DE1604900A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Schnelltrocknung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur SchnelltrocknungInfo
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- DE1604900A1 DE1604900A1 DE1966G0047851 DEG0047851A DE1604900A1 DE 1604900 A1 DE1604900 A1 DE 1604900A1 DE 1966G0047851 DE1966G0047851 DE 1966G0047851 DE G0047851 A DEG0047851 A DE G0047851A DE 1604900 A1 DE1604900 A1 DE 1604900A1
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Description
Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren
zur Schnelltrocknung und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Gewinnung von trockenem Material
in I1Orm von klar umgrenzten, verdichteten Partikeln mit vorbestimmter
Partikelgröße. Im einzelnen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung zur Schnelltrocknung,
die eine oder mehrere Misch- und Trocknungs-Stufen
aufweist und auf ein Verfahren, "bei de^i ein feuchter,
aus einzelnen Seilchen bestehender Festkörper oder eine Lösung in einer begrenzten Kammer in einen Strom heißen
Gases oder Dampfes großer.Geschwindigkeit eingebracht und
anschließend durch ein Troekenrohr geleitet wird, um klar
umgrenzte, verdichtete Partikel von vorbestimmter Partikelgröße
zu bilden. ^ -
Ein wichtiger Arbeitsgang in der chemischen oder der
Kunststoff Industrie stellt die Trennung eines gelösten,
festen Materials von dessen !lösungsmittel dar, wobei gleichzeitig
sowohl Partikelgroß© als· auch -Porm dergestalt ge-
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1604SOQ
• · - Blatt 2 -
steuert und eingestellt werden, daß das ausgeschiedene
Pulver zur entsprechenden »Weiterverarbeitung geeignet ist. Es wurden bereits viele Arbeitsverfahren und Vorrichtungen
zur Ihirehführung solcher Verfahren entwickelt. Jedoch
fällt im allgemeinen das, mit solchen bekannten Verfahren
gewonnene, trockene Pulver gewöhnlich in jPo-r.s von !deinen,
porösen Agglomerate» an, die schwierig zu manipulieren sind. Ein solches, bekanntes Verfahren, das alc Sprühtrocknung
bezeichnet wird, besteht aus einer Zerstäubung einer Lösung des zu trocknenden Materials in sehr kleine, feinverteilte
Tropfen in einer heißen Gasatmosphäre innerhalb einer großen, offenen Kammer. Bas Lösungsmittel %vird dank der außerordentlich
geringen Größe der Tropfen und der entstehenden, großen
Gesamt-Trocknungsfläche schnell entfernt. Eine Schwierigkeit,
die mit diesem bekannten Verfahren verbunden ist, bestellt
darin, daß viele Stoffe wie zum Beispiel Harzlösungen beim
Sprühtrocknen oberflächenhart werden. Seim Trocknen "bilden
die Harze eine zähe Außenhaut, die anschließend aufplatzt, da die im Inneren befindliche Flüssigkeit verdampft. 3s
bilden sich hohle, zerbrechliche, kugelförmige Partikel
mit geringer Schüttdichte, .M-- Partikel sind auch oft sehr
klein und ergeben ein Material, ijas zur Weiterverarbeitung
für die Verar'.?i Liuytsanlagen m ^fanhhaltig ist.
Ein anderes, häufig angewandtes Trockenverfahren stellt die
Sprühkristallisation dar. liases Verfahren ist eine Kombination
von Sprühtrocknung und einem-Kristallisationsvorgang»
Hierbei werden groJ3e -Tropfeat einer heißen, konzentrierten
lösung in einen Turm gesparüht und können während des Hexabfallens
durch. ?iarntluft abkühlen, die ättjch den Tar» geblasen
wird. Die !Feststoffe !Kristallisieren zu Agglomerate» ,
oder Klümpchen, die ia allgemeinen Kugelförmig sind. Dies
Verfahren ist beschrankt auf Stoffe, die in heißer lösunsr
hoch konsentrierbar sind und die beim Abkühlen Tollständig
BADOBIQINÄt
- Blatt 3 ~
auskristallisieren. Viele Stoffe, «ie zum Beispiel
Kunst stoff-Harze, kristallisieren nicht völlig aus
und ihre konzentrierten Losungen sind zu SBähflüscig, ua
bei Temperaturen unter dem Degradatiorisniveau versprüht
zu werden. Stoffe mit diesen Eigenschaften erfordern zua
wirksamen Arbeiten verhältnismäßig schwach konzentrierte
Lösungen. Verdünnte Lösungen würden jedoch unverhältnismäßig
große Sprühkristallisations-Sürae bedingen.
Bin drittes, häufig angewandtes Verfahren, um einen Feststoff aus seiner Lösung zu gewinnen, besteht in der Anwendung
der Fällungs- bzw. Aiisscheidungsteeimik. Sei diesem Verfahren
wird der Lösung ein Mittel beigegeben, das bezüglich
des zu gewinnenden Feststoffes nicht lösend wirkt» Das
nicht-löseiic.e Kittel'ist ist wesentlichen lait dein Lösungsmittel
bescer rsicölibar als mit des gelösten Stoff und
veranlaßt so denFeststoff» sicli ^.Ιε Fectphase von der
Lösung zu trennen. Die entstelle de Aufscliwemmung kann
darin äusgefiltert oder aUEzentrifugiert werden, um die
Feststoffe als feuchte Hasse (SilterSsiciiea) zu gewinnen.
Dieses Verfahren hat zwei deutlich, hervortretende liachteile.
Einmal wird ein kleiner feil der !feststoffe gelöst in der
entstehenden Flüssigphase zurückbleiben und im allgemeinen als
Verlust der Ausbeute anzusehen sein. 2us andern müssen das
ursprungliehe Lösungsmittel^^ und das HicSct-lÖsende Kittel
getrennt vxerden, xmxm. sie bei deis ¥erfalireji wieder benutzt
Mtczcaen sollen. 'Dieser Vorgang-ιιμΕasst Im allgemeinen mehrere
zusätzliche Arbeit sgänge wie zum Beispiel Verdampfung*
fraktionierte Destillation und SSEtaafetiom* Außerdem wird der
Feststoff im allgemeineii in Foasa eines feuchten FiIte rkuoheas
gewonnen, der verkleinert, getacoöloaet m& gesiebt
werdest maß, um ein Jülirei1 m. exlaaltem β das für anschließende
verwendbar i
BADORfG)JSiAt-. ,..
- Blatt 4 -
Ein !weiteres Verfahren, das als Strahl-Sprühtrocknung
bekannt ißt, beinhaltet das Durchleiten einer Lösung durch ein wassergekühltes Rohr, das axial zu einer Dampf-Auslaßdüse
angeordnet ist. Das Gas oder der Dampf strömt aus der Düse mit großer Geschwindigkeit aus und zerstäubt die
Lösung, die von dem heißen Gas oder Dampf mitgerissen wird. Die Düse bläst in einen großen, offenen Raum aus und dac
lösungsmittel verdampft. Die Pestphase wird von der Gas-Phase
in einer Vorrichtung, beispielsweise in einem Zyklon-Abscheider
getrennt. Ein Haupt-Nachteil des Düsen-Sprühtrockners besteht darin, daß die Peststoffpartikel sehr
klein, gewöhnlich weniger als 1o Mikron (o,ol mm) sind.
