DE1283750B - Verfahren zur Stromtrocknung von zerbrechlichen, feuchten Mehlagglomeraten und lotrechter, rohrfoermiger Stromtrockner zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Stromtrocknung von zerbrechlichen, feuchten Mehlagglomeraten und lotrechter, rohrfoermiger Stromtrockner zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1283750B
DE1283750B DEG39591A DEG0039591A DE1283750B DE 1283750 B DE1283750 B DE 1283750B DE G39591 A DEG39591 A DE G39591A DE G0039591 A DEG0039591 A DE G0039591A DE 1283750 B DE1283750 B DE 1283750B
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drying
air
flour
moist
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Curtis L Austin
Donald E Schaetzel
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    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/02Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air
    • F26B3/10Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour carrying the materials or objects to be dried with it
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    • F26B17/10Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers
    • F26B17/101Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure having the shape of one or a plurality of shafts or ducts, e.g. with substantially straight and vertical axis
    • F26B17/103Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure having the shape of one or a plurality of shafts or ducts, e.g. with substantially straight and vertical axis with specific material feeding arrangements, e.g. combined with disintegrating means

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Description

  • Verfahren zur Stromtrocknung von zerbrechlichen, feuchten Mehlagglomeraten und lotrechter, rohrförmiger Stromtrockner zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stromtrocknung von zerbrechlichen, feuchten Mehlagglomeraten im Gleichstrom mit einem diese umgebenden fallenden Luftstrom und deren lotrechte Einführung in diesen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Luftstrom etwa 121 bis 204° C warm ist und seine Geschwindigkeit, die beim Trocknen unter der Geschwindigkeit der somit nahezu frei fallenden Agglomerate liegt, anschließend derart vermindert wird, daß sich die getrockneten Mehlagglomerate langsam absetzen, sowie einen lotrechten, rohrförmigen Stromtrockner zur Durchführung des Verfahrens.
  • In letzter Zeit wurden Verfahren zum Sofort-Verarbeitbarmachen von Mehl entwickelt, wobei Mehlteilchen mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit benetzt werden, wodurch auf den Teilchen eine klebrige Oberfläche gebildet wird. In einigen Fällen kann die Agglomerierflüssigkeit die Klebrigkeit erzeugen. Die Teilchen werden dann miteinander in Berührung gebracht, wobei sie zu locker gebundenen Teilchen zufälliger Größe und Form agglomerieren. Das Trocknen dieser zerbrechlichen, feuchten und klebrigen Mehlagglomerate ist sehr schwierig. Bei kleinen Mengen können zwar gewisse diskontinuierliche Trocknungsverfahren, z. B. Trocknen in Schalen, angewendet werden. Für eine Verarbeitung großer Mengen sind derartige diskontinuierliche Verfahren jedoch unpraktisch. Bekannte kontinuierliche Trocknungsverfahren sind deshalb nicht befriedigend, weil dabei einerseits leicht eine weitere Agglomerierung der feuchten, klebrigen Mehlagglomerate zu unerwünscht großen Teilchen, die oft schwer zu lösen und zu dispergieren sind und die dem Produkt ein unangenehmes Aussehen verleihen würden, und andererseits leicht ein Zerbrechen der Mehlagglomerate in ihre ursprünglichen Teilchen oder in unerwünscht kleine Agglomerate auftreten würde. Viele der bisherigen Trocknungsverfahren haben auch den Nachteil, daß sie sich nicht mit den Sauberkeitserfordernissen in der Lebensmittelindustrie vereinbaren lassen.
  • So würden beispielsweise bei einem bekannten Verfahren zur Trocknung von Getreide, wobei das Getreide im Gleichstrom mit Luft zunächst durch ein Rohr vertikal aufwärts und horizontal transportiert wird und dann in einem vertikalen Konditionierraum nach unten fällt und sich in gleichbleibend großer Menge ansammelt, während die Luft, die die Feuchtigkeit enthält, unten abgezogen wird, Mehlagglomerate bei der Ansammlung einerseits weiteragglomerieren und andererseits zerbrechen.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren zur Trocknung von Gemüse, Heu oder Getreide in mehreren aufeinanderfolgenden Türmen, die sich jeweils nach unten konisch verengen, wobei in jedem Turm Trocknungsgut und Trocknungsmittel von oben nach unten im Gleichstrom fließen, würden das mehrfache Umleiten und die sich konisch verengenden Wände zur Beschädigung der Mehlagglomerate führen.
