DE1282809B - Schichtblatt mit einem elektrisch leitenden Muster in Maeander- oder Spiralform sowie Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Schichtblatt mit einem elektrisch leitenden Muster in Maeander- oder Spiralform sowie Verfahren zur Herstellung desselben

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DE1282809B
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Paul Eisler
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/20Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater
    • H05B3/22Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible
    • H05B3/26Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor mounted on insulating base
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05B2203/00Aspects relating to Ohmic resistive heating covered by group H05B3/00
    • H05B2203/002Heaters using a particular layout for the resistive material or resistive elements
    • H05B2203/003Heaters using a particular layout for the resistive material or resistive elements using serpentine layout

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Schichtblatt mit einem elektrisch leitenden Muster in Mäander- oder Spiralform sowie Verfahren zur Herstellung desselben Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Schichtblattes ans isolierendem Material mit einem elektrisch leitenden Muster in Mäanderform oder in Spiralform.
  • Bei der Herstellung von elektrisch leitenden Mustern auf oder innerhalb von Schichten ans Isolierinaterial ist es bisher notwendig gewesen, zwischen einander benachbarten Leitungen bzw. Leitstreifen eine Lücke vorzusehen, so daß sie voneinander getrennt gehalten werden konnten und einander nicht berührten oder diese benachbarten Leitungen oder Leiterstreifen räumlich gegeneinander züi versetzen. Diese elektrisch leitenden Muster bestehen mitunter aus dünnen, mit Kohlenstoff oder Graphit überzogenen Geweben, im allgemeinen jedoch sind sie metallische, den Stromlaufweg eines elektrischen Stromes bildende und bestimmende Muster, beispielsweise gewundene Drähte oder Bänder, deren in einer Ebene liegende Windungen in Abstand voneinander verlaufen. So sind z. B. bei den bekannten gedruckten Schaltungen od. dgl. solche Lücken zwischen Leitern, wie z. B. auf isolierende Trägerschichten geklebten Folien, vorhanden. Die isolierende Trägerschicht kann sehr dünn sein und scliiehtarti- mit dem leitenden Muster zusainmengefligt sein, daß sie zwischen den Isollerschichten einer Platte trägt oder das an ihrer Oberfläche befestigt ist, wobei die gesamte Anordnung zu einer einzigen larnellierten Platte - indem z. B. bei Verwendung eines geeigneten Bindemittels Wärme und Druck an,-ewendet wird - vereinigt sein kann. Wenn die Platte dann noch sehr dünn und biegsam ist und das leitende Muster für elektrisches Heizen ausgelegt ist, kann die Platte als Heizfolie oder Heizstoff bezeichnet werden. Die meist gebräuchliche Anordnung des leitenden Musters bei Heizfolien ist die des Mäander- oder Zickzackmusters.
  • Es ist bekannt, derartige elektrisch leitende Muster in Mäanderform aus einem Heizband in der Weise herzustellen, daß das Band durch abwechselnd von beiden Seiten quer zur Bandrichtung eingeschnittene Schlitze unterteilt ist. Um die dadurch entstandenen Arme des Musters voneinander zu isolieren, werden sie in Form eines räumlichen Zickzack(Yebildes abgebogen.
  • Durch die Erfindung kommt die bisher notwendige Lücke zwischen benachbarten Mäanderarmen (oder gleichwertigen Leiterelementen bei anderen Teilen) praktisch in Fortfall, so daß sich eine ebene Heizfolie oder Platte ergibt, die keine inaktiven Flächen enthält und wobei sich keinerlei Temperaturdifferenz aus einem Unterschied zwischen der gesamten Folienfläche und der gesamten Oberfläche ergibt. Bei den Platten gemäß der Erfindung ergibt sich eine etwas höhere Folientemperatur praktisch allein aus der Tatsache, daß die Folie in einer besonderen Weise in Isolierschiehten eingebettet bzw. damit bedeckt wird.
  • Mit der Erfindung ist weiterhin die Herstellung eines ebenen elektrisch leitenden Musters geschaffen worden, bei dem kein leitendes Material oder Teile desselben entfernt werden, sofern und insoweit nicht Perforationen zu besonderen Zwecken vorgesehen sind. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine vorteilhafte, einfache und insbesondere billige Herstellung, insbesondere Massenherstellung solcher Folien in Bandform.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Schicht aus isolierendem Material mit einem elektrisch leitenden Muster besteht ans folgenden Verfahrensschritten: a) Aufteilen eines dünnen elektrisch leitenden Blattes in schmale, auf ihre ganze Länge aneinander angrenzende und unter sich zusammenhängende Streifen durch Aufschneiden des Blattes entlang einer durch eine oder mehrere Serien gerader oder bogenförmiger Linien gebildeten ersten Schnittfolge; b) sodann das Einschieben einer ersten dünnen Isolierschicht in die Einschnitte derart, daß sie abwechselnd unter und über in Längsrichtung aneinander angrenzenden Streifenteilen des leitenden Blattes verläuft, c) Fixierung des leitenden Blattes und der Isolierschicht in ihrer ineinandergeschobenen Anordnung; d) Herstellung einer zweiten Folge von Schnitten im so gebildeten Schichtkörper, bestehend aus parallelen, die erste Folge zu dem gewünschten Muster ergänzenden Einschnitten, welche die Einschnitte der ersten Schnittfolge überlappen; e) sodann Einschieben einer zweiten dünnen Isolierschicht in die Einschnitte der zweiten Schnittfolge derart, daß sie abwechselnd unter und über den angrenzenden Streifen zwischen den einander benachbarten Schnitten der zweiten Schnittfolge verläuft, schließlich Fixierung der gesamten Anordnung.
