DE1901238C - Steckkupplung zur Verbindung zweier koaxialer Wellen - Google Patents

Steckkupplung zur Verbindung zweier koaxialer Wellen

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DE1901238C
DE1901238C DE1901238C DE 1901238 C DE1901238 C DE 1901238C DE 1901238 C DE1901238 C DE 1901238C
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DE
Germany
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shaft
coupling
bore
plug
piece
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Anton Dipl.-Ing. 2900 Oldenburg; Nocon Theodor 2903 Bad Zwischenahn Kaspar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Description

daß die Mittelpunkte 'er die beiden kreisring- Erfindungsgemäß wird bei einer Kupplung der
förmigen Abschnitte der Außenwandung des eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, daß das
Verbindungsstückes (7) umreißenden Kreisbögen Verbindungsstück in seiner Innenbohrung eine an
(IS und 16) auf der Mittelachse (10) jeweils um 33 der Abflachung der Welle anliegende Kante besitzt,
den Betrag (b) verschoben sind. welche senkrecht zur Mittelachse der beiden Nocken
3. Steckkupplung nach Anspruch 1 oder 2, da- verläuft und daß jeweils ein Spielraum sowohl innerdurch gekennzeichnet, daß sich die Innenbohrung halb der Innenbohrung des Verbindungsstückes für des VerbindugsstUckes (7) bis zu einem Maximum die abgeflachte Welle in Richtung der zur Kante entsprechend dem zweifachen Betrag (a) in Rieh- 40 parallelen Mittellinie als auch innerhalb der Bohrung tung auf die abgeflachte Welle (2) hin gleich- der anderen Welle zwischen dem Verbindungsstück mäßig erweitert und/oder daß sich die Nabe des und der Wand der Bohrung in Richtung der Mittel-Verbindungsstückes (7) bis zu einem Minimum achse vorgesehen ist.
entsprechend dem zweifachen Betrag (b) in Die Erfindung hat den Vorteil, daß mitteis eines
Richtung auf die andere Welle (S) hin gleich- 43 einstückig ausgebildeten, leicht aus Kunststoff spritzmäßig verengt. baren Verbindungsstückes äußerst geringer Abmes-
4. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 sung eine einwandfreie Kreuzgelenkwirkung erzielt bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbin- wird, welche den seitlichen und/oder winkligen Verdungsstück (7) am der abgeflachten Welle (2) satz zweier koaxialer Wellen bis zu einem relativ zugekehrten Ende einen Kragen (17) aufweist 30 großen Betrag auszugleichen in der Lage ist. Somit und/oder daß sie an ihrem anderen Ende durch wird auch die Montage der einzelnen Geräte aneineinen Boden (IS) verschlossen ist. ander, deren Bestandteile die zu verbindenden Wellen
sind, wesentlich vereinfacht, da die bisher unbedingt erforderliche hohe Genauigkeit nun nicht mehr in
55 diesem Maße notwendig ist. Ferner ist dadurch, daß
innerhalb der Wellenverbindung die einzelnen Bauteile senkrecht oder schräg zur Richtung des für sie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckkupplung jeweils beabsichtigten Spielraums nahezu kein Spiel zur Verbindung zweier nicht unbedingt fluchtender haben, ein geräuschfreier Lauf des Verbindungskoaxialer Wellen, bei welcher ein einseitig abgeflach- 60 Stückes gewährleistet. Ein weiterer bedeutender Vortes Endstück dei einen Welle in die mit zwei seit- teil besteht darin, daß infolge des Spielraums innerlichen Schützen versehene Bohrung der anderen halb des Verbindungsstückes nur noch eine extrem Welle hineinragt und bei welcher beide Wellen durch geringe Reibung entsteht.
ein als einstückiges, zylinderförmiges Kunststoffteil Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
ausgebildete», in seiner Formgebung den Wellenenden es Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher angepaßte» Verbindungsstück miteinander verbunden beschrieben. Es zeigt
sind Derartige Steckkupplungen finden beispielsweise Fig. 1 die teilweise im Schnitt gezeichnete Seiten-
Verwendung zum Verbinden der Welle eines Elektro- ansicht der Wellenverbindung und
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Fig. 2 einen Schnitt H-II durch die beiden Wellen die Mittelpunkte, der Kreisbögen 15 und 16 auf der
mit dem dazwischen eingesetzten Verbindungsstück. Mittelachse 10 jeweils um das Maß 6 zurückversetzt
In der Fig. 1 ist die teilweise im Schnitt gezeich- sind. Die Kreisbögen 15 und 16, in deren Mitte jenete Seitenansicht der Verbindungsstelle zweier weils die Nocken 9 angeordnet sind, enden auf beiden Wellen dargestellt. Die Welle 2, welche die angetrie- 5 Seiten um das Maß b vor der Mittellinie 12 und gehen bene Welle darstellt, ist an der Verbindungsstelle dort in eine gerade Kante über, so daß beidseitig an einseitig abgeflacht und beispielsweise als Welle einer der Außenseite des Verbindungsstücke* 7 eine zur direkt auf den Lagerschild 3 eines Elektromotors 4 Mittelachse 10 parallel verlaufende gerade Kante von aufgesetzten · ölpumpe 1 ausgebildet. Die andere de»· Länge 2 b entsteht. Diese äußere Umrißform erWelle 5, welche die treibende Welle darstellt und bei- io laubt beim Betrieb eine Bewegung des Verbindungsspielsweise als Welle des Motors4 ausgebildet ist, Stückes7 in Richtung der Mittelachsel· um das besitzt an der Vsrbindungsstelle eine in Achsrichtung Maß 2 b innerhalb der Bohrung 6 der Welle 5. Das verlaufende Sackbobrung 6, in welche die abgeflachte Verbindungsstück 7 wird durch die Nocken in Rich-Welle 2 hineinragt. Das Verbindungsstück 7 ist als tung de.· Mittelachse 10 geführt. Eine Bewegung des Steckkupplung ausgebildet, welche auf die abgeflachte sj Verbindungstückes 7 senkrecht .der schräg zu dieser Welle 2 aufgesetzt und mit ihr in die Bohrung 6 ein- Richtung ist nicht möglich.
