DE1281663B - Hohlprofilstab fuer Rahmen von Fenstern oder Tueren mit einem U-foermigen Deckprofil - Google Patents

Hohlprofilstab fuer Rahmen von Fenstern oder Tueren mit einem U-foermigen Deckprofil

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DE1281663B
DE1281663B DEF35733A DEF0035733A DE1281663B DE 1281663 B DE1281663 B DE 1281663B DE F35733 A DEF35733 A DE F35733A DE F0035733 A DEF0035733 A DE F0035733A DE 1281663 B DE1281663 B DE 1281663B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WWW PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
E06b
Deutsche Kl.: 37 d-3/00
P 12 81 663.6-25 (F 35733)
9. Januar 1962
31. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft einen Hohlprofilstab für Rahmen von Fenstern öder Türen mit einem aufklemmbaren U-förmigen Deckprofil, das in am Hohlprofil angeordnete Stützteile kraftschlüssig einrastet, die sich teilweise parallel zu den plattenförmigen Einbauteilen erstrecken.
Bisher bekannte Hohlprofilstäbe dieser Art haben ein quadratisches Grundprofil mit federelastisch aufgezogenen Profilklammern und einem oder mehreren wesentlich größeren Deckprofilen. Auch soweit bei diesen Hohlprofilstäben das Grundprofil durch einen Ansatz T-förmig erweitert ist, dient dieser Ansatz nur zur Verankerung im Mauerwerk, während die genannten Befestigungsteile in gleicher Weise am quadratischen Querschnittsteil federelastisch anzubringen sind. Grundprofile mit quadratischen Abmessungen können lediglich in Richtung der Konstruktionsebene die Einbauteile, wie Tür- und Fensterscheiben, Türanschläge oder Platten, abstützen. Deshalb sind zur Bildung eines Einbauraumes auf beiden Seiten ao des bekannten Hohlprofilstabes sowohl eine federnde Klammer als auch ein Deckprofil erforderlich. Das hat zur Folge, daß die betreffenden Deckprofile über die aus statischen Gründen erforderlichen Abmessungen des quadratischen Grundprofils noch erheblich hinausreichen und eine nicht erwünschte Breite des betreffenden Rahmenprofils im Fertigzustand ergeben. Die nur mit Federspannung befestigten Bauteile haben naturgemäß eine begrenzte Widerstandsfähigkeit gegen Belastungen senkrecht zur Konstruktionsebene, welche bei großflächigen Einbauteilen, insbesondere Glasscheiben, bekanntlich schon durch Luftbewegungen sehr erheblich sind. Außerdem müssen die federnden Klammern aus einem anderen Metall hergestellt werden als die Profilteile, der Zusammenbau ist deshalb recht umständlich, verlangt maßgerechte Abmessungen, und es besteht die Gefahr von Oberflächenkorrosion in den Berührungszonen der Metalle, insbesondere bei Stahlfedern die Möglichkeit der Rostbildung.
Es sind zwar schon Träger für Fassadenkonstruktionen bekannt, die mit einem stumpf anstoßenden Montagesteg einen T-Querschnitt haben, an welchen Winkelstücke zum Abstützen der Einbauplatten und außerdem U-förmige Deckprofile anschraubbar sind, jedoch dienen diese Träger als Stützen für Fassadenkonstruktionen und nicht zur Bildung von Rahmen für Fenster oder Türen. Das T-Profil dieser Träger ist nicht als Hohlprofil ausgebildet, und infolgedessen lassen sich damit auch keine Rahmen mit den für Fenster und Türen erforderlichen Gehrungsecken herstellen.