  • Die Erfindung umfaßt weiterhin das Schichtblatt als solches, das aus einem dünnen elektrisch leitenden Blatt und zumindest zwei Isolierschichten besteht, von denen eine ein zusammenhängendes Blatt ist, das in gemäß dem Verfahren nach der Erfindung hergestellte Einschnitte eines Schichtblattes eingeschoben ist das durch Einschieben der anderen Isolierschicht in gemäß dem Verfahren nach der Erfindung hergestellte Einschnitte des elektrisch leitenden Blattes gebildet ist.
  • Bei Anwendung des Verfahrens zur Herstellung eines Mäandermusters unter Verwendung eines Bandes von leitendem Material können die Einschnitte quer verlaufen, wobei die Einschnitte der zweiten Schnittfolge zwischen den Einschnitten der ersten Schnittfolge hergestellt werden und wobei die beiden Schnittfolgen jeweils einander gegenüberliegende Längskanten des Bandes auftrennen. Dann können sich die Isolierschichten jeweils über die aufgetrennten Seitenränder des leitenden Materials hinaus erstrecken, so daß die gesamte Anordnung einen Isolierrand entlang jeder Längsseite hat.
  • Die Einschnitte können jedoch auch in bezug auf ein Band leitenden Materials in Längsrichtung verlaufen, wobei die erste Schnittfolge zwei Gruppen von Einschnitten umfaßt, die in Längsrichtung voneinander getrennt sind und wobei die Einschnitte der zweiten Schnittfolge zwischen den Einschnitten der ersten Schnittfolge liegen und in bezug auf dieselben seitlich versetzt sind und die benachbarten Enden beider Schnittgruppen der ersten SchnittfoIge in Längsrichtung überlappen. Dieses System ergibt Mäanderwege, die sich parallel zwischen den Rändern der Folie erstrecken, welche Anschlußsammelschienen bilden. Wenn ein Band aus leitendem Material verwendet wird, können die verschiedenen Verfahrensstufen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, um eine Anordnung herzustellen, die in regelmäßigen Abständen ein sich wiederholendes Muster hat, wobei die Wiederholung in der Breite oder in der Länge in beiden Richtungen erfolgen kann. Die fertiggestellte Anordnung kann dann in Stücke geschnitten werden, von denen jedes eine gewünschte Anzahl von Wiederholungen enthält.
  • Vorzugsweise ist das leitende Blatt kreppartig gekräuselt, wobei die Kräuselungen praktisch senkrecht zu den Einschnitten verlaufen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. F i g. 1 ist eine Ansicht eines Schichtblattes gemäß der Erfindung, die auch den Aufbau einer Maschine zur Herstellung kontinuierlicher Längen eines solchen Schichtblattes zeigt; F i g. 2 ist eine schematische Darstellung eines Schichtblattes mit einer abgewandelten Art des leitenden Musters die eine Herstellung kontinuierlicher Längen erlaubt; F i g. 3 veranschaulicht die Herstellung eines Musters, bei dem Mäanderarme in bezug auf ein Band leitenden Materials in Längsrichtung verlaufen; F i g. 4 ist eine ausschnittsweise Darstellung der Ausbildung gefalteter Endanschlüsse bei der Anordnung gemäß F i g. 3; F i g. 5 und 6 veranschaulichen die Herstellung eines spiralförmig aufgebauten Musters.
  • Die F i g. 1 veranschaulicht beispielsweise die Herstellung einer Mäander-Heizfolie, z. B. aus dünner Blei- oder Aluminiumfolie, die in ein Kunststoffblatt eingefügt wird. Beim vorliegenden Beispiel wird für die Isolierschichten Papier verwendet, das mit einem Phenol-Formaldehyd-Kunstharz imprägniert ist, welches es ermöglicht, daß das Papier lediglich durch überfahren mittels einer heißen Rolle an die Folie anklebt.
  • Die Maschine nach F i g. 1 hat drei Vorratsrollen, und zwar eine für die Folie und jeweils eine für die beiden Isolierschichten, die eingeschoben werden müssen. Das Einschneiden kann erfolgen, während. die Folie gleichförmig oder intermittierend läuft. Im letztgenannten Fall wird vor und nach der Station mit intermittierender Bewegung eine Schleife vorgesehen. Eine ähnliche Maschine kann auch verwendet werden, um ein Muster mit Einschnitten in Längsrichtung herzustellen, wie weiter unten noch beschrieben werden wird.
  • Bei der quer einschneidenden Maschine, die in F i g. 1 veranschaulicht ist, läuft die Folie von der Vorratsrolle 21 durch ein Walzenmesser 22. In diesem wird die rechte Seite der Folie an den Stellen zwischen den Armen 1 und 2, 3 und 4, 5 und 6, und so weiter aufgeschnitten, d. h. zwischen jedem ungeradzahligen und dem ihm folgenden geradzahligen Arm. Jeder Einschnitt C 1 beginnt am rechten Folienrand und geht nach links bis zum an der linken Seite liegenden Verbindungsglied, d. h. bis auf einen Ab- stand a vom linken Folienrand.