Dies gleicht die Wirksamkeit des Zyklonabscheiders und der
daran angeschlossenen Verarbeltungsanlage aus und macht
einen zusätzlichen Agglomerations-Arbeitsgang erforderlich,
tun die winzigen Partikel in größere, besser zu handhabende
umzugruppieren. Gewöhnlich macht dies die Beifügung einer
kleinen Menge versprüht zugeführten Lösungsmittels nötig,
um die kleineren Partikel zu veranlassen, sich zu agglomerisieren.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die oben erwähnten
Nachteile der verschiedenen bekannten Trockenverfahren durch Anwendung der vorliegenden Erfindung im wesentlichen
überwunden werden, die hauptsächlich darin besteht, daß ein Strom des zu trocknendem Materials durch eine-oder mehrere
Trockenstufen hindurchgeleitet wird, wobei jede Trockenstufe
in axialer Anordnung einen Lüsenmischer und ein
l&ngliches Trockenrohr aufweist· Durch Anwendung der Vorrichtung
und des Verfahrens, die Gegenstand vorliegenderEr-"
findung sind, ist es möglich, trockene, klar umgrenzte, verdichtete Partikel eines Stoffes aus dessen Lösung zu
gewinnen, deren Größe vorbestimmt ist. Auch ist es möglich,
auf schnelle Art und Weise, trockene, klar umgrenzte und
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BAD ORIGINAL'- ^
- Blatt 5 - -■
verdichtete Partikel aus einem feuchten, aus einzelnen
Teilchen bestehenden Festkörper herzustellen. Außerdem ist es bei Anwendung der vorliegenden Erfindung möglich,
Stoffe zu trocknen, die niedrige Zersetzungstemperaturen
haben, da die Verweilzeit in der Torrichtung gewöhnlich weniger als 6o Sekunden beträgt. Ein v/eiterer Vorteil
vorliegender Erfindung besteht darin, daß das längliche
Trookenrohr gleichzeitig zum trocknen und zum Iransportieren
des Materials von einem Seil einer Betriebsanlage zu einem
anderen benutzt werden kann»
Demgemäß ist ein schnellwirkendes Verfahren zur Gewinnung
klar umgrenzter, verdichteter !Partikel eines Stoffes aus
seiner lösung Gegenstand vorliegender Erfindtung,
Ein weiteres, wesentliches Merkmal vorliegender Erfindung
besteht darin, ein-Verfahren zum schnellen Trοcknen eines,
aus einzelnen Teilchen bestehenden, feuchten Feststoffkörpers
zu schaffen. :
Ein drittes, wesentliches Merkmal vorliegender Erfindung
besteht darin, eine Vorrichtung zum Trocknen vorzuschlagen,
die geeignet ist, klar umgrenzte, verdichtete Feststoff-*
Partikel von vorbestimaiter Partikelgröße zu liefern und
die im, wesentlichen aus einem Düsenmischer und einem
Trockenrohr besteht. \
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß die Vorrichtung aus mehreren Stufen bestellt«
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindufig
werden durch die nachfolgende Besohreibung deutlich·
Kurzx gesagt werden die Merkmale und Vorteile vorliegender
BAD ORIGINAL '
- 31att 6 -
Erfindung dadurch, erreicht, daß ein Strom eines zu
trocknenden Materials durch eine oder mehrere Trockenstufen
geleitet wird, wobei jede Trockenstufe aus einem
Düsenmischer und einem länglichen Trockenrohr besteht, das axial zu dein Düsenmischer angeordnet ist. Bas zu trocknende
Material kann in Form einer Lösung oder als feuchte Partikel anliegen. Der Kürze halber wird in der nachstehenden
Beschreibung das zu trocknende Material als "Naßmaterial"
bezeichnet, gleich ob es sich um lösungen oder um naße
Partikel handelt.
Der Düsenmischer jeder Trockfnstufe besteht aus einer Düse
in axialer Anordnung mit einer begrenzten Mischkammer
und einer Diffusorzone«. Darch die Düse wird ein Sasstrom
großer Geschwindigkeit in die Mischkammer geblasen. Das Haßmaterial wird unter einem, zum heißen Gasstrom konvergierenden
Viinkel in die Mischkammer eingebracht, ϊϊβώιι das
Haßmaterial in 3Orm einer Lösung vorliegt, wird sie in
kle.ine Klumpen oder Sropfen zerteilt, die dem heißen Gasstrom
beigegeben und fein in diesem verteilt werden. Diese
so gebildete Gassuspension wird durch die Diffusorzone in
das Trockenrohr geleitet. Die suspendierten Tropfen werden
durch die Wirbelwirkung des Gasstromes großer Geschwindigkeit auseinandergezogen und -gerissen· Diese Behandlung
setzt eine beträchtliche Oberfläche der Tropfen dem heißen
Gas aus und begünstigt die schnelle Verdampfung des Lösungs-%
mittels. Sie wirkt auch dahingehend, die Oberflächenhärtung
des PartikeIs 'auszuschließen, da die fortlaufend erfolgende
Veränderung der Tropfenformen es den in deren Innern vorhandenen
Dämpfen ermöglicht, sogleich zu entweichen. An,
irgend, einer Stelle der Strömung haben die Tropfen der Lösung genug Lösungsmittel verloren, um zu kXebefähigen Partikeln '
zu werden, die zu großen, verdichteten Partikeln agglomeri-
. 7 «. BADORIGINAU
- Blatt 7 -
sieren. Diese troclmen i^hrend des weiteren Strömungswege ß und können in einem Abscheider, beispielsweise in
einem Zyklon-Abscheider ausgeschieden v/erden,
Ita Verlaufe des Srocknüngsprozestes wird der heiße Gasstrom
mit flüchtigen Bestandteilen gesättigt und die
Förderwirknng wesentlich vermindert« Um dies zu vermeiden, ist es wünschenEwert, die Partikel in feuchtem,
nicht klebrigen Zustand zu sammeln, sie durch einen zweiten'
Dusenmißcher und in ein zweites Trockenrohr zu leiten.
Dieses Verfahren kann viele Male wiederholt werden, wenn. "
es zur völligen iroclcnung nötig ist»
Wenn das Eaßmaterial in Form einer Lösung vorliegt, können
Partikel von vorbestiuniter Größe durch die Festlegung* des
Verhältnisses der !!enge des heißen S&sstroaies zu der iiense
des Haßmaterialstromes und/oder durch die Begeltmg des Anteils
des !feststoffes im Ilaßmaterial erhalten werden. Es v.urde
gefunden, daß die Verkleinerung des oben erwähnten Verhältnisses
oder die Vergraflerung der Konzentration der zerteilten
Feststoffe die Bildung großer Partikel begünstigt*
Die vorliegende Erfindung kann besser verstanden werden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigt:
■figur 1 einen Mngßsöhnitt durch eine Anordnung eines
Düsenmischersj* der eine Düse, eine Ilisohkaamer und eine
Diffusorzone aufweist und der geeignet ist, eine Suspension
eines liaßmaterials in LÖsungsform und einen heißen Gasstrom
zu erzeugen,
- Eigur 2 eine Darstellung der erfindungsgeaäßen Vorrichtung,
die den Düsenmischer näcii $±gpa: 1, ein ummanteltes Iroöken-.
