DE2713288C3 - Bolzenschweißpistole - Google Patents
BolzenschweißpistoleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/20—Stud welding
- B23K9/201—Stud welding of the extremity of a small piece on a great or large basis
- B23K9/202—Stud welding of the extremity of a small piece on a great or large basis by means of portable equipment, e.g. stud welding gun
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bolzenschweißpistole mit einem zylindrischen, den Bolzenhalter der Pistole
umschließenden Fußring aus Metall gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Bolzenschweißpistole ist im allgemeinen über zwei isolierte Leitungen, nämlich eine
zweiadrige Steuerleitung und eine zweiadrige Schweißleitung mit einem Steuergerät verbunden, an welchem
noch eine Erdungsleitung vorgesehen ist, die an das Grundmetall, auf das Bolzen, Stifte oder Nägel
aufgeschweißt werden sollen, angeklemmt werden muß. Da die Erdungsleitung im Hinblick auf die in ihr
auftretenden Verluste möglichst kurz zu halten und daher im allgemeinen nur 3 m, höchstens aber 5 m lang
ist, ist allein schon dadurch der Arbeitsbereich jedes
Bolzenschweißgeräts und insbesondere einer Bolzenschweißpistole verhältnismäßig stark beschränkt Bei
den portablen, mitführenden Bolzenschweißpistolen muß somit nicht nur immer das Steuergerät nachgehoit
werden, sondern jeweils auch immer die Erdungsleitung abgenommen und an einer anderen, bezüglich des neuen
Schweißbereichs möglichst vorteilhaft gelegenen Stelle wieder angeklemmt werden. Das ständige Umklemmen
ίο der Erdungsleitung ist dann besonders lästig und sehr
zeitaufwendig, wenn beispielsweise Stifte oder Bolzen an Heizungs-, Belüftungs- und Entlüftungskanälen oder
-schachten, die im allgemeinen aus Blech hergestellt sind, aufgeschweißt werden sollen, auf welchen dann
Isoliermatten angebracht werden, die durch sogenannte Sicherungsclips an den aufgeschweißten Nägeln oder
Bolzen gesichert werden.
Ferner ist in der US-PS 27 18 579 eine Bolzenschweißpistole
beschrieben, mittels welcher auf in Beton eingebettete Platten oder Plättchen Bolzen aufschweißbar
sind. Um diese einbetonierten Platten oder Plättchen für eine wirksame Bolzenschweißung zu
erden, weist die Bolzenschweißpistole neben dem üblichen Bolzenhalter auch noch eine Art Stützfuß auf,
der isoliert von dem Bolzenhalter an der Pistole selbst angebracht ist und mit dem die Erdungsleitung der
Steuereinriciitung verbunden ist. Beim Aufschweißen eines Bolzens wird dann von dem einbetonierten
Plättchen über den Stützfuß und die Erdungsleitung, die Steuereinrichtung, eine weitere Leitung, den Bolzenhalter
und den gerade auf das einbetonierte Plättchen aufgeschweißten Bolzen eine geschlossene, elektrische
Verbindung hergestellt. Bei dieser Bolzenschweißpistole ist also neben der Steuerleitung zumindest auch noch
die Erdungsleitung gesondert mit der Pistole bzw. mit deren Stützfuß verbunden, so daß also mindestens zwei
getrennte Leitungen zu der Pistole führen.