  • Die Einschnitte C 1 belassen die Anne 2 und 3, 4 und 5, 6 und 7 usw. als über die gesamte Folienbreite in sich zusammenhängende Teile. In einer hinter dem Walzenmesser 22 angeordneten ersten Einschiebestation werden die jeweils übernächsten Paare von Mäanderarmen 1 und 2, 5 und 6 usw. einer nach dem anderen (durch nicht gezeichnete Mittel) angehoben, z. B. durch eine pneumatische Vorrichtung oder durch zeitweiliges Ankleben eines Punktes mit d- ckempfindlichem Klebmittel, das an geeigneten Stellen auf die Folie aufgedruckt oder sonstwie aufgegeben ist. Da die Arme nach rechts hin zum rechten Rand verlaufen, können die jeweils übernächsten Armpaare über eine Einlaufrolle 23 hinaus angehoben werden, die eine erste Einschiebe-Schicht Pl der Breite W, welche kontiuierlich von der Vorratsrolle 24 herkommt, zwischen die angehobenen Folienarme und die nicht angehobenen Folienteile bis zu den Enden der Einschnitte C 1 einschiebt. Die Schicht P 1 ragt um die Breite b über den rechten Folienrand hinaus. Die Rolle 23 hat kleinen Durchmesser und liegt mit ihrer Achse parallel zur Folienebene, jedoch zur Folienlängsrichtung zweckmäßig in einem Winkel von 451. Sie ist in horizontalen Lagern 25 direkt in der öffnung zwischen den angehobenen und den noch nicht angehobenen Paaren der Mäanderarme gelagert. Die erste Zwischenschicht P 1, z. B. aus imprägniertem Papier, wird der Rolle 23 in geeigneter Winkelrichtung von der Seite her zugeführt, hier im rechten Winkel zur Folien-Vorschubrichtung, und wird dann durch die Rolle in die Vorschubrichtung umgeleitet. Gleichzeitig wird der Rand des Papiers in den Abstand a vom linken Folienrand gebracht, d. h., das Papier wird bis in die Enden der Einschnitte eingebracht.
  • Nach überlaufen der Rolle 23 wird die Anordnung durch Druck verfestigt, indem die angehobenen Paare der Mäanderarme auf das Band zurückgebracht werden, das zwecks Verfestigung zwischen zwei geheizten Rollen 26 hindurchläuft. Dieses kontinuierliche Bandverfahren der ersten und zweiten Stufe der Fertigungsfolge, wie es vorstehend beschrieben ist, wird in sehr ähnlicher Weise auf der anderen Seite des Bandes für die dritte und vierte Verfahrensstufe wiederholt, wobei ein zweites Messer 27 für die Anbringung von Einschnitten C2 verwendet wird, die sich vorn linken freien Folienrand aus mittig zwischen den Einschnitten C 1, d. h. zwischen den Mäanderarmen 2 und 3, 4 und 5, 6 und 7 usw. bis an die rechts befindlichen Verbindungsglieder durch Folie und Papier hindurch erstrecken. Eine von der Vorratsrolle 28 herkommende ZwischenschichtP2 wird über eine Einlaufrolle29 zwischen die angehobenen übernächsten Paare der durch die Einschnitte C2 gebildeten Mäanderarme 1-2,3-4,5-6 usw. und die übrigen Teile des Blattes bis zum Ende der Einschnitte C2 eingeführt. Die geheizten Verfestigungsrollen 31 verfestigen die Anordnung unter Druck.
  • Das sich ergebende Produkt ist eine endlose Heizfolie mit isolierten Rändern, wobei sämtliche Mäanderarme in Reihe liegen. Die geradzahlig numerierten Mäanderarme sind schichtartig zwischen den beiden Isolierschichten eingebettet, während die ungeradzahlig numerierten Mäanderarme zugänglich sind. Die Arme 1, 5, 9, 13 ... liegen auf der einen Seite und die Arme 3, 7 11 ... liegen auf der anderen Seite.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, das Schema der Quereinschnitte abzuändern, um insgesamt eine zueinander parallele Schaltung von Gruppen von Armpaaren zu erreichen.
  • Wie z. B. in F i g. 2 gezeigt ist, kann die erste Folge von Einschnitten C 1 aus einer Folge von zwei auf einer Linie liegenden Einschnitten bestehen, die je- weils von einander gegenüberliegenden Rändern des Bandes ausgehen, während die Einschnitte C2 wie vorhin zwischen die Einschnitte Cl zu liegen kommen. Zwei Isolierschichten werden ähnlich wie die Zwischenschichten P 1 in F i g. 1 von einander entgegengesetzten Seiten her eingeschoben. Dies kann kontinuierlich geschehen. Die zweite Zwischenschicht muß zwischen Armpaaren eingeschoben werden, die an den beiden Rändern des Bandes miteinander verbunden sind. Um dies zu ermöglichen, werden Einschnitte, wie z. B. C3, kontinuierlich in Intervallen hergestellt, die es dann gestatten, daß die Doppelarme aufgeklappt werden, während eine kontinuierliche Zwischenschicht einläuft. Wenn diese Enden zurückgeklappt werden, ist keine Isolation zwischen ihnen notwendig, weil die beiden derartig hergestellten Mäandermuster mit einander entsprechenden Verbindungsgliedern längs der Bandmitte am gleichen Potential parallel zueinander liegen. Aus dem gleichen Grunde ist es auch nicht nötig, zu gewährleisten, daß sich wieder ein guter Kontakt zwischen den Verbindungsgliedern längs der aufgetrennten Linien C3 ergibt, wenn die Anordnung wieder zusammengeklappt wird. Diese Linien C3 sollen in der Mitte liegen, so daß die Verbindungsglieder gleiche Breiten haben. Wenn solche Doppelarme vorgesehen sind, die nicht angehoben werden müssen, braucht kein Einschnitt C3 vorgesehen zu sein, so daß deswegen blanke Flächen belassen werden können, die als Anschlußenden dienen können. Teile des Musters können entlang von Linien, wie z. B. 32, voneinander getrennt werden, wobei ein passendes Anschlußende in der Mitte bleibt sowie zwei parallel zueinander liegende Mäandermuster, die zum anderen Ende des abgetrennten Stückes hin verlaufen. Selbstverständlich sind auch noch andere und noch weiter ausgearbeitete Muster möglich.