■ ■ , ■ . " - ö «AD ORIGINAL
- Blatt 8 rohr und einen Zyklon-Abscheider aufweist,
Figur 3 einen Längsschnitt einer v/eiteren Ausführungsform
eines Düsenmischers, der geeignet ist, Naßmaterial in
Form eines, aus einzelnen Teilchen bestehenden, feuchten
Materials mit einem heißen Gasstrom großer Geschwindigkeit
zu mischen und
Figur 4 eine Darstellung einer erfindungsgeiaäßen Trockenvorrichtung
mit zwei Stufen, die einen ersten und zweiten Stufen-Düsenmischer, ein erstes und zweites Trockenrohr
und ein Rückgewinnungssystem für flüchtige Bestandteile enthält.
Die in iigur 1 dargestellte Hischvorrichtung weist eine
Gaszufuhr-Leitung 1, eine konvergent-divergent-Duse 2,
eine Mischkammer 3 und eine Diffusorzone 4 auf, die aus dem
Biffusorhals 5 und den Diffusor 6 besteht. Der heiße Gasstrom
tritt in die Misch-Vorrichtung durch die Gaszufuhr-Leitung
ein und seine Geschwindigkeit ninrnt wesentlich
beim Durchströmen der Düse und beini Einströmen in die
::i£chkamrner zu. Das llaßmaterial 7 wird durch die Zuleitung
in die Misohkanraer 3 gedruckt. Es ist nötig, daß die Lösung
in die MiBChkanLcer in Richtung einer Achse eintritt, die mit
der des heißen Gasstromes konvertiert. Mit anderen Vforten, die
Lösung soll nicht in die ilischkariLaer in axialer Richtung
nit dem heißen Gasstrom einströmen. Der Winkel, der von der
Achse des Gasstromes und der der Lösung gebildet wird,
variiert vorzugsweise zwischen ungefähr 3o° und 9o°. Beim
Eintritt des Haßmaterials in die.Mischkammer wird dieses
durch den Gasstrom großer Geschwindigkeit in kleine ELumpen
oder Tropfen zerteilt und es wird eine Suspension der Flüssigkeit im Gasstrom gebildet. Eine Suspension dieser Art
bildet sich nicht, wenn die «Lösung in axialer Richtung zu dem
heißen Gasstrom in die Mischkammer eintritt. Die Tropfen der- ·
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BAD
- Blatt 9■ -
eingetretenen Lösung werde·:, durch die Wirbelwirlcungdes
heißen Gasstromes großer Geschwindigkeit verdreht, gestreckt und zerrissen und dem heißen Gas wird eine beträchtliche Tropfenoberfläche ausgesetzt. Dies begünstigt die
rasche Verdampfung des Lösungsmittels und verhindert die Oberflächenhärtung des Partikels, da die fortwährende Veränderung der Form der Tropfen es den inneren Dämpfen erlaubt,
vollständig zu entweichen· Um zu gewährleisten, daß eine
ausreichend große Oberfläche der Tropfen beim Trocknen vorhanden
ist, muß das heiße Gas seine große Geschwindigkeit beibehalten und es ist nötig, daß die Reynold-Zahl für die
Düse größer als 1o ooo ist. Der Düsendurchmesser an der
engsten Stelle kann in weiten Grenzen variieren und ist ab- 1
hängig von der Kapazität und der Größe des gesamten Trockensystems. Es hat sich erwiesen, daß der Durchmesser bei einem
System, das eine Gaszufuhr-Leitung 1 mit einem Innendurchmesser von ca. 76 mm (3 ) aufweist, zwischen ca. 2,5 mm
(.0,1 rt) und ca. 38 mm (1,5o ") variieren kann.
lim eine Niederschlagsbildung in der Zuleitung 8 zu vermeiden,
ist es nötig, ein wärmeisoliexendes Material 9 zwischen der
Düse 2 und der Zuleitung 8 anzuordnen. Eine sich bildende
Ablagerung kann den Ausfall des Systems in folge verstopfter Durehläße bewirken* Außerdem kann eine sich bildende
Ablagerung die Bildung überdimensionierter Klumpen im pulvrigen Produkt verursachen. Jedes Wärmeisolationsmaterial,
das dem lachmann, bekannt ist, kann benützt werden, vorausgesetzt,
es reagiert weder mit der zu trocknenden Lösung noch
mit dem heißen Gasstromr AXs ein ausgezeichnetes Wärme-Isolationsamterial
hat sich Tetrafluoräthylen erwiesen.
Der heiß© Gasstrom mit der beigegebenen Lösung expandiert
BAD
- Blatt 1o -
in der Diffusorzone 4. Es ist erforderlich, den Gasstrom während seiner Expansion in der Diffusorzone stets quer
zur Strömungsrichtung zu begrenzen. Deshalb divergiert die Diffusorzone in einem Winkel, der die begrenzte Expansion
gewährleistet, wobei der heiße Gasstrom in JerUhrung mit den Wänden der Kam.ner gehalten wird. 3oi den
meisten Systemen ist es wünsehenswert, daß der Winkel
zv/ischen den Achsen dec Gasstromes und den '.runden der
Diffusorzone zwischen 3° und 12° variiert. In PoI^e der
Einhaltung der großen Turbulenz und Geschwindigkeit,
verursacht durch den begrenzten Bereich der Diffusorzone, werden die Partikel von vorbestimmter Partikelform gebildet.
Die Suspension des heißen Qaseß und der bei^ofurfcea
tritt sofort nach deu Ausströmen aus dem Düsenmischer in
ein Trockenrohr 1o ein. Die Grenze zv/isehen Troekenrohr und
Diffusorzone sollte frei sein von geometrischen Unregelmäßigkeiten
und der Durchmesser des Bohres sollte vorzugsweise der gleiche sein wie der des Ausströmendes der
Diffusorzone. Dieser Durchmesser kann in weiten Grenzen
variieren, abhängig von der Kapazität des benutzten Systems. Wenn geometrische Unregelmäßigkeiten zv/ischen der Diffusorzone
und dem Troekenrohr auftreten, kann sich viskoses Material ansammeln und der Feststoff v/ird sich in 3?or-2 von
Klumpen abscheiden, die sich eventuell mit dem getrockneten Produkt verbinden und zu ihrer Entfernung ein separates
Sieb-Verfahren erfordern.