Darüber hinaus ist in der DE-AS 22 38 821 ein Kondensatorentladungs-Bolzenschweißgerät
mit einem Schweißaggregat, einer Schweißpistole und wenigstens zwei flexiblen Schweißstromkabeln zur Schaffung einer
beweglichen elektrischen Verbindung zwischen der Schweißpistole bzw. dem Grundmaterial, auf dem ein
Schweißelement festgeschweißt werden soll, und dem Schweißaggregat beschrieben, bei welchem Gerät zur
weitgehendsten Verhinderung von nachteiligen Einflüssen auf den Schweißvorgang durch verschiedene
Auslegung von flexiblen Schweißstromkabeln die beiden Schweißstromkabel in bezug zueinander im wesentlichen
in vorbestimmter Weise festgelegt sind, indem sie über ihre ganze Länge im gleichen Abstand zueinander geführt
sind und dabei vorzugsweise so eng benachbart zueinander angeordnet sind, wie es eine ausreichende
Isolation der beiden Leitungen voneinander noch erlaubt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine leicht und bequem zu handhabende Bolzenschweißpistole zu
schaffen, die über ein einziges Kabel mit einem u. U. sogar mitführbaren Steuergerät verbunden ist und nicht
gesondert geerdet zu werden braucht. Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Bolzenschweißpistole der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art durch die Gesamtheit der Merkmale im kennzeichnenden Teil
dieses Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ' erfindungsgemäßen Bolzenschweißpistole sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Da bei der erfindungsgemäßen Bolzenschweißpistole die verschiedenen Leitungen in einem einzigen,
gemeinsamen Kabel zusammengefaßt sind und die erdung des Grundmetalls, auf das beispielsweise Bolzen,
Stifte oder Nägel aufzuschweißen sind, über einen der
am Fußring der Bolzenschweißpistole angebrachten Stüizfüße erfolgt, entfällt bei der erfindungsgemäßen
Bolzenschweißpistole das lästige und oft zeitaufwendige An- bzw. Umklemmen der Erdungsleitung. Da obendrein
die im Vergleich zu bekannten Geräten sehr kleinen Steuergeräte der Anmelderin beispielsweise mit
Hilfe einer entsprechenden Trageinrichtung ohne Schwierigkeit jederzeit mitgeführt werden können,
braucht in diesem Fall das Kabel zwischen dem Steuergerät und der Bolzenschweißpistole nurmehr
etwa 1,5 m bis höchstens 2 m lang zu sein, so daß die mit einem solchen Steuergerät verbundene Bolzenschweißpistole,
obwohl an ihr nunmehr alle drei Leitungen angebracht sind, nicht schwer, sondern eher leichter ist
als die bisher verwendeten Bolzenschweißpistolen, an denen lediglich die Steuer- und Schweißleitungen
angebracht werden. Da obendrein die Erdung über den einen Stützfuß aus Kupfer erfolgt, ist der Stromweg auf
eine minimale Strecke herabgesetzt, da nurmehr die Strecke zwischen der Längsachse der Bolzenschweißpistole,
in der auch die Längsachse des aufzuschweißenden Bolzens, Nagels oder Stiftes liegt, und dem auf das
Grundmetall aufgesetzten Stützfuß aus Kupfer zu überbrücken ist.
Ferner ist dadurch, daß die Erdungsleitung mit dem Stützfuß aus Kupfer und mindestens ein weiterer
Stützfuß aus Stahl, insbesondere aus V2 Α-Stahl, mit den positives Potential führenden Leitungen sowohl der
Steuer- als auch der Schweißleitung verbunden sind, sichergestellt, daß es erst zu einer Auslösung des
Schweißkolbens und damit zu einem Aufschweißen eines in den Bolzenhalter der Bolzenschweißpistole
eingesetzten Bolzens kommen kann, wenn sowohl der Stützfuß aus Kupfer als auch mindestens ein weiterer
Stützfuß aus Stahl mit gutem Kontakt auf dem Grundmetall aufsitzen, auf welches ein Bolzen, Stift
oder Nagel aufgeschweißt werden soll. Hierdurch ist somit eine zusätzliche Sicherheit geschaffen, daß es
nicht zu einem vorzeitigen Auslösen der Bolzenschweißpistole kommen kann, was zu unangenehmen
Verletzungen und insbesondere schweren Verbrennungen aufgrund der während des Scbweißvorgangs
fließenden, hohen Ströme kommen kann.
