DE1284046B - Gemisch zur Herstellung von Giessformen - Google Patents

Gemisch zur Herstellung von Giessformen

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DE1284046B
DE1284046B DEF34463A DEF0034463A DE1284046B DE 1284046 B DE1284046 B DE 1284046B DE F34463 A DEF34463 A DE F34463A DE F0034463 A DEF0034463 A DE F0034463A DE 1284046 B DE1284046 B DE 1284046B
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furfuryl alcohol
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heat
binder
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Freeman Stephen E
Steiner John
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Freeman Chemical Corp
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Freeman Chemical Corp
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C1/00Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
    • B22C1/16Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents
    • B22C1/20Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents
    • B22C1/22Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents of resins or rosins
    • B22C1/2233Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents of resins or rosins obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • B22C1/224Furan polymers

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gemisch zur Herstellung von Gießformen, das aus ungefähr 91 bis 99,5 Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf das Gewicht des Gesamtgemisches, eines Formsandes und etwa 0,5 bis 6 Gewichtsprozent eines hitzehärtbaren, harzartigen Bindemittels mit ungefähr 0,5 bis 4,5 Gewichtsprozent einer härtbaren Furfurylalkoholpolymerisatkomponente besteht, wobei das Gemisch zwischen etwa 82 und 260°C zu einer harten, selbsttragenden, porösen Gießform gehärtet werden kann, das dadurch gekennzeichnet ist, daß dem Gemisch, bezogen auf die Gesamtmasse, mindestens ungefähr 1 Gewichtsprozent einer borhaltigen Verbindung zugesetzt wird, die mit der Polymerisatkomponente bei Temperaturen bis zu 52°C ein stabiles Bindemittel ergibt.
  • Aus der britischen Patentschrift 838 050 ist bereits die Verwendung von gasförmigem Bortrifluorid als Härter für kalthärtende, furfurylalkoholgebundene Formmassen und aus S c h e i b e r, »Chemie und Technologie der Kunstharze«, Stuttgart 1943, S. 346, ist bereits die Verwendung von Borsäure als Kondensationsmittel für Kunstharze bekannt. In beiden Fällen sind diese Zusätze jedoch als Katalysatoren anzusehen, die die Härtung in der Kälte bewirken.
  • Normalerweise reagiert oder polymerisiert monomerer Furfurylalkohol oder teilweise polymerisierter Furfurylalkohol sehr schnell bei Zimmertemperatur in Anwesenheit von sauren Katalysatoren wie beispielsweise Phosphorsäure, Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure. Diese Reaktionen können sogar ohne Einwirkung von Wärme sehr heftig oder explosiv erfolgen. Aus diesem Grunde sollen die Katalysatoren in den bekannten Gemischen mit der Furfurylalkoholkomponente nur in Gegenwart von Sand vermischt werden, da in diesem Falle der Sand als Wärmeverdünnungs- oder -ableitmittel dient, welches die Wärme von der exothermen Reaktion abzieht.
  • Werden Katalysatoren wie beispielsweise Ammoniumchlorid verwendet, dann ist der Katalysator gegenüber der Furfurylalkoholkomponente so lange nicht besonders reaktionsfähig, bis man Wärme einwirken läßt, wobei in diesem Falle Ammoniak abgespalten wird und ein Chlorwasserstoffsäurekatalysator zurückbleibt.
  • Bei beiden Typen derartiger Systeme hat der zugesetzte Katalysator tatsächlich nur eine katalytische Funktion, da er keiner permanenten Änderung seiner Zusammensetzung während der Polymerisation der Furfurylalkoholkomponente unterliegt. Außerdem begünstigt der saure Charakter des Katalysators die Polymerisation.
  • Es wurde nun überrachend gefunden, daß in dem erfindungsgemäßen Gemisch die Furfurylalkoholpolymerisatkomponente mit der Bor enthaltenden Komponente in Abwesenheit von Sand vermischt werden kann, wobei das erhaltene Bindemittel bei Zimmertemperatur stabil und hitzehärtbar ist. Wird das System nach dem Vermischen mit Sand erhitzt, dann erfolgt eine Polymerisation, ohne daß dabei eine Verflüchtigung oder Entfernung irgendwelcher basischer Bestandteile, wie beispielsweise Ammoniak, erforderlich ist. Wird jedoch ein Bindemittel wie beispielsweise Ammoniumborat erhitzt, dann kann beiläufig flüchtiges Ammoniak entfernt werden. Aus diesem Grunde nimmt man an, daß die erfindungsgemäß zugesetzte, borhaltige Verbindung keine katalytische Funktion hat, sondern tatsächlich etwa mit der Furfurylalkoholpolymerisatkomponente reagiert. Sie begünstigt die Polymerisation, wobei sie wahrscheinlich selbst an der Reaktion teilnimmt. Ihr Wirkungsmechanismus während der Härtung in dem Bindemittelsystem hängt offensichtlich nicht allein von der Azidität ab.
  • Das gemäß der britischen Patentschrift 838 050 als Härter für kalthärtende Formmassen eingesetzte Bortriftuorid ist als saurer Katalysator des vorstehend beschriebenen Typs anzusehen und fällt daher nicht in den Rahmen der vorliegenden Erfindung. Andererseits gehören Borsäure, obwohl diese Verbindung eine Säure ist, Boroxyd od. dgl. zu den in dem erfindungsgemäßen Gemisch verwendbaren Zusätzen, die so lange ein stabiles Bindemittelsystem ergeben, bis man Wärme einwirken läßt.
  • Gegebenenfalls kann man andere harzartige Bindemittel, wie Harnstofformaldehydharze, zusammen mit dem stabilen, hitzehärtbaren, harzartigen Bindemittel auf der Basis von Furfurylalkohol und der borhaltigen Verbindung verwenden. Allerdings soll das Gemisch nicht mehr als etwa insgesamt 6 Gewichtsprozent an harzartigem Bindemittel, bezogen auf das Gewicht des Gesamtgemisches, enthalten.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung stabiler, hitzehärtbarer Reaktionsprodukte als hitzehärtbare Bindemittel für feinverteiltes, hitzebeständiges Material zur Herstellung von Gießformen, wie z. B. Kernen. Diese härtbaren Bindemittel enthalten eine härtbare Furfurylalkoholpolymerisatkomponente sowie eine borhaltige Verbindung oder ein Reaktionsmodifiziermittel. Die härtbaren Bindemittel sind bei normalen Lagertemperaturen stabil. Sie ergeben Gießkerne mit ausreichender Naßfestigkeit für verschiedene Gießereizwecke. Sie können in Gegenwart von hitzebeständigem Material für Gießformen bei mäßig erhöhten Temperaturen rasch härten, und sie können zur Herstellung von Gießkernen mit hohen Zugfestigkeits- und Ritzhärtewerten verwendet werden. Die mit Hilfe dieser härtbaren Bindemittel hergestellten Gießkerne weisen eine genügende Porosität auf, so daß die beim Gießen gebildeten Gase befriedigend entweichen können. Darüber hinaus erlaubt es das Bindemittel, daß die Struktur des Kerns zusammenbricht, nachdem das geschmolzene Metall vergossen wurde und seine gewünschte Form angenommen hat.
