DE1288091B - Verfahren zur Herstellung von 1,1-Dicyclohexyl-2-(2'-piperidyl)-äthylen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1,1-Dicyclohexyl-2-(2'-piperidyl)-äthylen

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DE1288091B
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dicyclohexyl
piperidyl
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ethanol
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Frank Patrick; Kuhn William Lloyd; Cincinnati Ohio Palopoli (V.St.A.)
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Richardson Vicks Inc
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Richardson Merrell Inc
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von l,l-Dicyclohexy!-2-(2'-piperidyl)-äthylen der Formel I
CH = C
und Säureadditionssalzen desselben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß aus l,l-Dicyclohexyl-2-(2'-piperidyO-äthanol der Formel II in an sich üblicher Weise
II
Wasser abgespalten wird und gegebenenfalls durch Umsetzung mit Säuren Additionssalze gebildet werden.
Die Wasserabspaltung kann mit Hilfe eines üblichen Mittels, z. B. Phosphorsäure (85%ig), alkoholischem Chlorwasserstoff oder Toluolsulfonsäure, durchgeführt werden. Die Hydrierung des Pyridinrings zur Ausgangsverbindung, nämlich dem entsprechenden Pyridyläthanol, erfolgt in an sich üblicher Weise.
Die neue Verbindung ist als Coronardilatator physiologisch aktiv und wertvoll zur Behandlung von Herzkrankheiten, wobei ein erhöhter Blutstrom in das Myocardium gefördert wird. Sie ist besonders zur Behandlung von Angina pectoris wertvoll, und zwar sowohl prophylaktisch als auch zur Verringerung des Nitroglycerinbedarfs bei akuten Anfällen. Sie besitzt eine geringere Wirkung auf den peripheren Blutdruck als manche andere Coronardilatatoren, wie Nitroglycerin.
Die neue Verbindung gemäß der Erfindung ist oral wirksam und kann in jeder üblichen Dosierungsform verabreicht werden, und zwar 100 bis 2000 mg pro Tag. Die Verbindung ist in Form ihrer freien Base oder ihrer Säureadditionssalze wirksam.
1,1 -Dicyclohexyl-2-(2'-pyridyl)-äthanol
Eine ätherische Lösung von 61,3 g Brombenzol wurde langsam zu einer Suspension von 5,4 g Lithiumblättchen in 125 ml Äther gegeben. Nach der Reaktion des gesamten Lithiums wurde die Phenyl-Lithium-Lösung zu 35 g a-Picolin in 200 ml Äther gegeben und die Lösung 1 Stunde gerührt. Zu dieser Lösung wurden dann im Verlauf von 1 Stunde 67,5 g Dicyclohexylketon in 200 ml trockenem Benzol gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 4 Stunden zum Rückfluß erhitzt und dann mit einer gesättigten Ammoniumchloridlösung zersetzt. Die ätherische Schicht wurde nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat mit alkoholischem Chlorwasserstoff angesäuert. Das Produkt l,l-Dicydohexyl-2-(2'-pyridyl)-äthanolhydrochlorid wurde aus einer Mischung von Äthylacetat mit Äthanol umkristallisiert und ergab 66 g eines weißen Festkörpers mit F. 195 bis 1970C.
l,l-Dicyclohexyl-2-(2'-piperidyl)-äthanol
Eine alkoholische Lösung, die 20 g des Hydrochlorids von l,l-Dicyclohexyl-2-(2'-pyridyl)-äthanol enthielt, wurde in Anwesenheit von Platinoxyd bei einem Wasserstoffdruck von etwa 27 kg hydriert. Der Katalysator wurde abgetrennt und der Alkohol bei verringertem Druck entfernt. Das Produkt 1,1-Dicyclohexyl-2-(2'-piperidyl)-äthanolhydrochlorid kristallisierte aus einer Mischung von Äthylacetat und Äthanol als weißer Festkörper und besaß den F. 260 bis 2610C.
Beispiel
^0 l,l-Dicyclohexyl-2-(2'-piperidyl)-äthylen
Aus 15 g l,l-Dicyclohexyl-2-(2'-piperidyl)-äthanolhydrochlorid wurde mit 25 ml 85°/oiger Phosphorsäure bei Dampfbadtemperatur Wasser abgespalten. 200 ml Wasser wurden der Reaktionsmischung zugegeben und die Lösung mit 10%iger Nätriumhydroxydlösung neutralisiert. Die freie Base wurde in Äther aufgenommen, über Magnesiumsulfat getrocknet und die ätherische Lösung mit alkoholischem Chlorwasserstoff angesäuert. Das Produkt 1,1-Dicyclohexyl - 2 - (2' - piperidyl) - äthylenhydrochlorid wurde aus Äthylacetat, das eine Spur Alkohol enthielt, als weißer Festkörper mit F. 152 bis 154°C kristallisiert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von 1,1-Dicyclohexyl-2-(2'-piperidyl)-äthylen der Formel I
    und Säureadditionssalzen desselben, dadurch gekennzeichnet, daß aus 1,1-Dicyclohexyl-2-(2'-piperidyl)-äthanol der Formel II in an sich üblicher Weise
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