3?igur 2 stellt eine einstufige Trockenvorrichtung dar, die
aus einem Düsen mi scher 11, einem länglichen Troekenrohr
und einem Zyklon-Abscheider 13 besteht« Der Düsenmischer mündet in das längliche Troekenrohr, das in einer bevorzugten
Ausführungsform mit dem Mantel 14 versehen ist und das einen Einlaß 15 und einen Auslaß 16 auf v/ei st. Der Dureh-
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BAD ORfGfNAL
- Blatt 11 -
messer de:: Trockenrohreö ißt vorzugsweise der gleiche wie
jener des Äusströ .iendes der Diffusorzoue. Dieser Durchmesser
sollte klein genug sein, u.i die große GesehWindiglccit
des heißen Gases durch die länge des Troekenrolires
aufrechtzuerhalten. Die Geschwindigkeit des Gases muß ausreichend
groß sein, ma das liaßinaterial in Suspension zu
halten und die Ateynold-Zahl dee Trockenrohres sollte größer
als 5000 sein. Die große Geschwindigkeit des Gases bewirkt auch die in großen ilaße mögliche Kontaktnahme der
klebrigen Partikeln v/ährend ihrer Bildung mit den Vrdnden
dec Trockenrohres. Bier z;:ingt die Partikel dazu, biß zu
einem gewiesen Haß gegeneinander und umeinander zu wirbeln
und größere, gerundetere Partikel zu formen. Außerdem verhindert
die große Geschwindigkeit die Partikel am tatsächlichen Anhaften an den liänden der Vorrichtung. Das ummantelte
Rohr kann durch Dampf oder durch andere, äußerliche ϊ/arjiequellen beheizt we-rden, um Kondensation von iösungsmitteldänipfen
an den '.fanden des Rohres zu vermeiden und um
die Menge heißer Dämpfe durch Vrdraeeinv.lrkung durch äie
Rohrv/and zu erhalten, die im Düeenniischcr benutzt v.ird, um
die Viärmenien^e auszugleichen, die zur Verdampfung des Lösungsmittels
benutzt v.*ird. Das Bohr kann außerdem nehr als einen
Hantel enthalten, uni eine genaue Regulierung der Temperatur
im Trockeiirohr auf dessen ganzer lange zu ermöglichen. Die
erste Stufe eines iürockenabschnittes kann zum Beispiel erwärmt
werden, um flüchtige Bestandteile zu entfernen, während eine zweite Stufe so gekühlt werden kann, daß das Produkt
direkt abgepackt werden kann.
Am Austrittsende des Rohres kann eine Vorrichtung, "beispielsweise
ein Zyklon-Abscheider vorgesehen sein, um die llischung
aus heißem Gas und flüchtigen Bestandteilen von den trockenen Partikeln, zu trennen · Die Mischung aus Gas und flüchtigen
Bestandteilen wird am. Zyklonkopf 17 eingeleitet und die
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BAD ORIGINAL
-Blatt 12 -
und die flüchtigen Beetandteile werden, wenn sie wertvoll sind, wiedergewonnen. Die trockenen Partikel v/erden am
Boden des Zyklonabscheiders gesammelt.
Figur 3 zeigt eine Anordnung der Mischvorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung, die geeignet ist, ein aus einzelnen Teilchen bestehendes Naßmaterial zu trocknen. Die Vorrichtung
umfaßt eine Gas-Eintrittsleitung 18, eine Düse 19, eine MiEchkammer2o und eine Diffusorzone 21. Das heiße Gas
strömt durch die Gas-Eintrittcleitung 18 in die Mischkammer
ein und seine Geschwindigkeit nimmt wesentlich beim Durchströmen der Düse 19 zu. Das aus einzelnen Teilchen bestehende
Naßmaterial wird in einem konvergierenden Winkel zu dem heißen Gasstrom in die Mischkammer 2o eingeleitet. Dieser
Winkel beträgt vorzujsv/eise 9o°. Jede Methode, die dem
Fachmann bekannt ist, kann dazu benutzt werden, das aus einzelnen Teilchen bestehende Material in die Mischkammer einzubringen.
So kann zum Beispiel ein nicht gezeigter Schwingförderer
an den Behälter 22 angeschlossen v/erden. Wahlweise kann auch Schwerkraftförderung angewandt v/erden. Die nassen
Partikel treten in die Mischkammer ein und vrerden in den
heißen Gasstrom einc-e leitet. Die Suspension aus Partikeln
und heißem Gas bewegt sieh in die Diffusorzone 2o, wo ein homogeneres Gemisch entsteht. Das Gemisch wird dann in
eine Trockenzone geleitet, wie sie in Fi.jur 2 gezeigt ist.
Die trockenen Partikel werden auf die gleiche Weise gesammelt wie Partikel, die aus der lösung gewonnen v/erden.
Für manche Arbeitsverfahren ist es wünschenswert, eine mehrstufige
Trockenvorrichtung zu benutzen, wie sie beispielsweise in Figur 4 gezeigt ist, die eine zweistufige Vorrichtung
darstellt. In dieser Anordnung tritt das Naßmaterial entweder In Form einer Lösung oder als naße Partikel durch die
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BAD ORIGINAL
- Blatt 13 -
Mntrittsleitung 1o1 in einen Düsenmischer 1oo der ersten
Stufe ein. Der heiße Gasstrom tritt durch die Leitung 1o2
ein und es" wird eine Suspension des Uaßmaterials gebildet. Diese Suspension wird in ein Trockenrohr 1o3. geleitet.
Dieses Trockenrohr kann mit einem Mantel 1o5 versehen sein, um die Temperatur zu regulieren. Die Suspension wird mit
großer Geschwindigkeit durch die Trockenzone geschleudert, wo das lösungsmittel verdampft. Das Produkt dieser Stufe wird
in einem Zyklon-Abseheider 1o7 gesammelt. Das heiße Gas und
das verdampfte lösungsmittel verlassen den Zyklon-Abscheider durch die Ausblaseleitung 1o8, Das aus einzelnen Teilchen
bestehende Material wird weiterhin getrocknet beim Durchlaufen eines zweiten Düsenmischers 1o9, der, wie in Figur 3
gezeigt wird, für solches Naterial geeignet ist. Das aus einzelnen Teilchen bestehende Naßmaterial wird einem heißen
Gasstrom beigegeben, der durch die leitung 11o in den zweiten Düsenmischer einströmt. Diese Suspension wird in ein Trockenrohr
111 der zweiten Stufe eingeleitet, das mit einem Mantel 112 versehen sein kann. Das trockene, aus einzelnen Teilchen
bestehende Material wird zusammen mit dem verdampften lösungsmittel und dem heißen Gas in einen Zyklon-Abscheider
eigeleitet. Das trockene Pulver wird am Boden des Zyklon-Abscheiders gesammelt, indem ein geeigneter Auslaß-Schieber
114 verwendet wird, wenn es nötig wird. Das heiße Gas und das verdampfte lösungsmittel verlassen den Zyklon- Ab scheider
durch die Ausblaseleitung 1o8. \ierm das lösungsmittel
Wasser ist, kann es in die Atmosphäre abgelassen werden. Wenn es sich jedoch um ein wertvolles organisches lösungsmittel
handelt, kann es im Kondensator 115 oder auf irgend eine, dem !Fachmann bekannte V/eise zurückgev/onnen und in
einem Behälter für kondensiertes lösungsmittel 12o gesammelt
v/erden·
Es sJLnd viele Vorteile mit der Benutzung eines mehrstufigen
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- Blatt 14 -
Trocken-Syste^s verbunden, wie es in Pigur 4 gezeigt wird.
