DE748308C - Verfahren zur Herstellung von Heizkoerpern fuer direkte Beheizung (sogen. Pressheizkoerper) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Heizkoerpern fuer direkte Beheizung (sogen. Pressheizkoerper)

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DE748308C
DE748308C DEW109244D DEW0109244D DE748308C DE 748308 C DE748308 C DE 748308C DE W109244 D DEW109244 D DE W109244D DE W0109244 D DEW0109244 D DE W0109244D DE 748308 C DE748308 C DE 748308C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Heizkörpern für direkte $eheizung (sogen. Preßheizkörper) Man unterscheidet Heizkörper für indirekte Beheizung (im allgemeinen in keramischer Ausführung) und solche für direkte Behoizung (sog. Preßheizkörper).
  • Blei Heizkörpern der ersteren Art, welche die Wärme im wesentlichen durch Strahlung abgeben, wird der Heizdraht .in .eine keramische Masse eingebettet oder durch ke-ramische Träger gehalten. So ist es u. a. bekannt, einen Heizkörper dadurch mit einem Isolierkörper zu vereinigen, daß man einen Isolierstab in eine spiralförmige Wicklung einschiebt oder beispielsweise ein z?ckzackförmig .gewundenes Heizband in Nuten eines keramischen Körpers einlegt.
  • Heizkörper für direkte Beheizung, welche. die-Wärrne im wesentlichen nicht durch Strahlung, sondern durch Leitung abgeben, benötigen in der Regel einen Wicklun.gsfi-äger, etwa einen aus Glimmer, Mikanit o. dgl. bestehenden flachen (z. B. viereckigen oder runden) Streifen, der seinerseits dazu dient, den aufgewickelten Heizdraht zwischen Isoliierplatten festzulegen. Das Aufwickeln des Heizdrahtes auf seinen streifenförmigen Träger geschieht bisher in Form einer um den Träger laufenden Spirale, d. h. der aus Isolierstoff bestehende Heizdrahtträger wird, begginnend an seinem einen Ende, bis zu seinem anderen Ende unter Einhaltung eines möglichst gleichbleibenden Wicklungsschritte mit dem Heizdraht umwickelt (vgl. h(:erzu Abb. z).
  • Ein solches Umwickeln des Trägers ist aber recht umständlich und zeitraubend. Eine besondere Schwierigkeit liegt vor allem darin, daß eine bestimmte Drahtlänge (entsprechend dem gewünschten Widerstand) nur bei ganz. genauer Einhaltung des zuvor berechneten Wicklungsschrittes auf dem Wicklungsträger untergebracht «-erden kann. Zur Ausführung dieser Arbeit sind daher hochwertige Arbeitskräfte erforderlich.
  • Alle diese Nachteile «-erden jedoch durch die vorliegende Erfindung beseitigt, deren Grundgedanke darin besteht, daß zur Herstellung von Heizkörpern für direkte Beheizung (sog. Preßheizkörper), bei denen also die Heizwicklung zwischen Isolierplatten festgelegt ist, die die Wärme durch Leitung abgebende Heizwicklung von ihrem Einlegen zwischen Isolierplatten in Gestalt aufeinanderfolgender offener Schleifen (mäanderförmig) in der jeweils gewünschten Länge gebogen und unter Fortfall eines als Isolator zwischen den Einzelschleifen wirkenden Trägers aus hochwertigem Isolierstoff eingebaut wird.
