschatten eine Lage ein, bei der der Kolben 9 d dicht über dem Treibmittelsatz 18 liegt und das schlanke Ende etwa mit dem oberen Rohrende abschließt. Weder das gegen den Schutzring 7 elektrisch isolierte Rohr 17 noch das in Normalstellung befindliche Abbrandhorn überragen die Konturen des Schutzringes 7 nach oben. Eine Schutzkappe 21, die beispielsweise aus dünnem Kunststoff bestehen kann, schließt die obere Rohröffnung ab und verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit.
  • Sobald von dem Schutzring 7 aus ein Lichtbogen brennt, wird die einspeisende Strebe 6 von. einem elektrischen Strom durchflossen. Ein Teilstrom fließt dabei durch den parallelgeschalteten Glühzünder, der- den Treibmittelsatz 18 zum Ansprechen bringt. Das Treibmittel stößt den Kolben 9 d vor sich her, die Spitze der Kolbenstange 9 c durchdringt die Schutzkappe am oberen Ende des Rohres 17. Die Bewegung des Abbrandhornes wird begrenzt durch die konische Verengung des Rohres 17, wobei das Abbrandhorn und das Rohr 17 durch Reibung kraftschlüssig arretiert und gleichzeitig elektrisch gut leitend verbunden sind. In seiner oberen Endstellung überragt die Spitze des Abbrandhornes die Konturen des Schutzringes 7.
  • Eine kleine Bohrung 17a im oberen Bereich des Rohres 17, die gegen Feuchtigkeitszutritt abgedeckt sein kann, ermöglicht einen Druckausgleich. Nach dem Ausfahren des Abbrandhornes 9 c brennt der Lichtbogen von der Spitze des Abbrandhomes bis zum Verlöschen weiter. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Schutzarmatur im Normalbetrieb glimmfrei ist und bei Lichtbogenüberschlag infolge des die Überschlagstrecke selbsttätig verkürzenden Abbrandhornes eine einwandfreie Lichtbogenführung und eine stabile Brennpunktlage für den Lichtbogen ergibt. Ein weiterer Vorteil der Schutzarmatur liegt darin, daß die Endstellung des Abbrandhornes, in der es nach erfolgtem Lichtbogenüberschlag über den Schutzring herausragt, vom Erdboden aus erkennbar ist, so daß die überschlagstelle ohne Schwierigkeiten gefunden werden kann.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Lichtbogenabweisende Schutzarmatur für Isolatoren, insbesondere für Isolatorenketten, die mit ihrem einen Ende an der Traverse eines Trag-oder Abspannmastes aufgehängt und mit ihrem anderen Ende mit einem Freileitungsseil einer Hochspannungsleitung verbunden sind, wobei im Falle eines Lichtbogenüberschlages die traversenseitig angeordneten Lichtbogenschutzarmaturen mit einem seilseitig angeordneten Lichtbogenschutzring bzw. einem nach einmaliger Einstellung festgestellten Abbrandhorn zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzring (7) mit einem sich beim Lichtbogenüberschlag selbsttätig einstellenden, beweglichen Abbrandhorn (9) ausgerüstet ist, das bei Normalbetrieb in einer sich im Feldschatten befindenden und in bezug auf den Glimmeinsatz unwirksamen Normalstellung, in der es durch eine Sperrvorrichtung bzw. durch seine Schwerpunktlage gehalten ist, angeordnet ist und das beim Lichtbogenüberschlag eine aus dieser Normalstellung durch eine durch den Strom des Lichtbogens auslösende oder bewirkende Bewegung des Abbrandhornes (9) selbsttätig eine Endstellung (9 a) einnimmt, in der es feldseitig über den Schutzring (7) hinausragt und bei der von seinem Ende der Lichtbogen abbrennt.
  2. 2. Schutzarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbrandhorn (9) zwischen den Enden eines offenen Schutzringes (7) in einer Radialebene schwenkbar gelagert und an dieser Stelle mit dem Schutzring (7) nur mechanisch, nicht elektrisch leitend, verbunden ist.
  3. 3. Schutzarmatur nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbrandhorn (9) in seiner Normalstellung etwa parallel zu einer den Schutzring (7) tragenden Strebe (6) so angeordnet ist, daß der Strom das Abbrandhorn (9) in entgegengesetzter Richtung zur Strebe (6) durchfließt.
  4. 4. Schutzarmatur nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Bewegung des Abbrandhornes (9) tätigender Schwenkhebel (13), der mit dem Zugglied (15) und dem daumenförmigen Ansatz (9 b) verbunden ist, in seiner Normalstellung etwa parallel zur einspeisenden Strebe (6) des Schutzringes (7) so angeordnet ist, daß der Strom den Schwenkhebel (13) in entgegengesetzter Richtung zur Strebe (6) durchfließt.
  5. 5. Schutzarmatur nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbrandhorn (9) in seiner Normalstellung durch einen im Stromkreis liegenden Arretiersiift (10) als Sperrvorrichtung gehalten ist, der bei Erreichen einer bestimmten Stromstärke durchbrennt.
  6. 6. Schutzarmatur nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorgespannte Feder (11) derart an einem kurzen Hebelarm des Abbrandhomes (9) angreift, daß nach dem Durchbrennen des Arretierstiftes (10) ein beschleunigtes Ausschwenken des Abbrandhornes (9) in die Endstellung (9 a) erfolgt.
  7. 7. Schutzarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbrandhorn (9e) teleskopartig über den Schutzring (7) hinaus ausfahrbar ist. B.
  8. Schutzarmatur nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des als Kolbenstange ausgebildeten Abbrandhornes (9 c), dessen Kolben (9 d) in einem gasdichten Rohr (17) gleitet, ein chemisches Treibmittel (18) angeordnet ist, und daß ein Teilstrom, der beim Lichtbogenüberschlag parallel zur einspeisenden Strebe (6) fließt, dieses Treibmittel (18) zündet, so daß das Abbrandhorn (9 c) über den Schutzring (7) hinaus ausfährt.
  9. 9. Schutzarmatur nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (17) und das Abbrandhorn (9 c) in seiner ausgefahrenen Stellung durch Keilwirkung selbsthemmend untereinander verbunden sind.
DEK51108A 1963-10-17 1963-10-17 Lichtbogenabweisende Schutzarmatur fuer Isolatoren, insbesondere fuer Isolatorenketten Withdrawn DE1288176B (de)

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AT807664A AT267639B (de) 1963-10-17 1964-09-21 Lichtbogenabweisende Schutzarmatur für Isolatoren, insbesondere Isolatorenketten von Hochspannungs-Freileitungen
CH1225064A CH425931A (de) 1963-10-17 1964-09-21 Lichtbogenabweisende Schutzarmatur für einen Isolator, insbesondere für eine Isolatorenkette
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