  • Ein weiterhin bekanntes Verfahren zur Trocknung von körnigem bis faserigem Gut im Gleichstrom mit einem Trocknungsmittel unter Vorschaltung einer Turbulenzkammer und mit anschließender Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit durch eine Querschnittserweiterung zwecks rascher Verdampfung der Flüssigkeit im Trocknungsgut, wobei der Trocknungsmittelstrom tangential in die Turbulenzkammer eingeführt wird und dadurch eine Drallbewegung erhält, würde ebenfalls zu einer starken Beschädigung von Mehlagglomeraten führen.
  • Ein bekannter Zerstäubungstrockner, der mit perforierten Seitenwänden oder einem perforierten Boden ausgestattet ist, wobei durch die perforierten Teile Luft unter Druck eingeführt wird, um das zu trocknende Gut aufzuwirbeln, wäre für die Trocknung feuchter Mehlagglomerate ungeeignet, da eine Aufwirbelung zu Beschädigungen derTeilchen führen würde. Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, zerbrechliche, feuchte Mehlagglomerate als besonders empfindliches Gut so zu trocknen, daß diese einerseits nicht weiteragglomerieren und andererseits nicht zerbrechen. Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß durch das eingangs beschriebene Verfahren. gelöst.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorzugsweise ein lotrechter, rohrförmiger Stromtrockner verwendet, der mit Einlässen für die Mehlagglomerate und die erwärmte Luft und einer angeschlossenen Trennkammer für Luft und Trokkengut versehen und dadurch gekennzeichnet ist, daß der Einlaß für die Mehlagglomerate auf dem Trocknungsrohr befestigt istund in einkegehnantelförmiges perforiertes Blech mündet, das im oberen Rohrteil eingebaut ist und von der seitlich zugeführten Trocknungsiuft durchströmt wird.
  • Nach dem Verfahren und in der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung werden feuchte Agglomerate mit einem Minimum an Aufwirbelung und Aufeinanderschlagen durch das System geführt und sehr wirksam getrocknet. Tatsächlich fallen sie frei während des gesamten Trocknungsvorganges, und infolgedessen erfolgt praktisch keine Beschädigung des Produktes.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert.
  • A b b. 1 ist eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Stromtrockners; A b b. 2 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Teilansicht des oberen Endes des Stromtrockners gemäß A b b. 1 und zeigt im einzelnen, wie der Luftstrom und die feuchten agglomerierten Mehlteilchen zusammengebracht werden; A b b. 3 ist eine Ansicht zu A b b. 2; A b b. 4 ist ein lotrechter Schnitt entlang der Linie 4-4 der A b b. 1; A b b. 5 ist eine Ansicht eines Teiles des in A b b. 2 gezeigten kegelmantelförmigen perforierten Bleches.
  • Die A b b. 1 und 2 erläutern eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Im Agglomerator 10 werden einzelne Mehlteilchen unter Anfeuchten mit Wasser oder einer ähnlichen Agglomerierfiüssigkeit nach bekannten Verfahren zu kleinen, feuchten Mehlagglomeraten 12 umgebildet. Die feuchten Mehlagglomerate 12 werden aus dem Agglomerator in den Einlaß 17 eingeführt. Statt die feuchten Mehlagglomerate, wie erläutert, direkt einzuführen, kann man sie dem Einlaß 17 auch mittels eines Förderbandes oder einer anderen geeigneten Vorrichtung zuführen. Wegen der zerbrechlichen und klebrigen Natur der Mehlagglomerate werden diese jedoch vorzugsweise direkt aus dem Agglomerator in den Einlaß eingeführt. Die feuchten Mehlagglomerate 12 gelangen von dem Einlaß in den inneren Teil des kegelmantelförmigen perforierten Bleches 18. Erhitzte Luft 11 aus dem Lufterhitzer 13 fließt durch die Leitung 14 in die Kammer 15 und strömt durch die Öffnungen 20 des kegelmantelförmigen Bleches 18 abwärts und erfaßt die feuchten Mehlagglomerate 12, vermischt sich innig mit ihnen und trägt sie in das Trocknungsrohr 21.
