DE1285041B - Ein- oder mehrpoliger Schiebeumschalter, insbesondere fuer gedruckte Schaltungen - Google Patents

Ein- oder mehrpoliger Schiebeumschalter, insbesondere fuer gedruckte Schaltungen

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DE1285041B
DE1285041B DE1967R0046661 DER0046661A DE1285041B DE 1285041 B DE1285041 B DE 1285041B DE 1967R0046661 DE1967R0046661 DE 1967R0046661 DE R0046661 A DER0046661 A DE R0046661A DE 1285041 B DE1285041 B DE 1285041B
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slide switch
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Pending
Application number
DE1967R0046661
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English (en)
Inventor
Wagner Ferdinand
Augsten Juergen
Hindermayr Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilhelm Ruf KG
Original Assignee
Wilhelm Ruf KG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
    • H01H15/005Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch adapted for connection with printed circuit boards

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  • Slide Switches (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Weiterentwicklung eines bekannten Schiebeumschalters, der Kontaktstifte zum Einlöten in gedruckte Schaltungen besitzt, die im Boden des Kunststoffgehäuses nach beiden Seiten herausragen. Bei Rundfunk- und Fernsehgeräten verwendet man vielfach derartige Schiebeumschalter als Drucktastenschalter. Diese Umschalter sind jedoch verhältnismäßig groß und für den gedachten Verwendungszweck entsprechend robust gebaut.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abmessungen von Schiebeumschaltern möglichst klein zu halten - beispielsweise ohne den Schiebergriff nur 20 - 6 - 6 mm bei 3poliger Ausführung -deren Fertigung durch Verwendung nur weniger, leicht montierbarer Einzelteile zu vereinfachen und dabei Abhebekontakte vorzusehen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß je Pol als Kontaktbrücken V-förmige Drahtfedern mit mindestens 11/4 Scheitelwindungen verwendet werden, die mit ihren Scheitelösen lose über jeweils einen Kontaktstift gesteckt sind und deren beide gleich lange, federnde Schenkel durch Ansätze des in den beiden Endstellungen verrasteten Kunststoffschiebers abwechselnd an einen der beiden anderen, mit dem ersteren ein Dreieck bildenden Kontaktstifte andruckbar sind. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Drahtkontaktglieder mit Windungsteil sind an sich bekannt, jedoch nicht als lose gelagerte Kontaktbrücken. Außerdem ist es bei Schiebeschaltern bekannt, sowohl zur Verrastung des Schiebers in den Endstellungen als auch zur Rasthalterung zweier Gehäuseteile die Elastizität des Kunststoffes dieser Bauteile auszunutzen, und zwar durch einfaches Anformen entsprechender Rastglieder.
  • Der Zusammenbau des ganzen Schalters erfolgt in bekannter Weise ohne Verwendung von Nieten oder Blechteilen, ausschließlich unter Ausnutzung der elastischen Eigenschaften der verwendeten Kunststoffe. Das Gehäuse ist zweiteilig und die stirnseitigen Wände des Gehäuseoberteiles besitzen Vorsprünge, die in entsprechende Aussparungen des Gehäuseunterteiles eingreifen. Nach einfachem Einlegen der V-förmigen Kontaktfedern, die durch ihre Formgebung schwenkbar festgelegt sind und auch eine Kontaktreinigung sicherstellen, wird der Schieber in das Gehäuseunterteil eingesetzt. Dann wird das Gehäuseoberteil mit den an einer Stirnwand angeordneten Vorsprüngen in entsprechende Aussparungen des Gehäuseunterteiles eingehängt und anschließend die andere Seite des Gehäuseoberteiles nach unten bis zum Einschnappen eingedrückt. Der Schalter ist also nicht nur mit sehr kleinen Abmessungen herstellbar, er ist auch sehr schnell zu montieren und besitzt äußerst wenig Einzelteile.
  • In der Zeichnung ist ein 3poliger Schiebeumschalter gemäß der Erfindung dargestellt. Der grundsätzliche Aufbau ändert sich nicht, auch wenn der Schalter länger oder kürzer ist, also mehr oder weniger Kontaktstifte und Kontaktbrücken besitzt. In F i g. 1 ist ein fertig montierter Schalter dargestellt; F i g. 2 zeigt das Gehäuseoberteil, F i g. 3 den Schieber und F i g. 4 das Gehäuseunterteil mit den eingeformten Kontaktstiften und eingelegten V-förmigen Kontaktfedern.
  • Die beiden Gehäuseteile und der Schieber sind perspektivisch so dargestellt, daß funktionswichtige Einzelheiten sichtbar sind. Die Darstellung entspricht also nicht der Lage im eingebauten- Zustand gemäß F i g. 1. Aus der Zeichnung ist jedoch ohne weiteres ersichtlich, wie die Einzelteile zusammengesteckt werden müssen und welche Aufgabe die angeordneten Rippen, Nocken, Ansätze und Aussparungen haben.