  • Die Maschine zur Herstellung der in Längsrichtung eingeschnittenen Abwandlung ist dann einfacher herzustellen, wenn sie mit intermittierender Bewegung in Bewegungsschritten von der doppelten Wiederholungslänge läuft. Wenn beispielsweise zum Zwecke einfacheren Abmessens der Folienlängen Perforationen in regelmäßigem Abstand vorgesehen werden, kann der Abstand zwischen den Perforationen ein ganzzahligerBruchteil derBewegungsschrittlänge sein.
  • Nachfolgend wird eine einzige Reihe von Mäanderarmen zwischen den Sammelschienen jeweils als »Wiederholung« bezeichnet. Tatsächlich ist die Richtung der Arme in jeweils folgenden Wiederholungen genau entgegengesetzt zu derjenigen in der vorhergehenden Wiederholung, so daß bei der vorzugsweisen Anordnung eine Doppel-Wiederholungslänge anstatt zweler identischer Wiederholungen zwei symmetrische Wiederholungen enthält.
  • Das Herstellungsprinzip folgt genau der oben beschriebenen Erfindung und ist analog den vier Verfahrensstufen der Fertigungsfolge, die bereits unter Bezugnahme auf die Quereinschnitte dargelegt wurde, wobei jedoch hier die Einschnitte in Längsrichtung liegen.
  • Wenn a wiederum die Breite des Mäanderarms ist, kann gesagt werden, daß die Länge aller Einschnitte 21 bis 2a beträgt, wobei 21 die Länge einer Doppelwiederholung ist. Oftmals liegen 2n Mäanderarme in jeder Wiederholung zwischen den Sammelschienen an den beiden Folienrändern. Wenn die Sammelschienen jedoch auf der gleichen Seite der Folie zugänglich bleiben sollen, beträgt die Anzahl der Mäanderarme zwischen ihnen 2n bis 1. Die Sammelschienen haben gewöhnlich eine Breite, die größer als a ist. Dabei kann n jede gerade Zahl sein.
  • In der ersten in F i g. 3 gezeigten Station wird das Band bzw. die Folie, die von einer nicht gezeichneten Vorratsrolle herkommt, bei Cl zwischen der Sammelschiene B und dem Arm 1, zwischen den Armen 2 und 3, 4 und 5 usw. eingeschnitten, und zwar über Längen 21 bis 2 a mit einem Zwischenraum von 2 a zwischen den benachbarten Enden dieser Längen. Bei jedem Schritt von 21 wird eine weitere Reihe solcher Einschnitte Cl hergestellt, so daß sich in Längsrichtung ein Abstand 2a zwischen den Enden der aufeinanderfolgenden Schnitte ergibt. In der zweiten Station wird eine Schicht Isoliermaterial P 1 in die Tasche eingestoßen, die durch leichtes Anheben der jeweils übernächsten Doppellängsteile geöffnet wird, von denen jeder aus einem Paar Mäanderarmen zwischen den Einschnitten besteht. Während dieses Vorgangs befinden sich das Band und die Isolierschicht in der Vorschubrichtung des Bandes relativ in Ruhe.
  • Die Isolierschicht kann von einer Vorratsrolle kommen und während des Einschiebe-Vorgangs in einer Länge von vorzugsweise w + 2 b (Folienbreite plus doppelter Isolierrand) abgeschnitten werden, so daß sie jeden Folienrand um den Betrag b überlappt. Die Isolierschicht kann aber auch von einem Schichtstapel durch in der Drucktechnik an sich bekannte Mittel abgenommen werden. Wenn es erwünscht ist, daß ein Teil der Breite dieser Sammelschienen auf der gleichen Seite wie diese Isolation liegt, wird die Länge der Isolierschicht kleiner als w, aber größer #ls w abzüglich der Breite beider Sammelschienen gemacht. Die Richtung, in der in diesem Zusammenhang die Längendimension der Isolierschicht liegt, ist rechtwinklig zur Längsrichtung der Folie bzw. des Bandes, während die Breite der Isolierschicht in der Bandrichtung liegt. Diese Breite ist nur um das geringe an den Enden der Einschnitte erforderliche Spiel kleiner als die Länge 21 bis 2 a der in der Folie gemachten Einschnitte.
  • - Die Schicht P 1 besteht gewöhnlich aus imprägniertem oder überzogenem Papier, das an der Folie anhaftet, nachdem das Band auf dem Wege zur dritten Station durch zwei heiße Rollen, wie z. B. 33, oder gleichwertige Verbindungsmittel verfestigt ist.
  • Die dritte Station, in der die zweite Gruppe von Einschnitten P 2 hergestellt wird, ist um die Länge einer ungeradzahligen Anzahl einzelner Wiederholungen (hier drei solcher Längen von Mitte zu Mitte) in Bandrichtung unterhalb der zweiten Station gelegen. Infolgedessen ist.die zweite Schnittfolge von Einschnitten C2 - die an dieser Station vor 'genommen werden und die gleiche Länge 21 bis 2 a wie die Einschnitte Cl haben und seitlich so versetzt sind, daß sie zwischen die Einschnitte C 1 kommen - gegenüber den Einschnitten C 1 um den Abstand 1 auf Lücke versetzt und überlappt in Längsrichtung die beiden Gruppen der benachbarten Einschnitte C 1 gleichmäßig. Hier ist nur auf die relativen Maßverhältnisse Bezug genommen; die absoluten Maße können leicht an der Maschine eingestellt werden, so daß jegliche Folien, Isolierschichten und Messer benutzt werden können.