  • Bei Verwendung eines schwachen Drahtquerschnittes läßt sich die Heizwicklung vor ihrem Einbau (zwischen Isolierplatten) auf einfachste Weise noch dadurch in sich versteifen, daß man einen aus Papier, Pappe oder einem ähnlichen minderwertigen Stoff bestehenden Streifen in der Weise (ähnlich wie eine Büroklammer) auf die Wicklung aufschiebt, daß beide Seiten des streifenförmigen Trägers je einen Teil der Einzelschlaufen aufnehmen. Auch im letzteren Falle kommt #_ler Isolierwirkung des streifenförmigen Triigers keine Bedeutung zu. im Gegensatz zu einer spiralförmigen Wicklung mit sich überschneidenden Kanten (vgl. nochmals Abb. i), vielmehr hat der Wicklungsträger im Sinne der Erfindung nur eine mechanische Aufgabe zu erfüllen, indem er bewirkt, daß die durch ilin in sich verfestigte Wicklung bequem gehandhabt und leicht eingebaut werden kann. Ist jedoch die durch den Streifen versteifte Heizwicklung zur Bildung eines sog. Preßheizl:örper; zwischen Isolierplatten festgelegt worden, ;o spielt es keine Rolle, wenn der aus irgendeinem billigen.Stoff bestehende Streifen nach dein Anschließen des HeizUrpers verbrennt, also nur vorübergehend als Wicklungsträger gedient hat.
  • Der bei verhältn-isniäl@.ig dünnen Draht-(vorübergehend) als Versteifungsinittel dienende Streifen aus Papier, Pappe o. dgl. ist natürlich dann entbehrlich, wriiii die Reizwicklung schon von sich aus eine ausreichende mechanische Festigkeit hat, wenn inan also zur fderstellun- der Wickluneinen Draht von so starl;eni Querschnitt wählt, dali die aus einem solchen Draht niäanderfiirniig gebogene Wicklung schon allein eine gelingende Starrheit erlangt, die es gestattet, die Wicklung urlinittelbar zwischen Isolierplatten festzulegen. Inn Bedarfsfalle liiiat sich die Starrheit des @'icl;lungsträgers noch dadurch trhiihcn, dala nian <lcn Wicklungsträger deformiert. d.li. den in der Regel runden Dralit zu einem flachen Draht (der außerdem weniger aufträgt) umwanrlclt. wodurch überdies (infolge des nunmehr etwa rechteckigen Querschnitte:) eine günstigere Wärmeabgabe erzielt wird.
  • 1111 Vergleich zu der bisherigen (aus Abb. r ursichtlichen) Erzeugungsweise eine: Heiz-4 kcirpers für direkte B.eheizung durch -\ufwickeln des 1deizdralites auf einen streifcnförinigen Träger aus hochwertigem Isolierstoff in Form einer um den Träger laufenden Spirale ergibt die Erfindung eine ganze Reibe von sehr bedeutsamen Vorteilen.
  • Schon die Herstellung der Wicklung ili Gestalt aufeinanderfolgender offener Schleifen (niäanderförini,g) fällt wesentlich einfacher aus, als wenn inan den Heizdraht unter peinlich genauer Einhaltung eines bestimmten Wicklungsschrittes fortlaufend um einett Isolierstreifen o. dgl. legen inuß. Bei der Herstellungsweise nach der Erfindung ;piep ca nämlich an sich überhaupt keine Rolle. u-elche G; sanitlänge der vorher fortlaufend schleifen- bzw. niäanderförmig - umgebogene Heizdraht in der (waagerechten) Aclisenric1itung aufweist, da man das sclileifenförni:ge Gebilde ohne weiteres nachträglich auf die 1>en<it:",te 1"inge zusaninienscliielien o-ler ausciiiariderzelieii kann.
  • Ferner ist es auf einfachste `"eise inörlieli. die Heizwirkung ganz nach Belieben zu verteilen, etwa dadurch, daß man bcisp:elswcisc heim Aufschieben des in"-iaiderförinigen Grhildes auf den Wicl;ltrngstriger die Mehrzahl der Einzelschleifen auf die eine Seite des Träl# ers bringt. so daß sich an dieser Seite eilte .-rh@@hte Heizleistung ergibt. oder etwa dadurch, daß man kürzere Ei=nzelschleifen finit längeren Einzelschleifen abwechseln läßt, ;o daß im oberen oder unteren hereicli des gvgel-ienmfall: alTrä-er benutzten Streifen: mehr Wärme erzeugt wird.