Ein Hauptvorteil besteht darin, daß der Trockmingsv/irkungsgrad
viel größer ist, da der heiße Gasstrom periodicch und
wiederholt angewandt werden kann, um die Sättigung mit lösungsmittel zu vermeiden. Eine dritte oder zusätzliche
Stufe kann ebenso gut wie eine Endstufe benutzt v/erden, in der besser ein Kühlmittel anstelle von Dampf dera Hantel
beigegeben wird, damit das indprodukt gekühlt werden kann. Yfenn die Endstufe zum Kühlen des Produktes benutzt wird,
sollte ein Kälte-transportierend es Gas dazu benutzt v/erden, das Pulver zu transportieren. Ein System dieser Art ist bei
Materialien anwendbar, die zwar eine kurzzeitige Einwirkung hoher Temperatur zum Trocknen benötigen, die jedoch bei
niedriger Temperatur abgepackt werden müssen. Außerdem kann
das Trockenrohr dazu benutzt werden, das Produkt von der Fertigungsabteilung zur Verpackungs-Sektion der Anlage zu
fördern.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens kann dazu benutzt werden,
um eine Vielfalt von Stoffen zu trocknen, vorausgesetzt, daß sie höheren Temperaturen für kurze Zeitspanne widerstehen.
Die Temperatur des heißen Gasstromes sollte so hoch v/ie
möglich sein, da dies einen größeren Troclcmings-'./irkungsgrad
gewährleistet. Die angewandte Temperatur ist jedoch von dem zu trocknenden Ilaterial abhängig. So kann zum Beispiel ein
Stoff, der in einem Lösungsmittel mit niedrigem Siedepunkt gelöst ist, bei· einer Temperatur getrocknet werden, die
niedriger ist als jene, die bei einem Material angewandt wird, das in einem lösungsmittel mit hohem Siedepunkt
gelöst ist· Im allgemeinen sollte die Temperatur des heißen, in den ersten Düsenmischer einströmenden Gasstromes den
Siedepunkt der zu verdampfenden flüssigkeit um wenigstens
Ö098Ö2/Q4&8 "15~
BAD ORIGINAL.
- Blatt 15 - ·
250P und vorzugsweise um mindestens 5o°P übersteigen.
250P und vorzugsweise um mindestens 5o°P übersteigen.
Das Gas, das als heißer Gasstrom benutzt wird, ist von dem
zu trocknenden Material abhängig. Wenn ein Stoff wie zum Beispiel Harz zu trocknen ist, das in einem wasserunlöslichen
Lösungsmittel gelöst ist, stellt überhitzter !Dampf mit einem
Druck von 3,51 bis 14,o4 atü (5© bis 2oo psig) den vorzu sweise
verwendeten heißen Gasstrom dar, da er vollständig kondensiert und einen niederschlag mit dem Lösungsmittel bildet,
der leicht zu entfernen ist. Wenn das zu trocknende Material
wasserlöslich ist, kann Luft oder Stickstoff als Troeknungsgas
benutzt werden, vorausgesetzt4 daß es nicht mit dem zu
trocknenden Material chemisch reagiert.
Yfenn das llaßsiaterial in Lösun~sfor;n vorliegt, kann die
Partikelgröße dee Produktes entweder durch Fettleben des
Verhältnisses heißen Gases zu llaßmaterial, durch Regelung der Konzentration der Feststoffe in der Arbeit.lösung oder
durch Korabination der beiden Möglichkeiten reguliert werden. Es hat sich in der Praxis erwiesen, daß eine Verkleinerung
des Verhältnisses heißen Gases zu llaßmaterial oder der Konzentration
von feststoffen in der Lösung die Bildung· großer
Partikel begünstigt.
Das Verhältnis heiles Gas zu liaßmaterial, der Fc ctstoffanteil
am llaßmaterial, die Temperaturen des heißen Gasstromes unc
anderes könne» In weiten Grenzen, abhängig von den zu trocknenden
Material verändert werden. Die untere Grenze für dieses
Verhältnis soll so sein, daß der Strom heißen Gases ausreicht, um erstens genu^ Lösungsmittel zu verdampfen, um nicht
klebrige Partikel zu formen und um zweitens das Saßaaterial durch das ganze Trockenrohr hindurch zu treiben. Im allgemeinen
gibt es keine obere Grenze für dieses Verhältnis, obgleich bei großen Vierten von 2o:l die Partikel sehr klein
-16-009882/0438
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- Blatt 16 und schwer zu sammeln sind.
Der Fe st stoff anteil des IJaßmate rials kann auch innerhalb
weiter Grenzen variieren, abhängig von dem zu trocknenden
Material, den Trocknungsbedingungen und anderem. Im allgemeinen
werden für die meisten HarzIb"sunken Feststoffahteile
von 1 bis 2o Gewichtsprozenten vorzugsweise angewandt.
lie -Partikelgröße kann in. überraschendem Ilaße durch die
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der zugehörigen
Vorrichtung beeinflußt und gesteuert werden, da die herkömmliche Strahl-Sprühtrocknung, die mit der vorliegenden
Erfindung noch die meiste Ähnlichkeit hat, keine Möglichkeit der Steuerung undDeeinflueeung der PartikelgröIBe aufweist.
Bei dem üblichen, normalen Strahl-Sprühtrocknen fällt das gesammelte Produkt in Form eines feinen, i/taubartigen
Pulvers an, das Partikelgrößen unterhalb des Kikron-Bereiehes
aufweist·
In folgenden werden Beispiele der praktischen Anwendun;; des
erfindungsge^iäßen Verfahrens und der Vorrichtung zur Lurchführung
dieses Verfahrens erläutert. In den Beispielen beziehen sich alle Vierte auf Gewichtsprozente. Die Beispiele
dienen lediglich dem Zwecke der Illustration und cind in
keiner Weice als Begrenzungen der Änv/endungs:nöglichkeit der
vorliegenden Erfindung zu betrachten.
Dieses Beispiel ist aufgeführt um darzustellen, wie die Partikelgröße eines Poly-Karbonat-Harzes durch die Festlegung
des Verhältnisses des heißen Gasstromes zu dem Strom des Haßmaterials gesteuert werden kann. ,
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BAD ORIGINAL
- Blatt 17 -
Die benutzte Vorrichtung; ist ähnlich jener, die in Figur
schematisch dargestellt ist. Der Düsenmischer weist eine
Düse mit einem Durchmesser von ca. 19 mm (3/4"), die in eine
Mischkammer ausbläst und eine Diffusorzone auf, deren Durchmesser am Eintritt ca. 19 mm (3/4") und am Austritt
ca. 19 mm (3/4H) betragen. Die Trockenstufe besteht aus einem
Stahlrohr 4o (nach U.S. Zatälog)mit einer Länge von ca.