  • Die mäßig erhöhten Härtungstemperaturen der in dem erfindungsgemäßen Gemisch verwendeten härtbaren Bindemittel verkürzen die Dauer der Härtung im Ofen oder den Backvorgang, wenn man sie an Stelle üblicher Bindemittel auf Leinölbasis verwendet. Diese mäßig erhöhten Härtungstemperaturen gestatten es, geformte Gemische aus hitzebeständigem Material für die Herstellung von Gießformen und härtbarem Bindemittel in wirtschaftlicher Weise in dielektrischen Öfen und im Falle verhältnismäßig dünner Kerne in Infrarotöfen zu erhitzen oder zu härten. Die Verwendung dielektrischer Öfen ist im allgemeinen jedoch auf Kerne beschränkt, die Wasser oder naßfeste Bindemittel enthalten, wie z. B. ein Gemisch von Getreidemehl und Wasser. Bei üblichen Bindemitteln für Kerne, die Getreidemehle oder Silikate enthalten, tritt ein deutlicher Verlust an Zugfestigkeit und Ritzhärte auf, wenn die gehärteten Kerne in feuchter Atmosphäre gelagert werden. Ein gehärteter Kern, der jedoch das in dem erfindungsgemäßen Gemisch verwendete gehärtete Bindemittel enthält, kann für verhältnismäßig lange Zeiträume ohne Einbuße seiner physikalischen Eigenschaften gelagert werden. Wird dieses Bindemittel mit hitzebeständigem Gießformmaterial vermischt und zu Gießformen verformt, die bei mäßig erhöhten Temperaturen gehärtet werden, und zum Guß von bei hohen Temperaturen schmelzenden Metallen, wie z. B. Stahl, verwendet, so weisen die erhaltenen Formen zahlreiche Vorzüge gegenüber Kunstharzen auf Phenolbasis auf, wie sie zur Zeit verwendet werden. Beispielsweise kann man geringere Mengen des härtbaren Bindemittels verwenden und erhält eine befriedigende Bindung des hitzebeständigen Gießformmaterials. Das härtbare Bindemittel und die hitzebeständige Mischung sind vor dem Härten im wesentlichen fest und stellen keine pastöse oder flüssige Mischung dar.
  • Gießkerne können aus dem erfindungsgemäßen Gemisch nach einem Verfahren hergestellt werden, bei dem feinkörniges bzw. feinzerteiltes, hitzebeständiges Gießformmaterial mit einer zur Bindung ausreichenden Menge eines härtbaren Bindemittels, das die gewünschten Anteile an einer härtbaren Furfurylalkoholpolymerisatkomponente und einer bonhaltigen Verbindung enthält, vermischt oder vermahlen wird. Man erhält so eine verformbare Gießformmischung, formt aus dieser einen Gießkern, der bei mäßig erhöhten Temperaturen gehärtet werden kann. Danach härtet man das härtbare Bindemittel und das hitzebeständige Material bei erhöhter Temperatur, so daß die Mischung genügend hart wird, und man erhält einen Gießkern.
  • Aus dem erfindungsgemäßen Gemisch können Gießformen hergestellt werden, gegen die geschmolzenes Metall gegossen werden kann, ohne daß die Formen zusammenbrechen oder sich verziehen, bevor das Metall erstarrt ist. Diese Gießformen werden so hergestellt, daß man das erfindungsgemäße Gemisch, das etwa 91 bis 99,5 Gewichtsprozent hitzebeständigen Formsand und etwa 0,5 bis 6 Gewichtsprozent eines hitzehärtbaren, harzartigen Bindemittels mit einem Gehalt an einem stabilen, hitzehärtbaren Binder enthält, der etwa 0,5 bis 4,5 Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf das Gewicht des Gesamtgemisches, einer härtbaren Furfurylalkoholpolymerisatkomponente als Bestandteil und mindestens etwa 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Furfurylalkoholpolymerisatkomponente, einer bonhaltigen Verbindung . enthält, die mit der Polymerisatkomponente ein bei Temperaturen bis zu mindestens etwa 52°C stabiles Bindemittel bildet, vermahlt, danach die verformbare Mischung zu einer selbsttragenden, geformten, porösen Gießform ausbildet, die bei Temperaturen zwischen ; etwa 80 bis 260°C härtet, und den härtbaren Binder in der Gießform durch Erhitzen der Form auf mindestens etwa 80°C härtet unter Bildung einer harten, porösen Gießform, gegen die man geschmolzenes Metall gießen und es ohne Verziehen oder Zusammenbrechen der Form verformen kann.
  • Die härtbare Furfurylalkoholpolymerisationskomponente und die bonhaltige Verbindung können dem hitzebeständigen Material zur Herstellung einer Gießkernmischung getrennt zugesetzt werden, oder die Bestandteile können vorher miteinander vermischt und danach dem hitzebeständigen Gießformmaterial als Gemisch zugesetzt werden. Die Verwendung des härtbaren Bindemittels zusammen mit dem hitzebeständigen Gießformmaterial bedeutet daher, daß die Bestandteile der härtbaren Furfurylalkoholpolymerisatkomponente und des hitzebeständigen Gießformmaterials in das erfindungsgemäße Gemisch, d. h. das hitzebeständige Gießformmaterial und die härtbare Kombination der Furfurylalkoholpolymerisatkomponente und der bonhaltigen Verbindung, getrennt oder als Mischung eingearbeitet werden können. In beiden Fällen liegen das härtbare Polymerisat und die hitzebeständigen Bestandteile in der erfindungsgemäßen Gießkernmischung als härtbares Gemisch vor. Das Mengenverhältnis der härtbaren Furfurylalkoholpolymerisatkomponente zur bonhaltigen Komponente wird durch die Art und Weise, in der diese Bestandteile dem hitzebeständigen Material zugesetzt werden, nicht beeinflußt.