  • 13i11 weiterer, besonders beachtlicher Vort e, *I dei - Erfindung besteht darin, daß der gc-#Zebenenfalls - verwendete @Z'icl;lungsträgcr ganz schwach gehalten werden kann. u11<1 zwar selbst bei verhältnismäßig starkca Drahtquerschnitten. weil der `W:chlungstrüger nicht mehr (wie bei denn bisher gebräuchlichen Aufwickelverfahren) den starkei nnechan:schen Beanspruchungen lie iln @V:cl;eln ausgesetzt ist. _lucli braucht rlcr Wicklungsträger nicht mehr, wie dies bislicr notwendig ist, aus einem hochwertigen und rlalier teuren Isolierstoff zu bestehen. tnan kann vielmehr als Wicl;lttngstrii"er so--ar irgendeinen billigen Hilfsstoff (z.11. aus l1ahiei- oder Pappe) verwenden, der nach dcni Einbau und dein Ali;chliellen des flcizhdrlici-s -finit iwutraler _lsche verbrennt. Die: ist bei dem bisher gebräuchlichen Aufwickelverfahren deshalb nicht möglich, weil sieh dort die utn den Träger gelegten Drähte an ihren Kanten überschneiden und deshalb dauernd durch den Wicklungsträger isoliert werden müssen. Überdies werden auch die bei einem Umwickeln des Trägers unvermeidlichen scharfen Knicke an den Kanten durch die Erfindung beseitigt. -Hinzu tritt schließlich noch eine wesentliche Vereinfachung bei der maschinellen Herstellung von Heizkörpern; denn bei der Erfindung kommt man bereits mit einem einmgen Werkzeug aus, das lediglich eine Verstellung der Wickelhöhe zuzulassen braucht. Mit einem solchen -Werkzeug können bereits alle vorkommenden Wicklungen erzeugt werden, weil sich sämtliche Wicklungen ohne weiteres zunächst mit dem für den jeweiligen Drahtquerschnitt zulässigen kleinsten Wickelschritt herstellen lassen und es danach nur erforderlich ist, das schleifen- bzw. mäanderförrnige Gebilde nachträglich auf die jeweils erforderliche Einbaulänge auszuziehen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen: Abb. i einen Wicklungsträger mit in der bilierigen Weise aufgewickeltem Heizdraht, . Abb. ? und 3 eine Heizwicklung gemäß der Erfindung vor und nach dem Aufschieben auf einen Wicklungsträger, Abb: -d. einen Wicklungsträger mit abweichend aufgeschobener Wicklung, Abb.5 eine Hefizdrahtwicklung mit verschieden hohen Einzelschleifen, Abb. 6 eine der Abb. 5 entsprechende Wicklung auf einem scheibenförmigen Wicklungsträger, Abb. 7 eine zweiteilige W'.cklung mit gegeneinander gerichteten Einzelschleifen. Während in Abb. i der Heizdraht spiralförmig um den Wicklungsträger herumgelegt ist, wird nach der Erfindung die schleifen-bzw. mäanderförmige Wicklung zunächst ohne Benutzung des Trägers hergestellt (Abb. 2). Alsdann schiebt man einen Isolierstreifen o. dgl. von unten oder von oben her derart auf diese Wicklung, daß die Einzelschleifen abwechselnd auf der einen oder anderen Seite des Streifens liegen (Abb.3). Man kann aber, auch ohne weiteres die Einzelschleifen so verteilen, daß ,die Mehrzahl von ihnen sich auf der einen Seite des als Wicklungsträger dienenden Streifens befindet (vgl. Abb. q.). Ebenso bietet es nicht die geringsten Schwierigkeiten, die Wickelhöhe der Einzelschleifen verschieden groß zu machen, wie in Abb. 5 - an einem beliebig herausgegriffenen Beispiel gezeigt ist. Eine solche Wicklung mit unterschiedlicher Wickelhöhe der Einzelschleifen läßt sich mit Vorteil auch bei einem scheibenförmigen Wicklungsträger verwenden, weil auf diese Weise leicht ein scheibenförmiger Heizkörper mit annähernd gleichmäßiger Wärmeentwicklung zu erzielen ist (vgl. Abb. 6). Wird eine große Wickelhöhe vor allem bei engem. Wickelschritt gewünscht,- so daß zu befürchten wäre, daß sich die einzelnen Schleifen nicht gut in ihrer Lage halten, so kann man mit halber Höhe wickeln, alsdann die Wicklung an dem einen Ende aufbiegen und den Draht von beiden Seiten auf den Wicklungsträger schieben. Wie Abb. 7 erkennen läßt, bringt man auf diese Weise die Anschlüsse an ein und dasselbe Ende des W:cl;lungsträgers, was meistens sehr erwünscht ist, während man bisher in solchen Fällen .eine besonders isolierte Rückleitung legen mußte. _