Aufgrund der handlichen und leichten Ausführung der erfindungsgemäßen Bolzenschweißpistole eignet sich
diese insbesondere zum Aufschweißen von Stiften oder Nägeln auf Heizungs-, Be- und Entlüftungskanäle oder
-schächte aus Blech, um mittels der Stifte oder Nägel dann Isoliermatten an den Kanälen oder Schächten
anzubringen; die hierfür verwendeten Stifte oder Nägel haben vorzugsweise einen Durchmesser in der Größenordnung
von 2 bis 3 mm. Es kann also mit verhältnismäßig niedrigen Strömen geschweißt werden, so daß die
Leitungen, insbesondere die Erdungsleitung dünner ausgelegt werden kann, was zu einer weiteren
Verminderung des Gewichts des an der Pistole angebrachten gemeinsamen Kabels und damit auch der
Bolzenschweißpistole selbst führt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten, teilweise im Schnitt dargestellten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen beschrieben. bs
In der Zeichnung ist tier untere Teil einer Bolzenschweißpistole 1 im Schnitt dargestellt, an deren
unteren Ende ein Fußring 2 aus Metall angebracht ist, beispielsweise mittels durch ihre Mittenachse 21
angedeuteter Schrauben angeschraubt ist Sowohl das Gehäuse der Bolzenschweißpistole 1 als auch der
Fußring 2 weisen am unteren Ende eine zur strichpunktiert dargestellten Mittenachse symmetrische öffnung
auf, durch die ein Schweißkolben 5 vorsteht, auf dessen unteres Ende eine Oberwurfmutter mit einem Sechskant
41 aufgeschraubt ist In der Überwurfmutter 4 ist ein Bolzenhalter 8 mit einem Federring 8i gehaltert, in
welchen ein Bolzen oder Stift 82 eingesetzt ist wie er beispielsweise in dem DE-GM 76 29 908 beschrieben ist
In den Fußring 2 aus Metall ist ein Stützfuß 3 aus Stahl, vorzugsweise aus V2 Α-Stahl (eingetragenes
Warenzeichen) mit einem an seinem oberen Ende ausgebildeten Außengewinde 31 eingeschraubt Das
andere Ende 32 des Stützfußes 3 is! kegelförmig spitz
ausgebildet, und liegt in der Zeichnung mit seiner Spitze auf dem Grundmetall 9 auf, auf das der Bolzen oder Stift
82 aufzuschweißen ist Obwohl in der Zeichnung nur ein Stützfuß 3 aus Stahl dargestellt ist, sind im allgemeinen,
um eine sichere Auflage zu gewährleisten, an dem Stützring insgesamt drei Stützfüße vorgesehen, d. h. im
allgemeinen zwei Stützfüße 3 aus Stahl. Rechts von der Überwurfmutter 4 ist in dem Fußring 2 eine
Isolierbuchse 6 aus einem widerstandsfähigen Kunststoff eingesetzt in der ein Stützfuß 3' aus Kupfer
vorgesehen ist der in einer nicht näher dargestellten Weise beispielsweise mittels eines Außengewindes 31a
in das Gehäuse der Bolzenschweißpistole 1 aus Kunststoff eingeschraubt ist Da sowohl die Isolierbuchse
6 als auch das Gehäuse der Bolzenschweißpistole aus Kunststoff bestehen, ist der Stützfuß 3' vorzugsweise
aus Kupfer bezüglich des in den Fußring 2 eingeschraubten Stützfußes 3 aus Stahl isoliert in dem
Fußring 2 gehalten.
Auf der rechten Seite der Bolzenschweißpistole 1 ist in einer öffnung ein schematisch angedeutetes, einziges
Kabel 7 angebracht über das eine Erdungsleitung 71, eine zweiadrige Schweißleitung 72 sowie eine zweiadrige
Steuerleitung 73 in die Bolzenschweißpistole 1 geführt sind. Die Erdungsleitung 71 ist mit einem
Pluszeichen versehen und mit dem in dem Fußring 2 isoliert gehalterten Stützfuß 3' verbunden. Durch die an
der Leitung 71 vorgesehene Pfeilspitze soll angedeutet werden, daß über die Erdungsleitung 71 der Strom
zugeführt wird. Die beiden positives Potential führenden Leitungen der zweiadrigen Schweiß- und Steuerleitung
72 und 73 sind über eine Leitung 74 mit dem in den Fußring 2 eingeschraubten Stützfuß 3 verbunden.
Hierbei ist durch die in der Leitung 74 vorgesehene Pfeilspitze angedeutet, daß in der Leitung 74 der
abgehende Strom fließt. Ebenso soll durch die neben den beiden Adern der Schweiß- und Steuerleitung 72
und 73 dargestellten Zeichen +' angedeutet sein, daß über diese Leitungen ein abgehender Strom fließt. Die
negatives Potential führende Ader der Schweißleitung 72 ist mit dem Schweißkolben 5 verbunden, während die
negatives Potential führende Ader der Steuerleitung mit einem schematisch dargestellten Schalter verbunden ist.