  • Die Ausdrücke »hitzebeständiges Gießformmaterial«, »hitzebeständiges Material«, »hitzebeständiges Gießkernmaterial« und »hitzebeständiger Formsand« beziehen sich auf ungebrauchtes und bzw. oder regeneriertes, hitzebeständiges Gießformmaterial, das mit einer zur Bindung genügenden Menge des härtbaren Bindematerials unter Bildung eines Gemisches vermahlen werden kann und nach dem Vermahlen verformt und danach genügend gehärtet werden kann unter Bildung eines Kernes oder einer Gießform mit befriedigender Zugfestigkeit. Diese Ausdrücke schließen daher auch übliche gewaschene, hitzebeständige Gießformstof% ein, wie gewaschenes, rohes Aluminiumoxyd, Kieselerden und Tone bzw. Lehme. Beispielsweise ergeben Zirkonsande, Ottawasand und Mississippisand aus Rockford, Illinois, befriedigende Gießkerne. Darüber hinaus beziehen sich diese Ausdrücke auf hitzebeständiges Formsandmaterial, das andere Formsandbestandteile enthalten kann, wie Eisenoxyd, und verschiedene Formen von Kohlenstoff, wie Steinkohle. Das hitzebeständige Formsandmaterial soll keine schädlichen Stoffe enthalten, die das Härten des härtbaren Gemisches aus dem härtbaren Bindemittel und dem hitzebeständigen Gießformmaterial stören.
  • Der Ausdruck »härtbare Furfurylalkoholpolymerisatkomponente« bezieht sich auf einen teilweise polymerisierten Furfurylalkohol, polymerisierbare, Furfurylalkohol enthaltene Harzkomplexe oder Reaktionsprodukte oder geeignete Mischungen dieser, die Polymerisations- oder Kondensationsreaktionen mit der bonhaltigen Komponente in Gegenwart von hitzebeständigem Material bei Temperaturen von etwa 80 bis 260'C, vorzugsweise etwa zwischen 93 und 205'C, eingehen können, die als Härtung bezeichnet werden. Die Härtung erfolgt derart wirkungsvoll und gleichmäßig, daß man einen Gießkern oder eine Gießform mit befriedigender Zugfestigkeit erhält. Es ist nicht ausgeschlossen, daß noch geringere, unschädliche Mengen an monomerem Furfurylalkohol und bzw. oder Reaktionsproduktverunreinigungen oder Bestandteile in der härtbaren Furfurylalkoholpolymerisatkomponente vorliegen. Ein geringerer Anteil des Monomeren dient als Streckmittel für das Polymerisat und härtet bei erhöhten Temperaturen in Gegenwart der bonhaltigen Komponente.
  • Es wurde gefunden, daß in den Fällen, in denen die härtbare Furfurylalkoholpolymerisatkomponente monomeren Furfurylalkohol enthält, ein Teil dieses Monomeren sich aus der Mischung des hitzehärtbaren Gießformmaterials mit dem härtbaren Bindemittel während des Erhitzens bei mäßig erhöhten Temperaturen verflüchtigt. Dies kann man an Hand des Geruches, den das Gemisch entwickelt, feststellen. Der restliche Anteil des Monomeren härtet in Gegenwart oder mit der bonhaltigen Verbindung und dem hitzebeständigen Gießformmaterial und dient als Bindemittel. Wenn man das Mengenverhältnis des Monomeren zum Polymerisat in der hartbaren Furfurylalkoholpolymerisatkomponente erhöht, kann der hieraus resultierende zunehmende Verlust an potentiellen Bindeeigenschaften ausgeglichen werden, indem man den Anteil an hartbarem Bindemittel, d. h. das hart bare Reaktionsgemisch von Furfurylalkohoipolymerisatkomponente und borhaltiger Komponente, gegenüber dem hitzebeständigen Gießformmaterial erhöht, so daß eine zusätzliche Menge an Polymerisat sowie an Monomerem vorliegt. Das hier beschriebene häri .bare Bindemittel ist ein Gemisch, in dem das Polymerisat den gesamten oder zumindest einen größeren oder überwiegenden Anteil stellt; falls das Mononiere vorliegt, liegt es in geringeren Mengen, d. h. zu weniger als 50 Gewichtsprozent der härtbaren Furfurylalkohoipolymerisatkomponente vor, Es wurde nun gefunden, daß mit der Steigerung des Mengenverhältnisses von Monomerem zum Polymerisat in der hartbaren Furfurylalkoholpolymerisatkomponente der Anteil des hartbaren Bindemittels, d. h. die hartbare Furfurylalkoholpolymerisatkomponente mit der borhaltigen Komponente, ebenfalls erhöht werden muß, um gehärtete Kerne mit hohen Zugfestigkeitswerten herstellen zu können. Beispielsweise kann die hartbare Mischung aus etwa 30 Gewichtsteilen Borsäure, 52 Gewichtsteilen hartbarer Furfurylalkoholpolymerisatkomponente und 48 Gewichtsteilen monomerem Furfurylalkohol bestehen, zur Herstellung eines gehärteten Kerns n-it einer Zugfestigkeit, die gleich der ist, die man bei Verwendung eines hartbaren Gemisches erhält, das aus 10 Gewichtsteilen Borsäure und 100 Gewichtsteilen Polymerisat besteht.
  • Die nachfolgend genannten hartbaren Furfurylalkoholpolymerisatkomponenten sind einige der im Handel erhältlichen Produkte, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung brauchbar sind: Furfurylalkohol-Phenol-Formaldehyd-Harze, Furfurylalkohol-Formaldehyd-Harze und ein monomerenfreies Furfurylalkoholpolymerisat.
  • Eine geeignete hartbare Furfurylalkoholpolymerisatkomponente kann durch Umsetzen von Furfurylalkohol in Gegenwart einer Säure oder eines Protonendonors, beispielsweise mit starken Säuren bei niedrigen Temperaturen oder mit verdünnten Lösungen starker Säuren oder schwachen Säuren bei erhöhten Temperaturen, hergestellt werden. Die Umsetzung führt zu einer Polymerisation oder Kondensationsreaktion, die sich äußert in einer Zunahme des Molekulargewichtes des Furfurylalkohois, in einer Verdunkelung der Farbe und einer allmählichen Zunahme der Viskosität der Lösung.
  • Auf Grund der exothermen Reaktion dieser Furfurylalkoholpolymerisation müssen die Reaktionsbedingungen sorgfältig gesteuert werden. Erfolgt :ein zu rascher Temperaturanstieg, so können Nebenreaktionen auftreten, die zu unerwünschten Produkten führen, oder die Reaktion kann außer Kontrolle geraten, so daß Explosionen erfolgen.
  • Die Furfurylalkoholpolymerisatkomponente kann nach einem chargenweisen Verfahren, wie es weiter unten im Beispiel 1 beschrieben ist, oder auf kontinuierlichem Wege hergestellt werden.