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Heizkörpern für direkte Beheizung (sog. Preßheizkörper), bei denen die Heizwicklung zwischen Isolierplatten festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wärme durch Leitung abgebende Heizwicklung vor ihrem Einlegen zwischen Isolierplatten in Gestalt aufeinanderfolgender offener Schleifen (mäanderförmig) in der jeweils gewünschten Länge gebogen und unter Fortfall eines als Isolator zwischen den Einzelschleifen wirkenden Trägers aus hochwertigem Isolierstoff eingebaut wird. a. `'erfahren :nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizw:eklung bei Verwendung eines schwachen Drahtquerschnitte.s dadurch vor ihrem Einbau in sich versteift wird, daß man einen aus Papier, Pappe oder einem ähnlichen minderwertigen Stoff bestehenden Streifen in der Weise auf die Wicklung aufschiebt, daß beide Seiten des streifenförmigen Trägers je- einen Teil der Einzelschlaufen aufnehmen. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls mit unterschiedlicher Wickelhöhe ausgeführte Heizdrahtwicklung so auf den streifenförmigen Wicklungsträger aufgeschoben wird, daß dieser in bezug auf seine beiden Seiten und/oder im Bereich einzelner Abschnitte eine unterschiedliche Heizwirkung ergibt. d.. Verfahren nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei großer Wickelhöhe die Wicklung in den Einzelschleifen nur mit halber Höhe hergestellt wird, worauf man die Wicklung an :dem i einen Ende aufbiegt und den Draht von beiden Seiten auf den Wicklungsträger schiebt, so daß eine zusammenhängende (zweiteilige) Wicklung mit gegeneinander. gerichteten Einzelschleifen entsteht, bei der die Anschlüsse an ein und demselben Ende des Wicklungsträgers liegen. Zur Abgrenzung des 2#ntneldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 561 923 und 584 997-
DEW109244D 1941-07-01 1941-07-01 Verfahren zur Herstellung von Heizkoerpern fuer direkte Beheizung (sogen. Pressheizkoerper) Expired DE748308C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282809B (de) * 1958-01-13 1968-11-14 Paul Eisler Schichtblatt mit einem elektrisch leitenden Muster in Maeander- oder Spiralform sowie Verfahren zur Herstellung desselben

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE561925C (de) * 1932-10-20 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Allseitig geschlossene elektrische Heizplatte mit einem in einem Hohlraum der Heizplatte beruehrungsfrei aufgehaengten Heizkoerper
DE584997C (de) * 1931-02-14 1933-09-27 Pose & Marre Ingenieurbuero Elektrischer Heizkoerper fuer OEfen und Heizgeraete

Patent Citations (2)

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DE561925C (de) * 1932-10-20 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Allseitig geschlossene elektrische Heizplatte mit einem in einem Hohlraum der Heizplatte beruehrungsfrei aufgehaengten Heizkoerper
DE584997C (de) * 1931-02-14 1933-09-27 Pose & Marre Ingenieurbuero Elektrischer Heizkoerper fuer OEfen und Heizgeraete

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