DE1282126B - Kombination eines elektrischen Strom verbrauchenden Geraetes und einer Unterstuetzung - Google Patents

Description

• Kombination eines elektrischen Strom verbrauchenden Gerätes und einer Unterstützung Die Erfmdung betrifft eine Kombination eines elektrischen Strom verbrauchenden Gerätes, insbesondere einer Leuchte, und einer Unterstützung, an der das Gerät magnetisch an beliebiger Stelle lösbar gehaltert ist.
• Es ist bereits beim Lichtbogenschweißen. bekannt, dauermagnetische Häftklemmen für lösbare elektrische Strom ufÜbrungen anzuwenden, und zwar einmal zur Masseverbindung, wobei der Schweißstrom entweder direkt den Magnetwerkstoff oder einen ihn umgebenden Topf durchfließt, zum anderen zur Elektrodenhalterung und gleichzeitigen Masseverbindung. Derartige Haftklemmen sind aber nur in Verbindung mit ferromagnetischen Werkstticken zu verwenden und nicht zur Stromabnahme geeignet.
• Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, ein elektrischen Strom verbrauchendes Gerät magnetisch an beliebiger Stelle lösbar zu haltern, ihm aber gleichzeitig,über die Unterstützung elektrischen Strom zuzufähien.
• Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Kombination eingangs erwähnter Art dadurch, daß die Unterstützung wenigstens zwei parallel verlaufende, untereinander einen Spannungsunterschied aufweisende, blanke ferromagnetische Stromleiter besitzt und das Gerät in seinem den Stromleitem zugekehrten Teil in an sich bekannter Weise als Stromzuführungskontakte ausgebildete, elektrisch leitende Dauermagnete aufweist.
• Vorzugsweise ist das Profil der Unterstützung und des Gerätes in Querrichtung derart gewählt, daß das Gerät nur eine oder einige Lagen in Querrichtung gegenüber der Unterstützung einnehmen kann. lEerdurch wird ein eventuelles überbrücken der Stromleiter durch einen der Stromzuführungskontakte des Gerätes vermieden.
• In einem mit einer Kombination nach der Erfindung versehenen kaum läßt sich die Lage von elektrischen Strom värbrauchenden Geräten, z. B. Leuchten, in besonders einfacher Weise ändern, da sie schnell verlagert werden können. Das übliche zeitraubende Los- und Festschrauben ist dann nicht mehr notwendig. Die zusätzlichen Kosten zum Anschaffen und Installieren der Unterstützungen sind einmalige Kosten geringen Umfangs.
• Ein Vorteil einer besonders flexiblen Beleuchtungsanlage nach der Erfindung besteht weiterhin darin, daß man bei Ausstellungen die Wahl der Anordnung der auszustellenden Gegenstände nur in sehr geringem Maße von der Beleuchtungsanlage abhängen zu lassen braucht. Die Leuchtenanordnung kann jetzt der aus anderen Erwägungen günstigsten Anordnung des auszustellenden Materials angepaßt werden.
• Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung beschrieben. In F i g. 1 ist eine Unterstützung mit -einer an ihr magnetisch befestigten Leuchte schematisch dargestellt; F i g. 2 zeigt einige Einzelheiten des Befestigungsteils der Kombination nach der Erfindung.
• In F i g. 1 ist mit 10 eine Unterstützung bezeichnet, die zwei blanke rostfreie Stahlleiter 11 und 12 besitzt. Diese Leiter sind auf einem Isolierstreifen 13 montiert, der z. B. mittels Schrauben an einer Decke befestigt ist. Die Leiter 11 und 12 können mittels Klemmen 14 und 15 an eine Wechselstromquelle geeigneter Spannung und Frequenz angeschlossen werden. Aus Sicherheitsgränden wird eine niedrige Spannung benutzt; diese betrug im vorliegenden Falle 24 V.
• Der Leuchtenteil 20 besteht aus einer zylinderförmigen Metallbuchse 21, in der sich zwei U-förmige Magnete 22 und 23 befinden. Diese Magnete bestehen aus einer dauermagnetischen Stahllegierung. Sie dienen sowohl zur Befestigung der Leuchten an der Unterstützung als auch zur elektrischen Kontaktgabe zwischen diesen beiden Teilen. Der Magnet 22 ist mittels eines Stromzuleitungsdrahtes 24 mit einer Lampe 26 in einem Reflektor 27 verbunden. Der Magnet 23 ist gleichfalls mit der Lampe 26 verbunden, und zwar über den Stromzuführungsdraht 25. In der dargestellten Lage haftet der Magnet 22 mit seinen beiden Schenkeln am Leiter 11 der Unterstützung 10. Der Magnet 23 haftet in ähnlicher Weise am Leiter 12 der erwähnten Unterstützung. Diese Anordnung der U-förmigen Magnete ergibt neben einem guten Magnetkreis (nahezu keine Kraftlinien durch Luft) eine gute elektrische Verbindung (zwei Berührungsoberflächen für jeden blanken Leiter).