Die beiden letzterwähnten Adern der Schweiß- und Steuerleitung 72 und 73 sind durch ein Minuszeichen
gekennzeichnet. Das Kabel 7 und damit natürlich auch die in ;hm untergebrachten drei Leitungen 71 bis 73 sind
mit einem nicht dargestellten Steuergerät verbunden, an welchem die für ein Aufschweißen des Bolzens oder
Stiftes 82 erforderlichen Werte eingestellt werden.
Wie bereits in der Beschreibungseinleilung ausgeführt
ist, kann der Schweißkolben 5 über den Schalter,
der mit der negatives Potential führenden Ader der Steuerleitung verbunden ist, nur dann ausgelöst werden,
wenn sowohl der Stützfuß 3' aus Kupfer als auch der Stützfuß 3 aus Stahl auf dem Grundmaterial 9 aufsitzen
und guten Kontakt mit diesem haben. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist, fließt über die mit dem
Stützfuß 3 verbu dene Leitung 74 kein Strom, so daß es nicht zu einer Auslösung des Schweißkolbens 5 kommen
kann. Durch die vorbeschriebene Verbindung der Erdungsleitung 71 mit den positives Potential führenden
Adern der Schweiß- und Steuerleitung 72 und 73 über die beiden Stützfüße 3' und 3 sowie das Grundmaterial 9
ist somit sichergestellt, daß der Schweißkolben 5 nur ausgelöst und damit ein Bolzen oder Stift 82 nur
aufgeschweißt werden kann, wenn zumindest die beiden Stützfüße 3' und 3 einwandfreien Kontakt mit dem
Grundmaterial haben, auf das der Bolzen oder Stift 82 aufzuschweißen ist Durch ein versehentliches Betätigen
des nicht dargestellten Auslösehebels oder Knopfes an der Bolzenschweißpistole, bevor die Stützfüße 3 und 3'
auf dem Grundmaterial 9 aufsitzen und guten Kontakt mit diesem haben, wird bei der erfindungsgemäßen
Bolzenschweißpistole der Schweißkolben nicht ausgelöst Durch ein vorzeitiges Betätigen des Auslöseknopfes
oder Hebels kann daher die Bedienungsperson der Bolzenschweißpistole durch einen zu früh ausgelösten
Schweißkolben weder verletzt noch durch die sonst fließenden Ströme verbrannt werden.
Da der Abstand zwischen den Stellen, an denen einerseits über den Stützfuß 3' aus Kupfer der Strom
zugeführt und andererseits über die kegelförmige Spitze 32 des Stützfußes 3 aus Stahl der Strom abgenommen
wird, sehr klein ist und im allgemeinen in der Größenordnung von nur einigen wenigen Zentimetern
liegt, sind die Verluste entsprechend klein, so daß die Erdungsleitung bei der erfindungsgemäßen Bolzenschweißpistole
im Vergleich zu den Erdungsleitungen der bekannten Bolzenschweißpistolen, die an dem
Grundmetall angeklemmt werden mußte, verhältnismäßig dünn ausgebildet sein kann. Aus diesem Grund ist
ι ο daher das Gewicht der Bolzenschweißpistole gemäß der
Erfindung, obwohl an ihr alle drei über das Kabel 7 gemeinsam zugeführten Leitungen 71 bis 73 angebracht
sind, nicht größer als bei den herkömmlichen bekannten Bolzenschweißpistolen, welche nur mit der Schweiß-
und Steuerleitung verbunden sind. Da obendrein das im Vergleich zu bekannten Steuergeräten sehr kleine
Steuergerät der Anmelderin durch eine entsprechende Trageinrichtung mitgeführt, insbesondere auf dem
Rücken der Bedienungsperson angebracht werden
kann, braucht das Kabel zwischen dem nicht dargestellten Steuergerät und der erfindungsgemäßen Bolzenschweißpistole
1 nur etwa 1,5 bis höchstens 2 m lang zu sein. Somit wird auch durch dieses ausgesprochen kurze
Kabel zwischen dem Steuergerät und der Bolzenschweißpistole deren Gewicht nicht nennenswert
erhöht, so daß durch die Erfindung eine ausgesprochen handliche und leichte Bolzenschweißpistole geschaffen
ist, bei der obendrein die Erdung unmittelbar über einen der Stützfüße erfolgt und nicht über eine gesonderte
w Erdungsleitung an dem Grundmaterial angeklemmt zu