  • Die Konstruktion des kegelmantelförmigen Bleches 18 hängt weitgehend davon ab, wie die Mehlagglomerate 12 in das Trocknungssystem eingeführt werden. Die Öffnungen im Blech sollten hinsichtlich des Winkels und der Größe so gestaltet sein, daß ein Anhaften von feuchten Mehlagglomeraten 12 an den Seiten des Bleches 18 oder ein Hindurchtreten der Agglomerate durch die Öffnungen 20 des Bleches 18 verhindert werden. Die Öffnungen 20 sind gleichmäßig über die Oberfläche des Bleches 18 verteilt, so daß die Luft gleichmäßig von allen Seiten durch das kegelmantelförmige Blech tritt, um die Teilchen von den Seiten des Bleches 18 wegzuführen. Die Öffnungen 20 sind in einem geeigneten Winkel in das Blech 18 (s. F i g. 5) eingeschnitten, so daß ein sich auf das Blech 18 zubewegendes Teilchen 12 durch das heiße Gas oder die heiße Luft 11 abgelenkt wird, die aus dem Rohr 14 in den Kegelmantel 18 eintritt. Der Eintrittswinkel der Luft 11 ist abhängig von der Richtung des Stromes der Teilchen 12, der Teilchengeschwindigkeit, der Neigung der Wände des Kegelmantels 18 und der Geschwindigkeit der Luft 11. Diese Faktoren werden so reguliert, daß sich keine Laminarströmung aus heißer Luft und Mehlagglomeraten 12 bildet. Eine echte Laminarströmung vermindert die Wirksamkeit der Trocknung. Luftgeschwindigkeiten von 15 bis 25 m/Sek. reichen in den meisten Fällen aus, um ein Kleben und Entweichen der Mehlagglomerate zu verhindern und wirksam zu trocknen. Die optimale Strömungsgeschwindigkeit der Luft hängt von der Kraft ab, mit der die feuchten Mehlagglomerate 12 in das Trocknungsrohr 21 eingeführt werden.
  • Das Trocknungsrohr 21 steht im allgemeinen senkrecht und ist frei von -Prallwänden und anderen Hindernissen, so daß ein freier, ununterbrochener Luftstrom erhalten wird.
  • Die erhitzte Luft 11 fließt mit einer Geschwindigkeit von etwa 2,5 bis 20 m/Sek., vorzugsweise etwa 5 bis 10 m/Sek., in dem Trocknungsrohr abwärts, während die Mehlagglomerate sich infolge weiterer Einflüsse, z. B. der auf sie einwirkenden Schwerkraft, mit einer etwas höheren Geschwindigkeit bewegen. Die Mehlagglomerate können durch andere bekannte Methoden beschleunigt-werden, um eine Geschwindigkeitsdifferenz zu erzielen. Mit Vorteil wird eine möglichst niedrige Luftgeschwindigkeit angewendet, um eine Teilchenbeschädigung zu verhindern. Hohe Luftgeschwindigkeiten verursachen ein Zerbrechen der Agglomerate während der Trocknung, und niedrige Luftgeschwindigkeiten ergeben keine gute Trocknung. Die Geschwindigkeit der Trocknungsluft muß jedoch unter der der Mehlagglomerate liegen, um eine wirksame Trocknung der Agglomerate zu erreichen. Die optimale Luftgeschwindigkeit hängt sehr stark von der Natur der feuchten Mehlagglomerate 12, der Art der Einführung der feuchten Mehlagglomerate und der Luft in die Trocknungsvorrichtung, der Feuchtigkeitsmenge, die von den Mehlagglomeraten entfernt werden soll, dem Gewichtsverhältnis der in das Trocknungsrohr eingeführten Luft und Mehlagglomerate zueinander und der Strecke ab, die die Teilchen während des Trocknens fällen. Das Trocknungsrohr 21 sollte im allgemeinen eine Länge zwischen 3,1 und 61 m, vorzugsweise zwischen 7,6 und 30,1 m haben.
  • Wenn die feuchten Mehlagglomerate 12 mit der erhitzten Luft 11 zusammenkommen, nehmen sie fast sofort den Naßwärmegrad der erhitzten Luft 11 an. In Abhängigkeit von dem anfänglichen und dem angestrebten endgültigen Feuchtigkeitsgehalt erfolgt die Trocknung derMehlagglomeratewährend einer durch einen gleichbleibenden Zustand gekennzeichneten Trocknungsperiode. Unter der Annahme, daß die gesamte Trocknung während der Periode konstanter Geschwindigkeit stattfindet, bleibt die Temperatur der feuchten Mehlagglomerate 12 relativ konstant, während sie sich im Trocknungsrohr 21 progressiv abwärts bewegen. Da der Trocknungsprozeß im wesentlichen adiabatisch verläuft, sinkt die Temperatur der erhitzten Luft 11 mit der Länge des Trocknungsrohres proportional dem Ausmaß der Trocknung. Die erhitzte Luft 11 tritt mit Temperaturen von bis etwa 204° C, vorzugsweise etwa 121 bis 149° C, in das Trocknungsrohr 21 ein. Die optimale Temperatur hängt vom Feuchtigkeitsgehalt der feuchten Mehlagglomerate 12, dem Feuchtigkeitsgehalt der eintretenden Luft, der Größe der Mehlagglomerate, der Dauer der Bewegung durch das Trocknungsrohr 21 und dem Verhältnis von Feststoffen zu Luft ab.