  • Die Ausdrücke »borhaldge Komponente« und »borhaldges Reaktionsmodifiziermitte4 beziehen sich auf borhaltige Stoffe, die keine störenden Bestandteile, Ionen oder Stoffe enthalten und die in Mischung mit der Furfurylalkoholpolymerisatkomponente in oder ohne die Gegenwart des hitzebeständigen Gießformmaterials ein stabiles, hitzehärtbares Gießform-Bindemittel bilden, das bei Zugabe zu einer größeren Menge, d. h. zu mindestens etwa 91 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmischung, eines hitzebeständigenGießformmaterials eineGießformmischung bildet, die bei Raumtemperatur stabil ist, jedoch bei Temperaturen zwischen etwa 80 und 260°G zu einer harten, selbsttragenden Gießform härtet.
  • Als borhaltige Verbindung können in der erfindungsgemäßen Mischung beispielsweise folgende Stoffe verwendet werden: Boroxyd, Borsäuren oder Hydrate des Boroxyds, bestimmte Borsäureester, wie Ammoniumborat, Natriumpentaborat, Boracetat, und Borkomplexe, wie das Diorthotolylguanidinsalz des Dicatecholborats.
  • Die Anwesenheit von Alkalien oder vorwiegend alkalisch reagierenden Ionen in der borhaltigen Komponente gibt zu Störungen bei der Reaktion Aniaß. Daher sollen deutlich alkalische Borate, wie Natriummeta- oder -tetraborat, nicht verwendet werden, es sei denn, man verringert ihre Basizität durch Zugabe sauer reagierender Stoffe. Im Falle flüchtiger Basen, wie der Ammoniumsalze, beispielsweise Ammoniumborat, trifft dies nicht zu, wenn die Base verflüchtigt wird. Borate mittlerer Alkalinität, d. h. von einem pH-Wert von etwa 7 bis 8, zeigen eine gewisse Härtungsaktivität. Zur Erzielung einer verhältnismäßig raschen Härtung müssen jedoch dem vermahlenen Gemisch sauer reagierende Stoffe zugesetzt werden. Beispielsweise ergaben 10 Gewichtsteile Natriumpentaborat und 90 Gewichtsteile des nach Beispiel 1 hergestellten Polymerisats eine wahrnehmbare Verbesserung der Härtungsgeschwindigkeit. Durch Zusatz von sauer reagierenden Stoffen kann ein noch rascheres Härten erzielt werden. Liegen darüber hinaus Anionen oder andere Stoffe in der borhaltigen Komponente vor, die das Borat aus der Lösung nennenswert entfernen, z. B. durch Ausfällen, so sind wirksame Mengen des Borats nicht vorhanden, um die Furfurylalkoholpolymerisatkomponente härten zu können. Beispielsweise führen Bleiionen zur Bildung von unlöslichem Bleiborat, das für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ungeeignet ist.
  • Ferner wurde festgestellt, daß bestimmte Boratester, die aus einem überwiegenden Anteil eines kein Bor enthaltenden Restes bestehen, wie z. B. Trioleylborat und Tricresylborat, keine befriedigenden Ergebnisse liefern, da sie das Furfurylalkoholpolymerisat nicht wirkungsvoll härten. Der kein Bor enthaltende Rest kann die Härtung stören, da er möglicherweise eine weichmachende Wirkung auf die bei der Härtung gebildeten Polymerisate ausübt. Die mangelnde Härtungswirkung kann auch auf einer sterischen Hinderung beruhen.
  • Werden deutlich alkalische Salze von Boraten neutralisiert, wie sie z. B. bei der Zugabe von Säuren, sauer reagierenden, hitzebeständigen Stoffen oder Nichtmetaüoxyden resultieren, so können sie in dem erfindungsgemäßen Gemisch verwendet werden. Andererseits kann die hohe Aktivität saurer, borhaltiger Komponenten verringert werden, wenn alkalisch reagierende Stoffe, wie bestimmte alkalische Tone bzw. Lehme, alkalische Metalloxyde u. dgl., in dem hitzebeständigen Gießformmaterial vorliegen. Mit zunehmender Säurestärke der borhaldgen Komponente und/oder des hitzebeständigen Gießformmaterials kann die hieraus resultierende Steigerung der Härtungsgeschwindigkeit eine sorgfältige Steuerung des Reaktionsgemisches erfordern.
  • Die borhaltige Komponente gestattet es, niedrigersiedende Fraktionen der härtbaren Furfurylalkoholpolymerisatkomponente unterhalb ihrer jeweiligen Verflüchtungspunkte zu härten. Dies erlaubt es, eine größere Menge der Furfurylalkoholpolymerisatkomponente zu härten, und dadurch erhält man gehärtete Kerne oder Gießformen mit höheren Zugfestigkeits-und Ritzhärtewerten. Mit der Erhöhung des Mengenverhältnisses der borhaltigen Komponente zur Furfurylalkoholpolymerisatkomponente im hitzehärtbaren Bindemittel neigt der gehärtete Kern leichter dazu, in Gegenwart von geschmolzenem Metall bei einer gegebenen Temperatur zusammenzubrechen. Des weiteren besitzt die borhaltige Komponente die bemerkenswerte Eigenschaft, mit der Furfurylalkoholpolymerisatkomponente sich vermischen zu lassen zu einem hitzehärtbaren Bindemittel, das bei normalen Lagertemperaturen stabil, jedoch bei mäßig erhöhten Temperaturen härtbar ist.
  • Falls die borhaltige Komponente in der Furfurylalkoholpolymerisatkomponente gut löslich ist, wie es z. B. bei Borsäure, Boroxyd, Ammoniumborat oder bestimmten Boratestern der Fall ist, so wird das Reaktionsgemisch oder das Bindemittel schließlich eine homogene Lösung, wenn mäßig erhöhte Härtungstemperaturen erreicht sind. Auf Grund dieser Löslichkeit erfolgt eine gleichmäßige Härtung, und man erhält ein homogeneres Reaktionsprodukt.
  • Es wurde nun festgestellt, daß borhaltige Verbindungen und Komplexe, wie sie in dem erfindungsgemäßen Gemisch verwendet werden, die Härtungszeit des Gemisches der Furfurylalkoholpolymerisatkomponente mit dem hitzebeständigen Gießformmaterial bei Temperaturen zwischen etwa 80 und 260'C verringern.
  • Die zur Härtung einer bestimmten Furfurylalkoholpolymerisatkomponente bei einer bestimmten Konzentration, d. h. einem bestimmten Mengenverhältnis von Furfurylalkoholpolymerisatkomponente zum hitzebeständigen Gießformmaterial, notwendige Zeit kann um 100/, oder mehr (gemessen an der Entwicklung der Zugfestigkeit) mit der borhaltigen Komponente verringert werden.