  • Die Einschnitte C 2 liegen mitten zwischen den Mäanderarmen 1 und 2, 3 und 4, 5 und 6 usw. Dem Einschneiden folgt das Anheben der Teile 2-3, 6-7, 10-11 usw. aus der Bandebene heraus und das Einschieben der zweiten Isolierschicht P2 in die so gebildete Lasche. Diese (vierte) Einschiebestufe wird wiederum vervollständigt, indem das Band durch heiße Druckrollen, z. B. 33, oder gleichwertige Verbindungsmittel hindurchläuft.
  • Auf dieser längs einschneidenden Maschine kann das Einschieben beider Gruppen von Zwischenschichten Pl und P2 von der gleichen Seite des Bandes aus erfolgen und auch an der gleichen Stelle wie der Einschneidevorgang ausgeführt werden, so daß die erste und zweite Verfahrensstufe an einer Station stattfinden können (anstatt an zwei Stationen, wie zwecks besserer Klarheit dargestellt) und die dritte und vierte Verfahrensstufe an einer anderen Station. Da das Band während dieser Vorgänge anhält, kann das Schneidewerkzeug selbst so vorgesehen sein, daß es die jeweils übernächsten Materialteile anhebt, während die anderen Materialteile auf der Schnittplatte niedergehalten werden, z. B. durch Separator-Streifen, die an außerhalb liegenden Punkten vor der doppeltlangen Wiederholung befestigt sind.
  • Wenn das erfindungsgemäß hergestellte Muster zwischen weiteren Isolierschichten eingebettet wird, so daß es auf beiden Seiten vollständig bedeckt ist, müssen Vorkehrungen zum Anschluß der Kontaktenden des Musters oder zur Ermöglichung des Zugangs zum Anbringen der Anschlüsse getroffen werden.
  • Mit der Erfindung werden verschiedene Ausführungen und Anordnungen von Endanschlüssen vorgeschlagen, die das Herstellen der Kontakte erleichtern.
  • Zunächst ist da das Vorsehen von umgefalteten Folienstücken, so daß sie bei Anbringung an Ort und Stelle und Freilegung aus dem Anschluß des Schichtenmusters herausgezogen werden können. Beispielsweise können die Ränder des Folienbandes doppelt gelegt (umgefaltet) sein. Dies kann vor der Verfestigung durch irgendwelche geeignete und bekannte Falteinrichtungen geschehen. Auf diese Weise ergibt sich an jedem Verbindungsglied, das zwei Arme des Mäandermusters miteinander verbindet, ein umgefaltetes Anschlußende.
  • Wie in F i g. 4 gezeigt ist, die einen Längsschnitt durch eine Schablone mit Längseinschnitten und Randsammelschienen oder Anschlußleisten darstellt, können nach der bei 36 angedeuteten Weise Querfalten vorgesehen werden. Diese Falten werden in Zwischenräumen vorgesehen, die der kleinsten vorgesehenen Einheit entsprechen. Wenn die Folie dann längs der Mittellinie aufgetrennt wird, haben die so voneinander getrennten Stücke an beiden Enden eine doppelt gefaltete Lasche, die ein Anschlußende bildet.
  • Um Zugang zu den umgefalteten Anschlußenden zu erlangen, können die darÜberliegenden Schichten in diesen Bereichen so ausgebildet sein, daß sie beim fertigen Gegenstand einen ausbrechbaren Bereich ergeben, der leicht ausgebrochen werden kann. Die über dem Muster liegende Schicht kann aber auch in den Bereichen der Anschlußenden mit Ausbrüchen bzw. öffnungen versehen sein, so daß die Anschlußenden dann, wenn das Schichtenmuster vervollständigt ist, am Boden dieser öffnungen frei liegen. Die öffnungen können zeitweilig mit irgendeiner leicht entfernbaren Zusammensetzung gefüllt sein, die darüber hinaus zwecks leichterer Auffindung gefärbt sein kann. Die gefaltete Lasche ist vorzugsweise gekräuselt, damit sich eine zusätzliche Flexibilität ergibt.
  • Eine gefaltete Lasche kann auch dann verwendet werden, wenn es erwünscht ist, einen flachen Anschlußstecker zu verwenden, der in einen Schlitz am Rand oder an der Vorderseite des Schichtenmusters hineinsticht. Um diesen Schlitz zu bilden, kann ein gegen die Lasche anliegender entfernbarer Einsatz mit eingeformt werden.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Muster so anzuordnen, daß alle Kontaktflächen an der gleichen Oberfläche erscheinen und dabei eine weitere Isolierschicht (oder mehrere) nur auf der gegenüberliegenden Oberfläche aufzubringen, so daß diejenige Oberfläche, an der die Anschlüsse angebracht werden, frei bleibt. Das derart präparierte Material wird zusammen mit einer losen Isolierschicht in Verkehr gebracht, die z. B. eine dekorative Oberflächenschicht bilden kann, welche nach Anbringen der Anschlüsse aufgeklebt werden kann.