488 cm (16 feet) und einem Innendurchmesser von ca. 25,4 mm
(1")· Das benutzte Gas besteht aus Dampf, der.in die Düse
durch ein Stahlrohr 4o (nach U.S. Katalog) einströmt, das einen Innendurchmesser von ca. 25,4 mm (1n) hat. Die Trockenzone
entlädt in eine". Zyklon-Abscheider und das Harz wird
aus dem Zyklon-Abscheider in einer Stahltrommel gesammelt·
Als heißes Gas wurde Dampf benutzt. Als Napmaterial wurde
eine 15$ige Lösung eines' Polykarbonats benutzt, das von 2",2·
-bis-(4-Hydroxyphenyl)-!Propan stammte, das in Kehtylehlorid
gelöst wurde. Es wurden drei Verfahrensabläufe durchgeführt. Bei jedem Ablauf wurde der Betrag des Dampfstromes zu etwa
379 kg(Masse) pro Stunde (837 lb/hr) erhalten. Der Betrag
des Haßmaterialsstromes wurde wie folgt variiert:.
Ablauf 1 64,9 lb/hr = 29,4 kg Masse pro Stunde Ablauf 2 232 " * 1o5 " H " "
Ablauf 3 697 " = 315 " " " "
Die drei Abläufe beziehen sich der Reihe nach auf Dampf zu Naßmaterial-Verhältnisse von 12,9 : 1} 3,6 : 1 und 1,2 :
Das Produkt wird bei jedem der drei Abläufe gesammelt und eine Siebanalyse durchgeführt. Es wurden die folgenden
Besuitate erhalten: *
- 18 -
009882/0488
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- Blatt 18 -
Tafel I
Sieb-Analyse für trockenes Polykarbonat-Pulver
Sieb-Analyse für trockenes Polykarbonat-Pulver
Verhältnis Gas
zu Naßmattrial 12,9 ι 1 3,6 »1 1,2 : 1
U.S.Sieb | Dt.Sieb | R' ckstand | auf dem Sieb in | 82,7 |
Ur. | Nr. | 6,8 | ||
1o | 5o,8 | 45,4 | 3,7 | |
2o | 6,0 | 13,4 | 4,o | |
4o | 3,5 | 7,9 | 2,2 | |
60 | 1o,4 | 12,9 | 0,6 | |
80 | 12,6 ' | 9,2 | 0 | |
I00 | 4,8 | 3,9 | ||
Pan | 12,2 | 8,0 | ||
Es ist leicht einzusehen, daß bei kleiner werdendem Verhältnis
Dampf zu Naßmaterial die Partikel größer ausfallen·
BeisjDielJ?
Es wurden unter Benutzung der Vorrichtung des ersten Beispiels drei weitere Vorfahrensabläufe durchgeführt, um zu zeilen,
wie die Partikelgröße des Produktes durch Festlegung der Konzentration gelöster feststoffe im Naßmaterial reguliert
werden kann. Wie im ersten Beispiel wurde Dampf von ca. 379 kg Masse pro Stunde (837 lb/hr) erhalten, der als heißes
Gas benutzt wurde. Das Haßmaterial bestand aus einer Lösung eines Polykarbonats, das von 2,2'-bis-(4-Hydroxyphenyl)-3?ropan
stammte, das in ilBthylehlorid gelöst wurde. Der Naßmaterial- *
strom wurde zu ungefähr 395 kg (Masse) pro Stunde (697 lb/hr)
für den ersten und zu 292 kg (Masse) pro Stunde für den
009882/0488 "19~
BAD ORIGINAL
- Blatt 19 -
zweiten und dritten Ablauf erhalten. Diese Vierte beziehen
sich auf Da-ipf zu Kaßmaterial-VcrhältnisDe von 1,2 : 1,o
für den ereten und von 1,3 ί 1,0 für den zweiten und dritten
Ablauf. Die prozentual gelöste Polykarbonatnienge im llaßmaterial wurde wie folgt gewählt?
Ablauf 1 ι ■ 15,o }ί
Ablauf 2 : 11,8 i>
Ablauf 3 J 4,9 1°
Ablauf 2 : 11,8 i>
Ablauf 3 J 4,9 1°
Das Produkt jeden Ablaufes wurde gesammelt und eine Sieb-Analyse durchgeführt. Bs wurden die folgenden Resultate
gefunden:
Tafel II
Sieb-Analyse für trockenes polykarbon",t-Pulve-r
Sieb-Analyse für trockenes polykarbon",t-Pulve-r
Anteil cec Feststoffes material in |
r;elöcten am llaß- |
15 | 1',8 | 4,9 |
U.S.Sieb Hr. | Dt. Sieb Hr. |
Rücketand | auf dej: | Sieb in fS |
1o | 82,7 | 35,9 | 46,2 | |
2o | 6,8 | 17,9 | 12,2 | |
4o | 3,7 | 15,1 | 1o/3 | |
6o | 4,o | 11,4 | 6,4 | |
8o - : | 2,2 | 7,1 | 4,4 | |
1oo | 0.6 | 3,9 | 2,7 | |
Panr | O | 9,1 | 17,7 |
Aus diesen Werten kann geschlo ssen werden, daß die Partikel-
-2o-
009882/0488,
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- Blatt 2o -
größe mit abnehmendem prozentualen Anteil des gelösten Peststoffes am Naßmaterial kleiner wird.
Bei Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung dec Beispiels
1, wurden sechs weitere Abläufe durchgeführt. Das benutzte Polykarbonat war das gleiche wie das in
Beispiel 1, jedoch bestand das lösungsmittel aus 95,8 Teilen Methylen-Chlorid und aus 4,2 Teilen Heptan. Die lösung enthielt
9,35^ gelöstes Polykarbonat. Bei jeden Ablauf wurde der
Dampfstrom zu 379 kg (llasce) pro Stunde (837 lb/hr) erhalten.
Der liaßmaterial-Anteil wurde wie folgt geändert:
Ablauf 1 ca 19o kg Masse pro Stunde » 418 lb/hr
2 354 779
3 421 93o
4 474 1o46
5 542 1196
6 757 1674
Die sechs Abläufe bezogen sich auf Dampf zu Uaßmaterial-Verhältnisse
von 2,ο : 1,oj 1,1 % 1fo; o,9 j 1,oj o,8: 1,oj
o,7 t 1,o und o,5 s 1,o« Das Produkt jeden Ablaufes wurde
gesammelt und einer Siebanalyse unterworfen. Bs wurden die folgenden Ergebniese gefunden:
-21 - ' 009882/0488
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- Blatt 21 -
Tafel III
Sieb-Analyse für trockenes Polykarbonat-Pulver
Sieb-Analyse für trockenes Polykarbonat-Pulver
Anteil des
heißen Gases
am ITaßmate-
rial 2.o!i,oj1,1:1,ojo,9:1,o;o,8:1fQ|o,7:1,o;o,5:1,o
U.S. | Dt. | Rückstand auf | 13,7 | dem Sieb | in 5* | 92 | ,0 | 96,8 |
Sieb-: | .Sieb | 31,7 | 6 | ,0 | 2,1 | |||
Nr. | Wr. | 25,3 | 0 | ,4 | 0,6 | |||
Io | 12,6 | 12,6 | 23,1 | 67,2 | 0 | A | o,3 | |
2o | 12,6 | 8,5 | 19,8 | 17,9 | O | ,2 | 0,0 | |
4o | 17,4 | 2,3 | 14,3 | 5,8 | O | ,2 | o, 0 | |
60 | 16,o . | 5,9 | 12,9 | 3,2 | O | ,8 | 0,2 | |
80 | 14,4 | 9,2 | 1,7 | |||||
I00 | 6,2 | 5,2 | 0,6 | |||||
Pan | 2o,8 | 15,5 | 3,6 | |||||
Die Ergebnisse dieses Beispiels demonstrieren wieder, wie die Partikelgröße durch Veränderung des Verhältnisses von
heißem Gas zu Naßmaterial verändert werden kann.