Hohlprofilstab für Rahmen von Fenstern oder
Türen mit einem U-förmigen Deckprofil
Anmelder:
Fa. Otto Fuchs, 5892 Meinerzhagen
Als Erfinder benannt:
Hermann Lenz, 3560 Biedenkopf
Es sind auch T-förmige Hohlprofilstäbe bekannt, die in den Eckräumen der T-Form bereits einstückig ausgebildete Falzräume haben. Die komplizierte Querschnittsform mit den darin versenkt angeordneten Falzräumen läßt ein Auswechseln der eingefaßten Einbauteile ohne eine Demontage der tragenden Rahmenkonstruktion nicht zu. Man kann also bei diesen Hohlprofilstäben eine zerbrochene Glasscheibe nicht ohne weiteres durch eine neue ersetzen, weil sich diese nur von einer Richtung her in die vorgefertigten Falzräume einschieben läßt. Außerdem besteht bei dieser Profilkonstruktion nicht die Möglichkeit, die Aufnahmebreite des Falzraumes etwa zur Aufnahme von Verbundglas zu vergrößern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Schwierigkeiten und Nachteile zu vermeiden und einen Profilsatz zu schaffen, der ohne zusätzliche Federklammern alle technischen Anforderungen erfüllt. Schrauben sollen verdeckt angeordnet sein, Stützteile und Anschläge sollen im Bedarfsfalle demontiert und mit wahlweise veränderbarem Abstand angeschraubt werden können. Der Hohlprofilstab soll eine möglichst einfache Grundform haben, desgleichen die Stützteile zweckmäßig die bewährte Grundform des winkelförmigen Querschnitts. Mit möglichst wenig Bauteilen soll eine räumlich zusammengedrängte Abmessung des gesamten Profilsatzes im Einbauzustand, insbesondere eine schmale und elegante Form für die Einfassung von Glasscheiben erreicht werden, welche die statisch erforderliche Breite des Grundprofils nicht überschreiten soll, um eine ungeschmälerte Lichtöffnung freizulassen, und welche bei möglichst glatten Außenflächen auch Ecken und Kanten vermeidet, in welchen sich eine Verschmutzung und damit die Gefahr erhöhter Korrosion ausbilden könnte.
Ein Hohlprofilstab für Rahmen von Fenstern oder Türen, der einschließlich der erforderlichen Stützteile und des aufklemmbaren Deckprofils die genannten
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Forderungen erfüllt und als Grundprofil eines Rah- Deckprofils jeweils gegen den zum plattenförmigen
menprofilsatzes für verschiedene Anwendungszwecke Einbauteil parallelen Schenkel des Winkelprofils ab-
gleichermaßen geeignet ist, ergibt sich gemäß der Er- stützen.
findung dadurch, daß der Hohlprofilstab einen T-för- Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
migen Querschnitt hat, wobei jeder Eckraum zwi- 5 Hohlprofilstabes mit den ihn zum Profilsatz ergän-
schen dem Flansch und der anstoßenden Seitenwand zenden Teilen ist in der Zeichnung dargestellt. Es
des Steges jeweils den Einbauraum für die platten- zeigt
förmigen Einbauteile begrenzt, daß die Stützteile an F i g. 1 den T-förmigen Hohlprofilstab,
den Seitenwänden anschraubbare Winkelprofile sind, F i g. 2 das U-förmige Deckprofil,
und daß die Stirnseite des zum plattenförmigen Ein- io F i g. 3 das am Hohlprofilstab anschraubbare Win-
bauteiL parallelen Schenkels der Winkelprofile eine kelprofil und
Längsrille aufweist, in die das U-förmige Deckprofil F i g. 4 den gesamten Profilsatz im Einbauzustand, mit einer an seinen dem Winkelprofil zugeordneten Fig. 1 stellt den Querschnitt des Hohlprofil-Schenkel einwärts gerichteten Rastnase eingreift. Stabes 1 dar, dessen breite Querwand über kurze Der erfindungsgemäße Profilsatz ergibt den Vor- 15 Seitenwände 17 mit hervortretenden Randkanten 18 teil, daß allein die vorgeschlagenen Hohlprofilstäbe den Flansch 2 bildet. Der Eckraum zwischen diesem die tragende Konstruktion bilden, also die platten- Flansch und den Seitenwänden 4 des an den Flansch 2 förmigen Einbauteile auch bei größeren und mehr- stoßenden Steges mit der kurzen und verstärkten fach durch Zwischenrahmen unterteilten Fenstern Querwand 3 begrenzt den Einbäuraum 14 für die mit Hilfe der Winkelprofile montiert werden können 20 plattenförmigen Einbauteile 15 nach Fig. 4. Die und daß dann bereits die gegen Belastung durch Randkanten 18 an den kurzen Seitenwänden 17 er-Winddruck haltbar eingesetzten Scheiben im Sinne geben eine vorteilhafte Abgrenzung des Einbaueiner Nqtverglasung angeordnet werden können, wäh- raumes 14, der eiöe Kittmasse bekannter Art aufrend das nachträgliche Aufsetzen der U-förmigen nehmen kann.