  • Der Ausdruck »stabil«, der im Zusammenhang mit dem stabilen, hitzehärtbaren Bindemittel verwendet wird, bezieht sich auf ein hitzehärtbares Bindemittel oder ein Reaktionsgemisch, das eine Furfurylalkoholpolymerisatkomponente und eine borhaltige Komponente enthält, das bei Temperaturen bis zu mindestens etwa 52°C stabil ist und mit feinkörnigem bzw. feinzerteiltem, hitzebeständigem Formsand vermischt und hierauf bei Temperaturen von etwa 80 bis 260°C zu einer harten, selbsttragenden Gießform gehärtet werden kann. Das stabile, hitzehärtbare Bindemittel schließt Reaktionsgemische von Furfurylalkoholpolymerisatkomponenten und borhaltigen Komponenten ein, die in einem verschlossenen Behälter mindestens 48 Stunden lang bei Temperaturen von bis zu mindestens etwa 52°C gelagert werden können, ohne ihre Brauchbarkeit als Gießformbindemittel einzubüßen, obwohl ihre Viskosität etwas zunehmen kann und eine geringe Neigung zur Bildung von Gelteilchen besteht. Andererseits kann das Bindemittel seine Stabilität in einem verschlossenen Behälter über Monate oder sogar 1 Jahr oder länger bei 21'C beibehalten.
  • Die Zusammensetzung der verschiedenen geeigneten Furfurylalkoholpolymerisatkomponenten und borhaltigen Komponenten kann Schwankungen unterliegen. Beispielsweise kann die Furfurylalkoholpolymerisatkomponente einen geringeren Anteil an monomerem Furfurylalkohol und/oder Verunreinigungen enthalten. Aus diesem Grunde kann die Mindestmenge der borhaltigen Komponente, die zur Härtung der Furfurylalkoholpolymerisatkomponente im hitzehärtbaren Bindemittel verwendet wird, nicht genau angegeben werden. Im allgemeinen liefern härtbare Furfurylalkoholpolymerisatbindemittel, die eine borhaltige Komponente in einer Menge von etwa 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Furfurylalkoholpolymerisatkomponente, enthalten, eine deutliche Verbesserung der Härtungsgeschwindigkeit des Gießkerns.
  • Bei Verwendung von Borsäure beispielsweise kann das stabile, hitzehärtbare Bindemittel nur etwa 2,5 Gewichtsprozent Borsäure und etwa 97,5 Gewichtsprozent der Furfurylalkoholpolymerisatkomponente, wie sie gemäß Beispiel 1 hergestellt wird, oder Borsäure und das Polymerisat in einem Mengenverhältnis von bis zu 1: 1 enthalten. Bei Verwendung von mehr als gleichen Mengenverhältnissen an Borsäure und Furfurylalkoholpolymerisatkomponente werden keine wesentlichen Vorteile hinsichtlich der Härtung des Bindemittels erzielt, doch können andere erwünschte Wirkungen, die nicht das Binden beeinflussen, erhalten werden. Aus diesem Grunde sollen die Mengenangaben des härtbaren Bindemittels, d. h. des Gemisches von Furfurylalkoholkomponente und borhaltiger Komponente, andeuten, daß weitere Mengen an borhaltiger Komponente, jedoch nicht an Furfurylalkoholkomponente, in dem Gießformgemisch oder der Gießform vorliegen und daß diese zusätzliche Menge nicht entscheidend ist zur Bildung eines befriedigenden, hitzebeständigen Bindemittels und einer Gießform. Vorzugsweise werden in dem erfindungsgemäßen härtbaren Gemisch 10 bis 30 Gewichtsprozent Borsäure und 90 bis 70 Gewichtsprozent der gemäß Beispiel 1 hergestellten Furfurylalkoholpolymerisatkomponente verwendet. Bei Verwendung eines Protonendonors als Katalysator, wie phosphorige Säure, zusammen mit dem härtbaren Gemisch oder Bindemittel, können verhältnismäßig niedrigere Mengenverhältnisse an Borsäure zu Furfurylalkoholpolymerisatkomponente verwendet werden.
  • Bei Verwendung von Borsäure kann das härtbare Bindemittel nur 2,5 Gewichtsprozent Borsäure und etwa 97,5 Gewichtsprozent des nach Beispiel 1 hergestellten Polymerisats und gegebenenfalls bis zu 15 Gewichtsprozent Borsäure zusammen mit 85 Gewichtsprozent des obengenannten Polymerisats enthalten. Vorzugsweise werden zwischen 6 und 20 Gewichtsprozent Borsäure und zwischen 94 und 80 Gewichtsprozent einer Furfurylalkoholpolymerisatkomponente, wie sie im Beispiel 1 beschrieben ist, verwendet.
  • Das härtbare Gemisch soll in genügender Menge mit dem hitzebeständigen Gießformmaterial vermahlen werden, damit das Bindemittel das hitzebeständige Material möglichst vollständig überzieht. Es wurde nun gefunden, daß beispielsweise Gemische mit etwa 1 bis 3 Gewichtsteilen härtbarem Bindemittel auf 100 Gewichtsteile hitzebeständigem Gießformmaterial für die meisten Gießzwecke ausreichend sind. So kann ein Gemisch, das 1 Gewichtsprozent eines härtbaren Bindemittels enthält, das aus Borsäure und Furfurylalkoholpolymerisatkomponente besteht, verwendet werden mit 99 Gewichtsprozent hitzebeständigem Gießformmaterial. Die obere Grenze des Mengenverhältnisses von härtbarem Bindemittel zu hitzebeständigem Gießformmaterial soll immer genügend niedrig sein, so daß der gehärtete Gießkern eine ausreichende Porosität und erwünschte Zusammenbruchseigenschaften aufweist. Gegebenenfalls kann in das Gemisch aus hitzebeständigem Gießformmaterial und Bindemittel Getreidemehl, z. B. Maismehl und Wasser, einverleibt werden, um dem gemahlenen Gemisch naßfeste Eigenschaften zu verleihen. Diese naßfesten Bindemittel gestatten auch die Verwendung geringerer Anteile der härtbaren Furfurylalkoholpolymerisatkomponente in härtbaren Gemischen aus Bindemittel und hitzebeständigem Gießformmaterial. Beispielsweise kann man 1 Gewichtsteil Mehl und 2,5 bis 3 Gewichtsteile Wasser 100 Gewichtsteilen hitzebeständigem Gießformmaterial zusetzen, dieses Gemisch vermahlen und mit einer gewünschten Menge an borhaltiger Komponente und etwa 0,5 Teilen oder mehr an Furfurylalkoholpolymerisatkomponente versetzen.
