CH510245A

CH510245A - Gliederrohrradiator aus thermoplastischem Kunststoff

Info

Publication number: CH510245A
Application number: CH1674669A
Authority: CH
Inventors: Leo Dr Rensmann; Werner Dr Doerrscheidt; Klaus Dipl Ing Thyes
Original assignee: Veba Chemie Ag
Priority date: 1968-11-28
Filing date: 1969-11-11
Publication date: 1971-07-15
Also published as: DE6809026U

Description

Gliederrohrradiator aus thermoplastischem Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen aus mehreren identischen Teilen zusammengesetzten Gliederrohrradiator aus thermoplastischem Kunststoff sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.

Es ist bekannt, dass Glieder- sowie Plattenradiatoren aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt und mit gewissem Vorteil verwendet werden können. Mit der vorliegenden Erfindung soll unter Nutzbarmachung von auf dem Gebiete der Kunststoffverarbeitung bekannten Arbeitsmethoden ein Gliederrohrradiator geschaffen werden, der ohne grossen Aufwand an Maschinen und Formgebungswerkzeugen mit grossen Va nationsmöglichkeiten hinsichtlich Länge, Breite und Höhe hergestellt werden kann.

Der Gliederrohrradiator gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass jedes Einzelglied mehrere zwischen zwei identischen Kopfstücken angeordnete und in Aussparungen in den Kopfstücken derart eingeschweisste Rohre aufweist, dass sämtliche Rohrinnenwände miteinander in Verbindung stehen.

Damit sich die Einzelglieder beim Zusammenbau zu einem Heizkörper in ihren Kopfstücken gut ineinander einfügen, können diese Kopfstücke an ihren Verbindungsstellen einerseits einen konischen Vorsprung sowie andererseits eine konisch ausgebildete Aussparung aufweisen. Die Verbindung der Kopfstücke kann durch Verschweissung erfolgen. Die Kopfstücke können auch aus zwei im Spritzgussverfahren hergestellten und durch Stumpfverschweissung miteinander verbundenen Teilen bestehen.

Das Verfahren zur Herstellung des Gliederradiators ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstücke mit den Rohren durch Polyfusionsverschweissung verbunden werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht auf ein Kopfstück mit an diesem angeschweissten vier Radiatorrohren, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 die Draufsicht auf ein Kopfstück, teilweise im Schnitt;
Fig. 3 ein Schnittbild gemäss der Linie A-A in Fig. 1.

Das Kopfstück 1 besitzt vier Anschlussstutzen 2 mit einer innenseitig in jedem Anschlussstutzen vorgesehenen Aussparung für je ein in diese einzuschweissendes Radiatorrohr 3. Diese Verbindung eines Kopfstückes mit den Rohren erfolgt durch Polyfusionsverschweissung. Darunter versteht man die Verschweissung von zwei Einzelteilen unter Zuhilfenahme eines zylindrischen Heizelementes, wobei die Aussenoberflächen der Teile über ihren Schmelzpunkt erhitzt werden und die Teile dann ineinander geschoben werden.

Das Kopfstück 1 besitzt ferner an den Verbindungsstellen zur Verbindung mit weiteren benachbarten Kopfstücken einerseits einen konischen Vorsprung 4 und andererseits eine konisch ausgebildete Aussparung 5 (Fig. 3). Auch diese Verbindung der Kopfstücke miteinander erfolgt durch Polyfusionsverschweissung, wobei die im Bereich von Vorsprung und Aussparung über ihren Schmelzpunkt erhitzten Teile ineinander geschoben werden.

Die jeweils gewünschte Höhe des herzustellenden Heizkörpers lässt sich dadurch erreichen, dass man Radiatorrohre der entsprechenden Länge verwendet. In ebenfalls sehr einfacher Weise lassen sich je nach ge wünschter Heizkörperbreite Kopfstücke für eine unterschiedliche Anzahl einzuschweissender Rohre herstellen.

Claims

PATENTANSPRUCH I

Aus mehreren identischen Teilen zusammengesetzter Gliederrohrradiator aus thermoplastischem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Einzelglied mehrere zwischen zwei identischen Kopfstücken (1) angeordnete und in Aussparungen in den Kopfstücken derart eingeschweisste Rohre (3) aufweist, dass sämtliche Rohrinuenwände miteinander in Verbindung stehen.

UNTERANSPRÜCHE 1. Gliederrohrradiator aus thermoplastischem Kunststoff nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstücke (1) zum Zwecke des gegenseitigen Zusammenfügens an ihren Verbindungsstellen einen konischen Vorsprung (4) und eine konisch ausgebildete Aussparung (5) aufweisen und dass sie an diesen Stellen miteinander verschweisst sind.

2. Gliederrohrradiator aus thermoplastischem Kunststoff, nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstücke (1) je aus zwei im Spritzgussverfahren hergestellten und durch Stumpfverschweissung miteinander verbundenen Teilen bestehen.

PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung des Gliederrohrradiators nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstücke mit den Rohren durch Polyfusionsverschweissung verbunden werden.