  • Wie oben bereits erwähnt, besteht in einem Mäandermuster, das aus geraden und eng beieinander liegenden Armen mit genauso breiten Verbindungsgliedern an den Enden besteht, die Tendenz, daß sich der Strom längs diagonalen Linien verdichtet, was zur Entwicklung heißer Stellen an den Enden der Arme führt, d. h. in den Bereichen neben den Enden der Einschnitte, durch welche die aneinander benachbarten Arme voneinander getrennt sind. Der Entwicklung solcher heißer Stellen kann auf zweierlei Art entgegengewirkt werden, wobei jede Art für sich allein oder gemeinsam mit der anderen angewandt werden kann. So z. B. kann die Leitfähigkeit im Bereich der Verbindungsglieder oder der Widerstand längs der diagonalen Linien in an sich bekannter Weise vergrößert werden.
  • Um zu vermeiden, daß die Anschlußenden zu heiß werden, kann auch deren Leitfähigkeit vergrößert werden.
  • Die Fig. 3 veranschaulicht den rein parallelen Typ der mit Längseinschnitten versehenen »Wiederholungs«-Muster. Die Brauchbarkeit der mit Längseinschnitten versehenen Abwandlung kann wesentlich vergrößert werden durch Quereinschnitte zwischen den »Wiederholungen« und durch Abtrennen bestimmter Verbindungsglieder, so daß sich auf diese Weise verschiedene Reihenschaltungen und Kombinationen aus Reihen- und Parallelschaltungen der Wiederholungen oder Teilen derselben ergeben.
  • Bei Heizfolien gemäß der Erfindung sind mitunter Perforationen erforderlich, und zwar hauptsächlich aus den beiden folgenden Gründen: a) Eine perforierte Heizfolie kann zur Verwendung bei akustischen Platten (z. B. Deckenplatten) erwünscht sein oder auch, um die Schichten, zwischen denen die Folie schließlich eingeschichtet wird, besser miteinander zu verbinden. Ein weiterer Grund besteht in dem Erfordernis, daß die Heizfolie bei verschiedenen Heizvorrichtungen durchlässig sein muß. Gewöhnlich können die erforderlichen Perforationeu während der Herstellung in der Folie vorgesehen werden. Wenn die Folie vor oder in der ersten Verfahrensstufe einer Verfahrensfolge perforiert wird, ergibt ein zweiter (sich mit dem ersten Stanzvorgang deckender) Stanzvorgang nach der vierten Verfahrensstufe in den Zwischenschichten Löcher von kleinerem Durchmesser, so daß auf diese Weise ein ilosierender Ring rund um das Loch herum stehenbleibt. Wenn die Folie bereits eingebettet ist und die Isolierschichten einem Folienützmittel widerstehen, kann dieser »Hof« erzeugt werden, indem man die im Anschluß an das Herstellungsverfahren nur einmal perforierte Folie in ein Ätzbad oder ein Anodisierungsbad gibt.
  • Der Hof kann aber auch durch Ausbrennen mittels einer Funkenentladung hergestellt werden. Dies geschieht, indem man eine stiftartige oder drahtartige Elektrode, die an eine hohe Spannung angelegt ist, in das Loch einführt. Wenn jedoch irgendwie möglich, besteht die einfachste Methode darin, daß man die Perforationen- mit einem Überzug aus Isolierlack abdichtet, der genügend dünn ist, um zwar die Wände der Löcher zu bedecken, die Löcher selbst aber unverstopft zu lassen.
  • b) Wenn die Wärmeverteilung über die gesamte Folienfläche geringe Korrekturen durch Änderung des örtlichen ohmschen Widerstandes des Folienmusters erforderlich macht. Kleine Perforationen an den erforderlichen Stellen sind in diesem Fall die vorzugsweisen Mittel, um den Folienwiderstand örtlich zu steigern, wogegen ein örtliches Verzinnen (z. B. mittels einer handelsüblichen Lötmasse) das vorzugsweise Mittel zur Verringerung des Folienwiderstandes darstellt. Die Einrichtung des Musters für Betrieb bei höherer Temperatur erfolgt durch örtliches Plattieren mittels geeigneter Metalle (Kupfer, Nickel). Bei blanken Mustern kann eine örtliche Widerstandssteigerung auch durch örtlichen Abrieb erzielt werden.
  • Bei den bisherigen Ausführungen wurde immer angenommen, daß die eingeschobenen Isolierschichten und Folie durch den kurzen Druck einer heißen Rolle oder durch ein anderes praktisch sofort wirkendes Bindungsverfahren einander anhaften. Von den letztgenannten Verfahren ist das Kräuseln sowohl der Folie als auch des eingeschobenen Papiers ein bevorzugtes Beispiel. Es wird ausgeführt, indem man den Film zwischen zwei gravierte Rollen mit starkem Druck hindurchführt.
  • Bei der Spiralmusterausführung nach den F i g. 5 und 6 sind die vier Verfahrensstufen die gleichen wie bei dem Mäandennuster, wobei natürlich die Gestalt und die Aufteilung der Einschnitte ebenso wie die Gestalt der eingeschobenen Isolierschichten verschieden sind. Die erste und zweite Verfahrensstufe (sowie die dritte und vierte Verfahrensstufe) kann in der gleichen Arbeitsstation ausgeführt werden, und zwar mit Hilfe des jeweiligen Schneidwerkzeuges in einer ähnlichen Weise, wie vorstehend für die mit Längseinschnitten versehenen Mäandermuster beschrieben. In der Analogie zum Muster kann derjenige Teil des spiralförmigen Leiters als Teil einer Windung bezeichnet werden, der vom Teil der nächsten Windung durch die Schnittlinie getrennt ist, in die eine Isolierschicht hineingedrückt ist.