  • Bei Gegenwart von Wasser im gemahlenen Gießkerngemisch wurde es als vorteilhaft gefunden, größere Mengenverhältnisse der borhaltigen Komponente zur Furfurylalkoholpolymerisatkomponente zu verwenden als bei wasserfreien Gemischen. Wie bereits oben erwähnt, werden vorzugsweise 10 bis 30 bzw. 6 bis 20 Gewichtsprozent Borsäure bzw. Boroxyd für das nach Beispiel 1 hergestellte Polymerisat verwendet. Liegt Wasser im Gießkerngemisch vor, so werden die oberen Werte dieser Mengenbereiche bevorzugt.
  • Bei der Herstellung von Gießkernen aus dem erfindungsgemäßen Gemisch wird das härtbare Bindemittel mit dem hitzebeständigen Gießformmaterial vermahlen, das erhaltene Gemisch verformt und das verformte Gemisch auf etwa 80 bis 260°C, vorzugsweise auf etwa 93 bis 205°C, erhitzt. Man erhält so einen Gießkern mit den erwünschten Eigenschaften.
  • Es wurde gefunden, daß beim Vermahlen des härtbaren Bindemittels mit dem hitzebeständigen Gießformmaterial und anschließendem Erwärmen auf unter etwa 80°C die Härtungsreaktion für übliche Gießzwecke zu langsam abläuft. Bei einer Temperatur um etwa 93°C verläuft jedoch die Härtung des Bindemittels und die Härtung des Kerns mit befriedigender Geschwindigkeit, und der gehärtete Kern besitzt ausgezeichnete Eigenschaften. Arbeitet man bei Temperaturen oberhalb etwa 93'C, so müssen die Härtungstemperatur und die Härtungsdauer derart aufeinander abgestimmt werden, daß man ein maximales Abbinden des hitzebeständigen Gießformmaterials erzielt und einen Kern mit den erwünschten Zusammenbruchs-und Kompressibilitätseigenschaften bei der Berührung mit dem gegossenen, flüssigen Metall herstellt.
  • Härtungsbedingungen (Zeit und Temperatur), bei denen ein ungenügendes Härten erfolgt, liefern weiche Kerne mit geringen Ritzhärte- und Zugfestigkeitswerten. Andererseits erhält man unter Härtungsbedingungen, bei denen Überhärtung erfolgt, Kerne, die ihre maximale Ritzhärte und Zugfestigkeit überschrittenhaben.Die Überhätungkannangesehenwerden als Zerstörung der bindenden Eigenschaften bei etwas niedrigeren Temperaturen und Geschwindigkeiten, als sie normalerweise bei der Berührung des Kerns mit dem geschmolzenen Metall bewirkt wird. Die Zerstörung der bindenden Eigenschaften durch Hitze wird als Zusammenbrechen oder Kollabieren bezeichnet. Die Härtungstemperatur und die Zeit zur Härtung sollen daher derartig aufeinander abgestimmt sein, daß ein Kern mit der gewünschten Zugfestigkeit gebildet wird. Manchmal kann es erwünscht sein, bei gegebenen Mengen an Furfurylalkoholpolymerisatkomponente und borhaltiger Komponente Kerne mit geringeren als den maximalen Zugfestigkeitswerten herzustellen. Der Grund hierfür liegt in der Zeitersparnis und/oder wirtschaftlicheren, niedrigeren Härtungstemperaturen.
  • In das erfindungsgemäße Gemisch zur Herstellung von Gießformen kann man als Streckmittel für das härtbare Bindemittel noch Leinöl einarbeiten. Dies erfordert jedoch im allgemeinen eine höhere Härtungstemperatur und/oder eine längere Härtungsdauer.
  • Bei der Herstellung von Gießkernen aus dem erfindungsgemäßen Gemisch können die Furfurylalkoholpolymerisatkomponente und die borhaltige Komponente zunächst unter Bildung des härtbaren Bindemittels miteinander vermischt werden. Danach wird das Bindemittel mit dem hitzebeständigen Material innig vermahlen. Das gemahlene Gemisch kann danach durch Luftblasen, Schleudern oder von Hand in Kernkästen gegeben werden. Gegebenenfalls kann der gefüllte Kernkasten gerüttelt oder sein Inhalt kann festgestampft werden, um ein dichtes und vollständiges Füllen des Behälters sicherzustellen. Falls das hitzebeständige Gießformmaterial und Bindemittelgemisch seine Form ohne Stütze nicht beibehalten kann, kann man heiße Gase oder Heißluft durch das Gemisch vor dem Auffüllen des Gemisches aus dem Kernkasten hindurchblasen, um ein genügendes Härten des Kerns zu erzielen. Man kann jedoch auch den gefüllten Kernkasten in einem Ofen erwärmen oder einen heißen Kernkasten verwenden.
  • Wenn der Kern eine genügende Naßfestigkeit aufweist und seine Form ohne die Stütze durch den Kasten beibehalten kann, so kann die Mischung aus dem Kasten entfernt und in einem Ofen gehärtet werden. Man kann jedoch auch den Kernkasten selbst erhitzen und die endgültige Härtung des Gemisches bewirken.
  • Nach dem Härten des Gemisches kann der gehärtete Gießkern zum Formen geschmolzener Metalle, wie Eisen, Kupfer, Zink und Aluminium, verwendet werden. Beispielsweise werden ausgezeichnete Gußstücke erhalten, wenn man geschmolzenes Eisen bei etwa 1593'C in Formen gießt, die die aus dem erfindungsgemäßen Gemisch herstellbaren Gießkerne enthalten. Die Zusammenbruchsgeschwindigkeit des Gießkerns und die Oberflächenbeschaffenheit des Gußstücks sind ausgezeichnet. Andere Metalle mit verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkten, z. B. im Bereich von etwa 650 bis 815°C, können um den Kern herumgegossen werden, je nach der benötigten Art des Zusammenbruchs für den Kern. Wenn man einen langsam zusammenbrechenden Kern für Metalle mit niedrigem Schmelzpunkt benötigt, so besitzen die in dem erfindungsgemäßen Gemisch verwendeten härtbaren Bindemittel befriedigende Kollabiereigenschaften, sofern man richtig abgestimmte Mengenverhältnisse der borhaltigen Komponente verwendet. Die in dem erfindungsgemäßen Gemisch verwendeten hitzehärtbaren Bindemittel können auch bei den sogenannten Gießformverfahren verwendet werden, wenn es die Bedingungen erlauben. Ein typisches Phenol-Formaldehyd-Kunstharz, wie es im allgemeinen beim Formgießen verwendet wird, ermöglicht die Bildung eines selbsthaftenden Überzugs bei etwa 177°C und erfordert ein zusätzliches Erhitzen des Musters und des anhaftenden Überzugs auf etwa 290°C, um ein endgültiges Härten des Gemisches zu bewirken. Bei Zusatz des hitzehärtbaren Bindemittels, wie es in dem erfindungsgemäßen Gemisch verwendet wird, kann in ähnlicher Weise zur Bindung von hitzebeständigem Formsandmaterial bei den gleichen oder niedrigeren Temperaturen gehärtet werden.