Bei diesem Beispiel wurde unter Benutzung des gleichen Vorrichtungaufbaues das Verfahren des Beispieles 1 wiederholt,
jedoch wurde die länge des Irockenrohres auf 1126 cm
(37 feet) vergrößert. Als Dampfdruck wurden ca. 86 at (1224 ρsi) gewählt. Das nähmaterial bestand aus Polykarbonat
des „Beispiels 1, in ithylen-Dichlorid gelöst. Es wurde eine'
009882/0488 -22-
- Blatt 22 -
9,3 prozentige lösung benutzt und drei Verfaiirensabläufe durchgeführt. Die 'Hexte der Naßmaterialströae waren bei
Ablauf 1 ca. 84,3 leg Masse pro Stunde =· 186 lb/hr
2 163,8 361
3 199 438
Die drei Abläufe bezogen sich nacheinander auf Dampf zu Haßmaterial-Verhältnisse von 6,6 : 1,0} 3,4 : 1,o und
2,8 t 1,o. Das Produkt jeden Ablaufes wurde gesandelt
und einer Siebanalyse unterworfen. Es wurden die folgenden Ergebnisse gefunden:
Tafel IV
Sieb-Analyse für trockenes Polykarbonat-Pulver
Sieb-Analyse für trockenes Polykarbonat-Pulver
Verhältnis heißes Gas zu Faßaaterial |
6,6 : 1,o | 3,4 : | 1,o | 2,8 : 1,o | 61, ο |
U.S.Sieb Dt.Sieb Hr. Ur. |
Bückstand | auf dem | Sieb | in 1* | 21,8 |
Io | 33,2 | 4o, | O | 1o,8 | |
2o | 17,3 | 19, | 9 | 4,o | |
4o | 16,4 | 14, | 2 | 1,3 | |
6o ' " | 11,2 | 8, | 5 | o, 8 | |
8o | 5,6 | 4, | 3 | o,3 | |
1oö | 4,6 | 2, | 6 | ||
Pan | 11,2 | 1o, | 5 |
-23-
009882/0488
BAD ORiGINAL
- Blatt 23 Beispiel 5
Eb werden unter Benutzung der Vorrichtung und des Verfahrens
von Beispiel 1 zwei zusätzliche Abläufe mit einer Naßmaterial-Lö'sung
durchgeführt, die 9,1$ Polystyrol in Methylenchlorid
enthält· Der Dampfstrom wurde bei beiden Abläufen zu 379 kg
(liasse) pro Stunde ( 037 lb/hr) und der liaßmaterialstrom
b.ira ersten Ablauf zu ca. 1o8,4 kg (liasse) pro Stunde
(239 lb/hr) und bein zweiten Ablauf zu ca. 253 kg (Kaose)
pro Stunde (558 lb/hr) erhalten. Diese Vierte bezogen eich der Reihe nach auf Dampf zu llaQmateri al-Verhältnisse von 3t5 i 1,o
und 1,5 J 1,o. Mach jeden der beiden Abläufe wurde eine
Siebanalye durchgeführt und die folgenden Ergebnisse gefunden:
Tafel V
Sieb-Analyse für trockenes Polykarbonat-Pulver
Sieb-Analyse für trockenes Polykarbonat-Pulver
Verhältnis
heißes Gas
zu Haßmaterial 3,5 » l,o 1,5 s 1,ο
heißes Gas
zu Haßmaterial 3,5 » l,o 1,5 s 1,ο
U.S.Sieb-Hr. Dt.Sieb- Rückstand auf dea Sieb in $
Hr.
1o
2o
4o
6o
8o 1oo Pan
-24-
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BAD ORIGINAL
41,7 . | 7o,2 |
1o.6 | 11,1 |
14,4 | 11,9 |
18,2
7,7 1,9 5,5 |
4,9
1.1 o,3 o,5 |
-Blatt 24 -
Beisj>iel_6_
Dieses Beispiel ist aufgerührt, um die Anwendung eines Systems zu zeilen, das ähnlich dem in Figur 4 schematisch
dargestellten, aus drei Stufen besteht. Die erste Stufe besteht aus einem Düsenmischcr, der ca. 522 kg Ilasse pro Stunde
(115o lb/hr) Dampf ausbläst, der aus dem Anschluß eines
Dampfbereiters für 3attda::nf mit ca. 1o,5 atü (15o psig)
llenndruck stammt. Der Diffusorhals des Düsenaiischers hat
einen inneren Durchmesser von ca . 19 mm (3/4M) und geht
allmählich in ein Irockenrohr Über, das aus einem Stahlrohr 4o (nach U.S Katalog) mit einen DurclimeBGer von oa. 50,8 mm
(2") und einer Länge von ca. 244o cm (80 feet) besteht. Dieses Troc'ienrohr wird durch einen Dampfmantel beheizt, der
mit Sattdampf mit ca. 1o,5 atü ( 15o psig) gespeist wird.
Das Trockenrohr mündet in einen Zyldon-Abscheider, der den
Dampf ausbläst und die Partikel an einen Behälter zur Probeentnahme und zum nachfolgenden Trocknen in einer zweiten
Stufe übergibt.
Die zweite Stufe besteht auε einem Düsenmischer zum Verarbeiten
fester Partikel ähnlich jenem in Figur 3 gezeigten. Die Partikel gleiten in Folge der Schwerkraft durch einen
trichterförmiger. Einlaß, der eich Iconic eh .auf einen inneren
Durchmesser von ca. 76,2 mm (3") am Eintritt in die llischkammer
verkleinert. Das heiße Gas besteht aus Sattdampf von ca. 1o,5 atü (15o psig) , der aus dem bereits erwähnten
'Sattdaapfbereiter stammt und dessen Kenge ca. 272 kg
!•lasse pro Stunde (600 lb/hr) betrug. Der Diffusor erweitert
sich allmählich von einem Durchmesser des Halses von ca. 38,2 mm ( 1 1/2 ") gegen das Auslaßende zu auf den IJenndurch-
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- Blatt 25 -
messer von ca. 76,2 mn (3") eines als Trockenrohr dienenden
Stahlrohres 4o (nach U.S* Xatalog) mit einer länge von
ca. 1o 95ο cm (36o feet) und das auf seiner gesamten Länge
mit Dampfheizmänteln versehen ist. Das Trockenrohr mündet
in einen zweiten Zyklon-Abscheider, der den Dampf ausscheidet und die Partikel zu einer dritten Stufe fördert,
die identisch mit der zweiten" Stufe ist. Das Produkt der dritten Stufe wurde in einem Behälter zur Probeentnahme gesammelt.