gesteckt ist. Die Bohrung 6 weist seitlich zwei sich Die beschriebene Konstruktion hat zur Folge, daß gegenüberliegende Schlitze 8 auf, in welche die als die Wandstärke des Verbindungsstückes (mit Aus-Mitnehmer dienenden, gleich breiten Nocken 9 des nähme der Nocken 9) überall gleich ist. Die Nocken 9 Verbindungsstückes 7 hineinragen. ao sind so bemessen, daß sie auch bei völligem An-
Aus der F i g. 2, die den vergrößert gezeichneten liegen des Verbindungsstückes 7 an der Innenwand Schnitt H-II durch die miteinander verbundenen WeI- der Bohrung 6 in Richtung der Achse 1· nicht über len 2 und 5 darstellt, ist die Arbeitsweise des Ver- die Außenwand der Welle 5 hinausragen,
bindungsstückes 7 ersichtlich. In dieser Figur be- Die Kupplung übernimmt nach Art eines Kreuzzeichnen die dunkel ausgelegten Abschnitte Hohl- as gelenkes den Ausgleich bei seitlich oder im Winkel räume, innerhalb derer sich die abgeflachte Welle 2 zueinander versetzten Mittelachsen der beiden Wellen, bzw. das Verbindungsstück 7 während des Betriebes Speziell für den Ausgleich winklig zueinander stehenbewegen können. In die mit gegenüberliegenden seit der Wellen genügt es, die Innen- und/oder Außen-
lichen Schlitzen 8 versehene Bohrung 6 der anderen wandungen des Verbindungsstückes 7 entsprechend Welle 5 ist das Verbindungsstück 7 so eingesetzt, daß 30 der vorstehend beschriebenen Form konisch zu gedie seitlich an ihm angeordneten Nocken 9 in die stalten. Die Innenbohrung des Verbindunfisttickes Schlitze eingreifen und durch deren Kanten seitlich, wird dann so ausgebildet, daß sie an ihrem Eingang, d. h. in Richtung der Mittelachse 10 der beiden Nok- am Kragen 17, die abgeflachte Welle umschließt und ken 9 geführt werden. Die Welle 2 ist einseitig ab- sich nach innen, in Richtung auf die andere Welle 5 geflacht, um ihre Mitnahme durch das Verbindungs- 35 zu, gleichmäßig erweitert, bis am Boden It die maxistück 7 zu ermöglichen. Dementsprechend hat die mal mögliche Bewegungsfreiheit für die abgeflachte Innenbohrung des Verbindungsstückes 7 ebenfalls Welle entsprechend der in der Fig. 2 gezeigten Form eine Abflachung, welche die Kante U bildet, die gegeben ist. Genau umgekeSrt konisch verläuft die senkrecht zur Mittelachse 10 verlfuf t. Um der Welle 2 Außenwandung der Bohrung, weiche sich gleicheinen Spielraum in Richtung der zur Kante U par- 40 mäßig in Richtung zur Welle 5 hin verjüngt, bis die allelen Mittellinie 12 zu geben, i$t die Innenbohrung maximal mögliche Verjüngung vom Betrag 2 b erdes Verbindungsstückes 7 in eben dieser Richtung reicht ist.
erweitert. Dies geschieht dadurch), daß die jeweiligen Das Verbindungsstück 7 ist vorzugsweise aus einem
Mittelpunkte der beiden, die Innenbohrung umreißen- thermoplastischen Kunststoff hergestellt, kann jedoch
den Kreisbögen 13 und 14 nicht mehr im symmetri- 45 aus allen geeigneten Materialien gefertigt werden. Zur
sehen Mittelpunkt der Kupplungsanordnung, also im Ve'tinfachung der Montage ist das Verbindungsstück
Schnittpunkt der Mittelachse 10 mit der Mittellinie mit dem Boden 18 versehen. Der Kragen 17 kann in
12, angeordnet sind. Vielmehr sind die Mittelpunkte vorteilhafter Weise als ölspritzscheibe dienen. Diese
der Kreisbögen 13 und 14 jeweils um das Maß α nach beiden Teile können auch weggelassen werden, um
außen auf der Mittellinie 12 v-rschoben. Es entsteht 30 beispielsweise längere als in der Fig. 1 gezeigte WeI-
somit eine ovale Umrißform der Innenbohrung, aus- len 2 verwenden zu können.
