DE1282836B

DE1282836B - Verfahren zum Herstellen von Gehaeusen von Zentrifugal-Ventilatoren aus Kunststoff

Info

Publication number: DE1282836B
Application number: DE1960K0041501
Authority: DE
Inventors: Dipl Oec Otto Kiefer
Original assignee: ALICE KIEFER GEB STRELOW
Current assignee: ALICE KIEFER GEB STRELOW
Priority date: 1960-08-19
Filing date: 1960-08-19
Publication date: 1968-11-14

Description

Verfahren zum Herstellen von Gehäusen von Zentrifugal-Ventilatoren aus Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Gehäusen von Zentrifugal-Ventilatoren aus Kunststoff, welche aus zwei Hälften bestehen, deren Schnittebene senkrecht zur Ventilatorachse verläuft.
Bei den bekannten Verfahren dieser Art ist die Hälfte des Ausblasstutzens zusammen mit der Gehäusehälfte hergestellt. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Gehäusehälften so herzustellen, daß der ringförmige Flansch des Ausblasstutzens in den Hohlflansch am Gehäuse eingesetzt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gehäusehälften zusammen mit hohlen Flanschhälften (U-Flansch) für den Ausblasestutzen in einem Arbeitsgang im bekannten Tiefziehverfahren hergestellt werden.
Dadurch wird erreicht, daß mit den Gehäusehälften des Ventilators ein Ausblasrohr aus Kunststoff mit an seinem Ende vorzusehendem Ringflansch verbunden werden kann, ohne daß am Ringflansch Bohrungen benötigt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des nach dem Verfahren hergestellten Gehäuses dargestellt. Es zeigt F i g.1 den Stutzen mit Ringflansch vor der Verbindung mit dem Gehäuse, F i g. 2 die fertige Verbindung von beiden, F i g. 3 ähnlich F i g.1 die Teile vor ihrer Verbindung in Draufsicht und F i g. 4 ebenfalls in Draufsicht das Einsetzen des Rohrstutzens in die Gehäusehälften. Fabrikationstechnisch läßt sich diese Erfindung in der Weise ausführen, daß in dem Modell an der Ausblasöffnung eine Halbscheibe angeordnet wird, die in gleichem Abstand über das eigentliche Gehäuse hinausgeht. Der Abguß, wie er in F i g. 1 dargestellt ist, weist dann an dieser Stelle einen hohlen, inwendig offenen Flansch auf, bei welchem aus dem Tiefziehmaterial die eigentliche Ausblasöffnung d noch ausgeschnitten werden muß. Dieser Hohlflansch b (vgl. besonders F i g. 3) ermöglicht es, die Verbindung zu einer nachfolgenden Druckrohrleitung e oder einem Druckstutzen mit Ringflansch f beispielsweise aus Weich-PVC in der Weise herzustellen, daß dieser Stutzen seitlich in den Hohlflansch b der einen Gehäusehälfte g (F i g. 4) eingeschoben wird. Anschließend wird die andere Gehäusehälfte h aufgesetzt, so daß der Anschlußflansch nun allseitig von dem Hohlflansch umschlossen ist (F i g. 2).
Es liegt auf der Hand, daß eine derartige Flanschverbindung, die keine Schraublöcher am Flansch selbst erfordert, arbeitssparend und technisch einwandfrei wirksam ist. Dies ist bei der Eigenart des Rohmaterials von besonderer Wichtigkeit, weil manche Kunststoffe spröde sind und die Bohrarbeiten eine besondere Vorsicht und eventuell sogar eine Vorwärmung des Werkstoffes erfordern.

Claims

Patentanspruch: Verfahren zum Herstellen von Gehäusen von Zentrifugal-Ventilatoren aus Kunstoff, welche aus zwei Hälften bestehen, deren Schnittebene senkrecht zur Ventilatorachse verläuft, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gehäusehälften zusammen mit hohlen Flanschhälften (U-Flansch) für den Ausblasestutzen in einem Arbeitsgang im bekannten Tiefziehverfahren hergestellt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1602 009.