  • Aus dem Trocknungsrohr 21 gelangen Trockengut und Luft 24 in die Trennkammer 25. An diesem Punkt beträgt die Lufttemperatur etwa 38 bis 93° C, vorzugsweise etwa 65° C, und liegt so nahe wie möglich bei der Temperatur des Trockengutes, die etwa 35 bis 49° C beträgt. Die Trennkammer 25 besitzt einen stark vergrößerten Querschnitt, verglichen mit dem Querschnitt des Trocknungsrohres 21. Infolge der verringerten Luftgeschwindigkeit in der Trennkammer 25 setzen sich die getrockneten Mehlagglomerate 26 aus der feuchten Luft 27 auf dem Boden der Trennkammer 25 ab. Ein Fließbett 28 befördert die getrockneten Agglomerate 26 durch eine Rutsche 29 zu einem Aufwirbeler 30, von wo sie einem (nicht gezeigten) Speicherbehälter zugeführt werden. Die feuchte Luft 27 wird in einen Zyklonabscheider 31 geleitet, in dem Feinteilchen 32 aus der austretenden Luft 33 abgetrennt werden. An Stelle des Zyklonabscheiders kann eine andere Abscheidevorrichtung verwendet werden. Die aus dem Zyklonabscheider 31 austretende Luft 33 kann einem zwischengeschalteten Filtersack oder einer ähnlichen Vorrichtung zur Rückgewinnung von feinem Material zugeführt werden, oder die austretende Luft 97 kann ohne weitere Gewinnung von feinem Material abgelassen werden.
  • Die Entfernung der austretenden Luft 33 aus dem System sollte mit einer solchen Geschwindigkeit erfolgen, daß der Luftdruck am Eingang des Trocknungsrohres 21 praktisch Normaldruck entspricht. In A b b. 4 besteht die Rutsche 29 aus einem Gutförderer 35 und einem Luftverteiler 36, die durch ein poröses Tuch 37 voneinander getrennt sind. Getrocknete Mehlagglomerate 26 werden in einem Luftstrom suspensiert, der von dem Luftverteiler 36 in den Gutförderer 35 gelangt. Hierdurch werden die agglomerierten Teilchen 26 ähnlich einer Flüssigkeit suspensiert gehalten, und die fließenden Teilchen strömen in der Rutsche 29 unter der Einwirkung der Schwerkraft abwärts. Die Wirkung des Fließbettes kühlt ein typisches Mehlprodukt auf etwa 21 bis 38° C ab, bevor es die Rutsche 29 verläßt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Stromtrocknung von zerbrechlichen, feuchten Mehlagglomeraten im Gleichstrom mit einem diese umgebenden fallenden Luftstrom und deren lotrechte Einführung in diesen, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom etwa 121 bis 204° C warm ist und seine Geschwindigkeit, die beim Trocknen unter der Geschwindigkeit der somit nahezu frei fallenden Agglomerate liegt, anschließend derart vermindert wird, daß sich die getrockneten Mehlagglomerate langsam absetzen.
  2. 2. Lotrechter, rohrförmiger Stromtrockner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Einlässen für die Mehlagglomerate und die erwärmte Luft und einer angeschlossenen Trennkammer für Luft und Trockengut, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (17) für die Mehlagglomerate auf dem Trocknungsrohr (21) befestigt ist und in ein kegelmantelförmiges perforiertes Blech mündet, das im oberen Rohrteil eingebaut ist und von der seitlich zugeführten Trocknungsluft durchströmt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 792 789, 858 983, 921318, 975 271; deutsche Auslegeschriften Nr. 1067 733, 1129113; deutsche Patentanmeldung Nr. M 17368 IV a/23 f bekanntgemacht am 27. 9. 1956); französische Patentschriften Nr. 1185 818, 1272 073, 1230 475; USA.-Patentschrift Nr. 1733 022.
DEG39591A 1963-04-02 1964-01-11 Verfahren zur Stromtrocknung von zerbrechlichen, feuchten Mehlagglomeraten und lotrechter, rohrfoermiger Stromtrockner zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1283750B (de)

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