  • Das erste Schneidwerkzeug schneidet alle Spirallinien, die innerhalb des ersten Sektors der Spule liegen. Dieser Sektor ist wünschenswerterweise größer als 1801, vorzugsweise größer als 3001. Das Werkzeug schneidet nicht nur alle Linien innerhalb des Sektors x' gemäß F i g. 5, sondern hebt auch die Teile der ungradzahligen numerierten Stücke (oder Windungen) 1,3 usw. innerhalb des Sektors mittels mit Öffnungen versehener Anhebestifte an, die an eine Saugleitung angeschlossen sind. Die gradzahlig numerierten Teile (Windungen) werden auf dem Bodenwerkzeug bzw. auf dem die Bodenplatte bildenden Material gleichfalls durch Saugwirkung gehalten. Dieses Bodenwerkzeug ist perforiert, und die Perforationen sind an die Saugpumpe angeschlossen. Die den gradzahlig numerierten Teilen gegenüberliegenden Perforationen sind offen. Die anderen sind geschlossen. Das Öffnen des Werkzeuges nach dem Schneiden - wenn »Vakuum« eingeschaltet ist - trennt den a'-Sektor der Spirale auf, und eine dünne Isolierschicht 51 - eine Scheibe von der Gestalt des Oc'-Sektors - wird eingeschoben (F i g. 6). Die Anhebestifte des oberen--Werkzeuges drücken dann die ungeradzahlig numerierten Teile zurück und können oftmals den Sektor mit der zwischen die Windungen geschobenen Isolierschicht flachdrücken. Eine kurze Anwendung von Hitze und Druck vervollständigt die Verfestigung und die zweite Verfahrensstufe.
  • Die dritte und vierte Verfahrensstufe wird in einem anderen Preßwerkzeug ausgeführt, das wie das Werkzeug der beiden ersten Verfahrensstufen arbeitet, jedoch über einen Sektor ß` anstatt ao -. ßO erstreckt sich über den vorher nicht eingeschnittenen Sektor und ist ein wenig größer als 3601 -,x'; dadurch wird eine überlappung gewährleistet, wie F i g. 6 zeigt. Das zweite Werkzeug weist außerdem Mittel zur Ausrichtung des Schnittes auf den vorhergehenden Schnitt auf.
  • Die vierte Verfahrensstufe, in der eine. weitere Isolierschicht 52 eingeschoben wird, entspricht gleichfalls der zweiten Verfahrensstafe, wobei es ohne weiteres ersichtlich ist'daß das gesamte Herstellungsverfahren vollständig --mechanisiert werden kann, indem die beiden Preßwerkzeuge automatischbeschickt werden.
  • Selbstverständlich: ist das Verfahren nicht auf Spiralen von kreisförmiger Kontur beschränkt und gleichermaßen bei rechteckigen oder anderen Konturen anwendbar.
  • Da das Verfahren sehr geeignet zur Herstellung spiralförmiger Spulen (und anderer Muster) irgendwelcher Gestalt ist - und zwar nicht aus Folien, sondern auch ebensogut - aus (etwas dickeren) Blechen -, kann es. in manchen Fällen erwünscht sein, die geschnittene Kante zu Überprüfen und die Breite des Armes um- die. Dicke der eingeschobenen Isolierschicht zu verringern. Dies kann dadurch geschehen, daß man die geschnittenen Metallteile umbördelt oder ein wenig'aufbiegt, bevor die Isolierschicht eingeschoben wird, wobei die Bördelungen bzw. die Achse der Aufbiegung parallel zu den Schnitten verläuft.
  • Nachdem Mäander- und Spulenmuster beschrieben worden sind, ist es leicht verständlich, daß das Verfahren auch bei anderen Ausgestaltungen insoweit anwendbar ist, als diese noch eine mechanische Struktur- aufweisen, die durch dünne eingeschobene Isollerschichten genügend verfestigt -werden kann, wie z. B. durch kunstharzimprägniertes Papier oder Faserstoff- oder Kunststoffolien.