  • Beispiel l Die folgende Vorschrift kann zur Herstellung einer für das erfindungsgemäße Gemisch geeigneten Furfurylalkoholpolymerisatkomponente verwendet werden.
  • 1040 kg warmer Furfurylalkohol werden in einem 45501 fassenden, auf etwa 80° C erhitzten,geschlossenen Reaktionsgefäß aus nichtrostendem Stahl vorgelegt, das mit Rückflußkühler, Rührwerk, Wasserkühlmantel und auf 80°C eingestellten Gasbrennern ausgerüstet ist. Es werden allmählich 77 kg einer 2°/oigen wäßrigen Lösung handelsüblicher 85°/oiger Phosphorsäure in 4,5 kg Anteilen in Abständen von jeweils 5 Minuten zugegeben, nachdem die jedesmal erfolgende exotherme Reaktion nachgelassen hat. Die Zugabe der Säure dauert im allgemeinen etwa 11/z Stunden. Das Reaktionsgemisch wird weitere 10 bis 15 Minuten gerührt und seine Temperatur gemessen, um sicherzustellen, daß die Temperatur abfällt, wenn die Wärmezufuhr abgestellt ist, und daß keine exotherme Reaktion mehr erfolgt. Hierauf werden nochmals auf die gleiche Weise 38,5 kg 2°/oige Phosphorsäure in 4,5-kg-Anteilen innerhalb 45 bis 60 Minuten zugegeben. Die Zugabegeschwindigkeit hängt vom Ausmaß des Abklingens der exothermen Reaktion ab. Nach weiteren 10 bis 15 Minuten werden nochmals in Anteilen 38,5 kg der Säure innerhalb 45 bis 60 Minuten zugegeben.
  • Wird zu irgendeiner Zeit eine exotherme Reaktion beobachtet, so wird die Temperatur des Reaktionsgefäßinhaltes auf 80°C gehalten, indem man eine genügende Menge an kaltem Wasser zufließen läßt. Erfolgt nach der letzten Zugabe des letzten Teils der Säure keine exotherme Reaktion, so soll die Temperatur des Reaktionsgemisches langsam auf Rückflußtemperatur, d. h. auf 93 bis 102°C gesteigert werden.
  • Man läßt die Masse unter gelindem Rückfluß sieden, bis eine milchige Trübung bei einer Viskosität von A bis B (G a r d n e r - H o 1 d t) erfolgt. Alle 5 Minuten wird die Viskosität des Reaktionsgemisches geprüft, bis eine Viskosität von Y bis L erreicht ist. Das Wasser kann abdekantiert oder abzentrifugiert werden, um die richtigen Viskositätswerte für die Furfurylalkoholkomponente zu erhalten. Nach Erreichen einer Viskosität von etwa 1 bis L wird die Wärmezufuhr abgebrochen und das Reaktionsgemisch durch Zugabe von etwa 13,6 kg 10gewichtsprozentiger wäßriger Natronlauge bis zu einem pH von 5 neutralisiert.
  • Beispiel 2 Härtbare Gemische aus Borsäure, d. h. H31303, und der nach Beispiel 1 hergestellten Furfurylalkoholpolymerisatkomponente wurden in folgenden Mengenverhältnissen hergestellt:
    (a) 1 Gewichtsteil Borsäure,
    2 Gewichtsteile Furfurylalkoholpolymerisat-
    komponente.
    (b) 1 Gewichtsteil Borsäure,
    4 Gewichtsteile Furfurylalkoholpolymerisat-
    komponente.
    (c) 1 Gewichtsteil Borsäure,
    9 Gewichtsteile Furfurylalkoholpolymerisat-
    komponente.
    (d) 1 Gewichtsteil Borsäure,
    19 Gewichtsteile Furfurylalkoholpolymerisat-
    komponente.
    Diese härtbaren Bindemittel wurden jeweils für sich in geschlossenen Behältern 14 Tage lang gealtert. Ihr Aussehen hatte sich nicht geändert, ihre Oberflächen waren gedunkelt. Andere Proben dieser Bindemittel, die 50 Tage lang gelagert wurden, zeigten einen schwachen oder vernachlässigbaren Verlust an Bindemitteleigenschaften ohne sichtliche Veränderung in der Farbe mit Ausnahme ihrer Oberfläche und der Viskosität.
  • Beispiel 3 In der nachstehenden Tabelle 1 sind Zugfestigkeitswerte angegeben, die mit Proben erhalten wurden, die durch Härten eines Gemisches aus hitzebeständigem Gießkernmaterial, Furfurylalkoholpolymerisatkomponente und Borsäure bei 93°C und bei 150°C für 11/, bzw. 1 Stunde erhalten worden waren. Aus der Tabelle geht hervor, daß kein nennenswerter oder meßbarer Verlust der bindenden Eigenschaften auftrat, nachdem die ungehärteten, vermahlenen Gemische in geschlossenen Behältern 10 Tage lang aufbewahrt wurden.
  • Die Zugfestigkeitswerte wurden erhalten mit Standard-Zugstäben unter Verwendung von Dietert-Maschinen zum Formen, Stampfen und zum Brechen der Stäbe. Die Härtung wurde in Öfen durchgeführt. Teile bedeuten Gewichtsteile.
    Tabelle I
    Hitzebeständiges Material* H31303 Furfurylalkohol- Zugfestigkeit, kg/cm2
    polymerisatkomponente** 114stündige Härtung 1stündige Härtung
    Teile Teile Teile bei 930C bei 150'C
    100 0,32 2,5 > 26 > 26
    100 0,63 2,5 > 21 > 26
    100 1,25 2,5 > 21 > 26
    Gehärtetes Gemisch aus hitzebeständigem Material und Bindemittel nach 10 Tagen
    100 0,32 2,5 > 26 > 26
    100 0,63 2,5 > 26 > 26
    100 1,25 2,5 > 26
    > 26
    * Ottawasand. ** Hergestellt nach Beispiel 1.