genommen die einseitige Abflachung mit der Kante Die Maße α und b sind im Normalfall gleich groß 11. Dieser Kante liegt eine parallele gerade Kante und geben denjenigen Betrag an, um welchen im von der Länge 2 α gegenüber. Die Welle 2 hat da- äußersten Fall die Mittelachse der Welle 2 gegenüber durch die Möglichkeit, sich bei Drehung der Kupp- 35 der Mittelachse der Welle 5 seitlich versetzt sein darf, lung insgesamt um das Maß 2 α in Richtung der um noch ein einwandfreies Arbeiten des Verbin-Mittellinie 12 zu bewegen und wird in dieser Richtung dungsstückes zu gewährleisten. Stehen die Mitteldurch die Kante 11 geführt. Eine Bewegung senkrecht achsen der beiden Wellen im Winkel zueinander, so oder schräg zu dieser Richtung ist nicht möglich. geben die Maße α und b den Betrag an, um welchen
Der äußere Umriß des Querschnittes des Verbin- 60 an jedem Ende des Verbindungsstückes die Mitteldungsstückes 7 ist ebenfalls — mit Ausnahme der achsen beider Wellen maximal gegeneinander versetzt Nocken 9 — oval. Sein»*. Form entsteht dadurch, daß sein dürfen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 motors, der zum Antrieb eines ölbrenneraggregates Patentansprüche: ' dient, mit der Welle der zum Aggregat gehörenden ölpumpe.
1. Steckkupplung zur Verbindung zweier nicht Eine solche Steckkupplung ist bekannt (deutsches unbedingt fluchtender koaxialer Wellen, bei 5 Gebrauchsmuster 1 948 096). Derartige Steckkuppwelcher ein einseitig abgeflachtes Endstück der lungen funktionieren jedoch bei zueinander versetzeinen Welle in die mit zwei seitlichen Schlitzen ten oder schräg zueinander stehenden Wellen, bei versehene Bohrung der anderen Welle hineinragt denen der Versatz bzw. die Schrägung an das Maß und bei welcher beide Wellen durch ein als ein- der üblichen Tpleranz zwischen dem Verbindungsstückiges,, zylinderförmiges Kunststoffteil ausge- io stück und der jeweiligen Welle heranreicht, rieht bildetes, in seiner Formgebung den Wellenendcn mehr einwandfrei. Um dadurch bedingte Beschädiangepaßtes Verbindungsstück miteinander ver- gungen der zu verbindenden Aggregate zu verhinbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dem, sind mehrere weitere Arten von SteckkupplundaÖ daß Verbindungsstück (7) in seiner Innen- gen entsprechend dem deutschen Gebrauchsmuster bohrung e^e an der Abflachung der Welle (2) 15 1 996 777 bekanntgeworden. Die dort beschriebenen anliegende Kante (11) besitzt, welche senkrecht Kupplungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß ihre zur Mittelachse der beiden Nocken (9) verläuft, Verbindungsstücke entweder — um den gestellten und daß jeweils ein Spielraum (« bzw. b) sowohl Bedingungen gerecht werden zu können — aus relainnerhalb der Innenbohrung des Verbindungs- tiv weichem Material hergestellt sind und daher Stückes (7) für die abgeflachte Welle (2) in Rieh- ao einem großen Verschleiß unterliegen oder aber nicht tung der zur Kante (11) paraHelen Mittellinie (12) mehr einteilig ausgeführt werden können und infolgeals auch innerhalb der Bohrung (6) der anderen dessen in ihrer Herstellung gegenüber der einfachen Welle (S) zwischen dem Verbindungsstück (7) Grundform zu aufwendig und zu teuer ausfallen, zu- und der Wand der Bohrung (6) in Richtung der mal auch die beiden Wellenenden nahezu bei jeder Mittelachse (1β) vorgesehen ist. »5 Kupplungsart wieder anders ausgebildet werden müs-
2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch sen und somit die universelle Verwendungsmöglichgekennzeichnet, daß die d:o Mittelpunkte der keit dieser Kupplungen nicht mehr gegeben ist.
beiden kreisringförmigpn Abschnitte der Innen- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bohrung des Verbindungsstück ,s (7) umreißenden Steckkupplung zu schaffen, welche imstande ist, Kreisbögen (13 und 14) auf der Mittellinie (12) 30 einen möglichst großen Wellenversatz zu kompenjeweils um den Betrag (α) verschoben sind und sieren.

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