  • In den Boden 1 a des Gehäuseunterteiles 1 sind die Kontaktstifte 2 eingeformt. Das nach außen ragende Teil der Kontaktstifte wird in eine gedruckte Leiterplatte gesteckt und mit den Leiterbahnen verlötet. Auf das nach innen ragende Teil der Kontaktstifte 2 werden die als Kontaktbrücken dienenden V-förmigen Drahtfedern 3 mit ihrer Scheitelöse 3 a aufgesteckt. Zu jeder Kontaktbrücke gehören also drei Kontaktstifte.
  • Der Schieber 4 wird so in das Gehäuse eingelegt, daß die Rippe 4a zwischen den in zwei Reihen angeordneten Kontaktstiften zu liegen kommt und die Drahtfedern 3 mit Spiel festlegt. Durch die angeformten Betätigungsstifte 4 b werden die Schenkel 3 b der Kontaktfedern 3 wechselweise an einen der beiden anderen Kontaktstifte 2. gedrückt. Die Betätigungsstifte 4 b werden in einer im Gehäuseboden 1 a befindlichen Nut 1 b geführt und sind in ihrem Abstand so bemessen, daß sie die Schenkel 3 b der Drahtfedern 3 zum Umschalten frei bewegen können. Durch die Anordnung eines Schlitzes 4 c längs einer Gehäusekante entsteht ein schmaler Steg 4 d, an den die Rastnocke 4 e angeformt ist. Diese Rastnocke bewirkt in Verbindung mit der an einer Seitenwandung 5 a des Gehäusedeckels 5 befindlichen Rastnocke 5 b unter Ausnutzung der elastischen Eigenschaften der verwendeten Kunststoffe die Rasthaltung des Schiebers in den Endlagen. Der Schieber 4 wird durch einen als Rippe ausgebildeten, geriffelten Griff 4 f betätigt. Dieser Griff ragt durch den Schlitz 5 c des Gehäuseoberteiles hindurch. Das Gehäuseoberteü s besitzt an seinen stirnseitigen Wänden Vorsprünge 5 d und 5e, die in entsprechende Aussparungen 1 c des Gehäuseunterteiles eingesetzt bzw. eingedrückt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt im Rahmen der Patentansprüche auch noch andere konstruktive Lösungen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Ein- oder mehrpoliger Schiebeumschalter, insbesondere für gedruckte Schaltungen, mit einem Kunststoffgehäuse, in dessen Boden nach beiden Seiten herausragende Kontaktstifte eingegeformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß je Pol als Kontaktbrücken V-förmige Drahtfedern (3) mit mindestens 11/4 Scheitelwindungen verwendet werden, die mit ihren Scheitelösen (3a) lose über jeweils einen Kontaktstift (2) gesteckt sind und deren beide gleich lange, federnde Schenkel (3 b) durch Ansätze (4 b) des in den beiden Endstellungen verrasteten Kunststoffschiebers (4) abwechselnd an einen der beiden anderen, mit dem ersteren ein Dreieck bildenden Kontaktstifte (2) andruckbar sind.
  2. 2. Schiebeumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) auf seiner ganzen Länge eine in das Gehäuse ragende Rippe (4a) besitzt, welche die Schenkel der aufgesteckten Drahtfedern (3) mit Spiel festlegt.
  3. 3. Schiebeumschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze des Schiebers (4) zur Steuerung der Federschenkel an der in das Gehäuse ragenden Rippe (4 a) angeformte Stifte (4 b) sind.
  4. 4. Schiebeumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) in bekannter Weise in den Endlagen durch am Gehäuse (1, 5) und seitlich am Schieber (4) angeformte, mit Nocken (5 b, 4 e) versehene Zungen oder Stege (4 d) verrastet ist.
  5. 5. Schiebeumschalter nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verrastung des Schiebers eine seitliche Längskante des Schiebers (4) als Steg (4d) mit seitlich vorstehender Nocke (4 e) ausgebildet ist.
  6. 6. Schiebeumschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweiteilige Schaltergehäuse (1, 5) in bekannter Weise nach Einlegen des Schiebers (4) ausschließlich durch Vorsprünge (5 d, 5 e) und Aussparungen (1 c) an dünnwandigen Gehäuseteilen (5) unter Ausnutzung der elastischen Eigenschaften des verwendeten Kunststoffes zusammengehalten ist.
DE1967R0046661 1967-08-05 1967-08-05 Ein- oder mehrpoliger Schiebeumschalter, insbesondere fuer gedruckte Schaltungen Pending DE1285041B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2125581A1 (de) * 1971-02-19 1972-09-29 Siemens Ag
DE2900726A1 (de) * 1978-01-17 1979-07-19 Elettroplast Spa Elastisches schnappsystem fuer elektrische schalter, insbesondere fuer schnurschalter, mit einem elastischen organ, das zusammen mit einem eine metallische kontaktbruecke tragenden laeufer als formteil ausgebildet ist
EP0018133A1 (de) * 1979-04-23 1980-10-29 AMP INCORPORATED (a New Jersey corporation) Elektrischer Schalter mit mehreren Wählern
DE3500590A1 (de) * 1984-01-11 1985-07-25 Bär Elektrowerke GmbH & Co KG, 5885 Schalksmühle Elektrische schaltvorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3242298A (en) * 1962-09-17 1966-03-22 Cutler Hammer Inc Mounting means for operator of electric switch
FR1434726A (fr) * 1964-05-22 1966-04-08 Navigation Computer Corp Interrupteur à bouton-poussoir actionné à la main, notamment pour des claviers, dont les contacts ne rebondissent pas

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