Deckprofile den gesamten Profilsatz zu einem gleich- 35 Fi g. 2 stellt das symmetrisch ausgebildete und auf seitigen, glatten und geschlossenen Kastenprofil er- den Hohlprofilstab 1 passend aufsetzbare Deckprofil ganzen, welches nur durch die Einbauräume für die 16 dar mit zwei an seinen Schenkeln 10 einwärts geplattenförmigen Einbauteile unterbrochen ist. Bei den richteten Rastnäsen 11, mit denen es sich nach Fig. 4 notwendigsten Mindestabmessungen ergibt sich der auf den Winkelprofilen 5 festklammert. Eindruck einer glatten Vierkantsäule, und die Deck- 30 Fi g. 3 zeigt das Winkelprofil 5, das an den Seitenprofile können dem gegenüberliegenden Flansch des wänden 4 des Steges am Hohlprofilstab 1 festschrauberfindungsgemäßen Hohlprofilstabes vollständig glei- bar ist und einen zu den plattenförmigen Einbau^ chen. Auch erlaubt der symmetrische Aufbau des teilen 15 parallelen Schenkel 8 hat, der eine Längsgesamten Profilsatzes zwei verschiedene Einbaurich- rille 9 aufweist zur Aufnahme der Rastnasen 11 am tungen zu beiden Seiten der Montageebene, ohne daß 35 Deckprofil 16. Zur Erleichterung der Montage und sich dadurch die äußeren Abmessungen ändern. zum formschlüssigen Eingriff jedes Winkelprofils sind Dabei ist der erfindungsgemäße Hohlprofilstab mit Längsnuten 7 und 38 in den Seitenwänden 4 des den Winkelprofilen als Stützteilen und dem einrast- Hohlprofilstabs 1 vorgesehen, in welche eine Stützbaren Deckprofil als Rahmenprofilsatz für beliebig rippe 6 am Winkelprofil 5 eingreift. Damit ist ein große Fensterflächen geeignet, weil zuerst die Hohl- 40 maßgenauer Sitz der Winkelprofile 5 in verschiedenen profilstäbe montiert werden, dann von der durch die Abständen gegenüber den Randkanten 18 am Hohl-Richtung der Mittelstege gegebenen Einbauseite die profilstab 1 gewährleistet und gleichzeitig auch die Glasscheiben einsetzbar und die Winkelprofile an- vorgesehene Abstützung für die Rastnasenil am schraubbar sind. Infolgedessen läßt sich die tragende Deckprofil 16 genau eingehalten. Das Deckprofil 16 Konstruktion, die Verglasung und Abdichtung sowie 45 kann dadurch zusätzlich zur Stabilität des Profilsatzes die passende Verkleidung durch aufgesetzte Deck- beitragen, daß an den Schenkeln 10 des U-förmigen profile auch bei großen Objekten zeitsparend und Deckprofils zueinander gerichtete Ansätze 12 angewirtschaftlich durchführen. ordnet sind, deren abgewinkelte Endkanten 13 sich Um die Montage der mit den erfindungsgemäßen beim Aufsetzen des Deckprofils jeweils gegen den Hohlprofilstäben herzustellenden Rahmenkonstruk- 5<> zum plattenförmigen Einbauteil 15 parallelen Schention noch zu erleichtern, ist es zweckmäßig, wenn kel 8 des Winkelprofils 5 abstützen, zum formschlüssigen Eingriff des an der Seitenwand F i g. 4 zeigt den Einbauzustand des erfindungsanzuschraubenden Winkelprofils mindestens eine gemäßen Hoblprofilstabes mit zwei angeschraubten Längsnut in der Seitenwand vorgesehen ist, in welche Winkelprofilen 5 und dem daran eingerasteten Deckeine Stützrippe des Winkelprofils eingreift. Dadurch 55 proflUlöJ^ie Einbauräume 14 sind ausreichend groß, sitzen die Winkelprofile stets eindeutig parallel zur um als Einbauteil 15 eine Glasscheibe und deren nicht Längsrichtung des Hohlprofilstabs, und dadurch ist dargestellte Abdichtung aufzunehmen. Dehnungsaußerdem