• In F i g. 2 ist die zylinderförmige Buchse 21 mit Zubehör dargestellt, und zwar eine Hälfte in Ansicht und die andere Hälfte im Schnitt. F i g. 2 zeigt auch die Unterstützung mit den Leitern 11 und 12, und zwar im Schnitt. Die Buchse 21 ist längs ihrer Symmetrieachse, und zwar senkrecht zu den. Jochen der Magnete 22 und 23, durchschnitten. Mit 28 ist das Joch des Magnets 22 bezeichnet. Die Metallbuchse-21 umschließt teilweise eine, zweite Buchse 29 aus Kunststoff. Die Buchse 29 ist.- mittels -einer Schraube- 30--a-n-- de--r- Buchse 21 befestigt. Die Buchse 29 besitzt an ihrer den blanken Leitern 11 - und- 12 zugekehrten Seite einen zylinderförmigen Teil 31 mit einem Außendurchmesser, der etwa gleich dem Außendurchmesser der Buchse 21 ist. Der den Leitern 11 und 12 zugekehrte schmale Oberrand der Buchse 21 liegt am - obenerwähnten -zylinderförmigen Teil 31 der Buchse 29 an. In dem den blanken Leitern zuzekehrten- Teil von 31 befinden sich zwei gleiche, einander gegenüberliegende Aussparungen 32 und 33. In der F i & 2 liegt ein Teil der Aussparung 32 hinter 33. Die Breite der Aussparungen ist etwas größer als der, # Abstand zwischen den Außenkanten-34 und 35- der Leiter 11 bzw. 12. Die. Leiter 11 und 12 verlaufen durch die beiden Aussparungen hindurch. Die schmalen geiten der Ausspa gen verhüten eine Verschiebung der Buchse 29 und demnach eine Verschiebung des Led&t-6iiteils parallel zur in F i g. 2 dargestellten Pfeilrichtung. Die Buchse 29 beisitzt an ihrer von den Leitern abgekehrten Seite einen Teil,36 mit einem größe'ree Innendurchinesser als der des übrigen Teils der erwähnten Buchse. An der Stelle des Übergangs vom kleineren auf den größeren Durchmesser befindet sich eine- a u-s Kunststoff bestehende Scheibe 37, die vier rechtwinklige (nicht sichtbare) Löcher aufweist, Durch- diese Löcher ragen die Schenkel der Magnete 22 und 23. Das Joch 28 des Magnets 22 liegt an. d. -er Scheibe 37 an, und zwar an der von 'den Leitern11 und 12 abgekehrten Seite. Das- nicht dargestellte. Joch des Magnets 23 liegt in. ähnlicher Weise an der Scheibe 37 an. Der Teil der - Buchse 29 mit, dem großen Innendurchiness#r enthältneben der Scheibe 37 eine elastische Kompoundmasse 38., Die Kornpoundmasse 38 macht es möglich, daß die Magnete sich unabhängig voneinander über.einen geringen Abstand senkrecht zur Ebene der -blanken Leiter 11 und 12 verschieben können. Die. Magnete können sich dadurch besser auf die blanken Leiter einstellen, was insbesondere von Wichtigkeit ist, wenn ein Leiter etwas höher liegt als der andere. Ein Rohr 39 ist an seinem dargestellten Ende mit Schraubengewinde versehen. Dieses Ende hat einen kleineren Außendurchmesser als der des übrigen Teils des Rohres 39. Mittels einer flachen Mutter 40, eines Federringes 41 und einiger Auflegescheiben 42 bis 44 ist das Rohr 39 drehbar an der Buchse 21 befestigt. Diese Drehungsmöglichkeit dient zusammen mit einem Gelenk 45 (s. F i g. 1) zum Ausrichten der Leuchte. Eine herausragende Zunge 46 an der Auflegescheibe 42, zusammen mit einem Anschlagnocken 47 an - der Buchse 21, verhütet, daß sich die Zuleitungsdrähte 24 und 25 ineinander drehen. Das Gelenk 45 verbindet das Rohr 39 mit der eigentlichen Leuchte. Die Stromzuleitungsdrähte 24 und 25 verlaufen --von den Magneten 22 bzw. 23 durch das Rohr 39 zur -in der.-Leuchte montierten Lampe.
• - Die Befestigung der Stromzuleitungsdrähte an den MagneterC erfolgt mittels- einer "in emie Aussparung des Magnetioches eingepreßten, mit Schraubenggwinde versehenen Büchse und eines dazu passenegescheiben.
• den Boizens pe Aufl - in einem konkreten Falle betrug die Spannung der Wechselstromquelle 24 V und ihre Frequenz 50 H. Die Lampe,26 war --eine Glühlampe von 35 Watt.
• Eine Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung ist auch für- andere elektrische Verbrauchsgeräte verwendbar, unter anderem fär Ventilatoren und z. B. auch für akustische Zwicke. -

Claims (1)

1. Patentansprüche: 1. Kombination- -eines elektrischen Strom verbrauchenden Gerätes# insbesondere einer Leuchte, und einer Unterstützung-, an der das Gerät magnetisch an beliebiger Stelle lösbar gehaltert ist, -dadurch gekennzeichnet, daß die Utiterstützung (10) wenigstens zwei parallel verlaufende, untereinander einen Spannungsunterschied aufweisende, blanke ferromagnetische Stromleiter (11, =)-besitzt -und das Gerät (20) in seinem den Stromleitem zugekehrten Teil in an sich bekannter Weise als Stromzuführungskontakte ausgebildete elektrisch leitende Dauermagnete (22, 23) aufweist. -2.- Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Unterstützung _,(10) und des Gerätes .(20) in Querrichtung derart gewählt is£ daß -das Gerät nu- r eine oder einige Lagen in Querrichfung gegenüber der Unterstützung einnehmen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 938 142, 878 996.