  • Eine hauptsächliche Anwendung- für die erfmdungsgemäßen Schichtblätter ist die Anwendung als Heizfolie für Raumheizung, Radiatoren, Wand- und Deckenplatten, Nahrungsmittelerwärmung und- --in verschiedenen Fällen auch zum Trocknen. Für # den Fall einer Heizfolie sei noch erwähnt, daß das leitende Muster auch zur Erzeugung der notwendigen Hitze zum Haltbarmachen,- Trocknen bzw. Abbinden (curing) der eingeschobenen Isolierschichten verwendet werden kann, und daß die Folie außerdem zum Wannabbinden 'weiterer Schichten verwendet werden kann, die etwa der Heizfolie zusätzlich aufgeschichtet werden. Es zmuß jedoch darauf geachtet werden, daß Dampfblasen nicht in den Schichten eingeschlossen werden. Dies kann erreicht werden durch Auswahl des äbzubindenden' Materials (d. h. sogenannte Epoxy-Kunstharze) sowie m' gewissem Ausmaß durch Perforationen, die ein Entweichen von Dampf zulassen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines Schichtblattes aus isolierendem Material mit einem elektrisch leitenden Muster in Mäanderform oder in Spiralform, das als Heizwiderstand dient, g e - kennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Aufteilen eines dünnen elektrisch leitenden Blattes in schmale, - auf ihre ganze Länge aneinander angrenzende und unter sich zusammenhängende Streifen (1, 2; 3, 4; 5, 6; 7, 8; 9, 10) durch Aufschneiden des Blattes entlang einer durch zumindest eine Serie gerader oder bogenförmiger paralleler Linien gebildeten ersten Schnittfolge (C1), b) sodann Einschieben einer ersten dünnen lsolierschicht(P1) in die Einschnitte(C1) derart, daß sie abwechselnd unter und über den in Längsrichtung aneinander angrenzenden Streifenteilen des leitenden Blattes verläuft, c) dann Fixierung des leitenden Blattes und der Isolierschicht (P1) in ihrer ineinander geschobenen Anordnung, d). dann Hers tellung einer zweiten Schnittfolge (C2,#C3) im so Zebildeten.Schichtkörper, bestehend aus- parallelen, die erste Schnittfolge (C1) zu dem gewünschten Muster ergänzenden - Einschnitten, welche die Einschnitte (C1) der ersten Schnittfolge überlappen, e) sodann Einschieben einer zweiten Isolierschicht(P2) in die Einschnitte(C2) der zweiten Schnittfolge derart, daß sie abwechselnd über und unter den angrenzenden Streifen zwischen benachbarten Einschnitten (C2) der zweiten Schnittfolge verläuft « 2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Blatt aus Metall-Iolie besteht und die Isolierschichten (P1, P2) eine Substanz enthalten, die durch Wärme schmiL74 und daß die Verfestigung durch Druck in Verbindung mit Wärmeeinwirkung vollzogen wird, wodurch die erwähnte Substanz schmilzt und die MetaUfolie näßt bzw. benetzt. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Folgen von Einschnitten sich quer zu einem Band leitenden Materials erstrecken, wobei die Einschnitte (C2) der zweiten Schnittfolge zwischen den Einschnitten (C1) der ersten Schnittfolge hergestellt werden und die beiden Schnittfolgen jeweils einander gegenüberliegende Längskanten des Bandes auftrennen. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Isolierschichten (P 1, P2) jeweils über die aufgetrennten Ränder des leitenden Blattes hinaus erstrecken. - - 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einschnitte (C 1, C 2) in bezug auf ein Band leitenden Materials in Längsrichtung erstrecken, wobei die erste Schnittfolge (C1) zwei Schnittgruppen enthält, die in Längsrichtung voneinander getrennt sind und wobei die Einschnitte (C2) der zweiten Schnittfolge zwischen die Einschnitte (C1) - der ersten Schnittfolge und in bezug auf dieselbe seitlich versetzt sind und die benachbarten Enden beider Schnittgruppen der ersten Schnittfolge in Längsrichtung überlappen. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (C 1) der ersten Schnittfolge gleichen Abstand voneinander haben und die Einschnitte (C2) der zweiten Schnittfolge mitten zwischen den Einschnitten (C1) der ersten Schnittfolge vorgesehen sind, so daß alle durch die Einschnitte (C 1, C 2) hergestellten Anne gleiche Breite haben. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfähigkeit des leitenden Blattes in den benachbarte Arme an den Enden der Einschnitte (C 1, C 2) verbindenden Verbindungsgliedem vergrößert ist. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste Schnittfolge über mehr als die Hälfte eines spiralförmigen Musters erstreckt und die zweite Schnittfolge das spiralförmige Muster vervollständigt. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Blatt eine gekräuselte Folie ist, deren Kräuselungen praktisch senkrecht zu den Einschnitten verlaufen. 10. Verfahren zur Herstellung einer Isolierschiebt mit einem elektrisch leitenden Muster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Verfahrensstufen in Quer- und/ oder Längsrichtung eines Bandes leitenden Materials in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des leitenden Blattes in Abständen umgefaltet werden und daß der Schichtkörper mittels eines Bindemittels zwischen Isolierschichten eingefügt wird, nachdem die gefalteten Teile zuvor mit einem Material bedeckt werden, welches das Bindemittel zwar näßt bzw. netzt, woran das Bindemittel jedoch nicht anhaftet. 12. Verfahren nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel und das Isoliermittel im Bereich der umgefalteten Teile mit dem leitenden Blatt eine Bindung bilden, die leicht aufgebrochen werden kann, ohne daß dabei das leitende Blatt praktisch beschädigt wird, damit Zugang zu den umgefalteten Teilen erlangt werden kann. 13. Schichtblatt, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem dünnen elektrisch leitenden Blatt und zumindest zwei Isolierschichten (P 1, P 2) besteht, von denen eine (P1) ein zusammenhängendes Blatt ist, das in gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 hergestellten Einschnitte (C1) eines Schichtblattes eingeschoben ist, das durch Einschieben der anderen Isolierschicht (P2) in gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 hergestellten Einschnitte (C2) des elektrisch leitenden Blattes gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 650 676, 748 308; schweizerische Patentschrift Nr. 52 848.
DEE16997A 1958-01-13 1959-01-12 Schichtblatt mit einem elektrisch leitenden Muster in Maeander- oder Spiralform sowie Verfahren zur Herstellung desselben Pending DE1282809B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH52848A (de) * 1910-09-22 1912-01-02 Prometheus Fabrik Elektrischer Widerstandsleiter für elektrische Heizkörper
DE650676C (de) * 1934-08-31 1937-09-29 Bbc Brown Boveri & Cie Bandheizkoerper fuer elektrische Widerstandsoefen
DE748308C (de) * 1941-07-01 1944-11-01 Verfahren zur Herstellung von Heizkoerpern fuer direkte Beheizung (sogen. Pressheizkoerper)

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