werden braucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bolzenschweißpistole mit einem zylindrischen, den Bolzenhalter der Pistole umschließenden Fußring
aus Metall mit entlang dessen Umfang vorgesehenen Stützfüßen, mit einer mit der Pistole
verbundenen Erdungsleitung sowie mit einer zweiadrigen Schweiß- und einer zweiadrigen
Steuerleitung, über welche die Bolzenschweißpistole mit dem Steuergerät verbunden ist, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken der
folgenden Merkmale, daß die Erdungsleitung (71), die zweiadrige Schweißleitung (72) und die zweiadrige
Steuerleitung (73) über ein einziges, gemeinsames Kabel (7) mit dem Steuergerät verbunden sind, daß
in dem Fußring (2) aus Metall eine Isolierbuchse (6) vorgesehen ist, durch die isoliert von dem Fußring
(2) ein Stützfuß (3') geführt ist, der in dem Gehäuse der Bolzenschweißpistole (1) gehaltert ist, und daß
mindestens ein weiterer Stützfuß (3) unmittelbar an dem Fußring (2) befestigt und dadurch elektrisch mit
diesem (2) verbunden ist, wobei die Erdungsleitung (71) mit dem durch die Isolierbuchse geführten
Stützfuß (3') und die positives Potential führende Ader sowohl der zweiadrigen Steuerleitung (73) als
auch der zweiadrigen Schweißleitung (72) zusammen über eine abgehende Leitung (74) mit dem im
Fußring (2) befestigten Stützfuß (3) verbunden sind.
2. Bolzenschweißpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierbuchse (6) aus
widerstandsfähigem Kunststoff hergestellt ist, und daß das Gehäuse der Bolzenschweißpistole (1) aus
einem widerstandsfähigen, wärmebeständigen Kunststoff hergestellt ist.
3. Bolzenschweißpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Isolierbuchse
(6) verlaufende Stützfuß (3') aus Kupfer und der oder die anderen Stützfüße (3) aus Stahl,
vorzugsweise V2 Α-Stahl (eingetragenes Warenzeichen) bestehen.
4. Bolzenschweißpistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützfüße (3) aus Stahl zur Zentrierung an dem der Schweißpistole abgewandten, freien Ende kegelförmig
spitz (32) zulaufen, und daß der in der Isolierbuchse (6) geführte Stützfuß (3') an seinem
freien, der Bolzenschweißpistole abgewandten Ende ballig ausgebildet, vorzugsweise mil einer ebenen
Fläche (32') versehen ist.
Priority Applications (1)
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DE19772713288 DE2713288C3 (de) | 1977-03-25 | 1977-03-25 | Bolzenschweißpistole |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772713288 DE2713288C3 (de) | 1977-03-25 | 1977-03-25 | Bolzenschweißpistole |
Publications (3)
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---|---|
DE2713288A1 DE2713288A1 (de) | 1978-10-12 |
DE2713288B2 DE2713288B2 (de) | 1979-08-02 |
DE2713288C3 true DE2713288C3 (de) | 1981-11-19 |
Family
ID=6004705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772713288 Expired DE2713288C3 (de) | 1977-03-25 | 1977-03-25 | Bolzenschweißpistole |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2713288C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102009028945C5 (de) * | 2009-08-27 | 2013-08-08 | Hilti Aktiengesellschaft | Handschweißgerät |
DE102015221384A1 (de) * | 2015-11-02 | 2017-05-04 | Bolzenschweißtechnik Heinz Soyer GmbH | Hubzündungs-Schweißvorrichtung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2718579A (en) * | 1953-01-08 | 1955-09-20 | Gregory Ind Inc | Stud welding device |
DE7629908U1 (de) * | 1976-09-24 | 1977-03-03 | Soyer Bolzenschweisstechnik, 8034 Unterpfaffenhofen | SchweiBbolzen oder -stifte |
-
1977
- 1977-03-25 DE DE19772713288 patent/DE2713288C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2713288A1 (de) | 1978-10-12 |
DE2713288B2 (de) | 1979-08-02 |
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