DE128261C - - Google Patents

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DE128261C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/06Devices for cutting-off superfluous material on the uppers or linings

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  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Aufzwickmaschinen, bei welchen neben der Faltzange Messer angeordnet sind, mittelst deren bei Verarbeitung von dickem und hartem Material an den Stellen, wo der Ueberschlag gebildet werden soll, eingeschnitten wird, damit sich das Material (Leder) leichter und gleichmäfsiger auf die Sohle auflegen und falten läfst.
Die charakteristischen Kennzeichen der Erfindung beruhen im Wesentlichen darin, dafs auf dem Lagerzapfen der mit den Schlitzmessern in Verbindung stehenden Hebel ein von einem Bewegungsmechanismus beeinflufster, mit einem beweglichen Schieber versehener Hebel lose drehbar angeordnet ist; mit Hülfe dieses Schiebers ist es möglich, dafs der eine oder andere der auf die Messerstiele wirkenden Theile mit dem Hebel gekuppelt und daher jedes der Messer unabhängig von dem anderen bethätigt werden kann, oder dafs beide Theile mit dem letzterwähnten Hebel gänzlich aufser Verbindung gebracht und folglich auch die Messer aufser Thätigkeit gesetzt werden können.
Eine solche Vorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar stellen Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie M-M (Fig. i) und Fig. 4 und 5 Einzelheiten im vergröfserten Mafsstabe dar.
Wie aus Fig. 1 bis 3 zu ersehen ist, befindet sich rechts und links des Halters 1 je ein an diesem drehbar angebrachter Winkelhebel 2 und 2 a, die in bekannter Weise (vergl. Patentschrift 90888) mit ihrem unteren, als Zahnsegment ausgebildeten Ende mit den im Halter 1 lose gelagerten, gezahnten Stielen der Messer 3 in Eingriff stehen, während auf das andere freie Ende dieser Hebel 2 und na je eine unter dem Drucke einer Feder 4 stehende Stange 5 wirkt, mittelst deren die Hebel gegen einen Anschlag 5 a gedrückt bezw. die Messer 3 zurückbewegt werden.
Der Halter 1 ist so angeordnet, dafs je ein Messer an die Seite der von ihm getragenen Faltzange zu liegen kommt.
Die beiden Messer 3, 3 können unabhängig von einander bethätigt werden. Hierzu dient folgende Einrichtung. Der Winkelhebel 2 a hat einen Ansatz, der mit einem Bohrloch 6 versehen und mit diesem auf einen im Halter 1 drehbar gelagerten Bolzen 7 lose aufgesteckt ist.
Auf dem an der entgegengesetzten Seite des Halters 1 vorstehenden Ende des Bolzens 7 ist der Hebel ,2 befestigt, während auf dem anderen verlängerten Ende direct neben dem Hebel 2" noch ein zweiter loser Hebel 9 sitzt, der durch einen mit dem Bolzen 7 fest verbundenen Ring 8 gehalten wird (Fig. 2 und 3). In dem vorderen Theile des nach hinten zu als Arm ausgebildeten Hebels 9 befindet sich ein mit Handgriff 10 versehener beweglicher Schieber 11, der durch eine -auf ihn wirkende Feder 12 (Fig. 4) in bestimmter Lage erhalten wird, und , dessen Führungsbahn mit den auf der Breit-

Claims (2)

  1. seite des Hebels 2a und Ringes 8 vorgesehenen Bohrlöchern in correspondirender Verbindung steht, so dafs durch entsprechende Bewegung des Schiebers 11 mittelst Hand der eine oder andere der zuletzt genannten Theile mit denn Hebel 9 gekuppelt werden kann. Auf das feie Ende des Armes am Hebel 9 wirkt ein bei 16 drehbar gelagerter und an seinem freien Ende mit einer breiten Anschlagsfläche 17 versehener Hebel 15, der durch eine an ihm angreifende Feder 14 mit seinem Kopfende beständig gegen die auf der Hauptwelle sitzende Nasenscheibe 13 gedrückt und durch diese bethätigt wird. Je nachdem nun der Hebel 9 mit dem Hebel ia oder Ringe 8 gekuppelt ist, wird das eine oder andere Messer 3 durch den betreffenden Winkelhebel bethätigt, wobei beim Vorschub des entsprechenden Messers auch zugleich ein Zusammendrücken der auf der Stange 5 sitzenden Feder 4 stattfindet und diese hierdurch befähigt wird, den selbsttätigen Rückgang der Arbeitstheile zu vermitteln. Dadurch, dafs der Hebel 1 5 eine breite Ansc'hlagsfläche besitzt, bleibt auch bei seitlicher Schwingung der Zange 18 (Fig. i) der Angriff des Hebels 15 auf den Arm des Hebels 9 immer gesichert. Bringt man den Schieber 11 des Hebels 9 in die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung, so läuft der Hebel 9 todt auf dem Zapfen 7, .und die Bethätigung der Messer ist aufgehoben. Hierbei ist der Hebel 9 (Fig. 5) durch den Anschlag 19, welcher sich in eine entsprechend ausgearbeitete Nuth des Winkelhebels 2a legt, gegen zu weites Herabfallen gesichert.
    Paten τ-An Sprüche:
    ι . Vorrichtung .zum wechselweisen Bewegen und Aufsergangssetzen der Schlitzmesser an Aufzwickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs auf dem Lagerzapfen (7) der mit den Schlitzmessern (3, 3) in Verbindung stehenden Hebel (2, 2 a) ein von einem Bewegungsmechanismus beeinflufster, mit einem beweglichen Schieber (11) versehener Hebel (9) lose drehbar angeordnet ist, mittelst welchen Schiebers, die Bewegung oder Aufserbetriebsetzung der Schlitzmesser erfolgt.
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dufs der auf den Hebel (9) wirkende Antriebsh.ebel (ι 5) eine so breite Anschlagsfläche (17) besitzt, dafs auch bei seitlicher Schwingung der Zange (18) der Angriff dieses Hebels auf den Arm des Hebels (9) immer gesichert bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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