nicht nur das Anreißen der vorgegebenen spannungen infolge von Wärmeeinwirkung sind inner-Abstände überflüssig, sondern auch im Bedarfsfall halb des Profilsatzes nicht zu befürchten, weil außer die Umrüstung des Rahmens auf plattenförmige Ein- 6o den fest miteinander verschraubten Teilen das Deckbauteile mit anderen Abmessungen außerordentlich profil senkrecht zur Profilebene nicht belastet wird erleichtert. und weil auch alle Teile aus dem gleichen Metall, Schließlich ergibt sich ein einwandfreies Festsitzen insbesondere Leichtmetall herstellbar sind. Wie die der aufgerasteten Deckprofile und eine zusätzliche Abbildung zeigt, ist eine Beschädigung der Einbau-Versteifung des gesamten Profilsatzes, wenn man das 65 teile 15 ohne besondere Sorgfalt zu vermeiden, weil Deckprofil derart bemißt, daß an seinen Schenkeln der Hohlprofilstab 1 die tragende Konstruktion bildet zueinander gerichtete Ansätze angeordnet sind, deren und dann in der Zeichenebene von rechts nach links abgewinkelte Endkanten sich beim Aufsetzen des die Einbauplatten 15, dann die Winkelprofile 5 und
schließlich auch das Deckprofil 16 aufgesetzt wird, das infolge seiner Ansätze 12 mit den Endkanten 13 die Einbauteile 15 nicht berühren kann. Deshalb ist auch die Demontage der zuletzt genannten Teile außerordentlich einfach und das Auswechseln einer Glasscheibe ohne Beschädigung der anderen leicht möglich.

Claims (3)

Patentansprüche: 10
1. Hohlprofilstab für Rahmen von Fenstern oder Türen mit einem aufklemmbaren U-förmigen Deckprofil, das in am Hohlprofil angeordnete Stützteile kraftschlüssig einrastet, die sich teilweise parallel zu den plattenförmigen Einbauteilen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlprofilstab (1) einen T-förmigen Querschnitt hat, wobei jeder Eckraum zwischen dem Flansch (2) und der anstoßenden Seitenwand (4) des Steges jeweils den Einbauraum (14) für ao die plattenförmigen Einbauteile (15) begrenzt, daß die Stützteile an den Seitenwänden (4) anschraubbare Winkelprofile (5) sind, und daß die Stirnseite des zum plattenförmigen Einbauteil (15) parallelen Schenkels (8) der Winkelprofile (5) eine Längsrille (9) aufweist, in die das U-förmige Deckprofil (16) mit einer an seinem dem Winkelprofil (5) zugeordneten Schenkel (10) einwärts gerichteten Rastnase (11) eingreift.
2. Hohlprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Längsnut (7, 38) in der Seitenwand (4) vorgesehen ist, in welche eine Stützrippe (6) des Winkelprofils (5) formschlüssig eingreift.
3. Hohlprofilstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln (10) des U-förmigen Deckprofils (16) zueinander gerichtete Ansätze (12) angeordnet sind, deren abgewinkelte Endkanten (13) sich beim Aufsetzen des Deckprofils (16) jeweils gegen den zum plattenförmigen Einbauteil (15) parallelen Schenkel (8) des Winkelprofils (5) abstützen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 685 853,
460, 1808 472, 1 832197;
S cha al, Rolf, »Vorhangwände«, Verlag Georg
D. W. Callwey, München, 1961, S. 168.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
S09 629/1203 10.68 Ö Bundesdruckerei Berlin
DE1962F0035733 1962-01-09 1962-01-09 Hohlprofilstab fuer Rahmen von Fenstern oder Tueren mit einem U-foermigen Deckprofil Expired DE1281663C2 (de)

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