Alle Zyklon-Abscheider entluden durch eine Kondensierungsanlage,
wodurch stets das lösungsmittel zurückgewonnen wurde.
Bas ITaßmat; rial der eisten Stufe bestand aus einen PoIykarbonat-Harz,
das in einem Lösungsmittel gelöst war, das aus 75 Volumenprozenten Methylen-Chlorid und aus 25$ Heptan
bestand, um eine Lösung herzustellen, die 9$ gelösten Feststoff
enthielt. Ss wurde bei einem achtstündigen Verfahrensablauf ein Betrag des Naßmaterialstroaies von ca, 23.5 1
pro Minute (6,2 gallons per minute) entsprechend ca. 1814,4 kg (Masse) pro Stunde (4ooo lb/hr) erhalten. Dies ergab ein
Dampf zu Haßmaterial-Verhältnis von 6,29 i 1»o; Nach der ersten
und nach der dritten Stufe wurden Jeweils vier Stichproben
mit den folgenden Ergebnissen entnommens
Produkt der ersten Stufe Produkt der dritten Stufe
Flüchtige Bestandteile in ^
3o,o 1,3
3o,5 1,o
3o,5 1,3
29,0 1,0
- 26 -
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- Blatt 26 -
Die Verweilzeit in der ersten Stufe betrüg weniger als eine Sekunde. Die Gesanitverweilzeit in der zweiten und der
dritten Stufe betrug etwa 3o Sekunden.
Es sollte dem Fachmann augenscheinlich sein, dc.S in den
einzelnen beschriebenen Einrichtungen der vorliegenden Erfindung Veränderungen vorgenommen v/erden können, die
innerhalb'des Wesens.und des Hahmens der vorliegenden Erfindung
liegen, der von den nachstehend aufgeführten
Ansprüchen gebildet wird.
Ansprüchen gebildet wird.
/Patentansprüche
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BAD ORIGINAL
it
Patentansprüche
1, !trockenverfahren and Vorrichtung zur Durciifüiarun- des
Verfahrer.s zum Irockner. von Stoff en in Form von verdichteten, klar ungrcnzteii Partikeln, dadurcli gekennzeichnet,
daß ein heißer 3aGstroiu durch eine, dessen
Geschwindigkeit vergrößernde ^üse ( 2 bzw.. 1-9 5 geleitet
wird, in den ein Haß.:iaterial (7) in eirer-i Winkel ziv.
dem heißen last-1rom in dieccn, bei denten Austreten
aus der 2>*iee eiligeivrächt wird, worauf die so gebildete
Suepencion in Giwe be^rcnste Diffusorzone (21 bzw.4) gegleitet vfird, wo diö becagle Juspension unter Einhaltung
der Berührung .Tiit den Diffusor\7änden begrenzt expandiert,
vioraaf die beeagte SaEpension durch ein irockenrohr
(1o bsvf.lo3 bzv;.111) geleitet ^ind anscliließend die
flUchtiseii Bestandteile von dein gebildeten, aus einzelnen
Teilchen b. stehenden Ilaterial getrennt wird.
2, Verfahren nacv ; Ar.s;-rucli 1 daciirch ^elconnseichnet, daß der
zwieeiieii de_ zugefiüirten liaßaiate rial und dem heißen
Gasstroa gebildeten v/inlcel ungefähr wischen 3o° und
9o° variier-fc.
3, Yerfaaren nach Inepruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,
daß daß die Geschwindigkeit des heißen Gasstromes 3%
Bereich der Schallgeschwindigkeit liegt.
4* Verfahren nach. Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß das Kaßmaterial in Form einer lösung vorliegt.
5; Vexfahren nach. Anspruch !.bis S dadurcli gekennzeichnet,
00388270ifc8
daß das Naßmaterial in Porm naßer Partikel vorliegt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,
daß das ade einzelnen Teilchen "bestehende llaßmaterial,
das aus den Trockenrohr (1o3) austritt, in eine zweite
Trockenetufe geleitet wird, wo es in einem Winkel zu dem
heißen, mit Schallgeschwindigkeit strömenden Gasstrom
in diesen eingebracht wird, danach in eine Diffusor-
- zone und anschließend kontinuierlich durch ein Trockenrohr
(111) geleitet wird.
7* Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, d-ß mindestens eine Trockenstufe
angeordnet ict, die aus der Kombination eines
Düsennischcrs (11 bzw. 1oo bzw. 1o9) mit einem länglichen
Trockenrohr (1o bzw. 1o3 bzw. 111) besteht, wobei der Düsemiischer eine Leitung (1 bzw. 18 bzw. 1o2 bzw. Ho)
' für'.heißes Gas, eine Düse (2 bzw. 19) » die so gestaltet
ist, daß die Geschwindigkeit eines, durch'die besagte
Leitung zuströmenden heißen Gasstromes beim Durchströmen
wesentlich zunimmt, eine Mischkammer (3 bzw. 2o) am Auetrittsende der besagten D&ee, die Einrichtungen zur Einleitung
des llaßmaterials an dem Austrittsende der Düee
aufweist, in einem zu besagtem Austritteende konvergierenden
Winkel und eine Diffusorzone (4 bzw. 21) am Austrittsende
der besagten Mschlcamaier·umfaßt, wobei die besagte
Diffusorzone mit einem Winkel divergiert, der die begrenzte
Expansion eines hindurchströmenden Gasstromes unter Einhaltung des Kontaktes zwischen Gasstrom und den
Wänden der Diffusorzone gestattet, wobei die Düse, die l'Iischkammer und die Diffusorzone axial zueinander angeordnet
sind.
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BAD ORIQiNAt
Claims (1)
160Λ900
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet,
daß der konvergierende 'Yinkel zwischen den ilaßinaterial-Zuführ-Einrichtungen
und dem Düsenausströmende ungefähr zwischen 3o° und 9o° variiert»
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8 dadurch gekennzeichnet,
daß die Reynölds-Zähl der Düse mindestens bei 1o ooo
liegt, -■'""-
10.Vorrichtung nach Anspruch 7, 8, 9 dadurch gekennzeichnet,
daß das Trockenrohr einen Mantel (14 bsw." 1o5-. bzw. 112)
aufweist.
11.Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 1o dadurch gekennzeichnet,
daß die ilaßmaterialzuführeinriehtung (8) gegen die
Düse wärmeisoliert ist mit einem hierfür geeigneten Material j[9).
12.Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 11 dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Trockenrohres genau dem
inneren Durchmeseer des Diffusor-Austritts entspricht.
13. Vor richtung nach Anspruch 7 bis 12 dadurch gekennzeichnet,
daß das Trockenrohr in einen Zyklon-Abscheider (13 bzw. 1o7 bzw. 113) mündet.
14.Vorrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß
die AuBtrittsseite des Zykloa-Äbscheiders als:"-Behälter
(22) für eine zweite Troekenstufe ausgebildet ist.
BAD ORIGINAL _
009882/0488
Applications Claiming Priority (1)
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