    Hitzebeständiges Gießformmaterial, das in den im Beispiel 1 angegebenen Mengenverhältnissen von Borsäure und Furfurylalkoholpolymerisatkomponente vermahlenwurde, war noch nach 6wöchigerLagerungin geschlossenen Behältern brauchbar. Die Einbuße an Zugfestigkeit spielte für die meisten Gießzwecke keine Rolle. Beispiel 4 Die in Tabelle 1I angegebenen Zugfestigkeitswerte wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel 3 bestimmt.
    Tabelle 1I
    Hitzebeständiges Material* HSB03 Furfurylalkohol- Zugfestigkeit, kg/cm=
    polymerisatkomponente** 11/,stündige Härtung 1stündige Härtung
    Teile Teile Teile bei 93°C I bei 150°C
    100 0,04 0,5. 17,5 24,5
    100 0,08 0,5 19,3 24,5
    100 0,19 1,5 > 26 -
    100 0,38 1,5 > 26 -
    100 0,32 2,5 > 26 > 26
    100 0,63 2,5 > 21 > 26
    100 1,25 2,5 21 > 26
    * Ottawasand.
    ** Hergestellt nach Beispiel 1.
    In Tabelle III und IV sind Zugfestigkeitswerte von Proben angegeben, in die Maismehl und Wasser eingearbeitet wurde. Die Zugfestigkeitswerte wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel 3 bestimmt.
  • Beispiel s Die in Tabelle 111 angegebenen Werte wurden erhalten bei der Untersuchung von Gemischen, die 100 Gewichtsteile Ottawasand, unterschiedliche Gewichtsmengen an Borsäure und Furfurylalkoholpolymerisatkomponente (hergestellt nach Beispiel l), 1 Gewichtsteil Maismehl und 2,5 Gewichtsteile Wasser enthielten. Aus den Werten geht hervor, daß bei Anwesenheit von Wasser verhältnismäßig größere Mengen an Borsäure zusammen mit der Furfurylalkoholpolymerisatkomponente verwendet werden können.
    Tabelle III
    Furfurylalkohol- Zugfestigkeit, kg/cm'
    Hitzebeständiges Material HsB03 polymerisatkomponente Maismehl Wasser
    (Beispiel 1) (Kerne 1 Stunde bei 121°C
    Teile Teile Teile Teile Teile gehärtet)
    100 Ottawasand 0;1 0,5 1 2,5 niedrig
    100 Ottawasand 0,3 0,5 1 2,5 19
    100 Ottawasand 0,5 0,5 1 2,5 16,1
    100 Ottawasand 0,25 1,0 1 2,5 11,2
    100 Ottawasand 0,5 1,0 1 2,5 26,25
    100 Ottawasand 1,0 1,0 1 2,5 23,45
    100 Ottawasand 2,0 1,0 1 2,5 13
    Beispiel 6 Die Werte in - Tabelle IV zeigen, daß man hitzebeständiges Material, das regenerierten Sand oder ein Gemisch von nicht gebrauchtem sowie regeneriertem, hitzebeständigem Formsand enthält, zur Herstellung guter Gießkerne mit den hartbaren Gemischen verwenden kann. 26 kg/cma war die höchste Ablesung bei der Bestimmung der Zugfestigkeitswerte. Die in Klammern gesetzten Zugfestigkeitswerte wurden durch Interpolation errechnet.
    Tabelle IV
    Hartbares Gemisch Zugfestigkeit, kg/CM-
    Seesand Regenerierter (1:1) aus dem Poly- Wasser Maismehl Härtung bei 150°C Härtung bei 177 bis 204°C
    merisatdesBeispiels1 nach nach nach nach
    Teile Teile und H3B0a Teile Teile 30 Minuten I 90 Minuten 30 Minuten 90 Minuten
    50 50 1 2,5 1 7 - - -
    50 50 1,5 2,5 1 26 26 14 10,5
    50 50 1,5 2,5 1 19,6 26 14 12,25
    50 50 2,5 2,5 1 26 26 22,4 22,75
    50 50 2,5 2,5 1 14 26 23,1 10,85
    100 - 1,5 2,5 1 10,85 (26) - -
    - 100 1,5 2,5 1 12,6 (26) - -
    50 50 1,5 2,5 1 (14) (26) - -
    Die in Tabelle IV angegebenen Werte zeigen unerwartet niedrige Zugfestigkeitswerte bei Proben, die bei 177 bis 204°C gehärtet wurden. In Abwesenheit von naßfesten Bindemitteln, wie Wasser und Getreidemehl, ergeben Härtungen innerhalb dieses Temperaturbereiches Kerne mit verhältnismäßig höheren Zugfestigkeitswerten, die über verhältnismäßig lange Zeiträume beibehalten werden.
  • Es wurde gefunden, daß ein Gemisch von monomerem Furfurylalkohol und einer borhaltigen Komponente, wie Borsäure, als Gleitmittel oder Trennmittel wirkt und die Entfernung eines geformten Kernes aus dem Kernkasten erleichtert. Es scheint, daß die gute Löslichkeit der klebrigen Furfurylalkoholpolymerisatkomponente im monomeren Furfurylalkohol des Trennmittels eine nichtklebrige, verdünnte Schicht auf den Wandungen des Kernkastens bildet. Darüber hinaus werden durch dieses Gemisch keine Verunreinigungen in den Kern eingeschleppt, und als Folge seiner Verwendung kann der gehärtete Kern eine zusätzliche Oberflächenhärte aufweisen. Bei Verwendung dieses Trennmittels soll jedoch die Menge des im Kern anwesenden monomeren Furfurylalkohols niemals in gleicher oder größerer Menge als das Polymerisat vorliegen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gemisch zur Herstellung von Gießformen, das aus ungefähr 91 bis 99,5 Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf das Gewicht des Gesamtgemisches, eines Formsandes und etwa 0,5 bis 6 Gewichtsprozent eines hitzehärtbaren, harzartigen Bindemittels mit ungefähr 0,5 bis 4,5 Gewichtsprozent einer härtbaren Furfurylalkoholpolymerisatkomponente besteht, wobei das Gemisch zwischen etwa 82 und 260'C zu einer harten, selbsttragenden, porösen Gießform gehärtet werden kann, d adurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch, bezogen auf die Gesamtmasse, mindestens ungefähr 1 Gewichtsprozent einer borhaltigen Verbindung zugesetzt wird, die mit der Polymerisatkomponente bei Temperaturen bis zu 52°C ein stabiles Bindemittel ergibt.
  2. 2. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der borhaltige Bestandteil aus Boroxyd oder Hydraten des Boroxyds besteht.
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